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Ausfotografiert? Nein, Pompeji ist die am besten erhaltene Ruinenstadt der Welt und steckt noch immer voller aufregender Perspektiven. Der Architekturfotograf Hans Georg Esch stellt raffinierte Sichtachsen her.
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Ausfotografiert? Nein, Pompeji ist die am besten erhaltene Ruinenstadt der Welt und steckt noch immer voller aufregender Perspektiven. Der Architekturfotograf Hans Georg Esch stellt raffinierte Sichtachsen her.

Über allem schwebt der Vulkan. In seinen außergewöhnlichen Bildern verbindet Esch das lebendige Neapel mit dem wiederausgegrabenen Pompeji.
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Über allem schwebt der Vulkan. In seinen außergewöhnlichen Bildern verbindet Esch das lebendige Neapel mit dem wiederausgegrabenen Pompeji.

Die 2500 Jahre alte römische Stadt fasziniert bis heute – fünf Millionen Besucher kamen allein im vergangenen Jahr. Auf Eschs Bildern sind die Touristen selten zu sehen.
3 / 24 (Foto: Hans Georg Esch)

Die 2500 Jahre alte römische Stadt fasziniert bis heute – fünf Millionen Besucher kamen allein im vergangenen Jahr. Auf Eschs Bildern sind die Touristen selten zu sehen.

Vogelperspektive dank Drohnentechnik. Durch erhöhte Standorte, die der Fotograf bewusst wählt, werden Strukturen und Wege sichtbar. "Mein erster Gedanke an Pompeji war: römische Siedlung, Vesuv, verschüttet, ausgegraben", erzählt er ntv.de in Berlin.
4 / 24 (Foto: Hans Georg Esch)

Vogelperspektive dank Drohnentechnik. Durch erhöhte Standorte, die der Fotograf bewusst wählt, werden Strukturen und Wege sichtbar. "Mein erster Gedanke an Pompeji war: römische Siedlung, Vesuv, verschüttet, ausgegraben", erzählt er ntv.de in Berlin.

Mit seinem Team war er oft in den frühen Morgenstunden oder am Abend in Pompeji unterwegs, ....
5 / 24 (Foto: Hans Georg Esch)

Mit seinem Team war er oft in den frühen Morgenstunden oder am Abend in Pompeji unterwegs, ....

... immer wieder auf der Suche nach einer verlorenen Zeit. Im 18. Jahrhundert wurde die verschwundene Stadt mit all ihren verborgenen Schätzen wiederentdeckt.
6 / 24 (Foto: Hans Georg Esch)

... immer wieder auf der Suche nach einer verlorenen Zeit. Im 18. Jahrhundert wurde die verschwundene Stadt mit all ihren verborgenen Schätzen wiederentdeckt.

Pompeji ist für Esch eine zeitlose Blaupause: "Diese Modernität zeigt sich in meinen Bildern, eine, die wir aus Barcelona und New York kennen. Das römische Pompeji war bewohnt, so wie das jetzige."
7 / 24 (Foto: Hans Georg Esch)

Pompeji ist für Esch eine zeitlose Blaupause: "Diese Modernität zeigt sich in meinen Bildern, eine, die wir aus Barcelona und New York kennen. Das römische Pompeji war bewohnt, so wie das jetzige."

Beim Ausbruch des Vesuvs 79 nach Chr. wurde Pompeji verschüttet, keiner der 20.000 Einwohner überlebte das Unglück. Der Vulkan spuckte drei lange Tage heiße Glutwolken und Magma. Ein Regen aus Felsbrocken und Bimssteinen zerstörte die Hausdächer vollends.
8 / 24 (Foto: Hans Georg Esch)

Beim Ausbruch des Vesuvs 79 nach Chr. wurde Pompeji verschüttet, keiner der 20.000 Einwohner überlebte das Unglück. Der Vulkan spuckte drei lange Tage heiße Glutwolken und Magma. Ein Regen aus Felsbrocken und Bimssteinen zerstörte die Hausdächer vollends.

Meterhoch wurde die gesamte Stadt unter Ascheregen und glühender Lava begraben und konserviert. Noch immer legen Archäologen unbekannte Räume, Möbel, Lebensmittel, Skelette von Menschen oder Tieren frei.
9 / 24 (Foto: Hans Georg Esch)

Meterhoch wurde die gesamte Stadt unter Ascheregen und glühender Lava begraben und konserviert. Noch immer legen Archäologen unbekannte Räume, Möbel, Lebensmittel, Skelette von Menschen oder Tieren frei.

2021 reiste Hans Georg Esch das erste Mal nach Pompeji und war von der ausgetüftelten antiken Stadtstruktur und Architektur überrascht. Für ihn war es, wie im Film Casablanca, der "Beginn einer richtig guten Freundschaft".
10 / 24 (Foto: Hans Georg Esch)

2021 reiste Hans Georg Esch das erste Mal nach Pompeji und war von der ausgetüftelten antiken Stadtstruktur und Architektur überrascht. Für ihn war es, wie im Film Casablanca, der "Beginn einer richtig guten Freundschaft".

Seit 40 Jahren fliegt Esch 200 Tage im Jahr um die Welt, um Architektur zu fotografieren. Er sucht in Peking, New York, Dubai oder Frankfurt neue Blickwinkel, Aus- und Anschnitte. Pompeji war auch für ihn ganz etwas anderes.
11 / 24 (Foto: Hans Georg Esch)

Seit 40 Jahren fliegt Esch 200 Tage im Jahr um die Welt, um Architektur zu fotografieren. Er sucht in Peking, New York, Dubai oder Frankfurt neue Blickwinkel, Aus- und Anschnitte. Pompeji war auch für ihn ganz etwas anderes.

"Das ganzheitliche Pompeji und das berühmte Detail haben mich interessiert, als mich der Archäologe Wolfgang Filser fragte, ob ich nicht mal das heutige Pompeji fotografieren könne", erzählt Hans Georg Esch.
12 / 24 (Foto: Hans Georg Esch)

"Das ganzheitliche Pompeji und das berühmte Detail haben mich interessiert, als mich der Archäologe Wolfgang Filser fragte, ob ich nicht mal das heutige Pompeji fotografieren könne", erzählt Hans Georg Esch.

Das Leben in Pompeji ist bis ins Kleinste genau dokumentiert. Bis heute geben die Funde Einblicke in das alltägliche Leben und die Stadtstruktur.
13 / 24 (Foto: Hans Georg Esch)

Das Leben in Pompeji ist bis ins Kleinste genau dokumentiert. Bis heute geben die Funde Einblicke in das alltägliche Leben und die Stadtstruktur.

Die steingewordene Geschichte trifft dank der Fotografien auf die suburbane Stadtlandschaft von Neapel.
14 / 24 (Foto: Hans Georg Esch)

Die steingewordene Geschichte trifft dank der Fotografien auf die suburbane Stadtlandschaft von Neapel.

Erholungsoasen wie in einer Stadt der Zukunft: In den Gärten waren oft Springbrunnen angelegt und von Säulen sowie Statuen umsäumt.
15 / 24 (Foto: Hans Georg Esch)

Erholungsoasen wie in einer Stadt der Zukunft: In den Gärten waren oft Springbrunnen angelegt und von Säulen sowie Statuen umsäumt.

80 großformatige Fotografien der Pompeji-Serie sind bis zum 16. Oktober im "Aedes Architekturforum" in der Christinenstraße 18-19, 10119 Berlin zu sehen. Eine 22-minütige Animation macht die Ruinen lebendig.
16 / 24 (Foto: Hans Georg Esch)

80 großformatige Fotografien der Pompeji-Serie sind bis zum 16. Oktober im "Aedes Architekturforum" in der Christinenstraße 18-19, 10119 Berlin zu sehen. Eine 22-minütige Animation macht die Ruinen lebendig.

Städteplanung in Perfektion: Im 70 v. Chr. gebauten Amphitheater kämpften Gladiatoren. Gut 70.000 Zuschauer hatten darin Platz. Um das dicht bebaute Zentrum nicht zu verstopfen, wurde die Arena am Stadtrand gebaut.
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Städteplanung in Perfektion: Im 70 v. Chr. gebauten Amphitheater kämpften Gladiatoren. Gut 70.000 Zuschauer hatten darin Platz. Um das dicht bebaute Zentrum nicht zu verstopfen, wurde die Arena am Stadtrand gebaut.

Die antike Stadt und das belebte Neapel sind in Eschs Fotografie allgegenwärtig. Pompeji ist plötzlich in den Ballungsraum von heute integriert.
18 / 24 (Foto: Hans Georg Esch)

Die antike Stadt und das belebte Neapel sind in Eschs Fotografie allgegenwärtig. Pompeji ist plötzlich in den Ballungsraum von heute integriert.

Mauern als stumme Zeugen der Katastrophe. Der Vulkan ist immer noch aktiv, gilt als beunruhigend ruhig. Zuletzt brach er 1944 aus.
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Mauern als stumme Zeugen der Katastrophe. Der Vulkan ist immer noch aktiv, gilt als beunruhigend ruhig. Zuletzt brach er 1944 aus.

Ruinen, Straßenschluchten, Säulen offenbaren die Schönheit der antiken Stadt. Die Fotos laden dazu ein, sich tiefer mit Pompejis Geschichte und modernen Stadtentwicklung zu beschäftigen.
20 / 24 (Foto: Hans Georg Esch)

Ruinen, Straßenschluchten, Säulen offenbaren die Schönheit der antiken Stadt. Die Fotos laden dazu ein, sich tiefer mit Pompejis Geschichte und modernen Stadtentwicklung zu beschäftigen.

Das Italienische Kulturinstitut in Köln zeigt ebenfalls eine Auswahl von "Hans Georg Esch – Der architektonische Blick" bis zum 15. Dezember. Und ab Ende November als Teil einer Pompeji-Ausstellung im Römisch-Germanischen Museum in Köln.
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Das Italienische Kulturinstitut in Köln zeigt ebenfalls eine Auswahl von "Hans Georg Esch – Der architektonische Blick" bis zum 15. Dezember. Und ab Ende November als Teil einer Pompeji-Ausstellung im Römisch-Germanischen Museum in Köln.

Für seine zeitgenössischen Aufnahmen nimmt Esch oft eine erhöhte Perspektive ein. So werden gebaute Strukturen, Wege oder Gärten sichtbar. Die Kamera der Drohne steuert er wie das Stativ auf dem Boden.
22 / 24 (Foto: Hans Georg Esch)

Für seine zeitgenössischen Aufnahmen nimmt Esch oft eine erhöhte Perspektive ein. So werden gebaute Strukturen, Wege oder Gärten sichtbar. Die Kamera der Drohne steuert er wie das Stativ auf dem Boden.

Auf dem Kölner Neumarkt zeigt die 360-Grad-Rotunde den Blick auf den Parco Archeologico di Pompei und den urbanen Teil der Metropolregion Neapels. Der Besuch ist kostenfrei und noch bis zum 28. September möglich. Zur Art Cologne ist die Rotunde vom 7. bis 10. November auf dem Messevorplatz, Messe 1, nochmals in Köln installiert.
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Auf dem Kölner Neumarkt zeigt die 360-Grad-Rotunde den Blick auf den Parco Archeologico di Pompei und den urbanen Teil der Metropolregion Neapels. Der Besuch ist kostenfrei und noch bis zum 28. September möglich. Zur Art Cologne ist die Rotunde vom 7. bis 10. November auf dem Messevorplatz, Messe 1, nochmals in Köln installiert.

Mit dem Buch kann jeder in diese einzigartige Stadt reisen: "Pompeji – Der architektonische Blick" von Hans Georg Esch ist auf Deutsch/Englisch erschienen und kostet 38 Euro.
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Mit dem Buch kann jeder in diese einzigartige Stadt reisen: "Pompeji – Der architektonische Blick" von Hans Georg Esch ist auf Deutsch/Englisch erschienen und kostet 38 Euro.

Samstag, 28. September 2024

"Über allem schwebt der Vulkan" Pompeji - aus einer neuen Perspektive

Straßen, Gärten, Säulen und Ruinen wie vom Reißbrett: Pompeji war eine ausgeklügelte Stadt - das zeigt Architekturfotograf Hans Georg Esch aus einer neuen Perspektive.
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