MDR

Knapp zwei Wochen vor den Landtagswahlen in Sachsen stellen sich am Montagabend im MDR-Fernsehen die sächsischen Spitzenkandidaten den Fragen der Zuschauer. Die erleben einen ruhigen Meinungsaustausch, an dessen Ende es keinen Sieger gibt. Von Marko Schlichting

Gut zwei Wochen vor den Landtagswahlen in Thüringen treffen sich am Donnerstagabend die Spitzenkandidaten im MDR-Fernsehen. Besonders deutlich werden die Unterschiede zwischen der AfD und den anderen Parteien. Von Marko Schlichting

Eigentlich ist Judith Rakers bei der Talkshow "MDR um 4" ja eingeladen, um über ihre 19 Jahre bei der "Tagesschau", ihren Abschied von der Sendung und ihr Leben danach zu sprechen. Doch als es dann in dem Format um die "wirklich wichtigen Fragen" geht, wird es auf einmal auch intim.

Schlagermusik und Florian Silbereisen - das gehört einfach zusammen. In Zukunft muss der Moderator aber auf einige Sendungen des Genres verzichten. Grund ist der Sparkurs des Mitteldeutschen Rundfunks.

Nach der Versammlung der AfD in Erfurt nimmt die Polizei Ermittlungen auf. Ein Journalist soll bei der Kundgebung attackiert worden sein. Fernsehaufnahmen zeigen ein Gerangel am Rande des Umzugs. Politiker verschiedener Parteien verurteilen den Zwischenfall.

Über Jahre hinweg betrügt der ehemalige MDR-Chef Udo Foht Darlehensgeber um meist fünfstellige Geldbeträge. Nun wird der 72-Jährige zu einem Jahr und drei Monaten auf Bewährung verurteilt. Das milde Urteil hat er dabei seinem Geständnis zu verdanken.

Räumt er die Vorwürfe ein, komme er mit einer Haftstrafe davon: Der frühere MDR-Unterhaltungschef Foht ergreift die Gelegenheit und gesteht in vielen Punkten im Untreue- und Bestechungsprozess. Den ersten Erfolg vor Gericht kann er umgehend verbuchen.

Untreue, Bestechlichkeit und Steuerhinterziehung lauten die Vorwürfe gegen den ehemaligen MDR-Chef Udo Foht. Nun beginnt der Prozess gegen den 71-Jährigen - und könnte schnell wieder beendet sein. Ein Geständnis des Angeklagten würde Verfahren und Strafe deutlich verkürzen, stellt der Richter in Aussicht.

Die MDR-Intendantin Wille fährt dasselbe Dienstwagenmodell wie die gekündigte RBB-Chefin Schlesinger. Der Sender prüft nun Konditionen und Ausstattung. Die zurückgetretene MDR-Direktorin Hoge-Lorenz versichert, dass sie freiwillig den Rückzug antritt.

Kommende Woche beginnt der Prozess gegen den früheren MDR-Unterhaltungschef Foht. Ihm werden Untreue und Bestechlichkeit vorgeworfen. Die Chefin im Landesfunkhaus Sachsen-Anhalt räumt nun ein, nicht ausreichend über Verbindungen ihres Mannes zu Foht berichtet zu haben - und gibt ihren Posten ab.

Journalisten werden laut einer Analyse immer öfter Oper von Gewalt. Das Europäische Zentrum für Presse- und Medienfreiheit spricht von einem Negativrekord. Ein Bundesland fällt mit seiner Zahl der Übergriffe besonders auf.

Mit dem Serientod von Christian Ulmen war klar: Dem "Tatort" mit dem Ermittler-Duo Lessing und Dorn steht eine Zäsur bevor. Ungewiss war dagegen noch, ob die in Weimar angesiedelte Krimireihe trotzdem weitergehen könnte. Nora Tschirner gibt nun eine Antwort darauf.

• Mangelnde Transparenz MDR-Chefin von Sachsen-Anhalt tritt zurück