Konflikte, in denen niemand mehr etwas zu gewinnen hat, sollten enden. Schon allein, weil sie, je länger sie dauern, sich nur noch selbst am Leben halten. Ein halbes Jahrhundert ist es her, dass sich die „Kurdische Arbeiterpartei“ gegründet hat, die PKK, die seitdem gegen den türkischen Staat kämpft. Der Staat reagierte darauf mit dem Militär, mit einem massiven Sicherheitsapparat im kurdisch geprägten Südosten, und in den Gefängnissen früher auch mit schlimmster Folter.
MeinungTürkei:Wenn einer Frieden mit den Kurden schließen kann, dann ist es Erdoğan
Kommentar von Raphael Geiger
Lesezeit: 2 Min.
Beide Seiten haben in diesem Konflikt nichts mehr zu gewinnen. Warum es nun ausgerechnet einen wie diesen Präsidenten braucht, um diesen verlustreichen Kampf zu beenden.
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