Regie:
David DobkinKamera:
Janusz KaminskiMusik:
Thomas NewmanBesetzung:
Robert Downey Jr., Robert Duvall, Vera Farmiga, Billy Bob Thornton, Vincent D'Onofrio, Jeremy Strong, Dax Shepard, Leighton Meester, Ken Howard (mehr)Streaming (5)
Inhalte(1)
Hank Palmer zählt zu den erfolgreichsten Strafverteidigern Chicagos. Vor Gericht kennt der abgebrühte Anwalt keine Skrupel, Hauptsache seine schuldigen Mandanten kommen frei. Zum Begräbnis seiner Mutter kehrt er jetzt in sein Heimatstädchen Carlinville zurück. Sein Verhältnis zu seinem Vater und Richter Joseph Palmer ist wie eh und je gespannt. Als dieser unter Verdacht gerät, einen Mann absichtlich überfahren zu haben, übernimmt Hank die Verteidigung. Dabei erfährt er mehr über sich und seine Familie, als ihm lieb ist. (ORF)
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Kritiken (10)
Der Gerichtssaal und der Vorfall, der in ihm geklärt wird, sind nur eine Tarnung eines Familiendramas, in dem Robert Jr. aus der Großstadt seine Beziehung zu der Familie aus der Kleinstadt, an deren Spitze Robert Sr. steht, erneuert. Mit Rechtsdramen wie Die Jury oder Der Regenmacher kann man es nicht vergleichen. Der Richter - Recht oder Ehre ist auf halbem Weg zwischen ihnen und dem sentimentalen Film Marvins Töchter geblieben. Beide Roberts spielen ausgezeichnet. Zum Junior passt die Rolle perfekt und Senior bewältigt seine ausgezeichnet. Manche Nebenfiguren (die sexy Tochter von Vera Farmiga, der unerfahrene Anwalt Dax Shepard) verlangsamen den Film aber überflüssig. In der Geschichte haben sie keine ausreichende Bedeutung und sie stören nur die Entwicklung der komplizierten und für den Film wichtigen Beziehung Vater/Sohn. Der interessante Anwalt von Billy Bob Thornton könnte in ihm hingegen eine größere Rolle spielen. Die einst neue und erhabene Musik von Thomas Newman (Frank Darabont, Sam Mendes) wird zu einem abgeleierten Synonym vom offensichtlichen und sentimentalen "Streicheln der Seele“ des Konsumpublikums. Was schließlich auch Der Richter - Recht oder Ehre wird. Es ist ein prima Film, aber seine Autoren hätten eine höhere Liga verdient. ()
Der Richter ist praktisch ein therapeutisches Familienportrait, genau an der Grenze zwischen Mainstream-Drama und anspruchsvollem Thriller, der den meisten Zuschauern aufgrund der prominenten Besetzung und der allgemeinen filmischen Vorsicht gefällt. Es gibt nur wenige Kritikpunkte und ich frage mich nur, wie der Film ohne den "Entertainer" Robert Downey Jr. in der Hauptrolle wirken würde. Nach dem ersten Anschauen bin ich größtenteils zufrieden, obwohl ich es mir als solides Drama in einem viel kleineren Maßstab vorstellen könnte, als es letztendlich war - aber ich verstehe, dass dann die meisten Zuschauer abgeschreckt wären. ()
Ein überflüssig langer Film. Obwohl es auf den ersten Blick so aussieht, dass in ihm viele Figuren sind, über welche man eine Menge erzählen kann, ist genau das Gegenteil der Fall. Alles dreht sich nur um den Vater und den Sohn, während die anderen mehr oder weniger überflüssige oder ungenutzte Personen sind (insbesondere Billy Bob Thornton). Zweieinhalb. ()
The only thing this film can offer is good acting. Everything else just undermines it. Firstly, it tells a story about judges and for the most part it takes place in the courtroom. Which doesn’t have to be a drawback in itself, had it been well made. There is only one real courtroom moment, but it’s only at the end of the movie – it represents its climax and is also the only good moment this movie has. Secondly, a huge issue with this movie lies in its running time, which is too long given how little happens in there. Already in the first fifteen minutes you’ll understand the situation and how it will develop. Then it all, surprisingly, happens exactly as it would in real life and the audience has no choice but to wait for the ending. The ending is fortunately really good and shows the acting qualities of Robert Downey Jr., Robert Duvall and Billy Bob Thornton. Unfortunately, you have to suffer a hundred minutes of boredom to see this. ()
Robert Downey is not only Iron Man, but also a first-class lawyer. Both roles you believe him..although I wouldn't see him in a more demanding role, he's again playing himself halfway. Judge is definitely not a bad piece, it's definitely at least above average, where Robert's charisma saves the beginning, and once the plot moves a bit further, we are witnesses to an uncompromising courtroom drama, with a strong personal storyline between a father and a lost son seamlessly intertwining. I can't exactly explain why the movie didn't captivate me as I probably imagined it would, given how it's crafted, unfortunately it didn't happen, although I did get chills from a few emotionally intense scenes. In a year, however, I simply won't remember it and it will subsequently fade from my memory for good, as it's not something with depth, but merely flawless standard filmmaking. PS: Robert Duvall undoubtedly deserved that nomination...60% ()
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