Folsäure Ein Vitamin als zentraler Baustein gesunden Lebens.
Folsäure ist eine echte Größe beim Thema Frauengesundheit. Abgeleitet vom lateinischen „Folium“, zu deutsch „Blatt“, wurde das Vitamin, das überwiegend in Blattgemüsen oder Vollkornprodukten steckt, vor allem aufgrund seiner lebenswichtigen Bedeutung im Zuge einer gesunden und geregelten Schwangerschaft bekannt. Doch seine Rolle lediglich auf den „Checkpoint“ Familienplanung und Frauengesundheit zu reduzieren, wird ihm nicht gerecht. Denn ein Folsäure Mangel hat Folgen, die über weitgehend vermeidbare Geburtsfehler wie dem Neuralrohrdefekt bei Neugeborenen hinausgehen und viele fundamentale Bereiche unserer Gesundheit tangieren. Daher nehmen wir die Relevanz von Folsäure für den weiblichen und männlichen Organismus etwas genauer unter die Lupe und präzisieren, warum es absolut Sinn macht, Folsäure Mangel Symptome zu vermeiden.
Was ist Folsäure? Ein Muss für Wachstum und Zellteilung!
Die synthetisch hergestellte Form des Vitamins Folat bezeichnet man als Folsäure. Folat ist ein B-Vitamin, das zur Bildung normaler roter Blutkörperchen sowie zur DNA-Synthese benötigt wird. Es ist nicht nur ausgesprochen wichtig für die normale Entwicklung des fötalen Nervensystems, sondern auch danach ein unentbehrlicher Baustein der Zell-Informationsspeicher – insbesondere in Phasen raschen Wachstums.
Folsäure vor der Schwangerschaft? Unbedingt! Vor und zu Beginn der Schwangerschaft sowie in der Stillzeit ist eine rechtzeitige Nahrungsergänzung mit Folsäure in jedem Fall zu empfehlen. Denn gerade in dieser Zeit erhöht sich durch eventuellen Folsäure Mangel das Risiko, dass der Nachwuchs Geburtsfehler erleidet – beispielsweise Defekte wie „offener Rücken“ oder Kiefer- und Gaumenspalten. Zur Orientierung: Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) empfiehlt Frauen mit Kinderwunsch bis Ende der 12. Schwangerschaftswoche eine Einnahme von 400 Mikrogramm Folsäure täglich – beginnend schon 4 Wochen vor der geplanten Schwangerschaft. Bei einer ungeplanten Schwangerschaft wird die Einnahme von 800 Mikrogramm Folsäure als Nahrungsergänzungsmittel empfohlen – idealerweise nach Rücksprache mit der betreuenden Arztpraxis.
Grundsätzlich ist Folsäure auch an der Bildung der Blutkörper maßgeblich beteiligt. Bei chronischem Folsäure Mangel kann es zu einer Blutarmut kommen. Die Folgen: Unsere Organe werden nur noch eingeschränkt mit Sauerstoff versorgt – Betroffene leiden zunehmend unter Kopfschmerzen, Atemnot, erhöhtem Puls oder Konzentrationsproblemen.
Außerdem stehen niedrige Folsäurewerte im Verdacht, zu einer abnehmenden Leistung des Gehirns zu führen. Eine 3-jährige Studie der Universität Wageningen konnte die positive Folsäure Wirkung im Aktionsfeld kognitive Fähigkeiten klar belegen: Im Vergleich zu einer Placebogruppe schnitten Probanden aus der Altersgruppe 50 bis 75 Jahre, die täglich 800 mg Folsäure bekamen, bei Tests zu Wahrnehmung, Reaktionsgeschwindigkeit und Erinnerungsvermögen deutlich besser ab. Auch die Entstehung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen wird zunehmend mit Folsäure Mangel in Verbindung gebracht.
Folsäure Mangel Symptome: Riskieren Sie nichts!
Folat ist ein Nährstoff, mit dem viele Menschen bei uns nicht optimal versorgt sind. Da es vom Körper nicht selbst produziert und nur in unzureichender Menge im Körper gespeichert werden kann, muss es regelmäßig durch folatreiche Lebensmittel wie Blattgemüse, Zitrusfrüchte, Innereien oder Brokkoli zugeführt werden. Das Problem: Folat ist wasserlöslich, sehr lichtempfindlich und wird beim Kochen meist durch zu starkes Erhitzen zerstört. Folsäure Ergänzungspräparate, beispielsweise in Form von Folsäure Tabletten können hier helfen, einem latenten Folsäure Mangel rechtzeitig vorzubeugen. Im Vergleich zu Nahrungsfolat kann die synthetische Folsäure vom Organismus auch besser verwertet werden.
Je nach Lebensführung und Lebensumstände kann für bestimmte Zielgruppen eine Folsäure Supplementierung eine durchaus sinnvolle Option sein. Denn manche Gewohnheiten und Medikamentierungen, die den Folsäure Stoffwechsel behindern, sind direkte Ursachen für einen erhöhten Folsäure-Bedarf!
Fühlen Sie sich von folgenden Checkpunkten angesprochen?
- Sie planen Nachwuchs und möchten in den nächsten Monaten gerne schwanger werden
- Sie ernähren sich eher einseitig
- Sie trinken regelmäßig Alkohol
- Sie leiden unter einer chronischen Erkrankung des Verdauungsapparates, wie z.B. Zöliakie
- Sie sind Dialyse-Patient
- Sie müssen über einen längeren Zeitraum Antibiotika oder Medikamente gegen Arthritis, Diabetes, Bluthochdruck oder Krebs einnehmen
- Sie leiden unter Blutarmut mit Symptomen wie Müdigkeit, Blässe, Reizbarkeit, Kurzatmigkeit, Schwindel oder Gewichtsverlust
Fest steht: Folsäure ist für die Gesundheit jeder Körperzelle unentbehrlich. Dennoch sollte eine Supplementierung nicht überdosiert werden – als maximaler Grenzwert gilt für Erwachsene 1 mg täglich. Auch wenn Folsäure Nebenwirkungen eher selten auftreten, kann eine Folsäure Überdosierung zu Schlafstörungen, Depressionen, Magenbeschwerden oder Hautveränderungen führen.
Sie möchten Ihren Körper mit Folsäure unterstützen? Hier finden Sie eine Auswahl an hochwertigen Supplements:
FAQs zu Folsäure
Häufig gestellte Fragen und Antworten
Was ist Folsäure?
Folsäure, auch bekannt als Vitamin B9, ist ein wasserlösliches Vitamin, das für die Bildung von DNA und roten Blutkörperchen, das gesunde Wachstum von Geweben und die normale Funktion des Nervensystems wichtig ist.
Wofür wird Folsäure verwendet?
Folsäure wird zur Vorbeugung und Behandlung von Folsäuremangelzuständen eingesetzt. Es spielt eine wichtige Rolle während der Schwangerschaft, da es das Risiko von Neuralrohrdefekten beim sich entwickelnden Fötus reduzieren kann. Folsäure kann auch bei bestimmten Erkrankungen des Blutsystems, des Magen-Darm-Trakts und des Nervensystems verwendet werden.
Wann sollte ich Folsäurepräparate einnehmen?
Folsäurepräparate können empfohlen werden, um den Bedarf an Folsäure zu decken, insbesondere bei Frauen im gebärfähigen Alter, die eine Schwangerschaft planen oder schwanger sind. Es kann auch Menschen mit bestimmten medizinischen Bedingungen oder einem bekannten Folsäuremangel verschrieben werden. Die Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln sollte jedoch immer in Absprache mit einem Arzt oder einem qualifizierten Gesundheitsexperten erfolgen.
Wie viel Folsäure sollte ich einnehmen?
Die empfohlene Tagesdosis von Folsäure kann je nach individuellen Bedürfnissen variieren. Die empfohlene tägliche Zufuhr liegt bei etwa 400-800 Mikrogramm für Erwachsene. Schwangere Frauen benötigen möglicherweise eine höhere Dosierung, die von ihrem Arzt empfohlen wird.
Gibt es Risiken bei der Einnahme von Folsäure?
Folsäure wird im Allgemeinen als sicher angesehen, wenn es in den empfohlenen Dosierungen eingenommen wird. Hohe Dosen von Folsäurepräparaten sollten jedoch vermieden werden. Bei Fragen oder Bedenken ist es ratsam, einen Arzt zu konsultieren.
Ashwagandha
Natürlich behandeln statt Schlafwandeln!
Gute Tage fangen mit einer guten Nacht an. Doch davon können viele Menschen nur träumen. Dabei ist regelmäßiger, gesunder Schlaf als mentaler und physischer Kraftquell unverzichtbar. Ashwagandha, ein uraltes pflanzliches Heilmittel aus der ayurvedischen Medizin, kann den Albtraum Schlaflosigkeit sanft beenden. Die Schlafbeere, wie Ashwagandha in Deutschland auch genannt wird, wird oft sehr wirkungsvoll bei Schlafstörungen und zur Linderung von Stress-Symptomen eingesetzt. Viele klinische Studien zeigen hier überzeugende Ergebnisse.
Kreatin
Die Muscle Power Stars im Test.
Kaum ein Leistungssportler oder ambitionierter Freizeitsportler, der nicht über eine Kreatin-Supplementierung nachdenkt. Kein Wunder, denn Kreatin gilt als echtes Powerpaket bei der Versorgung der Muskeln mit Energie. Der vegane Muskel-Booster ließ die Kraftsport-Szene schon vor etwa 20 Jahren aufhorchen und hat sich in kürzester Zeit zu einem echten Superstar entwickelt. Denn Kreatin sorgt nicht nur kurzfristig für eine Leistungssteigerung des Muskels, sondern auch langfristig dafür, dass er stärkere Wachstumsreize bekommt. Wir haben verschiedene Kreatin-Produkte für Sie getestet!
Guarana
Der Wake-up-Call aus dem Dschungel!
Die Früchte der im Amazonas beheimateten Guaranapflanze gelten als die stärkste Koffeinquelle, die in der Natur vorkommt. Guarana hat sich als Superfood einen Namen gemacht, das die Völker des Regenwaldes schon vor Jahrhunderten nutzten, um leistungsfähig zu bleiben. Seit den 80er Jahren wird der gesunde Kaffeeersatz, wie Guarana oft betitelt wird, aber nicht nur zur Vitalisierung und Steigerung der Konzentration, sondern auch bei vielen weiteren Indikationen eingesetzt. Selbst in die Kosmetik hat der faszinierende Extrakt mittlerweile Einzug gehalten.
Kollagen
Kollagen-Präparate im Test – so sehen die Sieger aus!
Kollagen gilt zusammen mit Hyaluron als der zentrale Anti-Aging-Wirkstoff der Beauty-Welt. Kaum eine Aussage über Hautalterung, die Kollagen nicht beinahe im gleichen Atemzug nennt. Was ist dran an seiner Bedeutung? Tatsache ist, dass Kollagen ein Strukturprotein ist, das sich durch seine festigenden und stützenden Eigenschaften auszeichnet. Kollagen hält Haut und Bindegewebe elastisch und gibt Knochen und Muskeln Halt. Da liegt es nahe, die körpereigene Kollagenproduktion mit hochwertigen Supplements anzukurbeln – wir haben die Produkte auf den Prüfstand gestellt und für Sie bewertet.
Kurkuma
Die tägliche Verdauungs-Kur.
Seit vielen Jahren auch bei uns hochgepriesen, gilt die aus Indien stammende Pflanze Kurkuma bei vielen Zivilisationskrankheiten und Beschwerden längst als „Zauberknolle“. Der gelben Wurzel, die zu der Gattung der Ingwergewächse zählt, werden in der ayurvedischen Medizin eine ganze Reihe gesundheitsfördernder Effekte zugeschrieben. Vor allem im Magen-Darm-Trakt kann der zentrale Wirkstoff Curcumin nachhaltig positiv wirken und zur Regenerierung der Darmflora beitragen. Dass Kurkuma Völlegefühl und Blähungen nach fettreichem Essen erfolgreich lindern kann, gilt als wissenschaftlich bewiesen.
Mönchspfeffer
Regelt die Regel ganz natürlich.
Stimmungsschwankungen, unreine Haut, Heißhungerattacken, Unterleibsschmerzen – fast jede Frau ist mehr oder weniger von den unangenehmen Begleiterscheinungen vor oder während der Periode betroffen. Doch deshalb gleich zu Medikamenten greifen? Viele Frauen setzen hier lieber auf die sanfte Wirkung der Natur. Mönchspfeffer hat sich mit seinen natürlich ausgleichenden Eigenschaften bei PMS, Regelschmerzen oder Wechseljahresbeschwerden vielfach bewährt. Sogar bei unerfülltem Kinderwunsch soll die Heilpflanze, deren Name von der Verwendung in der Klosterküche stammt, unterstützen können.
Selen
Der Bodyguard für das Immunsystem.
Selen, benannt nach der Mondgöttin Selene, ist ebenso wie Zink und Eisen ein lebenswichtiges Spurenelement für den Menschen. Insbesondere seine große Bedeutung für das Immunsystem und die Schilddrüse sowie für das Thema Fruchtbarkeit sind unumstritten. Wer an eine ausbalancierte Nährstoffversorgung denkt, sollte Selen deshalb stets im Blick haben. Aufgrund seiner antioxidativen Eigenschaften sprechen einige auch von einem Anti-Aging-Element, das die Zellen vor oxidativem Stress schützt. Selen, der zentrale Support für eine starke Abwehr – informieren lohnt sich!
Vitamin B12
Die Energiewende für Körper und Geist.
Müdigkeit, Blässe, Nervenstörungen – auch wenn sich ein Vitamin B12 Mangel erst spät bemerkbar macht, kann er weitreichende Folgen für unseren Körper haben. Vitamin B12 steckt beinahe ausschließlich in tierischen Lebensmitteln und gehört zu den wenigen Vitaminen, die der Körper nicht selbst bildet. Deshalb sollten vor allem Veganer, Vegetarier oder ältere Menschen, deren Darmzellen das Vitamin nicht mehr so gut aufnehmen können, ein Auge auf ihren Vitamin B12 Spiegel haben. B12 – das Brain- & Energy-Vitamin?
Erfahrungsberichte