Politik

16 Verletzte und Zerstörungen Kiew: Saporischschja erstmals mit Gleitbomben beschossen

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Russland terrorisiert die Ukraine ständig mit Gleitbomben. Um die Angriffe zu unterbinden, bittet Kiew seine Partner darum, westliche Waffen gegen russische Luftwaffenstützpunkte einsetzen zu dürfen - bislang ohne Erfolg. Jetzt trifft es nach ukrainischen Angaben erstmals auch Saporischschja.

Bei einem russischen Luftangriff auf die südukrainische Großstadt Saporischschja sind nach örtlichen Behördenangaben 16 Menschen verletzt worden. Es war nach ukrainischen Medienberichten das erste Mal, dass die Stadt mit sogenannten Gleitbomben beschossen wurde.

13 Wohnhäuser, 2 Kindergärten und mehrere Autos seien durch den nächtlichen Angriff beschädigt worden, teilte die ukrainische Polizei mit. Gleitbomben werden von russischen Kampfjets in Frontnähe abgeworfen und dann über Dutzende Kilometer ins Ziel gelenkt.

Solche Bomben mit mehreren Hundert Kilogramm Sprengstoff haben bereits in der ostukrainischen Stadt Charkiw und an anderen Stellen schwere Schäden angerichtet. Um diese Angriffe zu unterbinden, bittet die Ukraine darum, westliche Waffen gegen russische Luftwaffenstützpunkte einsetzen zu dürfen.

Nach Angaben der ukrainischen Luftwaffe setzte Russland in der Nacht auch vier Kampfdrohnen ein. Drei von ihnen seien abgeschossen worden.

Quelle: ntv.de, lar/dpa

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