Es wäre ein ganz und gar aussichtsloses Unterfangen, einen schamlosen Lügner wie Donald Trump an seinen Wahlversprechen zu messen. Aber dieses eine ist vielleicht doch noch einmal eine Erwähnung wert: Trump hatte angekündigt, zum Einstieg in seine zweite Amtszeit ein Diktator für einen Tag zu sein. Am Morgen danach lässt sich festhalten: Er mag sich vielleicht nicht als lupenreiner Diktator gegeben haben, aber doch eine höchst irritierende Mischung aus einem rachsüchtigen Autokraten und einem selbstverliebten Theokraten.
MeinungTrump:Bei diesem Irrsinn darf keine Gewöhnung einsetzen
Kommentar von Boris Herrmann
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Der neue US-Präsident demonstriert am ersten Tag im Amt seine durchaus populäre Verachtung für protokollarische Normalität. Das Einzige, was man ihm zugutehalten muss: Keiner, der ihn gewählt hat, kann sagen, er habe es nicht gewusst.
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