DIE ZEIT: Frau Hauser-Süess, Sie waren fast 40 Jahre in der Politik, die letzten 16 Jahre als persönliche Beraterin dreier Bundesrätinnen. Jetzt sind Sie pensioniert. Wie schwer fiel Ihnen der Abschied?

Brigitte Hauser-Süess: Ich habe immer versucht, meine Arbeit gut zu machen. Ich habe sie auch gern gemacht. Nun ist sie zu Ende, und das ist in Ordnung.

ZEIT: Sie empfinden keine Wehmut?

Hauser-Süess: Ich kann gut loslassen. So sind die Hände frei für etwas Neues. Vielleicht werde ich mich in anderer Form weiter engagieren. Wichtig sind mir die Menschen, die ich kennengelernt habe. Diese Kontakte bleiben. Und ich habe jetzt mehr Zeit für meine Familie, meine Enkel, meine Freundinnen. Darauf freue ich mich sehr.