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Soundbar bis 200 Euro Test: Soundbar Biseuro Heimkino Copyright: Hisense

Die beste Soundbar bis 200 Euro

Aktualisiert:
Letztes Update: 23. August 2024

Wir haben den Test von Soundbars bis 200 Euro neu ins Leben gerufen: Die React Soundbar von Polk, die Sharp HT-SBW202, die HSB 70 von Xoro und die Creative Stage haben wir vom regulären Soundbar-Test übernommen.

Die DS60T und die DS40T von LG, sowie die Philips TAB5309, die Hisense HS3100 und die Xoro HSB 50 ARC sind neu hinzugekommen.

Die LG DS60T und die Hisense HS3100 sind beide unsere aktuellen Favoriten. Die Xoro HSB 50 ARC ist besonders kompakt und die Polk React Soundbar lässt sich problemlos zu einem 5.1-System ausbauen.

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Je flacher der Bildschirm, desto flacher der Ton. Mit dieser einfachen Formel lässt sich die Klangqualität moderner Fernsehgeräte zusammenfassen, seit diese immer schlanker werden und nicht mehr als wuchtige Kisten daherkommen. Eigens zur Verbesserung des Fernsehtons ist eine eigene Lautsprecherkategorie entstanden: Die Soundbar ist so klein und flach, dass sie idealerweise an die Wand unter den Fernseher gehängt werden kann oder Platz auf dem TV-Board vor dem Bildschirm findet.

Soundbars liefern am Fernseher ohne Frage einen deutlich besseren Ton als die eingebauten Lautsprecher, vor allem dann, wenn ein Subwoofer zur Unterstützung in den tiefen Lagen zur Verfügung steht. Trotzdem soll der Preis für die Soundbar nicht dem des TV-Gerätes entsprechen, oder sogar höher liegen. Damit selbst bei den immer günstiger werdenden Fernsehern das Preisverhältnis zur Soundbar stimmt, haben wir in dieser Kategorie einen Schnitt bei maximal 200 Euro gemacht.

Kurzübersicht

Testsieger

LG DS60T

Die DX60T von LG liefert sehr guten Sound zum TV-Bild und bietet eine umfassende Ausstattung.

Die LG DS60T liegt knapp am oberen Preislimit von 200 Euro, hat dafür aber auch eine Menge zu bieten. Für ein möglichst breites Klanggeschehen sind außer dem separaten Subwoofer drei Lautsprecher in der Soundbar selbst zuständig. Mit diversen Klang-Presets lässt sich deren Potential sehr gut ausreizen. Mit LG Fernsehern arbeitet die DS60T ganz besonders gut zusammen, gibt sich aber auch bei anderen Fabrikaten keine Blöße.

Auch gut

Hisense HS3100

Mit der HS3100 hat Hisense eine günstige Soundbar mit sehr guten Klangeigenschaften und einfacher Bedienung am Start.

Die Hisense HS3100 verwöhnt mit sattem Sound, dem es vor allem nicht an Bassunterstützung mangelt. Der speziell konstruierte Subwoofer sorgt trotz seiner flachen Bauweise bei Bedarf für genug Wumms. Für ein optimales Klangerlebnis sind zahlreiche Voreinstellungen, die sich einfach vom aussagekräftigen Dot Matrix Display ablesen lassen, zuständig.

Platzsparend

Xoro HSB 50 ARC

Die HSB 50 ARC ist besonders kompakt und passt daher gut zum kleineren Fernseher.

Ob in der Ferienwohnung, im Kinderzimmer oder der Studentenbude; überall dort, wo man mit wenig Platz auskommen muss, passt die Xoro HSB 50 ARC immer noch gut unter die meisten Fernsehgeräte. Die nur 50 Zentimeter breite Soundbar verfügt dabei über alle Anschlüsse, die man braucht – digital und analog. Zudem ist sie auch noch besonders günstig.

Erweiterbar

Polk React Soundbar

Von Polk kommt eine günstige und klangstarke Soundbar, die leicht mit Subwoofer und Rears erweitert werden kann.

Mit der React Soundbar hat Polk nicht nur eine günstige Soundbar mit sehr guten Klangeigenschaften im Programm. Das Modell ist sogar Alexa-kompatibel, die entsprechenden Mikrofone sitzen direkt in der Soundbar. Sie lässt sich zudem nachträglich mit einem Sub und/oder zwei Surround-Lautsprechern zu einem veritablen 5.1-System erweitern. Sämtliche Verbindungen erfolgen dabei drahtlos.

Vergleichstabelle

Testsieger
Test Soundbar bis 200 Euro: LG DS60T
LG DS60T
Auch gut
Test Soundbar bis 200 Euro: Hisense HS3100
Hisense HS3100
Erweiterbar
Soundbar Test: Polk React
Polk React Soundbar
Platzsparend
Test Soundbar bis 200 Euro: Xoro HSB 50 ARC
Xoro HSB 50 ARC
Test Soundbar bis 200 Euro: Philips TAB5309
Philips TAB5309
Test Soundbar bis 200 Euro: LG DS40T
LG DS40T
Test Soundbar: Sharp HT-SBW202
Sharp HT-SBW202
Test Soundbar: Xoro HSB 70
Xoro HSB 70
Test  besten Soundbars und Sounddecks: Creative Stage
Creative Stage

Testsieger
LG DS60T
Test Soundbar bis 200 Euro: LG DS60T
  • Sehr guter Klang
  • Sehr viele Klang-Voreinstellungen
  • Einfache Bedienung
  • Wandhalterungen inklusive
Auch gut
Hisense HS3100
Test Soundbar bis 200 Euro: Hisense HS3100
  • Sehr guter Klang
  • Einfache Bedienung
  • Wandhalterungen inklusive
Erweiterbar
Polk React Soundbar
Soundbar Test: Polk React
  • Guter, ausgewogener Klang
  • Einfache Installation und Bedienung
  • Upgradefähig mit Subwoofer und Rear-Laut­sprechern
Platzsparend
Xoro HSB 50 ARC
Test Soundbar bis 200 Euro: Xoro HSB 50 ARC
  • Guter Klang
  • Alle wichtigen digitalen und analogen Schnittstellen
  • Sehr kompakt
  • Kein Subwoofer möglich
Philips TAB5309
Test Soundbar bis 200 Euro: Philips TAB5309
  • Sehr gute Klangqualität
  • Inklusive AUX-Buchse für eine analoge Quelle
  • Per App bedienbar
LG DS40T
Test Soundbar bis 200 Euro: LG DS40T
  • Guter Klang
  • Einfache Bedienung
Sharp HT-SBW202
Test Soundbar: Sharp HT-SBW202
  • Guter Klang
  • Einfache Bedienung
  • Günstige Soundbar-Subwoofer Kombi
  • Stößt klanglich schnell an die Grenzen
Xoro HSB 70
Test Soundbar: Xoro HSB 70
  • Guter Klang
  • Viele analoge Eingänge
  • HDMI-Buchse ist ARC kompatibel
  • Günstig
  • Kein Subwoofer möglich
Creative Stage
Test  besten Soundbars und Sounddecks: Creative Stage
  • Sehr günstig
  • Guter Sound bei geringer Lautstärke
  • Einfache Installation
  • Nichts für große Lautstärken und große Räume
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Auch interessant

Alle Infos zum Thema

Soundbars bis 200 Euro im Test: Günstige Alternative für den TV-Sound?

Ganz gleich, wie viel Geld man ausgibt, eine Soundbar stellt im Vergleich zu einem kompletten Surroundsystem mit Lautsprechern und einem dazu passenden AV-Verstärker einen Kompromiss dar. Das gilt sowohl für das Klangerlebnis als auch für den Platz- und Installationsbedarf. Geht es also nur darum, den TV-Sound mit wenig Aufwand und zum angemessenen Preis aufzupeppen, sollte man für die Anschaffung nicht ebenso tief oder gar tiefer in die Tasche greifen, wie bei Kauf des Fernsehers. Natürlich bleibt es trotzdem jedem selbst überlassen, wie viel Aufwand und Geld er in den TV-Sound investieren will.

Analog, digital, drahtlos – Welche Inputs braucht man?

Die Verbindung zum TV-Gerät erfolgt üblicherweise per HDMI-Schnittstelle oder, bei einfacheren und älteren Geräten auch über den optischen Eingang. Mitunter steht allerdings auch nur ein analoger Ausgang am TV-Gerät zur Verfügung. Den haben allerdings nicht alle Soundbars.

Was dagegen mittlerweile fast schon zum Standard gehört, ist die Kompatibilität der HDMI-Schnittstelle mit ARC oder eARC (Audio-Rück-Kanal, erweiterter Audio-Rück-Kanal). Sind die Schnittstellen von Fernseher und Soundbar hier miteinander kompatibel, lässt sich etwa die Lautstärke der Soundbar mit der TV-Fernbedienung einstellen.

Einen extra HDMI-Eingang für eine extra Quelle findet man dagegen in dieser Preisklasse nicht.

Unser Favorit

Testsieger

LG DS60T

Die DX60T von LG liefert sehr guten Sound zum TV-Bild und bietet eine umfassende Ausstattung.

Die LG DS60T liegt aktuell nah an der oberen Preisklasse in dieser Kategorie, sie hat dafür allerdings auch einiges zu bieten. So liegt die Verarbeitungsqualität bei der DS60T schon deutlich über der ebenfalls getesteten DS40T, was sich bereits bei der Fernbedienung bemerkbar macht, die eingesetzt wird.

Verfügt die etwas günstigere DS40 noch über einen einfachen Universal-Geber, so finden wir bei der LG DS60T schon die ergonomisch optimierte Form, die an die Magic Remote der Fernsehgeräte aus gleichem Hause erinnert.

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Soundbar bis 200 Euro Test: Lg Ds60t
Die LG DS60T wird zusammen mit einem ordentlichen Subwoofer angeboten.
Soundbar bis 200 Euro Test: Lg Ds60t Tasten
Für die wichtigsten Funktionen gibt es oben auf der Soundbar Tasten.
Soundbar bis 200 Euro Test: Lg Ds60t Anschluesse
Minimalistisch, aber alles was man benötigt – das Anschlussfeld.
Soundbar bis 200 Euro Test: Lg Ds60t Fb
Die LG DS60T ist aktuell LGs günstigste Soundbar mit der typischen Fernbedienung.

Bei der DS60T gibt es zudem kein externes Netzteil, wie man es zumeist von besonders günstigen Geräten her kennt. Hier wurde das Netzteil direkt mit ins Gehäuse integriert, sodass ein ganz normales Netzkabel zum Anschluss reicht.

Die Bedienung ist trotz fehlendem Display recht eingängig. Vorausgesetzt man hat die Blinkzeichen der vielen Anzeige-LEDs verinnerlicht, welche die eingestellte Lautstärke in drei unterschiedlichen Farben darstellen: von Grün für leise über Gelb, bis hin zu Rot für die größtmögliche Lautstärke. Über die Wahl des Eingangs und das ausgewählte Klang-Preset gibt eine Stimme bereitwillig Auskunft. Diese spricht jedoch Englisch.

Für ein möglichst breites Klanggeschehen sind außer dem separaten Subwoofer drei Lautsprecher in der Soundbar selbst zuständig. Je einer an jeder Seite und einer in der Mitte, der als Center-Lautsprecher angesteuert wird. Der Sound ist entsprechend füllig, Dialoge sehr gut verständlich und der Bass bekommt vom Subwoofer reichlich Unterstützung.

Mit diversen Klang-Presets lässt sich das Potenzial der DS60T ausreizen. Auch wenn sie mit TV-Geräten von LG besonders gut zusammenarbeitet, so gibt sie sich auch bei anderen Fabrikaten keinerlei Blöße.

LG DS60T im Testspiegel

Von der DS60T gibt es bislang noch keine seriösen Tests. Sollten welche erscheinen, tragen wir die Ergebnisse hier nach.

Alternativen

Auch gut

Hisense HS3100

Mit der HS3100 hat Hisense eine günstige Soundbar mit sehr guten Klangeigenschaften und einfacher Bedienung am Start.

Hisense stellt unter anderem auch TV-Geräte her, da liegt es durchaus nahe, dass man auch passende Soundbars ins Programm aufnimmt. Die Hisense HS3100 passt aber nicht nur zu den hauseigenen Fernsehern, sondern lässt sich auch problemlos mit Geräten anderer Marken kombinieren.

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Soundbar bis 200 Euro Test: Hisense Hs3100
Der Subwoofer der Hisense HS3100 baut zumindest in einer Richtung ziemlich flach, so lässt er sich gut verstauen.
Soundbar bis 200 Euro Test: Hisense Hs3100 Anschluesse
Anschlussseitig ist alles vorhanden was man braucht, das Wichtigste ist allerdings die HDMI-Buchse mit ARC-Kompatibilität.
Soundbar bis 200 Euro Test: Hisense Hs3100 Tasten
Die Tasten auf der Soundbar sind gut abzulesen und eindeutig in ihrer Funktion.
Soundbar bis 200 Euro Test: Hisense Hs3100 Fb
Die Fernbedienung gibt ebenfalls keine Rätsel auf.

Als Eingänge stehen die üblichen Schnittstellen zur Verfügung, allen voran die HDMI-Buchse, die natürlich ARC-kompatibel ist, und somit die Bedienung der Soundbar über die Fernbedienung des TV-Gerätes zu ermöglichen. Daneben gibt es einen optischen Eingang, für den Fall, dass es keinen anderen Audio-Ausgang am Fernseher gibt, und schließlich auch hier die analoge AUX-Buchse für alle Fälle. Daneben gibt es zudem eine USB-Schnittstelle für externe Speicher und – nicht zu vergessen – die Möglichkeit, Musik per Bluetooth vom Handy zu streamen.

Der Subwoofer ist diesmal nicht Würfelform, sondern als Quader mit schmaler Front und großer Seitenfläche konzipiert. Damit lässt sich ein großes Lautsprecher-Chassis einsetzen und man hat trotzdem eine schmale Front, weil der Lautsprecher zur Seite abstrahlt. Dadurch wird ein druckvoller Bass ermöglicht, und gleichzeitig lässt sich der Subwoofer gut hinter einem Vorhang, oder ähnlich dezent aufstellen.

Die Bedienung erfolgt per Fernsteuerung und ein sogenanntes Dotmatrix-Display. Das gibt eindeutig Auskunft über Lautstärke, eingeschaltete Quelle und das aktuelle Klangprofil. Das ist intuitiv, und wer sich vom hellen Display gestört fühlt, kann es einfach per Fernbedienung dimmen.

Klanglich setzt der Bass im Vergleich zu den meisten Konkurrenten noch mal ein ordentliches Pfund obendrauf und erzeugt bei der Anbindung an die Soundbar zudem keine hörbare Senke. Abstriche zur direkten Konkurrenz muss man dagegen in Bezug auf die räumliche Abbildung in Kauf nehmen. Die HS3100 spannt die Klangbühne nicht ganz so weit auf, wie beispielsweise die DS60T. Wer es dagegen im Bass ordentlich krachen lassen will, kommt zu diesem Preis an der Hisense nicht vorbei.

Platzsparend

Xoro HSB 50 ARC

Die HSB 50 ARC ist besonders kompakt und passt daher gut zum kleineren Fernseher.

Gut 50 Zentimeter breit ist die Xoro HSB 50 ARC, damit ist sie für kleinere Räume mit entsprechend kleinen Fernsehern prädestiniert. Sie passt mit etwa acht Zentimetern Bauhöhe aber locker auch unter den PC-Monitor auf dem Schreibtisch. Die vorhandenen Anschlüsse – analog wie digital – erlauben eine problemlose Kombination mit dem PC.

 

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Soundbar bis 200 Euro Test: Hsb50 Arc Front Frei
Die HSB 50 ARC ist mit nur 50 Zentimetern ziemlich schmal.
Soundbar bis 200 Euro Test: Hsb50 Arc Front Side
Egal, ob unter dem Fernseher oder an der Wand montiert, an die seitlichen Bedienelemente kommt man immer gut ran.
Soundbar bis 200 Euro Test: Hsb50 Arc Ports
Highlight ist die HDMI-Buchse mit ARC-Kompatibilität.
Soundbar bis 200 Euro Test: Hsb50v2 Rc
Die Fernbedienung gibt keinerlei Rätsel auf.

Das besondere Feature, nämlich die ARC-Kompatibilität, ergibt tatsächlich nur in Kombination mit einem kompatiblen Fernseher Sinn. Über den Audio-Rückkanal (ARC) lässt sich die Soundbar nämlich auch von der TV-Fernbedienung aus steuern, was für einigen Bedienkomfort sorgt.

Darüber hinaus gibt es noch je einen optischen und einen elektrischen Digital-Eingang sowie analoge Cinch-Buchsen. Seitlich, und damit besonders gut zugänglich, finden sich noch eine USB-Buchse zum Abspielen von einem Speicher-Stick, sowie einen weiteren analogen Stereo-Eingang in Form einer 3,5 Millimeter Klinkenbuchse. Außer über die Eingangsschnittstellen lässt sich die HSB 50 zudem auch drahtlos via Bluetooth mit Musik versorgen.

Trotz ihrer geringen Abmessungen liefert die HSB 50 ARC deutlich mehr Klangvolumen als die meisten Fernseher. Auch die Stereo-Basis ist mehr als in Ordnung. Mit ihren kompakten Abmessungen wird die HSB 50 ARC gern unterschätzt. Die Anschlussvielfalt, der Bedienkomfort und schließlich auch der Klang sorgen im Alltagsbetrieb allerdings für so manche Überraschung und lösen ganz nebenbei das eine oder andere Aufstellungsproblemchen.

Erweiterbar

Polk React Soundbar

Von Polk kommt eine günstige und klangstarke Soundbar, die leicht mit Subwoofer und Rears erweitert werden kann.

Der amerikanische Hersteller Polk gehört zum Portfolio von Sound United, wozu unter anderem auch Denon und Marantz gehören. In puncto Sound und Klang kann man dort also eine gewisse Expertise vermuten. Die Polk React Soundbar ist ganz neu auf dem Markt und zeigt, wie viel Soundbar man für das knappe Budget von unter 200 Euro beim Kauf erhält.

Obwohl bei der Herstellung der React Soundbar natürlich nicht die ed­elsten Materialien zum Einsatz kommen, kann sich die Soundbar mit ihrem wohnzimmerfreundlichen Stoffbezug durchaus sehen lassen. Das zentrale Designelement ist das runde Bedienfeld mit insgesamt vier Tasten oben auf dem Gerät. Bei Betätigung der Tasten oder der Fernbedienung gibt eine mehrfarbige LED-Kette unter dem Stoff Auskunft über die Betriebszustände.

Das klingt ziemlich rudimentär, mehr Tasten und Anzeigen braucht man aber auch nicht, da die Soundbar ruckzuck angeschlossen und eingerichtet ist. Klar, ein Subwoofer ist ja nicht dabei. Außer dem Stromanschluss und einer Verbindung zum Fernseher wird ohnehin nichts mehr benötigt. Der Anschluss am TV wird wahlweise per optischen Digital-Eingang oder HDMI-Buchse realisiert. Letztere ist ARC kompatibel, sodass die Lautstärke der Soundbar komfortabel mit der Fernbedienung des Fernsehers eingestellt werden kann – sofern dieser ebenfalls den Audio-Rück-Kanal (ARC) unterstützt.

Für die Klangeinstellung der React Soundbar gibt es insgesamt vier Presets. Besonders gut hat uns dabei gefallen, dass Dialoge unabhängig vom gerade gewählten Peset mithilfe der Voice-Tasten hervorgehoben oder abgesenkt werden können. Natürlich wird auch Alexa unterstützt. Dazu gibt es sowohl auf der Fernbedienung als auch auf der Soundbar selbst eine Taste zum Aktivieren des Sprachassistenten.

Mit Subwoofer und Surround-Laut­sprechern erweiterbar

In der Movie-Einstellung gewinnt das Set zusätzlich an Raumfülle und schafft mühelos eine Klangbühne, die hörbar über die Soundbar hinausgeht. Die Soundbar klingt dabei unverfärbt und wie aus einem Guss. Der Bass hat so viel Fundament, dass man lange Zeit oder im kleineren Wohnzimmer ohne externe Unterstützung auskommen wird. Falls irgendwann eine räumliche Veränderung ansteht, lässt sich die React Soundbar aber mühelos mit Subwoofer auf das React 2.1 Soundbar System erweitern. Die nächste Ausbaustufe wäre dann das Polk React 5.1 Surround System, wo dann noch zwei kabellose Surround-Lautsprecher hinzukommen.

Außerdem getestet

LG DS40T

Anders als die große Schwester, die unseren Favoriten stellt, handelt es sich bei der LG DS40T um eine günstigere, allerdings auch deutlich abgespeckte Soundbar. Eine offensichtliche Sparmaßnahme ist das externe Netzteil, welches der Soundbar beiliegt. Ein weiteres Indiz ist die Fernbedienung, die sich deutlich von den anderen Gebern von LG unterscheidet.

Anschlussseitig mangelt es dagegen kaum an etwas, zumal auch hier die HDMI-Buchse ARC-kompatibel ist, sich die Soundbar also auch mit der des TV-Gerätes steuern lässt. Einen optischen Eingang gibt es ebenso, wie die USB-Buchse für externe Datenträger. Das Smartphone lässt sich kabellos via Bluetooth andocken, verzichten muss man hier lediglich auf den analogen AUX-Eingang.

Das Koppeln mit dem Subwoofer geht zumeist vollkommen automatisch, bei Bedarf hilft die Pairing-Taste auf der Rückseite. Bei der Bedienung helfen sowohl verschiedenfarbige LEDs, als auch die Voice-Control, die über den aktuell ausgewählten Betriebszustand Auskunft gibt.

Klanglich reicht die DS40T kaum an ihre große Schwester heran. Dennoch geht der Sound für den Preis in Ordnung, zumal das Set sich auch recht pegelfest gibt. Im Movie Preset realisiert die Soundbar sogar eine recht breite Klangbühne. Leider reicht es im Gesamtpaket aus unserer Sicht nicht für eine Empfehlung.

Philips TAB5309

Die Philips TAB5309 gehört auch zu den hochwertigen Soundbars in dieser Preisklasse: Die Verarbeitung ist sehr gut. Die Ausstattung mit Schnittstellen liegt leicht über dem Standard, was sich in der zusätzlichen AUX-Buchse äußert, und am eingebauten Netzteil sowohl in der Soundbar als auch im Subwoofer, was nicht durchgängig der Fall ist.

Das allein macht allerdings nicht den Unterschied zur Konkurrenz, die TAB5309 lässt sich nämlich außer direkt am Gerät und per mitgelieferter Fernbedienung auch per Philips Entertainment App bedienen. Das ist unter Umständen sogar einfacher als per Fernbedienung, da die Philips Soundbar nur über farblich unterschiedliche LEDs Auskunft über diverse Einstellungen und Betriebszustände anzeigt.

Wer sich also nicht die Mühe machen möchte, die Blinkzeichen auswendig zu lernen, ist mit der App besser dran. Auch lassen sich so weit differenziertere Einstellungen vornehmen als per Fernbedienung. Ansonsten verhält sich die Soundbar eher unauffällig, was auch für den Klang geht, und gerade da ist das durchaus positiv gemeint.

Soundtechnisch liefert die TAB5309 eine gute Grundlage für diverse Voreinstellungen, die zudem von einer klassischen Klangeinstellung mit Bass- und Höhen-Korrektur unterstützt wird.

Obwohl die Philips TAB5309 mit knapp 77 Zentimetern nicht zu den besonders breiten Soundbars gehört, so vermag sie es dennoch, eine Klangbühne aufzuspannen, die deutlich über die Abmessungen der Soundbar hinausgehen. Der kabellos angedockte Subwoofer unterstützt bei Bedarf tatkräftig und souverän.

Sharp HT-SBW202

Die Sharp HT-SBW202 kommt zusammen mit einem kabellosen Subwoofer und damit sehr preiswert. Selbst, wenn man vom Klang keine Wunder erwarten sollte, schlägt sie sich erstaunlich gut.

Die Einrichtung und der alltägliche Gebrauch gestalten sich unkompliziert, was nicht zuletzt daran liegt, dass die HT-SBW202 über ein Display verfügt. Selbst wenn dieses ziemlich rudimentär ist, funktioniert die Kommunikation doch besser als bei anderen Geräten, bei denen sich die Betriebsart nur über verschiedenfarbige LEDs ablesen lässt.

Der Sound der Sharp HT-SBW202 ist erstaunlich gut, zumindest so lange die Lautstärke sich nicht am oberen Rand bewegt. Außerdem verfügt sie über umfangreiche Klangregelung – Presets für Film, Musik oder Nachrichten stehen ebenso zur Verfügung, wie eine klassische Klangregelung mit der Einstellung von Bässen und Höhen. Das alles geht direkt über die Fernbedienung, ohne dass man lange durchs Menü zappen muss. Bei hohen Pegeln wird’s dann schnell nasal und der Subwoofer fängt an zu dröhnen. Damit eignet sich die Soundbar perfekt für die Studentenbude, auch dank der fairen Preisgestaltung.

Xoro HSB 70

Bei der Xoro HSB 70 ist der Name Programm, sie ist genau 70 Zentimeter breit. Zum Anschluss mit dem TV oder einem anderen Tonlieferanten stehen neben der HDMI- und der digitalen Cinch-Buchse auch analoge Cinch-Anschlüsse und eine ebenfalls analoge Mini-Klinkenbuchse zur Verfügung. Das ist mittlerweile eine Seltenheit, womit ein Einsatzgebiet für die Soundbar sich schon von selbst erklärt: Einige ältere Fernseher verfügen noch über analoge Cinch-Ausgänge und können mit Hilfe der Xoro endlich von einem Sound-Upgrade profitieren.

Nach Möglichkeit schließt man die Xoro HSB 70 jedoch über die HDMI-Buchse an den TV an, diese ist nämlich ARC kompatibel, unterstützt also den Audio-Rück-Kanal. Dadurch kann zum Beispiel die Lautstärke mit der Fernbedienung des Fernsehers eingestellt werden.

Für eine Soundbar ohne Subwoofer kann sich die HSB 70 durchaus behaupten. Sie entwickelt einen guten Front-Surroundsound und kann bis zu moderaten Lautstärken selbst mit genügend Tiefgang dienen. Mit den vielen analogen Eingängen kann die Soundbar zum echten Problemlöser avancieren.

Creative Stage

Die Creative Stage ist mit unter 100 Euro eine der günstigsten Soundbars, in unserem Test. Zu dem Preis ist sogar ein Subwoofer dabei, der per Kabel mit der Soundbar verbunden wird – ein Funk-Subwoofer ist für den Preis nicht drin.

Für ihre Größe und den schlanken Preis leistet die Creative Stage schon Erstaunliches, solange sie nicht zu laut aufspielen muss. Als günstige Sound-Ergänzung für den flachen Fernseh-Sound ist sie eine prima Sache. Optisch etwas gewöhnungsbedürftig ist die Kombination aus einer kleinen, unscheinbaren Soundbar und dem Subwoofer.

Wer Wert auf eleganteres Design und einen sehr guten Klang legt, muss deutlich mehr Geld ausgeben.

So haben wir getestet

Wir haben in mehreren Vergleichstests insgesamt 9 Soundbars getestet, 9 davon sind aktuell noch verfügbar. Neben ausführlichen Hörtests zur Klangbeurteilung prüfen wir dabei auch die Anschlussmöglichkeiten und bewerten die Verarbeitungsqualität. Das Wichtigste ist natürlich, dass sich die Soundbar problemlos an die vorhandene Peripherie anschließen lässt.

Seitens der Aufstellung der einzelnen Komponenten sind die meisten Soundbars eher unkompliziert. Die Funkverbindung mit beiliegenden oder optionalen Rear-Speakern funktioniert im Idealfall per Plug-and-Play, ebenso die Anbindung der Subwoofer, die selbst bei den günstigen Modellen zumeist drahtlos funktioniert.

Soundbar bis 200 Euro Test: Hisense Lg Philips Lg
Im August 2024 neu im Test: Ganz hinten die Hisense HS3100 (Subwoofer hinten rechts), davor die LGDS60T (Subwoofer hinten links), davor die kleinere LG DS40T (Subwoofer vorne links) und schließlich ganz vorn die Philips TAB5309 mit dem farblich passenden Subwoofer rechts daneben.

Selbst Streaming via Buetooth oder WLAN gehört bei den günstigen Soundbars überwiegend zur Grundausstattung. Wir haben das im Einzelnen auch in der Tabelle erfasst.

Anschließend mussten die Probanden zeigen, was sie klanglich drauf haben. Dazu war zunächst die klangliche Umsetzung diverser Filmtonformate angesagt. Neben den üblichen Test-Discs mit Referenzsignalen von Dolby und DTS standen u. a. »Die Tribute von Panem: Mockingjay Teil 1« und »Mockingjay Teil 2« zur Auswahl, außerdem »Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind«. Ihre musikalischen Fähigkeiten konnten die Soundbars mit Aufnahmen von »Roger Waters: The Wall« und »Bohemian Rapsodie« unter Beweis stellen.

Als Zuspieler stand uns ein Blu-Ray-Player zur Verfügung, der nicht nur die meisten Surround-Formate beherrscht, die auf die Discs gebannt sind, sondern der auch über die diversen Ausgänge verfügt, um die verschiedenen Soundbars direkt anzuspielen.

Die wichtigsten Fragen

Welche Soundbar bis 200 Euro ist die beste?

Die beste Soundbar, die maximal 200 Euro kostet, ist für die meisten die LG DS60T. Sie lässt sich problemlos mit jedem gängigen TV-Gerät kombinieren, bringt zudem Bluetooth-Steaming und selbst eine Wandhalterung gleich mit.

Brauche ich zwingend einen Subwoofer zur Soundbar?

Einige Soundbars können auch ohne separaten Subwoofer einen druckvollen Bass erzeugen, besonders wenn das Wohnzimmer nicht allzu groß ist. Viele Soundbars lassen sich darüber hinaus aber auch nachträglich mit einem Subwoofer ergänzen. Viele Soundbars lassen sich sogar mit funkgesteuerten Rear-Lautsprechern und Subwoofer zu einem kompletten 4.1- oder 5.1-System erweitern.

Kann man Musik vom Smartphone auf eine Soundbar streamen?

Viele Soundbars haben Bluetooth integriert. Das ist die komfortabelste Möglichkeit, Musik vom Smartphone auf ein Sounddeck zu streamen. Alternativ lässt sich auch der analoge Eingang der Soundbar mit dem Kopfhörerausgang des Smartphones verbinden – sofern das Smartphone noch einen hat.

Wie schließt man eine Soundbar an?

Der einfachste Weg geht über den Tonausgang des Fernsehers – entweder digital oder analog. Wichtig ist, dass der analoge (Cinch-Ausgang) nur Stereo-Sound ausgibt, Surround-Effekte sind damit nicht zu realisieren. Ideal ist entweder eine der digitalen Schnittstellen oder – falls vorhanden – direkt die HDMI-Buchse. Manche Soundbars haben auch einen HDMI-Ein- und einen -Ausgang, das Bildsignal kann also durchgeschleift werden.

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