Cerussit

Mineral aus der Gruppe der Carbonate

Cerussit, auch unter seiner bergmännischen Bezeichnung Weißbleierz bekannt, ist ein häufig vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der „Carbonate und Nitrate“ mit der chemischen Zusammensetzung Pb[CO3] und ist damit chemisch gesehen Blei(II)-carbonat.

Cerussit
Netzartig verwachsene Cerussit-Zwillinge aus der Grube Nakhlak bei Anarak, Isfahan, Iran (Größe 4,0 cm × 3,0 cm × 2,0 cm)
Allgemeines und Klassifikation
IMA-Symbol

Cer[1]

Andere Namen
  • Bleicarbonat (früher Bleikarbonat)
  • (weißer) Bleispat (früher Bleispath)
  • Bleiweiß
  • Weißbleierz
Chemische Formel Pb[CO3][2][3]
Mineralklasse
(und ggf. Abteilung)
Carbonate und Nitrate (ehemals Carbonate, Nitrate und Borate)
System-Nummer nach
Strunz (8. Aufl.)
Lapis-Systematik
(nach Strunz und Weiß)
Strunz (9. Aufl.)
Dana

Vb/A.04
V/B.04-040

5.AB.15
14.01.03.04
Ähnliche Minerale Anglesit, Phosgenit, Baryt
Kristallographische Daten
Kristallsystem orthorhombisch
Kristallklasse; Symbol orthorhombisch-dipyramidal; 2/m2/m2/m[4]
Raumgruppe Pmcn (Nr. 62, Stellung 5)Vorlage:Raumgruppe/62.5[5]
Gitterparameter a = 5,179(1) Å; b = 8,492(3) Å; c = 6,141(2) Å[5]
Formeleinheiten Z = 4[5]
Häufige Kristallflächen {110}, {010}, {021}, {130}, {001}
Zwillingsbildung {110}, überwiegend Zwillinge und Drillinge
Physikalische Eigenschaften
Mohshärte 3 bis 3,5[6]
Dichte (g/cm3) gemessen: 6,55(2); berechnet: 6,577[6]
Spaltbarkeit gut nach {110} und {021}; undeutlich an {010} und {012}[6]
Bruch; Tenazität muschelig; sehr spröde
Farbe farblos, weiß, hellgelb, rauch- bis dunkelgrau, schwarz; farblos im Durchlicht[6]
Strichfarbe weiß
Transparenz durchscheinend
Glanz Diamantglanz bis Fettglanz
Kristalloptik
Brechungsindizes nα = 1,803[7]
nβ = 2,074[7]
nγ = 2,076[7]
Doppelbrechung δ = 0,273[7]
Optischer Charakter zweiachsig negativ
Achsenwinkel 2V = 8° bis 14° (gemessen), 8° (berechnet)[7]
Weitere Eigenschaften
Chemisches Verhalten in Salpetersäure unter Aufbrausen löslich
Besondere Merkmale fluoresziert gelblich unter UV-Licht

Cerussit kristallisiert im orthorhombischen Kristallsystem und entwickelt meist prismatische, plattige oder pyramidale Kristalle, aber auch feinkörnige bis derbe, büschelige, gerüstartige und pulvrige Mineral-Aggregate. Durch Zwillingsbildung entstehen zudem pseudohexagonale Kristallformen mit oft gitterartiger Struktur.

In reiner Form ist Cerussit farblos und durchsichtig. Durch vielfache Lichtbrechung aufgrund von Gitterbaufehlern oder polykristalliner Ausbildung kann er aber auch weiß erscheinen und durch Fremdbeimengungen eine hellgelbe, rauch- bis dunkelgraue oder schwarze Farbe annehmen, wobei die Transparenz entsprechend abnimmt. Seine Strichfarbe ist allerdings immer weiß.

Mit einer Mohshärte von 3 bis 3,5 gehört Cerussit zu den mittelharten Mineralen, die sich ähnlich wie das Referenzmineral Calcit noch mit einer Kupfermünze ritzen lassen.

Etymologie und Geschichte

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Bleicarbonat ist bereits seit der Antike bekannt, allerdings sind nur verschiedene Verwendungen des Minerals unter anderem als Kosmetika überliefert.

In der seit dem späten Mittelalter überlieferten Bergmannssprache waren verschiedene Bezeichnungen für das Bleikarbonat im Gebrauch, die sich überwiegend an der Farbe des Minerals orientierten. Eine erste Erwähnung des Minerals befindet sich in der Publikation De omni rerum fossilium genere von Conrad Gessner 1565, der das Mineral aus der italienischen Provinz Vicenza (Vicentino) nach dem lateinischen Wort cerussa benannte und ihm die deutsche Bezeichnung „Bleyweiß“ gab.[8] Ebenfalls zu den frühen Erwähnungen gehört eine 1580 von Lazarus Ercker publizierte Schrift, in der er das Mineral als „weiß Pley ertz“ beschreibt.[9]

Abraham Gottlob Werner unterschied 1809 den „lichten Bleispat“ bzw. das Weißbleierz von dem durch Beimengungen gefärbten dunklen Bleispat bzw. Schwarzbleierz.[10] Friedrich Hausmann verkürzte diese Bezeichnungen 1813 in seinem Handbuch der Mineralogie wieder zu „Bleiweiß“ und „Bleischwärze“.[11]

Den bis heute gültigen Namen Cerussit prägte schließlich Wilhelm von Haidinger in seinem 1845 veröffentlichten Handbuch der bestimmenden Mineralogie in Anlehnung an den lateinischen Ursprung cerussa.[12]

Klassifikation

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In der veralteten 8. Auflage der Mineralsystematik nach Strunz gehörte der Cerussit zur gemeinsamen Mineralklasse der „Carbonate, Nitrate und Borate“ und dort zur Abteilung der „Wasserfreien Carbonate ohne fremde Anionen“, wo er zusammen mit Alstonit, Aragonit, Strontianit und Witherit sowie im Anhang mit Barytocalcit die „Aragonit-Reihe“ mit der „System-Nr. Vb/A.04“ bildete.

Im Lapis-Mineralienverzeichnis nach Stefan Weiß, das sich aus Rücksicht auf private Sammler und institutionelle Sammlungen noch nach dieser alten Form der Systematik von Karl Hugo Strunz richtet, erhielt das Mineral die „System- und Mineral-Nr. V/B.04-40“. In der Lapis-Systematik entspricht dies ebenfalls der Klasse der Carbonate, Nitrate und Borate und dort der Abteilung „Wasserfreie Carbonate [CO3]2− ohne fremde Anionen“, wo Cerussit zusammen mit Alstonit, Aragonit, Barytocalcit, Olekminskit, Paralstonit, Strontianit und Witherit die „Aragonit-Gruppe“ bildet (Stand 2018).[13]

Die seit 2001 gültige und von der International Mineralogical Association (IMA) bis 2009 aktualisierte[14] 9. Auflage der Strunz’schen Mineralsystematik ordnet den Cerussit in die verkleinerte Klasse der „Carbonate und Nitrate“ (die Borate bilden hier eine eigene Klasse), dort aber ebenfalls in die Abteilung der „Carbonate ohne zusätzliche Anionen; ohne H2O“ ein. Diese ist allerdings weiter unterteilt nach der Elementfamilie der beteiligten Kationen, so dass das Mineral entsprechend seiner Zusammensetzung in der Unterabteilung „Erdalkali- (und andere M2+) Carbonate“ zu finden ist, wo es nur noch zusammen mit Aragonit, Strontianit und Witherit die „Aragonitgruppe“ mit der „System-Nr. 5.AB.15“ bildet.

Auch die vorwiegend im englischen Sprachraum gebräuchliche Systematik der Minerale nach Dana ordnet den Cerussit wie die veraltete Strunz’sche beziehungsweise die Lapis-Systematik in die gemeinsame Klasse der „Carbonate, Nitrate und Borate“ und dort in die Abteilung der „Wasserfreie Carbonate“ ein. Hier ist er in der „Aragonitgruppe (Orthorhombisch: Pmcn)“ mit der „System-Nr. 14.01.03“ innerhalb der Unterabteilung „Wasserfreie Carbonate mit einfacher Formel A+CO3“ zu finden.

Chemismus

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In der (theoretisch) idealen, das heißt stoffreinen Zusammensetzung von Cerussit (PbCO3) besteht das Mineral aus Blei- (Pb) und Carbonat-Ionen (CO3)2− im Stoffmengenverhältnis von 1 : 1. Das Carbonat-Ion wiederum besteht aus einem Kohlenstoff- (C) und drei Sauerstoff-Atomen. Dies entspricht einem Massenanteil (Gewichts-%) der Elemente von 77,54 Gew.% Pb, 4,49 Gew.% C und 17,96 Gew.% O[15] oder in der Oxidform 83,53 Gew.% PbO und 16,47 Gew.% CO2.[4]

Innerhalb des Carbonatkomplexes herrscht kovalente Bindung (Atombindung) und zwischen dem Blei- und dem Carbonat-Ion Ionenbindung.

Gelegentlich kommen als Fremdbeimengungen geringe Zink- und Strontium-Gehalte vor.[16]

Kristallstruktur

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Cerussit kristallisiert isotyp mit Aragonit[17] in der orthorhombischen Raumgruppe Pmcn (Raumgruppen-Nr. 62, Stellung 5)Vorlage:Raumgruppe/62.5 mit den Gitterparametern a = 5,179(1) Å; b = 8,492(3) Å und c = 6,141(2) Å sowie vier Formeleinheiten pro Elementarzelle.[5]

Die Kristallstruktur von Cerussit besteht aus planaren, dreieckigen und zweifach negativ geladenen Carbonat-Ionen (CO3)2−, die entlang der c-Achse versetzte Doppelschichten bilden. Zwischen diesen Doppelschichten folgt jeweils eine Schicht zweifach positiv geladener Pb2+-Ionen. Jedes Bleiatom ist von neun Sauerstoffatomen umgeben und bildet dadurch einen unregelmäßiges Koordinationspolyeder

Kristallstruktur von Cerussit[5]
Farbtabelle: _ Pb 0 _ C 0 _ O

Eigenschaften

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Morphologie

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Cerussit gehört mit über 80 bekannten Kristallformen und rund 400 Kombinationen zu den formenreichsten Mineralen. Vorherrschend sind unter anderem prismatische und tafelige Formen nach {010} und {001}, pyramidale Formen nach {111} und {021} sowie Kombinationen nach {011} und {110}. Des Weiteren sind verschiedene Zwillingsformen bekannt.

Chemische und physikalische Eigenschaften

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Cerussit im Tageslicht (links) und UV-Licht (rechts)

Cerussit zeigt gelegentlich gelbe Fluoreszenz unter langwelligem UV-Licht[6] sowie unter Kathodenstrahlen.[16] In Salpetersäure löst sich das Mineral brausend unter Abgabe von Kohlendioxid auf.[6]

Vor dem Lötrohr färbt sich das Mineral gelb und zerknistert, auf Kohle als Reduktionsmittel ergibt sich ein Bleibeschlag und es entsteht metallisches Blei.

Cerussit ist unter Normalbedingungen (Temperatur 25 °C, 1 atm, pCO2 = 10−4 atm) stabil.[18] In Salpetersäure löst sich Cerussit unter Aufbrausen auf. Durch Zugabe von Schwefelsäure fällt die Lösung aus.[19]

Gegenüber den chemisch und farblich ähnlichen Mineralen Aragonit (Ca[CO3]) und Strontianit (Sr[CO3]) hat Cerussit eine signifikant höhere Dichte. Auch der sichtbare, lebhafte Diamantglanz, seine hohe Dispersion von 0,055 (B–G) und 0,033–0,050 (C–F),[20] die selbst den dafür bekannten Diamanten (B–G 0,044) übertrifft,[21] sowie seine deutlich höhere Lichtbrechung sind charakteristische Unterscheidungsmerkmale von Cerussit.[17]

Sicherheitshinweise

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Aufgrund des Bleigehaltes und seiner Löslichkeit in Säuren gilt Cerussit als giftig.[16]

Cerussit hat die CAS-Nummer 598-63-0. Er ist als umweltschädigender Gefahrstoff eingestuft, der als Organ- und fruchtschädigend gilt.[22]

Bildung und Fundorte

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Cerussit auf Malachit aus der Grube Tsumeb West in Namibia (Größe 7 cm × 5 cm)

Cerussit ist ein typisches Mineral in der Oxidationszone von karbonathaltigen Blei-Lagerstätten und entsteht unter anderem aus Galenit (Bleiglanz). Hier tritt es in Gesellschaft mit Mineralien wie Anglesit, Smithsonit, Malachit, Hemimorphit und Pyromorphit auf. Er ist oft mit Limonit oder Galenit vermengt.

In Verbindung mit Letzterem bildet er gerne weißlich-graue bis braune Überzüge, die Bleierde genannt werden. Durch feinverteilten Bleiglanz schwarz gefärbter Cerussit wird Schwarzbleierz genannt.

Weltweit sind bisher (Stand: 2021) über 5300 Fundstätten für Cerussit dokumentiert.[23] Bekannte Fundorte sind unter anderem Broken Hill/New South Wales in Australien, Mechernich/Eifel und Clausthal-Zellerfeld/Harz in Deutschland, Mibladen in Marokko, Tsumeb in Namibia, Kabwe in Sambia, Iglesias in Sardinien, Stříbro in Tschechien, sowie Leadville und Flux Mine/Arizona in den USA.[24]

Bekannte Erzlagerstätten sind unter anderem Leadville in Colorado (USA), Broken Hill in New South Wales (Australien) sowie Mechernich in Nordrhein-Westfalen (Deutschland).[18]

Verwendung

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Als Rohstoff

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Bei Anhäufung unter anderem in sogenannten Konzentrationslagerstätten kann Cerussit lokale Bedeutung als Bleierz erlangen. Bekannte Erzlagerstätten sind unter anderem Leadville in Colorado (USA), Broken Hill in New South Wales (Australien) sowie Mechernich in Nordrhein-Westfalen (Deutschland).[18]

Als Kosmetika

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Seit mindestens 3500 Jahren wird Cerussit aus natürlichen Vorkommen im Neuen Reich des Alten Ägypten zum Aufhellen der Haut Kosmetika beigegeben. Sowohl im Alten Ägypten wie im Antiken Griechenland wurde Cerussit auch synthetisiert, um es unabhängig von Rohstoffvorkommen Kosmetika zugeben zu können.[25] Die Rezeptur wurde bis ins Barock des 17. Jahrhunderts in Europa beibehalten, um „schneeweiße“ Haut zu erzeugen.[26] Rezeptur- und Herstellungsanweisungen aus der Antike liegen nicht (mehr) vor.

Antike Minen zur Gewinnung silberhaltiger Gangerze Galenit und Cerussit bis zu 125 Meter unter Grund wurden unter anderen im Iran, nahe der parthisch-sassanidischen Befestigung Qale Kujek (rezente Bergbausiedlung Nakhlak) vorangetrieben (in 127 Meter Tiefe liegt der Grundwasserspiegel).[27]

Als Schmuckstein

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„Light of the Desert“, ausgestellt im Royal Ontario Museum

Für die kommerzielle Verwendung als Schmuckstein ist Cerussit trotz seines extremen Glanzes, seiner selbst im Vergleich zum Diamanten höheren Dispersion und seiner mitunter wasserklaren Varietäten ungeeignet, da er aufgrund seiner geringen Härte und großen Sprödigkeit zum einen schwer zu schleifen ist und zum anderen sehr empfindlich gegenüber Wärmeeinfluss sowie allen Arbeitstechniken zur Schmuckherstellung reagiert.[28] Für Sammler und Museen wird er aber dennoch gelegentlich in verschiedenen Schliffformen angeboten. Große Bekanntheit erlangte vor allem der als „Light of the Desert“ bezeichnete und mit einem Gewicht von 896 Karat[29] bisher größte geschliffene Cerussit.[30] Der Rohstein wurde in Tsumeb (Namibia) entdeckt, von der Edelsteinschleiferin Maria Atkinson in Sedona (Arizona) in seine jetzige Form gebracht und anschließend als Geschenk des „Louise Hawley Stone Charitable Trust“ dem Royal Ontario Museum in Ontario übergeben.[31]

Siehe auch

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Literatur

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  • George Crabb: Cerussa. In: Universal Technological Dictionary. Band 1. Baldwin, Cradock, and Joy, London 1823, S. 305 (englisch, rruff.info [PDF; 260 kB; abgerufen am 29. Januar 2021]).
  • F. S. Beudant: Céruse. In: Traité Élémentaire de Minéralogie. 2. Auflage. Verdière, Paris 1832, S. 363–365 (französisch, rruff.info [PDF; 184 kB; abgerufen am 29. Januar 2021]).
  • Wilhelm Haidinger: Handbuch der Bestimmenden Mineralogie. Braumüller und Seidel, Wien 1845, S. 503 (rruff.info [PDF; 52 kB; abgerufen am 29. Januar 2021]).
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Commons: Cerussite – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

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  1. Laurence N. Warr: IMA–CNMNC approved mineral symbols. In: Mineralogical Magazine. Band 85, 2021, S. 291–320, doi:10.1180/mgm.2021.43 (englisch, cambridge.org [PDF; 320 kB; abgerufen am 5. Januar 2023]).
  2. Hugo Strunz, Ernest H. Nickel: Strunz Mineralogical Tables. Chemical-structural Mineral Classification System. 9. Auflage. E. Schweizerbart’sche Verlagsbuchhandlung (Nägele u. Obermiller), Stuttgart 2001, ISBN 3-510-65188-X, S. 288 (englisch).
  3. Malcolm Back, Cristian Biagioni, William D. Birch, Michel Blondieau, Hans-Peter Boja und andere: The New IMA List of Minerals – A Work in Progress – Updated: July 2024. (PDF; 3,6 MB) In: cnmnc.units.it. IMA/CNMNC, Marco Pasero, Juli 2024, abgerufen am 13. August 2024 (englisch).
  4. a b David Barthelmy: Cerussite Mineral Data. In: webmineral.com. Abgerufen am 29. Januar 2021 (englisch).
  5. a b c d G. Chevrier, G. Giester, G. Heger, D. Jarosch, M. Wildner, J. Zemann: Neutron single-crystal refinement of cerussite, PbCO3, and comparison with other aragonite-type carbonates. In: Zeitschrift für Kristallographie. Band 199, 1992, S. 67–74 (englisch, rruff.info [PDF; 295 kB; abgerufen am 30. Januar 2021]).
  6. a b c d e f Cerussite. In: John W. Anthony, Richard A. Bideaux, Kenneth W. Bladh, Monte C. Nichols (Hrsg.): Handbook of Mineralogy, Mineralogical Society of America. 2001 (handbookofmineralogy.org [PDF; 68 kB; abgerufen am 29. Januar 2021]).
  7. a b c d e Cerussite. In: mindat.org. Hudson Institute of Mineralogy, abgerufen am 29. Januar 2021 (englisch).
  8. Conrad Gesner: De omni rerum fossilium genere, gemmis, lapidibus metallis, et huiusmodi, libri aliquot, plerique nunc primum editi. Gesnerus, Tiguri 1565, S. 85 (online verfügbar bei digital.slub-dresden.de [abgerufen am 29. Januar 2021]).
  9. Hans Lüschen: Die Namen der Steine. Das Mineralreich im Spiegel der Sprache. 2. Auflage. Ott Verlag, Thun 1979, ISBN 3-7225-6265-1, S. 342 (zitiert aus Beschreibung der allerfürnemsten Mineralischen Erzt und Bergwerksarten. 2. Auflage, Frankfurt am Main 1580).
  10. Abraham Gottlob Werner: Abraham Gottlob Werner's letztes Mineral-System: aus dessen Nachlasse auf oberbergamtliche Anordnung. Graz und Gerlach, 1809, S. 41 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche [abgerufen am 29. Januar 2021]).
  11. Joh. Friedr. Ludw. Hausmann: Handbuch der Mineralogie. Band 1. Bandenhoeck und Ruprecht, Göttingen 1813, S. 1107, 1111 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche [abgerufen am 29. Januar 2021]).
  12. Wilhelm Haidinger: Handbuch der Bestimmenden Mineralogie. Braumüller und Seidel, Wien 1845, S. 503 (rruff.info [PDF; 52 kB; abgerufen am 29. Januar 2021]).
  13. Stefan Weiß: Das große Lapis Mineralienverzeichnis. Alle Mineralien von A – Z und ihre Eigenschaften. Stand 03/2018. 7., vollkommen neu bearbeitete und ergänzte Auflage. Weise, München 2018, ISBN 978-3-921656-83-9.
  14. Ernest H. Nickel, Monte C. Nichols: IMA/CNMNC List of Minerals 2009. (PDF; 1,9 MB) In: cnmnc.units.it. IMA/CNMNC, Januar 2009, archiviert vom Original am 29. Juli 2024; abgerufen am 30. Juli 2024 (englisch).
  15. Cerussit. In: Mineralienatlas Lexikon. Geolitho Stiftung, abgerufen am 29. Januar 2021.
  16. a b c Hans Jürgen Rösler: Lehrbuch der Mineralogie. 4. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Verlag für Grundstoffindustrie (VEB), Leipzig 1987, ISBN 3-342-00288-3, S. 710–711.
  17. a b Martin Okrusch, Siegfried Matthes: Mineralogie. Eine Einführung in die spezielle Mineralogie, Petrologie und Lagerstättenkunde. 7., vollständig überarbeitete und aktualisierte Auflage. Springer, Berlin [u. a.] 2005, ISBN 3-540-23812-3, S. 66.
  18. a b c Helmut Schröcke, Karl-Ludwig Weiner: Mineralogie. Ein Lehrbuch auf systematischer Grundlage. de Gruyter, Berlin; New York 1981, ISBN 3-11-006823-0, S. 540–542.
  19. Friedrich Klockmann: Klockmanns Lehrbuch der Mineralogie. Hrsg.: Paul Ramdohr, Hugo Strunz. 16. Auflage. Enke, Stuttgart 1978, ISBN 3-432-82986-8, S. 576 (Erstausgabe: 1891).
  20. Walter Schumann: Edelsteine und Schmucksteine. Alle Arten und Varietäten. 1900 Einzelstücke. 16., überarbeitete Auflage. BLV Verlag, München 2014, ISBN 978-3-8354-1171-5, S. 42, 216.
  21. Walter Schumann: Edelsteine und Schmucksteine. Alle Arten und Varietäten. 1900 Einzelstücke. 16., überarbeitete Auflage. BLV Verlag, München 2014, ISBN 978-3-8354-1171-5, S. 42, 86.
  22. Cerussite, naturally occuring mineral. Sicherheitsdatenblatt gemäß 1907/2006/EG, Artikel 31 bei Alfa Aesar (Memento vom 2. Juli 2018 im Internet Archive)
  23. Localities for Cerussite. In: mindat.org. Hudson Institute of Mineralogy, abgerufen am 29. Januar 2021 (englisch).
  24. Fundortliste für Cerussit beim Mineralienatlas und bei Mindat, abgerufen am 29. Januar 2021
  25. Lucile Beck, Ingrid Caffy, Emmanuelle Delqué-Količ, Christophe Moreau, Jean-Pascal Dumoulin, Marion Perron, Hélène Guichard, Violaine Jeammet: Absolute dating of lead carbonates in ancient cosmetics by radiocarbon. In: Communications Chemistry. Band 1, Nr. 1, 2018, S. 34, doi:10.1038/s42004-018-0034-y (nature.com [PDF; 833 kB; abgerufen am 29. Januar 2021]).
  26. Torsten Purle: Mineralkosmetik – Kosmetik aus Mineralien. In: steine-und-minerale.de. 30. Dezember 2019, abgerufen am 29. Januar 2021.
  27. Raimar W. Kory, Daniel Steiniger: Gedanken zur sasanidischen Binnen- und Hochseeschiffahrt unter besonderer Berücksichtigung des maritimen Nah- und Fernhandels. In: Daniel Büchner, Freiburger Institut für Paläowissenschaftliche Studien (Hrsg.): Studien in memoriam Wilhelm Schüle (= Claus Dobiat, Klaus Leidorf [Hrsg.]: Internationale Archäologie – Studia honoraria Ort= Rahden/Westf.). 2001, ISBN 978-3-89646-391-3, ISSN 1433-4194, S. 255 (online verfügbar bei academia.edu [abgerufen am 29. Januar 2021]).
  28. Leopold Rössler: Edelstein-Knigge – Cerussit. BeyArs.com, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 30. Dezember 2019; abgerufen am 29. Januar 2021.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.beyars.com
  29. World's Largest Cerrussite auf YouTube (einschließlich Aufnahme der Hinweistafel mit Größenangabe bei Sekunde 14) auf YouTube, abgerufen am 29. Januar 2021.
  30. Videobeitrag des Royal Ontario Museums über den „Light of the Desert“ auf YouTube, abgerufen am 29. Januar 2021.
  31. Royal Ontario Museum (ROM) – Cerussite „Light of the Desert“. Abgerufen am 29. Januar 2021.