Innovation :
Europa investiert in die falschen Technologien

Lesezeit: 2 Min.
Europa investiert zu wenig – und das auch noch in die falschen Technologien. Während US-Unternehmen mit Wucht in Zukunftstechnologien wie Software und KI investieren, konzentriert sich Europa seit 20 Jahren auf traditionelle Branchen wie die Autoindustrie.

Die Unternehmen in der EU investieren nur 1,2 Prozent des Bruttoinlandsproduktes in Forschung und Entwicklung - in den USA sind es 2,3 Prozent. Werden die Investitionen des Staates dazugerechnet, gibt die EU etwa zwei Prozent ihres Bruttoinlandsprodukts für F&E aus – vergleichbar mit Japan, aber weit unter den USA oder Südkorea. Besonders dramatisch ist der Rückstand in Zukunftstechnologien: US-Unternehmen dominieren mit einem Anteil von 75 Prozent die globale Softwareentwicklung, die EU kommt nur auf 6 Prozent und liegt damit auch hinter China. Während in den USA die großen Digitalkonzerne die größten F&E-Investoren sind, führen in Europa seit 20 Jahren die gleichen Autohersteller die Liste an.

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