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günstige Espresso­maschine Test: Delonghi Ec 685 Testsieger Kaffeemaschinen

Die beste Siebträgermaschine

Aktualisiert:
Letztes Update: 10. August 2024

Wir haben neun weitere Siebträgermaschinen getestet. Unser Testsieger konnte sich weiter durchsetzen, dafür hat sich bei unseren Empfehlungen einiges getan. Die Solis Barista Gran Gusto löst die Krups XP3440 als Preistipp ab. Auch die WMF Lumero verlässt unsere Empfehlungen und macht Platz für die Sage Barista Touch Impress als Hybrid für Anfänger. Die beiden aus den Empfehlungen gefallenen Geräte sind von nun an unter „Außerdem getestet“ zu finden.

17. Juli 2024

Unseren Testsieger DeLonghi EC685 Dedica gibt es aktuell bei Amazon um 32% reduziert für 135,65 Euro. Das Angebot gilt nur zum Prime Day bis 17.07.2024. Hier finden Sie alle Infos zum Siebträgermaschinen-Deal.

10. November 2023

Wir haben drei Siebträgermaschinen von Sage und eine der Marke Solis hinzugefügt. Die Solis Grind & Infuse Perfetta löst die Gastroback 42616 Design Espresso Barista Pro in unseren Empfehlungen ab.

5. April 2023

Wir haben die halbautomatische Siebträgermaschine La Specialista Maestro EC9665.M von DeLonghi getestet. Sie bietet feinteilige Einstellungsmöglichkeiten für Geschmacksvielfalt und liefert hervorragenden Espresso. Für eine Empfehlung ist sie uns aber doch zu teuer.

18. März 2022

In unserem Test sind nun fünf weitere Siebträgermaschinen integriert: die Rommelsbacher EKS 2010, Gastroback 41616 Design Espresso Barista Pro, DeLonghi Icona Vintage Espresso ECOV311.GR, WMF Lumero und Krups Virtuoso XP442C. Die Gastroback 41616 Design Espresso Barista Pro und die WMF Lumero sind neue Empfehlungen.

22. Oktober 2021

Wir haben die Solis Barista Perfetta Plus getestet. Die kompakte Espressomaschine aus Metall ist super verarbeitet und bereitet hervorragenden Espresso zu. Für eine Empfehlung reicht es aber nicht, was vor allem dem hohen Preis geschuldet ist.

26. November 2020

Wir haben unsere Auswahl günstiger Espressomaschinen um die QuickMill Orione 3000 ergänzt. Die leicht zu bedienende Edelstahl-Maschine bietet ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. Da sie allerdings kein echtes Schnäppchen ist, bleiben unsere Testergebnisse und Empfehlungen aktuell.

6. März 2020

Wir haben vier weitere Geräte getestet: DeLonghi Dedica EC685, Sage SES500 the Bambino Plus, Solis Barista Gran Gusto und Gastroback Design Espresso Piccolo. Unser neuer Testsieger ist die DeLonghi Dedica EC685.

Weitere Updates
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Wir testen laufend neue Produkte und aktualisieren unsere Empfehlungen regelmäßig. Wenn Sie informiert werden möchten, sobald dieser Testbericht aktualisiert wird, tragen Sie einfach Ihre Email-Adresse ein.

Für eine richtig gute Siebträgermaschine kann man sehr viel Geld ausgeben. Klassiker wie ECM, Jura oder Bezzera werden nicht nur von Kaffeeliebhabern, sondern auch in der Gastronomie geschätzt. Aber nicht jeder will 1.000 Euro oder mehr für eine Espressomaschine ausgeben. Wie sieht es in den günstigeren Preisklassen aus? Finden sich dort gute Espressomaschinen oder ist die Kapselmaschine die Alternative der Wahl für den schmalen Geldbeutel?

Um das herauszufinden, haben wir 26 Siebträgermaschinen getestet. 23 davon sind aktuell noch erhältlich. Hier sind die Empfehlungen unseres Tests in der Kurzübersicht.

Kurzübersicht

Testsieger

DeLonghi EC685 Dedica

In dieser Preisklasse die optimale Einsteiger-Siebträgermaschine: Die Bedienung gelingt ebenso gut wie der Espresso.

Das Angebot an Siebträgermaschinen unter 200 Euro ist vielleicht auf den ersten Blick sehr umfangreich. Aber gute Qualität hat ihren Preis: Die günstigen Geräte haben deutliche Schwächen, nicht selten sogar Mängel in Verarbeitung und Funktionalität. Es ist nicht einfach, eine solide Einsteiger-Espressomaschine für weniger als 200 Euro zu finden. Aber wenn Sie nicht mehr Geld ausgeben möchten, ist die DeLonghi EC685 Dedica eine sehr gute Wahl.

Sie überzeugt wie ihr direkter Vorgänger, die EC680 Dedica, mit sinnvollen Einstellungsmöglichkeiten für Wassertemperatur und Bezugsmenge. Ihre Qualität zeigt sich in der Bedienung und den Ergebnissen: Der Espresso ist sehr gut trinkbar und hat eine gute Crema. Die Zubereitung des Milchschaums ist angenehm anfängerfreundlich. Und auch optisch macht die Siebträgermaschine mit ihrer Edelstahlverkleidung etwas her. Möchten Sie eine bessere Siebträgermaschine kaufen, müssen Sie deutlich mehr Geld investieren.

Luxusklasse

Rancilio Silvia

Die Rancilio Silvia ist ein solider Klassiker, der zum Ausprobieren einlädt.

Ein richtiges Einsteigermodell ist die Rancilio Silvia eigentlich gar nicht. Als absoluten Klassiker müssen wir die Siebträgermaschine allerdings aufführen. Sie liegt mit rund 600 Euro nicht in derselben Preisklasse wie unser Testsieger. Aber für ihre Klasse ist dieser Preis mehr als fair. Sie ist optimal voreingestellt, sodass die Bedienung besonders einfach ist.

Mit verschiedenen Mahlgraden können Sie experimentieren, bis Sie das für Sie optimale Kaffee-Ergebnis erzielen. Was die Rancilio vor allem von den günstigen Geräten unterscheidet? Hochwertige Materialien und eine qualitative Verarbeitung sorgen für ein langes Leben dieser Siebträgermaschine. Das kann ein günstiges Gerät für unter 200 Euro einfach nicht bieten.

Hybrid für Anfänger

Sage Barista Touch Impress

Die Barista Touch Impress zeigt, dass die Australier von Sage das Prinzip Hybridmaschine am besten verstanden haben und es ausgesprochen nutzerfreundlich umsetzen.

Die Sage Barista Touch Impress bietet dem Nutzer den optimalen Grad an Automatisierung. Preislich spielt sie in einer anderen Liga als die anderen Siebträger, die wir Ihnen bisher vorgestellt haben. Allerdings rechtfertigt sie ihren Preis spielend.

Das liegt zum einen an den klugen Einstellungsmöglichkeiten und Funktionen und zum anderen an ihren exzellenten Ergebnissen in der Tasse. Zudem ist die Maschine ausgesprochen einsteigerfreundlich: Mit dem integrierten Mahlwerk, der automatischen Tampingstation und der hervorragenden Schaumlanze bereiten Sie Espresso, Cappuccino und Latte Macchiato spielend zu – auch wenn Sie bisher keine Erfahrung mit Siebträgermaschinen haben.

Hybridmaschine

Solis Grind & Infuse Perfetta

Die Siebträgermaschine von Solis hat eine integrierte Mühle und orientiert sich bei der Bedienung an Vollautomaten. Bohnen einfüllen, Brüh-Parameter einstellen und guten Espresso genießen.

Als Hybridmaschine mit LC-Display macht Ihnen die Solis Grind & Infuse Perfetta die Espresso-Zubereitung etwas einfacher als eine herkömmliche Siebträgermaschine. Dazu bietet Ihnen die coole Hybridmaschine neben einem integrierten Mahlwerk zahlreiche sinnvolle Einstellungsmöglichkeiten für Ihren Kaffee. Eigentlich ist sie schon fast ein Vollautomat. Mit etwas Übung und den richtigen Einstellungen bekommen Sie jedenfalls Espresso mit perfekter Crema.

Die Dampflanze selbst ist nicht allzu groß und aber professionell, sodass Sie guten Milchschaum produzieren können. Auch besitzt die Solis Grind & Infuse Perfetta einen ordentlichen Pumpendruck und 25 Mahlstufen. Für rund 650 Euro ist sie fast ein Schnäppchen.

Preistipp

Solis Barista Gran Gusto

Die Solis Barista Gran Gusto liefert tolle Qualität zum günstigen Preis und ist ideal für Einsteiger.

Während die Sage Bambino bei uns ein bisschen den Eindruck erweckt, ein Einstiegsmodell zu sein, geht die Solis Barista Gran Gusto auf bescheidene Art in die Vollen. Optisch orientiert sie sich deutlich an der Rancilio Silvia, ist allerdings deutlich leichter – und mit rund 300 Euro auch günstiger. Die Bedienknöpfe sind mit LEDs versehen, die dem Nutzer die Bedienung vereinfachen. Der Espresso, den die Solis Barista Gran Gusto herstellt, ist sehr gut. Allerdings kann es für Neulinge irritierend sein, dass das Gerät recht empfindlich auf eine zu große Menge Kaffeemehl oder einen zu feinen Mahlgrad reagiert. Hier ist etwas Übung gefragt. Das gilt auch für die Milchschaumlanze, die im exakt richtigen Winkel in das Milchkännchen gehalten werden muss.

Vergleichstabelle

Testsieger
Test günstige Espresso­maschine: DeLonghi EC 685 Dedica
DeLonghi EC685 Dedica
Luxusklasse
Test günstige Espressomaschine: Rancilio  Miss Silvia
Rancilio Silvia
Hybrid für Anfänger
Test Siebträgermaschine: Sage  Barista Touch Impress
Sage Barista Touch Impress
Hybridmaschine
Test Siebträgermaschine: Solis  Grind & Infuse Perfetta
Solis Grind & Infuse Perfetta
Preistipp
Test günstige Espresso­maschine: Solis Barista Gran Gusto
Solis Barista Gran Gusto
Test Siebträgermaschine: Sage Barista Express
Sage Barista Express
Test Siebträgermaschine: Sage Oracle Touch
Sage Oracle Touch
Test günstige Espressomaschine: Krups Virtuoso XP442C
Krups Virtuoso XP442C
Test günstige Espressomaschine: WMF Lumero
WMF Lumero
Test günstige Espressomaschine: QuickMill Orione 3000
QuickMill Orione 3000
Test günstige Espresso­maschine: Gastroback Design Espresso Piccolo
Gastroback Design Espresso Piccolo
Test günstige Espresso­maschine: Sage SES500 the Bambino Plus
Sage SES500 The Bambino Plus
Test Siebträgermaschine: La Pavoni Professional
La Pavoni Professional
Test Siebträgermaschine: Sage Barista Pro
Sage Barista Pro
Test günstige Espressomaschine: Gastroback 42616 Design Espresso Barista Pro
Gastroback 42616 Design Espresso Barista Pro
Test günstige Espressomaschine: Rommelsbacher EKS 2010
Rommelsbacher EKS 2010
Test günstige Espressomaschine: Solis Barista Perfetta Plus
Solis Barista Perfetta Plus
Test günstige Espressomaschine: Krups  XP3440
Krups XP3440
Test Siebträgermaschine: Sage The Barista Express Impress
Sage The Barista Express Impress
Test Siebträgermaschine: DeLonghi La Specialista Arte
DeLonghi La Specialista Arte
Test Siebträgermaschine: DeLonghi La Specialista Prestigio
DeLonghi La Specialista Prestigio
Test Siebträgermaschine: KitchenAid Artisan  Espressomaschine
KitchenAid Artisan Espressomaschine
Test günstige Espressomaschine: DeLonghi Icona Vintage Espresso ECOV311.GR
DeLonghi Icona Vintage Espresso ECOV311.GR

Testsieger
DeLonghi EC685 Dedica
Test günstige Espresso­maschine: DeLonghi EC 685 Dedica
  • Guter Espresso
  • Einfache Bedienung
  • Nur für Einsteiger
Luxusklasse
Rancilio Silvia
Test günstige Espressomaschine: Rancilio  Miss Silvia
  • Sehr langlebig und perfekt zum Experimentieren
  • Teuer, da eigentlich nicht mehr wirklich Einstiegsmodell
Hybrid für Anfänger
Sage Barista Touch Impress
Test Siebträgermaschine: Sage  Barista Touch Impress
  • Einfache Bedienung
  • Einsteigerfreundlich
  • Gute Tamping-Automatik
  • Sehr gute Schaumlanze
  • Mahlwerk laut
Hybridmaschine
Solis Grind & Infuse Perfetta
Test Siebträgermaschine: Solis  Grind & Infuse Perfetta
  • Hochwertige Verarbeitung
  • Intuitive Bedienung
  • Gutes Mahlwerk
  • Hoher Dampfdruck
  • Mahlwerk recht laut
Preistipp
Solis Barista Gran Gusto
Test günstige Espresso­maschine: Solis Barista Gran Gusto
  • Hochwertiges Zubehör
  • Moderner Look
  • Einfache Programmierung
  • Schwache Milchschaumdüse
Sage Barista Express
Test Siebträgermaschine: Sage Barista Express
  • Einfache Bedienung
  • Zahlreiche Einstellungen
  • Hochwertige Verarbeitung
  • Ideal für Einsteiger
  • Mahlwerk nicht perfekt Dampfdruck relativ gering
Sage Oracle Touch
Test Siebträgermaschine: Sage Oracle Touch
  • Beeindruckender Mix aus Siebträger und Vollautomat
  • Milchschaum automatisch und manuell möglich
  • Einfache Reinigung
  • Hoher Preis
Krups Virtuoso XP442C
Test günstige Espressomaschine: Krups Virtuoso XP442C
  • Hoher Pumpendruck
  • Elegantes Design
  • Guter Kaffee für geringen Preis
  • Keine persönlichen Einstellungen
  • Kleiner Wassertank
WMF Lumero
Test günstige Espressomaschine: WMF Lumero
  • Sehr schmal
  • Preiswert
  • Schnelle Zubereitung
  • Milchschaum & Espresso nicht gleichzeitig möglich
QuickMill Orione 3000
Test günstige Espressomaschine: QuickMill Orione 3000
  • Edle Retro-Optik
  • Durchlauferhitzer (schnell einsatzbereit)
  • Super Preis-Espresso-Verhältnis
  • Einfache Bedienung
  • Achtung beim Heißwasserbezug
  • Mitgelieferter Tamper nicht gut
Gastroback Design Espresso Piccolo
Test günstige Espresso­maschine: Gastroback Design Espresso Piccolo
  • Kompaktes Format
  • Abstriche bei Materialqualität
Sage SES500 The Bambino Plus
Test günstige Espresso­maschine: Sage SES500 the Bambino Plus
  • Schönes Design
  • Automatisches Milchaufschäumen
  • Abstriche bei Materialqualität
La Pavoni Professional
Test Siebträgermaschine: La Pavoni Professional
  • Schnelle Aufheizzeit,
  • Gute Verarbeitung
  • Edles Design
  • Mit Kesselmanometer
  • Überhitzungsgefahr
  • Komplex in der Bedienung
Sage Barista Pro
Test Siebträgermaschine: Sage Barista Pro
  • Intuitive Bedienung
  • Präzise Temperaturregelung
  • Sehr guter Espresso
  • Mahlwerk laut
Gastroback 42616 Design Espresso Barista Pro
Test günstige Espressomaschine: Gastroback 42616 Design Espresso Barista Pro
  • Integriertes Mahlwerk
  • Viele Parameter
  • Anfänger-geeignet
  • Geschmacksintensität mittelmäßig
Rommelsbacher EKS 2010
Test günstige Espressomaschine: Rommelsbacher EKS 2010
  • Simple Handhabung
  • Viele praktische Funktionen
  • Einfache Reinigung
  • Keine Abschaltautomatik
Solis Barista Perfetta Plus
Test günstige Espressomaschine: Solis Barista Perfetta Plus
  • Kompakt mit wertigen Materialien
  • Sehr guter Espresso
  • Hervorragender Dampfdruck
  • Durchdachtes Zubehör
  • Sehr kleine Maschine
  • Vergleichsweise hoher Preis
Krups XP3440
Test günstige Espressomaschine: Krups  XP3440
  • Etwas günstiger als der Testsieger
  • Wassertemperatur nicht einstellbar
Sage The Barista Express Impress
Test Siebträgermaschine: Sage The Barista Express Impress
  • Einfache Bedienung
  • Ideal für Anfänger
  • Sehr gute Schaumlanze
  • Gutes automatisches Tamping
  • Temperaturschwankungen bei Extraktion
DeLonghi La Specialista Arte
Test Siebträgermaschine: DeLonghi La Specialista Arte
  • Gute Verarbeitung
  • Kompakte Hybrid-Maschine
  • Guter Espresso
  • Schöne Dampflanze
  • Mahlwerk laut
  • Anwendung nicht für Anfänger gedacht
DeLonghi La Specialista Prestigio
Test Siebträgermaschine: DeLonghi La Specialista Prestigio
  • Hochwertige Verarbeitung
  • Profi-Milchaufschäumer
  • Leiser Betrieb
  • Leichte Reinigung
  • Workflow komplexer als es scheint
  • Espresso mittelmäßig
KitchenAid Artisan Espressomaschine
Test Siebträgermaschine: KitchenAid Artisan  Espressomaschine
  • Hochwertiger Look
  • Leichte Einstellungen
  • Super kompakt
  • Ideal für Single-Haushalt
  • Kein wirklich gute Espresso
  • Einsteiger Dampflanze
DeLonghi Icona Vintage Espresso ECOV311.GR
Test günstige Espressomaschine: DeLonghi Icona Vintage Espresso ECOV311.GR
  • Hingucker
  • Einfache Bedienung
  • Zu geringes Gewicht für integrierten Tamper
  • Kaffee zu kalt
  • Billige Verarbeitung
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Alle Infos zum Thema

Schwarz, stark und heiß: Siebträgermaschinen im Test

Wer wirklich guten Espresso zubereiten möchte, kommt um eine Siebträgermaschine nicht herum. Hier wird das heiße Wasser mit einem Druck von etwa neun bar durch einen Siebträger gepresst, der mit fein gemahlenem und getampertem Espressopulver gefüllt ist. Getampert bedeutet, dass das Pulver mit einem Tamper, der an einen runden Stempel erinnert, leicht zusammengedrückt wird.

Der hohe Wasserdruck ist zwingend nötig für einen echten Espresso. Denn ohne diesen Druck kommt keine Crema zustande, wie die leckere Schaumkrone auf dem Espresso genannt wird. Die bekannten Aluminiumkännchen für den Herd, die Sie auch als Espressokocher kennen, sind also eine kleine Mogelpackung – eine Crema bekommen Sie damit nicht hin.

Die einzige Möglichkeit, einen echten Espresso in Handarbeit zuzubereiten, ist eine Handhebelmaschine. Denn damit können Sie den erforderlichen Druck herstellen. Allerdings ist die Anwendung einer solchen Maschine nicht besonders anfängerfreundlich. Da Handhebelmaschinen zudem nicht ganz billig sind, sind sie eher für echte Kaffee-Liebhaber und fortgeschrittene Nutzer geeignet.

Espressobezug mit der Delonghi
Espresso wie vom Barista.

Eine weitere sinnvolle Alternative zur Espressomaschine ist eine Kaffeemaschine bzw. ein Kaffeevollautomat. Der hat gegenüber der Siebträgermaschine den Vorteil, portionsweise Kaffeebohnen mahlen zu können. Eine zusätzliche Kaffeemühle wird nicht benötigt. Allerdings entspricht unseren Erfahrungen nach ein Espresso aus dem Vollautomaten nicht dem Ideal eines Espressos.

Der feine Mahlgrad, der bei einem guten Espresso üblich ist, bringt die Automaten aus dem Tritt, sodass sie etwas gröber mahlen. Dennoch liefern bereits Mittelklasse-Modelle wie der DeLonghi Dinamica oder der Saeco PicoBarista ganz ordentliche Ergebnisse. Wenn Sie aber Espresso in Barista-Qualität trinken möchten und zudem die Feinheiten der richtigen Espressozubereitung verstehen möchten, kommen Sie um eine Siebträgermaschine nicht herum.

Einen kleinen Kostennachteil der Siebträgermaschine gegenüber einem Kaffeevollautomaten haben wir nun angesprochen: Sie brauchen eine zusätzliche Kaffeemühle. Natürlich können Sie auch gemahlenen Espresso kaufen. Davon raten wir Ihnen aber wegen mangelnder Frische dringend ab. Das wäre in etwa so, als würden Sie auf Ihrem topmodernen Küchenherd nur Tütensuppen kochen.

Einkreiser oder Zweikreiser?

Die meisten Espressomaschinen für Endverbraucher sind Einkreiser. Auch in unserem Siebträgermaschine-Test gibt es nur ein Gerät, die Sage Oracle Touch, die auf den zweifachen Temperatur-Kreislauf setzt.

Die QuickMill Orione 3000 ergänzt den Einkreiser um einen Thermoblock. Dieser liefert schnell eine stabile Dampftemperatur.

Doch was ist das Zweikreiser-Heizsystem überhaupt? Es verfügt über zwei getrennte Wasserkreisläufe, in denen in einem Dualboiler das Wasser für den Espresso und das Wasser für den Milchschaum parallel auf die jeweils richtige Temperatur gebracht werden. Das hat den Vorteil, dass Sie Milchschaum und Kaffee gleichzeitig zubereiten können. Bei einem Einkreiser müssen Sie ein bisschen warten, bis die Maschine die Temperatur für den Milchschaum erhöht oder den Espresso wieder senkt. Im Endconsumer-Bereich braucht es aber nicht unbedingt ein Dualboiler-System. Das ist eher etwas für Baristas, die einen Espresso nach dem anderen beziehen und zudem ständig Milchschaum brauchen. Zu Hause müssen Sie ein paar Sekunden warten. Sie können das „Problem“ aber elegant lösen.

Dazu müssen Sie nach dem Aufschäumen der Milch die Espresso-Taste drücken, um heißes Wasser durch die Schaumlanze abzulassen. Dadurch läuft automatisch kühles Wasser nach und die Temperatur sinkt schneller. Oder, Sie bereiten den Espresso zuerst zu, schäumen die Milch im Anschluss auf und gießen den Espresso danach ins Glas mit der aufgeschäumten Milch.

Wie wird der Espresso perfekt?

Wer richtig guten Espresso will, muss sich einarbeiten

Mit der richtigen Temperatur und dem nötigen Wasserdruck sind die wichtigsten Kriterien erfüllt. Für einen perfekten Espresso reicht das aber noch nicht. Möchten Sie die Siebträgermaschine wirklich richtig beherrschen, kommen Sie nicht umhin, sich mit Mahlgrad und Durchlaufzeit auseinanderzusetzen. Hier ist Experimentierfreude gefragt!

Achten Sie beim Kauf einer Siebträgermaschine deshalb auch auf die Einstellmöglichkeiten. Sinnvoll ist es beispielsweise, die Wassermenge pro Getränk einstellen zu können. Denn diese wirkt sich direkt auf die Qualität des Espressos aus. Auch die Temperatur des Wassers sollten Sie regulieren können, selbst wenn Sie bei einer guten Voreinstellung der Maschine davon keinen Gebrauch machen müssen. Wie sinnvoll eine automatische Abschaltung des Geräts ist, hängt hingegen vor allem von Ihren persönlichen Gewohnheiten ab.

Größe und Gewicht der Espressomaschine wirken sich zwar auf die Handhabung aus, haben aber keinen Einfluss auf die Qualität des Espressos. Während eine wuchtige Maschine mehr Platz in der Küche in Anspruch nimmt, kann es bei kleinen und leichten Geräten passieren, dass sie beim Einhängen des Siebträgers verrutschen. Oftmals müssen Sie leichte Maschinen daher mit beiden Händen bedienen.

Sie finden im Handel eine Vielzahl deutlich günstigerer Espressomaschinen, die teilweise weniger als 100 Euro kosten. Allerdings sind diese Maschinen mit Vorsicht zu genießen. Denn einen wirklich guten Espresso bekommen nicht alle dieser Geräte hin.

Viele besonders günstige Siebträgermaschinen lassen keine zuverlässige und exakte Regulierung der Wassertemperatur zu. Hier ist es oft dem Zufall überlassen, ob ein Espresso gelingt oder verbrennt und bitter wird.

Zudem macht sich ein allzu günstiger Preis in der Verarbeitung bemerkbar. Wenn die Hersteller hier sparen, kann es passieren, dass Teile nicht genau zueinanderpassen, dass etwas wackelt oder an einer Stelle Wasser austritt. Die Verarbeitung wirkt sich natürlich auch auf die Lebensdauer der Geräte aus.

Was ist die PID-Temperatursteuerung?

Wenn Sie gerade auf der Suche nach einer Espressomaschine sind, haben Sie vielleicht schon mehrfach in einer Produktbeschreibung die Abkürzung PID gelesen. Gemeint ist damit eine automatische Regelung der Brühtemperatur – eine proportionale, integrale und differenzielle Temperatursteuerung. Dieses System soll eventuelle Temperaturschwankungen bei der Extraktion ausgleichen. Viele neue Siebträgermaschinen, vor allem im Hybrid-Segment (siehe Sage-Modelle), haben ein solches PID-Feature. Eine Garantie für einen perfekt gebrühten Espresso ist es zwar nicht, doch ist diese Temperatursteuerung ein sinnvolles Feature.

Siebträgermaschinen mit Pre-Infusion

Ein weiteres Feature, das viele Hybrid-Siebträgermaschinen – vor allem Solis und Sage Espressomaschinen – aus unserem Test besitzen, ist die Vorbrühfunktion, Pre-Infusion genannt. Sie sorgt dafür, dass mehr Aromen aus den Espressobohnen kommen. Dabei wird das Kaffeemehl im Siebträger zuerst kurz mit wenig Druck angefeuchtet und angelöst, bevor das Wasser mit vollem Druck durch den Espresso schießt.

Siebträger für die Espressomaschine

Siebträger sind das Herzstück einer Espressomaschine. Sie haben Einfluss auf das Kaffee-Ergebnis. Unterschieden wird zwischen zwei Arten von Sieben:

  • Einwandige Siebe
  • Doppelwandige Siebe

Doppelwandige Siebe sind für Einsteiger gedacht. Sie gleichen Anfängerfehler aus, zum Beispiel, wenn Sie Kaffeemehl zu grob mahlen, zu wenig davon in den Siebträger geben oder das Kaffeemehl mit dem Tamper nicht ausreichend verdichten. Denn sie bauen mehr Widerstand auf, was den Extraktionsdruck erhöht und so für guten Espresso sorgt.
Allerdings werden dadurch weniger Aromen freigesetzt. Profis und Fortgeschrittene verwenden deshalb einwandige Siebe. Sie ermöglichen auch mehr Experimente.

Ansonsten gilt: Je größer das Sieb, desto mehr Aromen werden aus dem Kaffeemehl gelöst.

Milchschaumdüse ist gleich Milchschaumdüse?

Fast jede Siebträgermaschine besitzt eine Dampfdüse für Milchschaum. Allerdings gibt es Unterschiede in Form und Länge. Einsteigergeräte besitzen meist kurze, dicke Dampfdüsen, die wenig beweglich sind und das Aufschäumen etwas komplizierter machen. Siebträgermaschinen ab der Mittelklasse sind in der Regel mit langen und beweglichen Düsen ausgestattet. Hier können Sie das Milchkännchen besser positionieren. Auch lässt sich so leichter die gewünschte Konsistenz des Milchschaums erreichen.

Unser Favorit

Testsieger

DeLonghi EC685 Dedica

In dieser Preisklasse die optimale Einsteiger-Siebträgermaschine: Die Bedienung gelingt ebenso gut wie der Espresso.

Die DeLonghi Dedica EC685 unterscheidet sich optisch kaum von ihrem Vorgänger. Die Siebträgermaschine ist ebenso kompakt und elegant. Sie ist mit allen wichtigen Funktionen und Einstellungsmöglichkeiten ausgestattet und lässt sich einfach bedienen. Für einen herausragend günstigen Preis liefert die DeLonghi EC685 Espresso und Milchschaum in sehr guter Qualität.

günstige Espresso­maschine Test: Delonghi Ec 685 Espresso
Unser Favorit im Test.

Wenn Sie eine günstige Espressomaschine für zuhause suchen, ist die DeLonghi Dedica EC685 die richtige Wahl. Ein besseres Preis-Leistungs-Verhältnis findet man im Moment nirgends!

Schlanke Maschine mit Edelstahl­­verkleidung

Edelstahl ist bei Espressomaschinen in der günstigen Preisklasse eine Seltenheit. In der Regel bestehen die Gehäuse komplett aus Kunststoff. Das Gehäuse der DeLonghi EC685 ist zwar auch aus Kunststoff gefertigt, allerdings mit einem Mantel aus Edelstahl verkleidet. Die Siebträgermaschine ist in vier Farben erhältlich, die alle ihren eigenen Charme haben: Schwarz, Silber, Weiß und Rot.

günstige Espresso­maschine Test: Delonghi Ec685 Testsieger
Hochwertige Maschine, die exzellenten Espresso zaubert.

Die schlanke Form wirkt optisch sehr gut und spart zudem Platz in der Küche. Leider wirkt sich die Kompaktheit auf die Standfestigkeit aus. Aber das haben alle schmalen und leichten Espressomaschinen gemeinsam. Während schwere Modelle wie die Rancilio Silvia ungerührt stehen bleiben, wenn man den Siebträger einhängt oder herausnimmt, wandern leichte Maschinen schon mal auf der Arbeitsplatte herum. Der Einsatz der zweiten Hand ist hier unerlässlich.

Einfache Bedienung

Grundsätzlich unterscheidet sich die DeLonghi EC685 nur unwesentlich von der EC680. Bedient wird sie über drei Tasten an der Oberkante der Maschine. Dabei dient eine Taste dem einfachen Espressobezug, eine dem doppelten und die dritte dem Aufheizen des Wassers für die Milchschaumlanze. Blinken oder Leuchten der Tasten signalisiert Ihnen die Einsatzbereitschaft der Maschine. Das ist wunderbar einfach und intuitiv. Weitere Einstellungen – und auch das Speichern – sind möglich, wenn Sie die Tasten länger gedrückt halten.

Die Milchschaumlanze funktioniert ebenfalls einwandfrei und macht die Sache einfacher als bei vielen anderen Espressomaschinen. Dabei hilft der sogenannte Pannarello-Aufsatz, der automatisch die Luft ansaugt, die zum Aufschäumen nötig ist. Damit müssen Sie im Grunde nur den Milchbehälter unter die Lanze halten und die Maschine macht den Rest. Anders als bei der EC680 können Sie bei der EC685 wählen, ob Sie Milchschaum oder heiße Milch haben möchten. So können Sie mit der Milchschaumlanze auch Milch-Heißgetränke ohne Milchschaum zubereiten.

Einstellungen und Programmierung

Die DeLonghi Dedica EC685 bietet Ihnen neben drei Temperatureinstellungen eine stufenlose Einstellung der Füllmenge in der Tasse. So können Sie Ihren Kaffee ganz nach Ihrem Geschmack zubereiten und sogar je nach Kaffeebohne im Feinbereich nachjustieren.

In unserem Test empfanden wir die beiden niedrigeren Temperaturstufen als eher unbrauchbar. Selbst auf der höchsten Einstellung hätten wir uns eigentlich etwas mehr gewünscht. Dennoch: Der Espresso kommt recht nah an die optimale Temperatur heran.

Die Temperatur ist nicht nur beim Espresso in der Tasse von zentraler Bedeutung. Sie gibt auch Aufschluss über die Leistungsfähigkeit des Boilers und die Kühleigenschaften des Geräts, etwa bei den Schläuchen. Auch wenn das Ergebnis einigermaßen gut ist: Ihr Einsteigerniveau kann die DeLonghi EC685 nicht kaschieren. Aber das erwarten wir auch nicht von einem günstigen Gerät für weniger als 200 Euro.

Die Bezugsmenge lässt sich ganz einfach ändern: Sie halten einfach die Bezugstaste gedrückt, bis die gewünschte Menge in der Tasse ist. Diese wird dann automatisch von der Maschine gespeichert. Die Wassermenge wirkt sich direkt auf das Aroma und die Stärke des Espressos aus. Allerdings ist die optimale Bezugsmenge von verschiedenen Faktoren abhängig: Die Menge des Kaffeemehls, der Mahlgrad und jede Abweichung beim Tampern machen sich bemerkbar.

Hier können Sie umfangreich experimentieren und ein Gefühl dafür entwickeln, wie sich Veränderungen bei der Zubereitung auf den Espresso in der Tasse auswirken. Und das möchte man als Einsteiger ja durchaus!

Zubehör

Der im Lieferumfang enthaltene Siebträger und die Siebe sind eine kleine Schummelei, mit der die DeLonghi Dedica EC685 die Schwächen ihrer Preisklasse kaschiert. Der Siebträger ist auf die Aufnahme doppelwandiger Siebe ausgelegt, wie sie hier mitgeliefert werden.

Diese sogenannten Doppel-Floor-Siebe sehen von oben aus wie die professionelle Variante, die Sie etwa bei der Rancilio Silvia oder der Solis Barista Gran Gusto finden. Allerdings haben sie an der Unterseite nur wenige Löcher oder sogar nur einen einzigen Auslass.

Dadurch erhalten Sie bei geringerem Druck eine recht stabile Crema und einen ordentlich extrahierten Espresso. Das entspricht zwar nicht dem Profi-Standard, kann aber bei günstigen Einsteiger-Geräten nicht als Manko gewertet werden.

Als kleine Schwäche, wenn auch in diesem Preissegment verzeihlich, empfinden wir den mitgelieferten Tamper. Dieser besteht aus Kunststoff und ist zu leicht. Zudem hat er am Ende einen integrierten Messlöffel. An dieser Stelle erkennt man schnell, dass der Hersteller gespart hat. Wir empfehlen Ihnen einen massiven Tamper aus Metall.

Der entnehmbare Wassertank hat einen Liter Fassungsvermögen. Auch die Auffangschale ist entnehmbar, was das Reinigen vereinfacht. Sie sollte ebenso wie der Wassertank nach Gebrauch unter fließendem Wasser gereinigt und gut getrocknet werden.

DeLonghi EC685 im Testspiegel

Der Vorgänger unseres aktuellen Testsiegers, die DeLonghi EC680 Dedica, schnitt in Tests der Stiftung Warentest und des ETM Testmagazins gut ab. In beiden Tests fielen neben guten Espresso-Ergebnissen vor allem die Einstellungsmöglichkeiten positiv auf.

Auch im EC680 Test auf Coffeeness.de schneidet das Gerät gut ab. Nachdem wir die Dedica EC685 genauer unter die Lupe genommen haben, stellen wir fest, dass sie ein würdiges Nachfolgemodell ist. In der absoluten Einsteigerklasse gibt es kein Gerät mit einem besseren Preis-Leistungs-Verhältnis.

Alternativen

Luxusklasse

Rancilio Silvia

Die Rancilio Silvia ist ein solider Klassiker, der zum Ausprobieren einlädt.

Eines der deutlich teureren Geräte ist die Rancilio Silvia. Gut – sie kann nicht mehr als Einstiegsgerät gezählt werden. Aufgrund ihres tollen Preis-Leistungs-Verhältnisses müssen wir sie hier aber dennoch aufführen.

1 von 2
Siebträgermaschine Test: Rancilio Silvia Overview06
Minimalistisch, aber zuverlässig. Die Rancilio Silvia im Test.
Siebträgermaschine Test: Rancilio Silvia Espresso05
Die Rancilio Silva besitzt einen hohen Dampfdruck und überzeugt mit Temperaturstabilität.

Als absoluter Klassiker steht die Rancilio Silvia vor allem für Zuverlässigkeit und Unverwüstlichkeit. Mit 14 Kilogramm Gewicht hat das minimalistisch designte Gerät mit dem stilvoll-robusten Edelstahlgehäuse jederzeit einen sicheren Stand. Da die Voreinstellungen des Herstellers optimal sind, stört es nicht, dass Sie Wassermenge und -temperatur nicht manuell regulieren können. Möchten Sie bei der Zubereitung Ihres Espressos variieren, ist dies dennoch möglich: Nutzen Sie einfach unterschiedliche Mahlgrade.

Die Rancilio Silvia genügt auch professionellen Ansprüchen, sie lässt den Espresso mühelos gelingen und verspricht eine lange Lebensdauer. Wer Wertarbeit schätzt und bereit ist, etwas mehr Geld zu investieren, macht mit dieser Siebträgermaschine garantiert nichts falsch.

Hybrid für Anfänger

Sage Barista Touch Impress

Die Barista Touch Impress zeigt, dass die Australier von Sage das Prinzip Hybridmaschine am besten verstanden haben und es ausgesprochen nutzerfreundlich umsetzen.

Von der Sage Barista Touch Impress kann sich jeder Vollautomat eine Scheibe abschneiden. Wir sind von dieser Hybridmaschine jedenfalls schwer begeistert. Zudem gibt es das Modell zu einem angemessenen Preis. Dank der einfachen Bedienung per Touch-Display und den vielen automatischen Funktionen ist die Sage Barista Touch Impress auch für blutige Anfänger ideal.

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Siebträgermaschine Test: Sage Barista Touch Impress Test Fr08
Die Sage Barista Touch Impress ist eine Hybridmaschine, die vieles automatisiert.
Siebträgermaschine Test: Sage Barista Touch Impress Tampen07
Über das Display können Sie viele Einstellungen vornehmen.

Die Espressomaschine besitzt eine hochwertige, eingebaute Kaffeemühle, eine automatische Tamper-Station sowie ein Kegelmahlwerk aus Edelstahl mit 30 Mahlstufen. Die Schaumlanze und das Dosiersystem funktionieren ebenfalls automatisch. Sie können sogar Milchschaum-Konsistenz und Temperatur einstellen. Espresso landet schnell, dicht, gehaltvoll und gut dosiert im Kaffeeglas. Die Reinigung geht ebenfalls einfach von der Hand, denn die kommunikationsfreudige Siebträgermaschine mit Touchscreen hilft Ihnen selbst hier.

Hybridmaschine

Solis Grind & Infuse Perfetta

Die Siebträgermaschine von Solis hat eine integrierte Mühle und orientiert sich bei der Bedienung an Vollautomaten. Bohnen einfüllen, Brüh-Parameter einstellen und guten Espresso genießen.

Die Solis Grind & Infuse Perfetta richtet sich an alle, die den Bedienkomfort eines Vollautomaten schätzen, aber gerne einen „klassischen“ Espresso von Hand zubereiten möchten. Mittels Tasten und eines Drehrades stellen Sie Mahl- und Brühdauer sowie die Brühtemperatur ein. Mit dem Manometer an der Gerätefront behalten Sie den Druck im Auge.

Siebträgermaschine Test: Solis Barista Perfetta Grind Infuse Uebersicht11
Die Solis Grind & Infuse Perfetta ist schon fast ein Vollautomat.

Die Dampflanze der Solis-Maschine ist nicht allzu groß und professionell, eignet sich aber – mit etwas Übung – trotzdem für sehr guten Milchschaum. So kommen Sie auch als Cappuccino- oder Latte Macchiato-Fan mit dieser Dampflanze auf Ihre Kosten.

Auch wenn die Solis Grind & Infuse Perfetta die Espresso-Zubereitung ein Stück weit automatisiert: Sie sollten wissen, was Sie tun, oder bereit sein, sich intensiv mit dem Thema Espresso zu beschäftigen – vom Mahlen bis zur Zubereitung. Dann macht die hochwertige Espressomaschine richtig Spaß.

Preistipp

Solis Barista Gran Gusto

Die Solis Barista Gran Gusto liefert tolle Qualität zum günstigen Preis und ist ideal für Einsteiger.

Die Solis Barista Gran Gusto hat aus uns unerfindlichen Gründen bei verschiedenen Testern und Stiftung Warentest schlecht abgeschnitten. Dabei gehört die Siebträgermaschine des Schweizer Herstellers zu den besten Einsteigergeräten auf dem Markt. Sie richtet sich an Menschen, die wenig Ahnung haben und sich über eine einfache Bedienung freuen. Die Verarbeitung aus Edelstahl ist hochwertig und das Zubehör besteht aus professionellen Siebträgern und einem funktionstüchtigen Tamper.

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Die Solis Barista Gran Gusto lässt sich einfach programmieren.
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Bei der Solis Barista Gran Gusto bekommen Sie auch einen Tassenwärmer.

Die Solis Barista Gran Gusto ist zudem mit einer manuellen Dampfdüse für Milchschaum ausgestattet, die exzellent funktioniert. Sie hätte der Hersteller nur noch ein paar Zentimeter länger machen sollen. Der Wassertank ist zwar etwas kompliziert aufzusetzen, doch dafür können Sie sich zwischen manuellem Espressobezug und programmierbarer Bezugsmenge entscheiden und auch heißes Wasser beziehen. Zudem besitzt die Solis eine integrierte Vorbrühfunktion. Espresso landet heiß und mit schöner Crema in der Tasse.

Nochmal zum Ergebnis der Stiftung Warentest. Sie hat der Solis Barista Gran Gusto ein „Mangelhaft“ gegeben, weil sich beim Entkalken Blei gelöst habe. Eine Aussage, die Stiftung Warentest auch schon bei Kaffeevollautomaten von sich gegeben hat. Dabei haben sie Hinweise unterschlagen. Denn in ehemaligen Berichten der Testorganisation heißt es: „Eine zusätzliche Reinigung wird eventuell vorhandenes Blei beseitigen.“ Der angebliche Fakt ist also eine allgemeine Aussage. Sie lässt sich auch auf andere Espressomaschinen übertragen.  Denn dass sich unerwünschte Produkte beim Entkalken lösen können, ist immer möglich.

Außerdem getestet

Krups XP3440

Die Krups XP3440 ist etwas günstiger als die DeLonghi EC685 Dedica. Sie hat einen höheren Kunststoff-Anteil als unser Testsieger und verzichtet im Gegensatz zu diesem auf die Einstellbarkeit der Wassertemperatur sowie die Speicherung der Wassermenge. Zwar ist sie abgesehen davon mit unserem Favoriten vergleichbar, dennoch empfehlen wir Ihnen, ein paar Euro mehr zu investieren und den Testsieger anzuschaffen.

WMF Lumero

DieWMF Lumero ist kompakt und eignet sich für Singles, Paare und kleine Küchen. Die robuste Thermoblock-Maschine ist günstig und liefert dafür noch ausgesprochen leckeren Espresso. Die Siebträgermaschine ist mit ihrem hervorragenden Preis-Leistungs-Verhältnis an Einsteiger adressiert.

Sage Oracle Touch

Die Oracle Touch kombiniert das Beste aus zwei Welten: In Sachen Espresso und Milchschaum orientiert sie sich an der klassischen Siebträgermaschine. Das integrierte Mahlwerk, die Tamping-Automatik und das Touch-Display mit den voreingestellten Parametern sind hingegen an moderne Vollautomaten angelehnt.

Wenn Sie gerne Kaffeegetränke mit Milch trinken, werden Sie Freude an der Dampflanze haben, die sich für manuelles Aufschäumen ebenso eignet wie für die automatische Variante. Das Gerät punktet zudem mit seiner hochwertigen Edelstahlausstattung und einfacher Reinigung.

Auch wenn Sie sich die separate Kaffeemühle sparen: Das Preisschild der Oracle Touch ist alles andere als schlank. Damit richtet sich der Hersteller vor allem an begeisterte Kaffee-Fans, die sich ihrer Sache sicher sind. Möchten Sie eine Siebträgermaschine erstmal ausprobieren, ist unser Testsieger von DeLonghi sicher die bessere Wahl.

Sage Barista Express

Bei den ganzen Sage Siebträgermaschinen verliert man schnell den Überblick. Die Sage Appliances SES875 Barista Express reiht sich ein in die Modellreihe der Hybrid-Maschine. Sie ist allerdings weniger automatisiert wie Sage The Barista Touch, die Bedienung ist dennoch einfach. Das Mahlwerk ist angenehm leise, die Mahlergebnisse könnten aus Profi-Sicht gern noch etwas feiner sein. Für Einsteiger reicht es aber vollkommen aus. Wenn Sie bereit sind, sich mit der Maschine auseinanderzusetzen, lohnt sich die Sage Barista Express auf jeden Fall.

Krups Virtuoso XP442C

Der Krups Virtuoso XP442C Siebträger sieht schick aus und überzeugt mit anständigem Kaffee. Dafür sorgt nicht zuletzt der hohe Pumpendruck des Modells. Der Thermoblock sorgt nicht nur für ein schnelles Aufheizen, sondern auch für eine konstante Hitze beim Brühvorgang. In Kombination mit dem Tassenwärmer und der Dampfdüse für Milchschaum-Kreationen sorgt dies für leckere Getränke mit angenehmer Trinktemperatur ohne lange Wartezeiten.

Gastroback Design Espresso Piccolo

Die Gastroback Design Espresso Piccolo orientiert sich optisch an unserem Testsieger, der DeLonghi Dedica EC685. Wie dieser, ist sie recht klein und kompakt. Das Gehäuse besteht aus Kunststoff, wie man es bei einem günstigen Gerät für rund 200 Euro erwarten kann. Die Verarbeitung ist nicht besonders hochwertig, entspricht aber ebenfalls den Ansprüchen an die Preisklasse. Die Bedienung ist einfach, allerdings nicht immer intuitiv. Die Qualität des Espressos aus dem Kaffeepulver ist in Ordnung. Hier können Sie mit verschiedenen Sieben experimentieren, die Sie allerdings separat erwerben müssen – im Lieferumfang sind lediglich Double-Floor-Siebe enthalten. Der Milchschaum ist uns während des Tests nicht so gut gelungen: Er ist gröber als etwa bei der DeLonghi Dedica EC685, die wir dem Gastroback-Modell vorziehen.

Das Design der Gastroback Design Espresso Pro ist der Rancilio Silvia nachempfunden. Allerdings wird auch hier der Preisunterschied zwischen dem Klassiker und dem stolze 400 Euro günstigeren Nachahmer deutlich. In der günstigen Preisklasse kann man keine besonders hochwertigen Materialien und Spitzenverarbeitung erwarten. Irgendwo müssen die Hersteller ja sparen, um Geräte zu niedrigen Preisen anbieten zu können. In der Preisklasse bis 200 Euro führt vorerst kein Weg an der DeLonghi Dedica EC685 vorbei.

Sage SES500 The Bambino Plus

Die Sage SES500 the Bambino Plus ist eine Art Bonsai-Espressomaschine in einem sehr hübschen Kleid aus gebürstetem Edelstahl. Es ist aber nicht allein das schicke Design, das Lust macht, das Gerät zu bedienen: Die Mini-Sage kommt ohne komplizierte Bedienelemente und auch ohne Druckanzeiger aus. Stattdessen finden Sie beleuchtete Knöpfe und Regler für Einzelbezug, Doppelbezug, Milchtemperatur und Wasserdampf. That’s it! Mit ihrem Preis von rund 350 Euro liegt sie deutlich über der Grenze für günstige Espressomaschinen. Aber für Einsteiger ist die Siebträgermaschine aufgrund der übersichtlichen Bedienung ideal. Espresso und vor allem Milchschaum haben eine sehr gute Qualität. Kleines Manko in unseren Augen: der große Abstand vom Auslass bis zur kleinen Espressotasse. Für ein Latte-Glas hingegen ist die Auslasshöhe ideal.

Wer hingegen nach einem All-Inclusive-Modell Ausschau hält, findet in der Sage Barista Express einen Hybriden aus Siebdruckmaschine, Mahlwerk für die Bohnen und Milchaufschäumer.

günstige Espresso­maschine Test: Sage Ses500 Espresso
Schönes Gerät aus gebürstetem Edelstahl.

QuickMill Orione 3000

Die QuickMill Orione 3000 gehört, genauso wie die Rancilio Silvia, zu den teureren Modellen für Kaffee in unserem Test, die wir Ihnen jedoch auf keinen Fall vorenthalten wollen. Denn wenn auch kein Schnäppchen, so überzeugt die QuickMill Orione 3000 uns in vielfacher Hinsicht. Schon auf den ersten Blick überzeugt die Siebträgermaschine mit ihrer glänzenden Edelstahl-Oberfläche und eindrucksvoller Retro-Optik, die an ein Flugzeug-Cockpit erinnert. Das Manometer (Druckmesser in bar) und die drei Kippschalter weisen auf die einfache Bedienbarkeit hin und überzeugen sowohl mit Stil wie auch Haptik.

Dank Durchlauferhitzer ist die QuickMill Orione 3000 schnell einsatzbereit, stellt allerdings dem Milchschäumer auch weniger Power zur Verfügung. Deswegen ist die Siebträgermaschine eher für den Single-Cappuccino-Einsatz geeignet als für ein Familienfrühstück. Der fehlende Kessel hat jedoch den Vorteil, dass das Entkalken nur sporadisch notwendig ist. Außerdem sollten Sie beachten, dass die Schaumlanze in ausgeklappter Position auf Heißwasser für Tee umstellt!

günstige Espresso­maschine Test: Solis Barista Gran Gusto
Die Solis Barista Gran Gusto ist leicht zu bedienen.

Zusammengefasst stellen wir fest, dass die italienische Kaffeemaschine QuickMill Orione 3000 günstig für die gebotene Leistung und Stabilität ist, wenn Sie als echter Espresso-Fan auch etwas mehr Geld investieren möchten. Wer nach einem echten Schnäppchen sucht, kommt aber an unserem Testsieger DeLonghi EC685 Dedica nicht vorbei.

Sage Barista Pro

Die Sage Barista Pro ist deutlich mehr Siebträgermaschine als Automat. Eine Tamping-Automatik hat das Gerät ebenso wenig an Bord wie einen automatischen Milchaufschäumer.

Das bedeutet, dass Sie als Nutzer gefragt sind, wenn es um die Zubereitung von Espresso und Milchschaum geht. Display, Tasten und Drehregler erleichtern die Bedienung immens, sodass Sie recht bald routiniert Ihr Lieblingsgetränk zubereiten.

Ein wenig Kenntnis der wichtigen Zusammenhänge ist nötig, um die Zubereitungsparameter für Ihren Espresso richtig einzustellen. Aber genau das macht ja den Reiz einer Siebträgermaschine im Gegensatz zum Vollautomaten aus. Wer sich darauf einlässt, hat mit einem Gerät wie der Sage Barista Pro viel Spaß.

La Pavoni Professional

Für die La Pavoni Professional Lusso braucht es Handarbeit und deshalb ist sie nur etwas für engagierte Espresso-Liebhaber, die gern experimentieren. Denn bei dieser mechanischen Handhebel-Maschine müssen Sie wissen, was Sie tun und jeden Parameter der Espressozubereitung kennen. Zusätzlich gibt es ein Dampfventil mit Milchschaumdüse und eine Option für heißes Wasser. Die Verarbeitung ist erstklassig, was sich auch im Preis wiederspiegelt. Doch wenn Sie bei Espressomaschinen Wert auf Qualität legen, ist die Pavoni Professional ein exzellentes Utensil jeder Küche.

Gastroback 42616 Design Espresso Barista Pro

Die Gastroback 42616 Design Espresso Barista Pro ist eine tolle Espressomaschine für Anfänger. Trotzdem können Sie an diesem programmierbaren Modell fast alles einstellen und speichern, was Sie möchten. Kaffeedosis, Wassermenge, Mahlgrad – jegliches Feintuning wird übersichtlich an der Front festgehalten. Auch das Druckmanometer zur Abbildung des entstehenden Drucks am Brühkopf hilft Ihnen, Profi-Barista zu werden. So sehen Sie, ob ihre Voreinstellungen gut miteinander harmonieren.

Zwar ist das integrierte Mahlwerk nur mittelmäßig, was sich beim Geschmack bemerkbar macht, dafür bekommen Sie mit der Gastroback 42612 Design Espresso Barista Pro ein Komplettpaket. Sie können direkt loslegen und brauchen keine externe Kaffeemühle. Für Milchschaum verwenden Sie einfach die sehr frei bewegliche Düse und bereiten so Kaffeespezialitäten mit Milch oder sogar Latte-Art zu.

Rommelsbacher EKS 2010

Die Rommelsbacher EKS 2010 ist eine schlichte, elegante Siebträgermaschine in naturbelassenem Silber aus Edelstahl. Der Kaffee und Espresso sind gelungen und werden von zahlreichen Features sinnvoll ergänzt. Das Vorbrühsystem, der Tassenwärmer und die Einstellungen zur Tassenfüllmenge sorgen dafür, dass Sie das Aroma optimal genießen können. Mit der Zubereitungsmöglichkeit für zwei Personen klappt das auch in Gesellschaft – ohne lange Wartezeiten.

Darüber hinaus bereitet die Maschine auch Kreationen mit Milch, wie Cappuccino oder Latte Macchiato, zu. Dafür kommt eine Dampflanze zum Einsatz. Die Rommelsbacher EKS 2010 wird durch einen abnehmbaren Wassertank, verstellbaren Kaffeeauslauf und herausnehmbare Tropfschale abgerundet. Das macht die Handhabung des Geräts sehr simpel.

Solis Barista Perfetta Plus

Die Solis Barista Perfetta Plus schmückt jede Küche mit ihrer hochwertigen Verarbeitung aus Metall. Damit hebt sich die Siebträgermaschine eindeutig von anderen Einsteigermodellen wie der DeLonghi EC685 ab. Das spüren Sie aber auch beim Preis, der für so eine kleine Siebträgermaschine zunächst zu hoch angesetzt erscheint.

Auf den zweiten Blick rechtfertigt die Espressomaschine ihren Wert jedoch. Sie bekommen viele sinnvolle Einstellungsmöglichkeiten wie die Regulierung der Kaffeepulver-Bezugsmenge bzw. Durchlaufzeit und Temperatur. Über das Manometer können Sie ablesen, ob Sie zu wenig oder zu viel, zu feines oder zu grobes Kaffeemehl verwenden. Das ist aber schon eher etwas für den Profi als den Einsteiger.

In der wichtigsten Disziplin, dem Espresso, brilliert die Siebträgermaschine ebenfalls. Das Zusammenspiel aller Komponenten sorgt für ein hervorragendes Ergebnis in der Tasse – Temperatur, Aroma und Crema überzeugen. Dafür sorgt auch die automatische Pre-Infusion, die die feinsten Geschmacksnoten der Bohnen hervorkitzelt. Für den Milchschaum benötigt ihr hingegen etwas Übung, da der Dampfdruck relativ hoch ist. Damit muss man erst mal umgehen können, an und für sich ist es aber möglich.

Die Barista Perfetta Plus erhält zwar eine eingeschränkte Empfehlung von uns, für mehr reicht es dann allerdings doch nicht in unserem Test. Warum? Wir können den Siebträger mit dem etwas zu großen Preisschild nicht so richtig einordnen. Ist es ein Einsteigermodell mit Fortgeschrittenen-Ambitionen? Versucht sie eine viel zu klein geratene Möchtegern-Profimaschine zu sein? Wenn Sie einen waschechten Siebträger möchten, raten wir doch eher zur Solis Barista Gran Gusto. Suchen Sie ein eindeutiges Einsteigergerät, liegt ganz klar die DeLonghi EC685 Dedica vorne.

DeLonghi La Specialista Arte

Die DeLonghi La Specialista Arte ist laut Hersteller für Einsteiger gedacht. Der Preis ist auch einsteigertauglich. Die Maschine ist für Anfänger allerdings zu komplex. Leider ist das Mahlwerk auch recht laut. Gut gefallen hat uns das mitgelieferte Zubehör. Es ist umfangreich und praktisch und enthält sogar ein Espresso-Podest für kleine Tassen. Die Qualität von Espresso, Kaffee und Americano waren in unserem Test gut. Für Feintuning oder Experimente eignet sich das Gerät allerdings nicht. Dafür funktioniert die Milchschaumlanze sehr gut.

Sage The Barista Express Impress

Die Sage The Barista Express Impress besitzt viele automatische Einstellungen, was den Einsatz erleichtert und sie für Anfänger geeignet macht. Das Mahlwerk sowie die Espressoqualität sind gut. Auch arbeitet die Sage The Barista Express Impress angenehm leise. Die Reinigung geht dank mitgeliefertem Reinigungs-Kit gut von der Hand. Absolut top ist die kurze Aufheizzeit von rund 40 Sekunden. Im Vergleich zu anderen Sage Maschinen liegt die Express Impress dennoch nur im Mittelfeld.

DeLonghi La Specialista Prestigio

DeLonghi La Specialista Prestigio ist eine Hybrid-Maschine, die einfach sein will, aber eher komplex in der Bedienung ist. Mit einer Lautstärke von 74,7 Dezibel ist sie allerdings angenehm leise. Der Espresso kommt mit schöner Crema aus dem Gerät, doch der Geschmack hat uns weniger überzeugt. Gut gefallen hat uns dagegen die professionelle Dampflanze, mit der Sie cremig-fluffigen Schaum produzieren können. Ansonsten ziehen wir für diesen Preis andere Maschinen wie die Sage Barista Pro vor.

DeLonghi Icona Vintage Espresso ECOV311.GR

Die DeLonghi Icona Vintage Espresso ECOV311.GR hat auf den Bildern erst mal einen coolen Look. Die Haptik dieses Plastik-Modells ist dann leider eher ernüchternd. Das bekommen Sie auch bei der Verwendung des integrierten Tampers zu spüren: Die Maschine ist zu leicht, sodass Sie keinen optimalen Druck zum Pressen aufbauen können, ohne dass die DeLonghi wackelt.

Bei der Kaffeezubereitung mit Kaffeepulver können Sie nur sehr wenig einstellen und entsprechend wenig falsch machen. Das macht auch die Siebträgermaschine schon für Sie. Der Kaffee ist viel zu kalt und die Crema zwar dick und farbgetreu, jedoch zu porös und fällt schnell in sich zusammen. Der Milchschaum performt besser, ist aber auch kein Highlight. Immerhin die Reinigung dieser Siebträgermaschine ist simpel. Insgesamt können wir Ihnen diesen Siebträger nicht empfehlen – zumal Sie zusätzlich auch noch eine Kaffeemühle und -waage benötigen.

KitchenAid Artisan Espressomaschine

Die KitchenAid Artisan Espressomaschine gehört zu den kompakten und leichten Einsteiger-Siebträgermaschinen. Sie passt in jede Singleküche und lässt sich bequem über Tasten bedienen. Preislich ist das Gerät ein absolutes Schnäppchen. Im Test überzeugte die KitchenAid Artisan auch mit einer konstanten Brühtemperatur und ordentlich Druck. Das Espressoergebnis ist dennoch nur mittelmäßig. Der Milchschaum dagegen ist gut. Einer der größten Vorteile ist allerdings die einfache Reinigung.

So haben wir getestet

Die Vor- und Nachteile verschiedener Siebträgermaschinen sind vielfältig und werden oft recht subjektiv bewertet. Damit Sie unsere Empfehlungen und Testergebnisse nachvollziehen können, erläutern wir im folgenden Abschnitt unsere Testkriterien und die Grundlagen unserer Bewertungen.

günstige Espresso­maschine Test: Espressomaschinen Uebersicht
Diese Espressomaschinen haben u.a. wir unter die Lupe genommen.

Wichtigstes Kriterium bei einer Espressomaschine ist selbstverständlich die Qualität der Getränke, die Sie damit zubereiten. Der Espresso darf nicht zu heiß gebrüht werden und sollte idealerweise innerhalb von rund 25 Sekunden durchlaufen. Er sollte eine schöne Crema haben und das Aroma des verwendeten Kaffees zur vollen Entfaltung bringen.

Milchschaum mit der EC 680
Milchschaum einfach und schnell zubereitet.

Beim Geschmackstest muss berücksichtigt werden, dass sich schon minimale Unterschiede bei der Zubereitung erheblich auf das Ergebnis auswirken können. Ein direkter Geschmacksvergleich der Espressos verschiedener Maschinen ist nicht möglich. Für einheitliche Ergebnisse müsste man bei allen Maschinen umfangreich mit unterschiedlichen Einstellungen experimentieren.

Der Milchschaum sollte relativ fest sein und eine einheitliche Konsistenz aufweisen. Außerdem sollte es schnell gehen, da die Zubereitung mit der Schaumlanze Handarbeit ist und nicht zu lange dauern sollte.

Wir achten bei unseren Tests nicht nur auf die verwendeten Materialien, sondern auch auf deren Verarbeitung. Kommt hauptsächlich Kunststoff zum Einsatz oder spendiert der Hersteller Edelstahl?

In der Regel ist Edelstahl teureren Geräten vorbehalten. Das ist nicht schlimm, fließt aber in die Bewertung ein. Ebenso die Stabilität und Robustheit der Geräte. Sind alle Komponenten gut verarbeitet? Wackelt und klappert es an einigen Stellen oder ist das Gerät stabil? Bemerken wir schon beim Testen Teile, die wenig stabil wirken, kommen erste Zweifel an der Langlebigkeit einer Espressomaschine auf.

Sicher möchten Sie Ihre Zeit lieber mit dem Genuss eines aromatischen Espressos oder eines süßen Cappuccinos verbringen als mit der Bedienung Ihrer Espressomaschine. Daher sollte die Handhabung möglichst unkompliziert sein. In dieser Hinsicht lassen sich die verschiedenen Geräte sehr gut vergleichen.

Auch bei der Ausstattung, also Zubehör wie einem Tamper oder einem Milchbehälter, fällt das Vergleichen leicht. Daneben achten wir darauf, ob und wie einfach sich Siebträgermaschine und Komponenten auseinanderbauen lassen.

Das unkomplizierte Auseinandernehmen vereinfacht nicht nur das Reinigen, sondern macht sich auch beim Austausch defekter Teile bemerkbar. Können Sie Bauteile bei einem Defekt einzeln nachkaufen und einbauen, sparen Sie Geld und schonen die Umwelt.

Grundsätzlich gilt, dass ein Plus an Einstellungsmöglichkeiten sich positiv auf die Bewertung auswirkt. Allerdings unterscheiden wir hier zwischen sinnvollen und weniger sinnvollen Einstellungen. Zu den sinnvollen gehört etwa die Einstellung der Wassermenge pro Getränk.

Die wichtigsten Fragen

Welche Siebträgermaschine ist die beste?

Die beste Siebträgermaschine für die meisten ist für uns die DeLonghi EC685 Dedica. Sie kommt mit ihrer Edelstahl-Optik für dieses Preissegment sehr gut bei uns an, liefert einen guten Kaffee, Cappuccino und Espresso und auch der Milchschaum ist für ein Gerät dieser Preisklasse absolut in Ordnung. Jedoch konnten uns auch noch weitere Modelle im Testfeld überzeugen.

Wie viel kostet eine gute Siebträgermaschine?

Gute Einstiegsmodelle starten bei rund 130 Euro. Wer es etwas ernster meint und nach gehobenen Siebträgern schaut, muss mindestens 400 Euro auf den Tisch legen, aber auch Preise von 2.000 Euro und mehr sind für Siebträgermaschinen möglich – nach oben ist wie so oft keine Grenze gesetzt. Professionelle Gastronomie-Espressomaschinen können auch niedrige 5-stellige Summen erreichen.

Was ist der Unterschied zwischen Einkreiser- und Zweikreiser-Siebträgermaschinen?

Beim Brühen von Espresso darf das Wasser nicht zu heiß werden, sonst verbrennt der Kaffee. Zum Aufschäumen von Milch benötigt man aber höhere Temperaturen. Zweikreiser-Espressomaschinen verfügen daher über zwei getrennte Wasserkreisläufe. Wenn Sie keinen Milchaufschäumer brauchen, reicht eine Einkreiser-Espressomaschine völlig aus.

Was macht eine gute Siebträgermaschine aus?

Vor allem sollte eine gute Espressomaschine guten Kaffee bzw. Espresso produzieren. Dies hängt von verschiedenen Faktoren wie dem Druck, der Aufheizzeit, dem Mahlgrad, der Durchlaufzeit (Extraktionszeit), dem Wasserdruck, der Wassertemperatur und der Menge sowie der Pressung des Kaffeemehls ab.

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