MeinungParteien:Ein Verbot der AfD sollte jetzt nicht beantragt werden

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Kommentar von Detlef Esslinger

Lesezeit: 1 Min.

Bei der Wahl können sie mit etwa 20 Prozent der Stimmen rechnen: die AfD-Vorsitzenden Alice Weidel und Tino Chrupalla im Bundestag. (Foto: Liesa Johannssen)

Abgeordnete aus mehreren Fraktionen wollen noch vor der Neuwahl des Bundestags ein Verfahren in Karlsruhe in Gang bringen. Das ist eine ziemlich unausgegorene Idee.

Nächste Woche berät der Bundestag erstmals, ob er beim Bundesverfassungsgericht ein Verbot der AfD beantragen soll. Grundlage der Debatte ist eine Initiative von mehr als 100 Abgeordneten mehrerer Fraktionen. So sympathisch das Vorhaben ist:  Hoffentlich findet es jetzt keine Mehrheit.

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