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Wisedange

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Wiesendangen
Wappe vo Wiesendangen
Wappe vo Wiesendangen
Basisdate
Staat: Schwiiz
Kanton: Züri (ZH)
Bezirk: Wintertuurw
BFS-Nr.: 0298i1f3f4
Poschtleitzahl: 8542 Wisedange
8543 Bärschike
8544 Attike
8546 Mènzegrüüt
Koordinate: 701859 / 264406Koordinate: 47° 31′ 21″ N, 8° 47′ 28″ O; CH1903: 701859 / 264406
Höchi: 469 m ü. M.
Flächi: 19,32 km²
Iiwohner: 6710 (31. Dezämber 2022)[1]
Website: www.wiesendangen.ch
Wisedange
Wisedange

Wisedange

Charte
Charte vo WiesendangenSchützeweiherBichelseeGuemüliweierZiegelweierDütschlandKanton SchaffuuseKanton SanggalleKanton ThurgauBezirk AndelfingeBezirk BülachBezirk PfäffikeBezirk UsterBezirk ZüriAltikeBrütteDägerleDättlikeDienhardElggEllike a de ThurElsauHagebuechHettligeNeftebachPfungenRickebachSchlatt ZHSeuzachThurbethalWisedangeWinterthurZell ZH
Charte vo Wiesendangen
w

Wisedange (amtlich Wiesendangen) isch e politischi Gmäind im Bezirk Wintertuur im Kanton Züri, Schwiiz.

De Name Wiesendangen stammt vom germanische Wisuntwangas (d'Weid vode Wisent). S'Wappe zaigt aber es Steibocksghörn und nöd eis vomene Wisent.

Blasonierig:

In Silber ein schwarzes Bocksgehörn

S'Wappe wird uf d'Herre vo Wisidange zrugggfüert. Sie hend breits es Steibocksghörn als Motiv für ihres Siigel verwendet. Im 19. Jahrhundert het mer en Gemschichopf als Wappemotiv bruucht. Aber ide Mitti vom Jahr 1928 het de Gmeindrat bschlosse, wieder s'alte Motiv zverwende.

Wisedange liit nordöschtlich vo de Stadt Wintertuur. Zue de Gmäind ghööred au na d Ussewachte Attike (Attikon), Buech (Buch), Mènzegrüüt (Menzengrüt) und Bärtschike. S Gebiet vo de Gmäind (vor de Fusion mit Bärtschike) hät 53,1 % landwirtschaftlichi Flèchi, 25,1 % Wald, 12,9 % Sidligsflechi, 8,7 % Vercheersflechi und 0,1 % Gwässerflechi umfasst.[2]

Früener hets im Gmeindgebiet en Riet (Sumpfgebiet) geh.

Durch s'Dorfzentrum flüsst die Wisbach. So heisst de Riädbach a sim Oberlauf. Er entwässeret öppe d'Hälfti vom Gmeindgebiet.

Wisedange isch zum eschte Mal gnamset worde im Jaar 804 als Wisuntwangas. Es um d'Schenkig vode Wisidanger Güeter vom früenere Thurgau-Graf Isanbard, Sohn vom Graf Warin, am 29. Februar 804 as Galluskloster. Wisidange het damals zeme mit Winterthur zum Thurgau und nonig zum Zürigau, wo durch d'Abtrennig vom thurgau entstande isch, ghört. Wisidange wird nomal erwähnt, wo am 27. November 1155 de Kaiser Friedrich Barbarossa am Bischof Hermann von Konstanz äs Diplom usgstellt het. Det dine sind d'grundherrschaftliche Bsitzige vom Bistum ufzellt, unter anderem au Hof und Chille vo Wisidange und Winterthur. im 1217i isch zerst Mal en Pfarrer erwähnt worde, de Lüütpriäster Gerung. D'Dorfgmeind het sich mit eigene Organ und emene Dorfbürgerrecht im 14. und 15. Jahrhundert gfestigt. Mindestens sit em 1465 sind d'Schlossherre vo Hegi Inhaber vode Vogtei Wisidange gsi. De ersti evangelische Prediger vo Wisidange het Ulrich Peter gheisse. Er isch vo Elgg gsi. Im 1748i het de Pfarrer 646 Persone zellt, wo zude Chilleghöri Wisidange ghört hend. Vo dene hend 31 fremde Chriegsdienst gleistet und 37 hend uswärts gschaffet. Im 1914i hets e grossi Chille Renovation geh.

Im 20. Jahrhundert het sich Wisidange vom Buuredorf zur Wohngmeind ide Agglo Winterthur entwicklet.

Uf de 1. Januar 2014 händ Bärtschike und Wisedange zur Gmäind Wisedange fusioniert.

Bevölkerigsentwicklig:[3]

Jaar Iiwooner
1792 612
1850 833
1860 844
1870 838
1880 811
1888 846
1900 957
1910 898
1920 1041
1930 1165
1941 1273
1950 1379
1960 1898
1970 2462
1980 3051
1990 3436
2000 5028
2005 5277
2010 5853
2015 6226
2020 6636
2022 6699

De Uusländeraatäil liit bi 8 % (Stand 2011).[2]

54,0% vo de Iiwooner sind evangelisch-reformiert, 23,9% sind römisch-katholisch (Stand 2011).[2]

De 7-chöpfig Gemeinderat setzt sich us 5 Männer und 2 Fraue zäme, mit de folgende Parteizämmesetzig: 2 SVP, 2 FDP, 1 glp, 1 Mitti, 1 Parteilose.[4] Gemeindepräsident isch de Urs Borer (FDP; Stand 2024).[5]

Bi de Kantonsraatswaale 2011 hät s das Ergebnis ggee:[2] BDP 3,9 %, CVP 9,2 %, EDU 2,7 %, EVP 6,2 %, FDP 13,6 %. GLP 10,5 %, Grüeni 7,0 %, SP 12,0 %, SVP 33,0 %, Suschtigi 1,8 %.

Bide Nationalratswaale 2023 hend sich d'Wääler in Wisidange so ufteilt: SVP 38,16 % (−0,79), FDP 12,95 % (−1,89), glp 11,86 % (−0,80), SP 11,56 % (+1,91), Mitti 9,94 % (+2,87), Grüeni 5,93 % (−2,17), EVP 4,83 % (−1,42), EDU 1,14 (−0,35).[6]

Öffentlicher Verkehr

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De Bahnhof Wisidange liit ade Thurlinie und wird vode S 24 ThaaingeSchaffuuse/WiifeldeWintertuurZüri FlughafeZüri HBTaalwiilHoorge OberdoorfZuug und de S 30 WintertuurFrauefeldWiifelde der S-Bahn Zürich agfahre.

Ab Wiesendangen, Bahnhof vercheeret tagsüber zwei Buslinie vo Stadtbus Winterthur:

Linie 610: Bahnhof Oberwinterthur – Wisidange, Bahnhof – Wisidange, Hinterdorf

Linie 611: Wisidange– Bertschikä bi Attikä – Gundätswil

Ide Nächt vom Friitig bis Sunntig vercheeret vom 1:30 bis 4:30 die folgende Linie i beidi Richtigä:

Linie N67: Oberwinterthur, Bahnhof – Wisidange, Bahnhof – Elsau, Melcher – Winterthur, Hauptbahnhof

Ufem Gmeindgebiet vo Wisidange gits zwei Chille:

  • Di evangelisch-reformierti Chille staht ade Chillestraass 6 im Ortszentrum und het spötmittelalterlichi Freskä vo überregionale Bedütig.[7][8]
  • Di römisch-katholischi Chille St. Stefan staht ade Wannästraass 4. Sie isch ide Jahr 1980 und 1981 baut worde und heisst die d'Pfarrei wo dezue ghört.

Am 30. September 2023 sind 42,2 % vode Bevölkerig evangelisch-reformiert gsi, 19,4 % römisch-katholisch, und 38,4 % hend e anderi oder kei Konfessionszueghörigkeit gha..[9]

D Arbetslosigkäit isch im Jaar 2010 bi 1,8 % gläge.[2]

S'Dorfzentrum bestaht us es paar Hüüser vom 17. Jahrhundert, de evangelische Chille, wo im 1155i zerst Mal erwähnt worde isch, und em Schlossturm usem 12. Jahrhundert.

Wisidange het es grosses Agebot für Jugedlichi. Es git zwei Jugendtreff, en Fuessballclub, en Turnverein, e Cevi und en 800 Quadratmeter grosse Skatepark wo vom Verein OnWheels unterhalte und usbaut wird. Au beliebt isch de jäärlich Wisidanger Maskeball vode Füürweer.

Demit ide Gmeind de Grenzwert vode Rückständ vom Pflanzeschutzmittel Chlorothalonil im Trinkwasser iighalte werde chann, isch am 1. Januar 2021 mit de Stadt Winterthur ein neue Wasserliefervertrag usghandlet worde.[10]

De züritüütsch Dialäkt vo Wisedange ghört zude Winterthurer Mundarte.

 Commons: Wisedange – Sammlig vo Multimediadateie
  1. Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2022. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2022 zusammengefasst. Abruf am 5. September 2023
  2. 2,0 2,1 2,2 2,3 2,4 Bundesamt für Statistik: Regionalporträts 2012: Kennzahlen aller Gemeinden (Site cha nüme abgrüeft wärde; Suche im Webarchiv)[1] [2] Vorlage:Toter Link/www.bfs.admin.ch, Mai 2012
  3. https://www.web.statistik.zh.ch/gpv2/?tab=indikatoren&jahr=2022&indikatoren=133&bfs=298
  4. Erneuerungswahl des Gemeinderates. Amtsdauer 2022–2026. Website der Gemeinde Wiesendangen (PDF; 2,9 MB).
  5. Gemeinderat. Website der Gemeinde Wiesendangen, abgruefen am 7. Dezember 2018.
  6. Eidgenössische Wahlen 2023, NR – Ergebnisse Parteien (csv). In: opendata.swiss. Bundesamt für Statistik, abgruefen am 17. Februar 2024.
  7. Website der evangelisch-reformierten Kirchgemeinde Wiesendangen. Abgerufen am 29. April 2014.
  8. Walter Hugelshofer: Die Kirche von Wiesendangen und ihre Wandbilder (= Schweizerische Kunstführer. Nr. 109). Hrsg. von der Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte (GSK). Bern 1995, ISBN 978-3-85782-109-7.
  9. Gemeinde in Zahlen. Website der Gemeinde Wiesendangen.
  10. Jonas Gabrieli: Pestizid-Rückstände im Grundwasser. Wiesendangen erhält nun doppelt so viel Wasser aus Winterthur. In: Der Landbote. 28. Januar 2021, abgruefen am 1. Oktober 2023.