Die CG-4 Hadrian (CG-4A Waco in US-Benutzung) war ein sehr viel verwendeter Lastensegler der US Air Force im 2. Weltkrieg ab 1942.
Die ersten Flugtests begannen 1942, wahrscheinlich wurden mehr als 12.000 CG-4A produziert. Insgesamt produzierten 15 Hersteller CG-4s inklusive der Wicks Aircraft Company of Kansas City (Missouri). 1.074 CG-4A wurden von Waco Aircraft Company in Troy (Ohio) hergestellt.
Die CG-4A wurde aus Sperrholz und Metall zusammengesetzt. Jede Maschine hatte einen Piloten und Copiloten. Es konnten 13 Soldaten mit Ausrüstung oder ein Jeep oder ein quarter-ton-Lastwagen oder eine 75-mm-Haubitze getragen werden. Die Lastensegler wurden über eine aufgeklappte Vordernase beladen. Normalweise wurden Curtiss C-46 oder Douglas C-47 Dakota als Zugflugzeuge verwendet.
Einsatzgeschichte
Die Whiteman Air Force Base wurde ursprünglich am 6. August 1942 als Sedalia Glider Base eingerichtet. Im November 1942 wurde die Einrichtung zum Sedalia Army Air Field umbenannt und dem 12th Troop Carrier Command der US Army Air Force unterstellt.
Auf dem Flugfeld wurden Trainingsflüge durchgeführt. Die erste Operation erfolgte im Juli 1943 bei der Operation Husky auf Sizilien. Am 6. Juni 1944 (D-Day) wurden viele CG-4A eingesetzt. Es folgten weitere wichtige Einsätze in Europa, China, Indien und Burma. Bis zum Ende des Krieges wurden die Lastensegler eingesetzt, die sofort nach der Landung entladen und dann aufgegeben wurden.
Die CG-4 waren nicht so bekannt wie die größeren Airspeed Horsa. Allerdings konnten sie auf kleineren Plätzen landen und wurden z. B. in Jugoslawien zur Partisanenunterstützung eingesetzt.
Technische Daten
CG-4A: | |
Kenngröße | Daten |
---|---|
Länge | 14,8 m |
Flügelspannweite | 25,5 m |
Tragflügelfläche | 83,6 m² |
Höhe | 4,7 m |
Höchstgeschwindigkeit | 150 km/h |
Besatzung | Pilot, Copilot |
Passagiere | 13 Soldaten mit Ausrüstung |
Dienstgipfelhöhe | k.A. |
Leergewicht | 3.400 kg |
Fluggewicht | k.A. |