Sabine Zimmermann (BSW): Steckbrief der Spitzenkandidatin für Sachsen
Am Sonntag (1. September) fanden die Landtagswahlen in Sachsen statt. Das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) landete nach vorläufigen Zahlen auf Platz 3 mit 11,8 Prozent. Wir stellen die Spitzenkandidatin Sabine Zimmermann mit einem kurzen Steckbrief vor.
Überblick:
- Steckbrief
- Herkunft und Lebenslauf
BSW-Spitzenkandidatin: Kinder, Geburtsort und Beruf
- Name: Sabine Zimmermann
- Geburtsort: Pasewalk
- Geburtstag: 30. Dezember 1960
- Konfession: Dazu konnte die Redaktion keine Informationen finden.
- Familienstand: verheiratet
- Kinder: zwei Kinder
- Beruf: Anlagentechnikerin, Baustofftechnologin, Politikerin
- Partei: Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW)
- Social Media: Facebook
- Offizielle Webseite: Dazu konnte die Redaktion keine Informationen finden.
Lebenslauf und Werdegang von Sabine Zimmermann
BSW-Politikerin Sabine Zimmermann (63) stammt aus Pasewalk und ist von Beruf Anlagentechnikerin und Baustofftechnologin. Nach der Wende arbeitete sie als Gewerkschaftssekretärin beim Deutschen Gewerkschaftsbund. 2004 saß sie ein paar Monate als Nachrückerin im Sächsischen Landtag, im Jahr darauf schaffte sie den Sprung in den Bundestag. Sie wurde dort Arbeitsmarktpolitische Sprecherin der Fraktion "Die Linke" und leitete von 2012 bis 2013 den Ausschuss Arbeit und Soziales, später auch den Ausschuss für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.
Von der Gewerkschaftssekretärin zur Politikerin
2023 schloss sie sich dem Bündnis Sahra Wagenknecht an. Zur Europawahl in Sachsen kam die neue Partei aus dem Stand auf 12,6 Prozent. Zimmermann stellt immer wieder klar, dass ihre Partei keine „Linke 2.0“ ist. Das BSW stehe unter anderem für eine konsequente Friedenspolitik und ein Konzept zur Begrenzung unkontrollierter Migration.
BSW-Spitzenkandidatin zeigt sich zufrieden nach der Landtagswahl
Sabine Zimmermann zeigte sich zufrieden mit dem Ergebnis ihrer Partei. „Wir sind zweistellig, und wir haben das Ergebnis der Europawahl gehalten. Da können wir stolz drauf sein, und das sind wir auch“, sagte sie in der ARD. Mit dem BSW müsse sich die Politik verändern, ganz spürbar auch für die Bürgerinnen und Bürger. „Und das in kurzer Zeit.“ Im ZDF erteilte sie einer möglichen Koalition mit der AfD erneut eine Absage. Stattdessen blicke die Partei auch auf die Christdemokraten.
Alle Ereignisse des Wahltages in Sachsen können Sie hier noch einmal nachlesen.
Zimmermann möchte einen Politikwechsel
Nach der Landtagswahl betonte Sabine Zimmermann mit Blick auf mögliche Koalitionsgespräche: „Uns gibt es nicht einfach so, sondern wir sind wirklich für einen Politikwechsel. Das müssen dann auch diejenigen, die mit uns eine Koalition eingehen wollen, umsetzen.“ Wenn die anderen demokratischen Parteien sich nicht „grundsätzlich“ veränderten, „werden wir uns an einer Koalition nicht beteiligen“.
Der Themenkomplex „Krieg und Frieden“ sei von den Bürgerinnen und Bürgern immer wieder angesprochen worden. Es handele sich um ein Thema, „das den Menschen auf den Nägeln brennt“.