:UN: Fast 70 Prozent der Gaza-Toten sind Frauen und Kinder
Die Zahlen deuteten auf eine systematische Verletzung des Völkerrechts hin, heißt es in einem Bericht der Vereinten Nationen. Die US-Regierung sieht in letzter Zeit eine leichte Verbesserung der humanitären Lage im Gazastreifen.
Netanjahu und Trump
:Unter Freunden
In Israel wird der künftige US-Präsident als Heilsbringer zurückerwartet, Premier Netanjahu gratuliert ihm überschwänglich. Doch seine Hoffnung auf weitreichende Handlungsfreiheit könnte schnell enttäuscht werden.
Israel
:„Ernsthafte Gefahr für die nationale Sicherheit“
Ein Mann aus dem Umfeld von Netanjahu soll vertrauliche Militärdokumente an Medien weitergegeben haben, um einen Geisel-Deal mit der Hamas zu hintertreiben. Auch für Israels Premier ist der Fall brisant.
Krieg in Nahost
:Haft von Netanjahu-Sprecher verlängert
Der Mann war festgenommen worden, weil er angeblich unerlaubt Geheimdienstinformationen aus dem Büro des Ministerpräsidenten an ausländische Medien weitergegeben haben soll. Behörden berichten von Angriffen auf Kliniken in Libanon.
Palästina-Camp vor der Universität
:Aufgeheizte Atmosphäre
Weil pro-palästinensische Aktivisten des Uni-Camps Kontakt zu mutmaßlichen Hamas-Mitgliedern gehabt haben sollen, fordert der Antisemitismus-Beauftragte der Staatsregierung die Räumung. Dann treffen am Sonntag zwei Demonstrationen aufeinander.
ExklusivAntisemitismus
:Mutmaßliche Hamas-Mitglieder wurden ins Münchner Protest-Camp zugeschaltet
Die propalästinensischen Aktivisten vor der Universität behaupten, sie seien gegen Antisemitismus. Zugleich stehen sie in Kontakt mit Personen, die in den Terrorangriff auf Israel involviert gewesen sein sollen.
Vasen und Kerzen zerstört
:Sachbeschädigung an der Synagoge
Zwei Personen treten auf Gegenstände ein, die wohl an den 7. Oktober 2023 erinnern sollen. Das Staatsschutz-Dezernat hat die Ermittlungen übernommen.
Bücher aus Israel zum 7. Oktober 2023
:Kaleidoskop aus Leid und Trauer
Ein Jahr nach dem Schock vom 7. Oktober: Der Holocaust-Forscher Saul Friedländer sowie die Journalisten Amir Tibon und Lee Yaron versuchen, das Unbegreifliche der Hamas-Attacke in Worte zu fassen.
Bob Woodwards neues Präsidentenbuch
:Respekt für Biden, Angst vor Trump
In „Krieg“ beschreibt der Star-Reporter die Versuche des scheidenden US-Präsidenten, die Eskalation der Konflikte in der Ukraine und Nahost zu verhindern. Und er warnt ausdrücklich vor der Rückkehr des Lügners Trump ins Weiße Haus.
Krieg in Nahost
:Dutzende Tote bei neuen israelischen Angriffen auf Gaza
Nach Israels Vergeltungsschlag gegen Iran geht die Armee weiter im Gazastreifen und Libanon vor. Derweil sollen in Katar die Verhandlungen über eine Waffenruhe in Gaza wieder in Gang kommen. US-Präsident Biden hofft auf ein Ende der Kampfhandlungen.
Chronologie
:Israel und Iran - Geschichte eines Konflikts
Israels Angriff auf Iran ist das jüngste Kapitel einer langen Feindschaft. Ein Überblick über entscheidende Ereignisse der vergangenen Jahrzehnte.
Antisemitismus an Hochschulen
:„Jüdische Studierende fühlen sich nicht mehr sicher“
Universitäten und Hochschulen gelten seit dem Überfall der Hamas auf Israel als Brennpunkte des Judenhasses. Woher der kommt und wie er bekämpft werden sollte, diskutierte der Wissenschaftsausschuss im Landtag.
MeinungNaher Osten
:Netanjahu zerstört auch Israel
Der Premier will den Krieg seiner Armee umbenennen in „Tekuma“, Wiedergeburt. Dabei verfolgt er seit Jahren eine Strategie, die genau das Gegenteil davon ist.
Libanon
:Aber wir fliegen noch
Auch in Libanon haben viele gehofft, dass der Tod von Hamas-Chef Sinwar ein Anfang vom Ende des Kriegs sein könnte. Bis sie eines Besseren belehrt wurden. Über ein Land am Boden und seine Airline, die trotz allem noch abhebt.
SZ-Podcast „Auf den Punkt“
:Kinderpsychologin in Gaza: „Ich werde ihre Schreie nie vergessen“
Was für Schicksale, gerade auch bei Kindern, hinter all dem Leid im Gazastreifen stehen: Die Kinderpsychologin Katrin Glatz Brubakk von „Ärzte ohne Grenzen“ im Gespräch.
Krieg in Nahost
:Nur wenig Hoffnung auf Frieden
Nach dem Tod des Hamas-Anführers Sinwar entscheidet Premier Netanjahu, ob Israel nun ernsthaft über die Rückkehr der Geiseln verhandelt. Auch eine Eskalation ist denkbar.
SZ-Podcast „Auf den Punkt“
:Tod von Hamas-Chef Sinwar: Anfang vom Ende des Krieges?
Israels Armee tötet den Planer des Terrors vom 7. Oktober, Jahia Sinwar. Was bedeutet das für Iran?
MeinungNahost
:Jetzt liegt es an Benjamin Netanjahu, ob er Frieden will
Jahia Sinwar nahm für den Terrorangriff vom 7. Oktober seinen eigenen Tod in Kauf. Seine Freunde in Teheran indes würden sich niemals auf solch einen Kampf einlassen, ihnen geht es ums Überleben. Das ist Irans Schwäche – und Israels Stärke.
Krieg in Nahost
:Hamas bestätigt: Sinwar ist tot
Die palästinensische Terrororganisation gibt den Tod ihres Anführers bekannt. Die Kämpfe im Gazastreifen und jene mit der Hisbollah in Libanon gehen unvermindert weiter.
Reggae-Star Kabaka Pyramid
:Antisemitismus-Vorwurf: Backstage sagt Konzert von Grammy-Gewinner ab
Er habe die jüdische Weltverschwörung propagiert und die Hamas-Gräueltaten verharmlost: Deshalb ließen die Clubbetreiber den jamaikanischen Reggae-Star nicht auf die Bühne. Der Künstler bestreitet die Vorwürfe.
Getöteter Hamas-Chef
:Gewalt gegen Israel, ein Leben lang
Ein überbevölkerter Küstenstreifen und das israelische Gefängnis: Das war die Welt von Jahia Sinwar. Für seine Mission nahm der oberste Anführer der Hamas den Tod von Zivilisten ebenso in Kauf wie seinen eigenen.
Schurken der Weltgeschichte
:Schreckliche Tote
Zu Lebzeiten präsentieren Massenmörder wie Hussein, Ceaușescu oder jetzt Sinwar sich strahlend und unverwundbar. Doch die Aufnahmen vom Tod des Hamas-Chefs zeichnen ein anderes Bild. Über eine seltsame Ernüchterung.
Israel
:Ein Video und seine Botschaft
Kurz nachdem sie Jahia Sinwar getötet haben, veröffentlichen die israelischen Streitkräfte Aufnahmen einer Drohne. Sie sollen den Hamas-Führer in den letzten Momenten seines Lebens als gebrochenen Mann zeigen.
„Lanz“ zu Nahost
:Ein glücklicher Zufall
Welche Folgen hat die Tötung von Hamas-Chef Sinwar? Bei Markus Lanz sitzen die richtigen Journalisten für diese Frage. Neben Hoffnungen äußern sie vor allem auch Befürchtungen.
MeinungGaza
:Der Tod des Hamas-Chefs markiert das Ende? Mit Sicherheit nicht
Jahia Sinwar mag geglaubt haben, seinem Volk zu dienen mit dem Befehl zum Massaker am 7. Oktober. Doch sein Vermächtnis ist dies: Tausende Tote, Zerstörung und – eine Zukunft ohne Zukunft für die Palästinenser.
Gaza
:Der Meister der „Märtyrer“
Jahia Sinwar war der kompromisslose strategische Chef der Hamas. Seine Welt war der Gazastreifen und das Gefängnis, sein Lebensinhalt der Kampf gegen Israel.
Naher Osten
:Israel tötet Hamas-Chef Sinwar
Bei Gefechten im Gazastreifen kommt jener Palästinenserführer ums Leben, der als verantwortlich gilt für den Terror gegen Israel am 7. Oktober vergangenen Jahres. Israels Ministerpräsident Netanjahu spricht vom „Niedergang der Herrschaft des Bösen“.
Integration
:Ein falscher Klick, und das war’s?
Das neue Staatsangehörigkeitsrecht wirft die Frage auf, ob Ausländerbehörden die Einbürgerung verweigern können, weil ein Kandidat die Parole „From the river to the sea“ gelikt hat. Die Antwort: Kommt drauf an.
Iran
:Die ewige Drohung
Durch die jüngsten israelischen Erfolge fühlt sich Iran bedrängt, sein Einfluss im Nahen Osten steht auf dem Spiel. Erste Abgeordnete im Teheraner Parlament fordern jetzt offen den Bau von Atomwaffen – könnte das Mullah-Regime so weit gehen?
Krieg in Nahost
:Offenbar mehrere Tote bei Luftangriff auf Damaskus
Medienberichten zufolge war das Ziel ein Gebäude, das häufig von Anführern der iranischen Revolutionsgarden und der Hisbollah aufgesucht werde. Ein aussichtsreicher Nachfolger von Milizenchef Nasrallah ist Israel zufolge vermutlich tot.
Gedenken an den 7. Oktober
:Wie eine Frau aus München den Hamas-Terror in Israel überlebt hat
Dafna Gerstner besuchte ihren Bruder im Kibbuz Be’eri. Dort verübten Terroristen am 7. Oktober 2023 ein Massaker. Bei der Münchner Gedenkfeier berichtet die 40-Jährige.
Israel
:Der Krieg geht auch am Gedenktag weiter
Israels Präsident Isaac Herzog ruft zu weltweiter Solidarität mit seinem Land auf. Die Konfliktparteien greifen sich trotz internationaler Appelle mit unverminderter Härte an.
Libanon
:Wohin mit uns?
Ganz Beirut ist voll mit Menschen, die vor den Bomben Israels auf die Hisbollah fliehen. Sie schlafen in Schulgebäuden, am Strand oder auf der Straße. Und die Not der Menschen wird erst mal nicht enden, sondern eher noch wachsen.
Krieg in Nahost
:Wie Benjamin Netanjahu an der Macht bleibt
Viele Israelis geben Premier Netanjahu die Schuld am 7. Oktober und werfen ihm bei Protesten Skrupellosigkeit und Egoismus vor. Der lehnt jede Entschuldigung ab und hält sich clever im Amt.
Jahrestag des Hamas-Terrors
:Tausende demonstrieren für Freilassung der israelischen Geiseln
Die Münchner Polizei zählt 8000 Teilnehmer. Von Gegendemonstranten der Gruppierung „Palästina spricht“ werden sie als „Kindermörder“ und „Faschisten“ beschimpft.
Interview mit Rula Hardal und Omri Boehm
:„Die Zwei-Staaten-Lösung wäre ein Desaster“
Der jüdisch-israelische Philosoph Omri Boehm und die palästinensisch-israelische Politikwissenschaftlerin Rula Hardal über die Folgen des 7. Oktobers, die Missverständnisse des Westens – und ihre ganz konkrete Idee für die Zukunft.
Der 7. Oktober als Zäsur für deutsch-jüdische Künstler
:Die Gegenwart nicht den Antisemiten überlassen
Wie geht es den jüdischen Kolleginnen und Kollegen nach dem Terrorangriff der Hamas auf Israel? Das wollten nicht-jüdische Schriftsteller wissen. Eine eindrucksvolle Reihe auf dem Literaturportal Bayern dokumentiert die Gespräche.
MeinungPrantls Blick
:Weil Sisyphos erschossen wurde
Wie die Hoffnung aus dem Nahen Osten verschwand und wie an ihre Stelle die Eskalation der Gewalt trat. Wo sind die Knotenlöser?
Jahrestag zum 7. Oktober
:Wie viele Menschen wurden getötet?
Nach dem Anschlag der Hamas gab Israels Premier Netanjahu das Ziel aus, die Terrororganisation zu vernichten. Seitdem wird in Gaza gekämpft – und das Leid hat unvorstellbare Ausmaße angenommen. Der Krieg in Fakten.
Jahrestag zum 7. Oktober
:In den Händen der Hamas
Vor einem Jahr entführten die Terroristen mehr als 240 Menschen aus Israel. Einige kamen frei und konnten über die Gräuel berichten. Andere starben in den Tunneln der Hamas. Eine Chronik.
SZ-Podcast:
:Zum Jahrestag des 7. Oktobers: „Wir sind auf einem Höhepunkt der Gewaltspirale“
Am 7. Oktober 2023 verübte die Hamas in Israel ein Massaker. Der israelische Politologe José Brunner über die Folgen und Traumata auf israelischer und palästinensischer Seite.
Fußball-Bundesliga
:Nahostkonflikt in der Fankurve
Werder-Fan Hersh Goldberg-Polin setzte sich für den Austausch von Juden und Palästinensern ein, dann wurde er von der Hamas getötet. In Bremen ist das Gedenken an ihn nun Teil des Engagements gegen Antisemitismus – wie auch in anderen Klubs der Bundesliga.
München seit dem 7. Oktober 2023
:Jahr des Hoffens und des Zweifelns
Joana Osman und Ariella Chmiel sind zwei Münchner Frauen, die eines verbindet: der Schmerz darüber, was in Israel und Palästina geschieht. Wie sich das auch auf ihr Leben in der Stadt auswirkt.
Meinung7. Oktober
:Moralische Appelle bewirken im Nahen Osten nichts mehr
Diese Woche hat besonders drastisch gezeigt, wozu das Massaker der Hamas vor einem Jahr in Israel geführt hat: zur Ansicht, dass in der Region das Recht des Stärkeren gelten muss, also das eigene.
Exklusiv7. Oktober 2023
:Das Massaker als Triumph
Der 7. Oktober 2023 war kein Widerstand und auch kein Blutrausch der Hamas, sondern eine imperiale Geste ihres Willens zur Vernichtung der Juden.
Echos auf den Nahostkonflikt in Deutschland
:Treffen sich drei Antisemiten
Langsam wird es unübersichtlich, wer alles Palästina-Solidarität zu instrumentalisieren versucht: Zur neuen Querfront von Antiimperialisten, Islamisten und Impfgegnern sowie dem diskreten Schweigen der Rechten.
Krieg in Nahost
:Israelisches Militär gibt nach iranischer Attacke Entwarnung
Die Menschen in Israel dürfen die Schutzräume wieder verlassen. Aktuell gebe es laut Armeesprecher keine Hinweise auf weitere Bedrohungen aus Iran. Das Land bestätigte zuvor, Dutzende Raketen auf Israel abgefeuert zu haben – unter anderem, um den Tod von Hisbollah-Chef Nasrallah zu rächen.
Nahost
:Israel setzt Angriffe auf Beirut fort
Erstmals schlagen Bomben in der Innenstadt der libanesischen Metropole ein. Premier Benjamin Netanjahu lässt offenbar eine Bodenoffensive im Süden des Landes vorbereiten.
MeinungNaher Osten
:Israel muss sich fragen, ob es wirklich so sein will als Staat
Seit einem Jahr bombardiert das Land den Gazastreifen in Grund und Boden – und massiv in Libanon. In den besetzten Gebieten wiederum ist die von ihm ausgeübte Gewalt zwar eine Reaktion auf bestehende Bedrohungen, mittlerweile aber vor allem deren Ursache.
SZ-Podcast „Auf den Punkt“
:Hisbollah in Libanon: Mächtig in einem machtlosen Staat
Die Kämpfe zwischen der Miliz und den israelischen Streitkräften weiten sich aus. Chronik einer Eskalation.