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Wassersprudler Test: Wassersprudler Aufmacher Küchengeräte

Der beste Wassersprudler

Aktualisiert:
Letztes Update: 5. September 2024

Wir haben drei weitere Wassersprudler getestet, die neben PET-Flaschen auch mit Glasflaschen kompatibel sind. Der Sodapop Logan ersetzt dabei den SodaStream Duo als Empfehlung für PET- und Glasflaschen. Der Duo ist mit den weiteren getesteten Modellen fortan unter „Außerdem getestet“ zu finden.

9. August 2024

Wir haben sieben weitere Wassersprudler getestet und es war ein neuer Testsieger mit dabei: Der SodaStream Gaia löst den Philips ADD4902MT/10 GoZero ab, welcher fortan unsere „Auch gut“-Empfehlung ist. Der neu getestete Sage InFizz Fusion schafft es, den Aarke Carbonator II als Design-Empfehlung zu ersetzen. Letzterer ist fortan mit den bisherigen Empfehlungen SodaStream Easy und SodaStream Terra unter „Außerdem getestet“ zu finden.

25. Mai 2023

Wir haben drei weitere Wassersprudler getestet, an unseren Empfehlungen hat sich jedoch nichts verändert.

23. September 2022

Wir haben den MySoda Ruby getestet. Das teure Gerät kann uns leider durch seine fehleranfällige Konstruktion nicht überzeugen.

27. Juli 2022

Der SodaStream Power läuft demnächst aus, daher rutscht der neue SodaStream Terra auf seinen Platz. Sein großer Vorteil sind die spülmaschinentauglichen PET-Flaschen.

Wir haben den Testbericht außerdem mit den neuesten Testergebnissen des Wassersprudler-Tests von Ökotest aktualisiert.

22. Juli 2022

Wir haben vier weitere Wassersprudler getestet. Eine neue Empfehlung ist der schicke Isi 1060 Sodamaker Classic, der als elegante Siphonflasche Sprudelwasser direkt ins Glas portioniert.

8. Juli 2021

Vier weitere Wassersprudler ergänzen unseren Testbericht. Der neue Testsieger kommt von einem Hersteller, der bisher noch gar nicht vertreten war: Der Philips ADD4902MT/10 GoZero tut, was er soll und sieht schick in der Küche aus. Das alles gibt’s zu einem fairen Preis. Der neue SodaStream Duo hat seinen Vorgänger SodaStream Crystal 2.0 aus den Empfehlungen verdrängt.

21. Februar 2020

Wir haben fünf neue Wassersprudler getestet. Unsere neue Empfehlung ist der SodaStream Power, der drei verschiedene Sprudelstufen bietet.

12. Juli 2019

Wir haben den SodaStream Crystal 2.0 getestet. Er ist dank einiger Verbesserungen zum Vorgängermodell unsere neue Glas-Empfehlung.

Weitere Updates
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Wir testen laufend neue Produkte und aktualisieren unsere Empfehlungen regelmäßig. Wenn Sie informiert werden möchten, sobald dieser Testbericht aktualisiert wird, tragen Sie einfach Ihre Email-Adresse ein.

Wasser trinken ist wichtig und gesund – aber niemand schleppt gerne schwere Wasserträger. Wozu auch? Leitungswasser ist das am besten kontrollierte Lebensmitteln in Deutschland und die Qualität ist überall sehr hoch. Alles, was man für prickelnden Wassergenuss braucht, ist ein Wassersprudler.

Wir haben 41 solcher Soda-Maker getestet, die aus fadem Leitungswasser sprudelndes Mineralwasser machen, 25 der getesteten Wassersprudler sind aktuell noch erhältlich. Die meisten Geräte kosten zwischen 40 und 100 Euro, Luxusmodelle können aber auch mit 150 Euro und mehr zu Buche schlagen.

Kurzübersicht

Testsieger

SodaStream Gaia

Klassisch, praktisch und gut – der SodaStream Gaia kombiniert eine einfache, schnelle Bedienung mit einem einwandfreien Preis.

Der SodaStream Gaia verbindet alles, was wir uns von einem guten Wassersprudler wünschen. Er ist angenehm in der Bedienung, die Sprudelmenge ist nach Geschmack einstellbar und er kostet auch nicht zu viel. Das Gerät lässt sich vor allem mit einem Wort beschreiben: praktisch. Es nimmt nur wenig Platz in der Küche ein und sowohl das Plastik-Gehäuse als auch die spülmaschinengeeigneten PET-Flaschen sind sehr leicht zu reinigen.

Auch gut

Philips ADD4902MT/10 GoZero

Der Philips sieht modern aus und sprudelt zuverlässig. Die schicke Edelstahl-Optik und der faire Preis machen das Gerät zu einer sehr guten Wahl.

Der Philips ADD4902MT/10 GoZero bringt fast alles mit, was man sich wünscht: eine einfache Bedienung, ein schlankes, modernes Design und eine wertige Verarbeitung. Die PET-Flaschen haben eine hohe Füllmenge und sehen schick aus. Das alles gibt es zu einem fairen Preis. Einziger Haken: Glasflaschen kann man damit nicht befüllen.

Auch für Glasflaschen

Sodapop Logan

Er lässt keine Wünsche offen. Der Sodapop Logan erfüllt all unsere Erwartungen an einen Wassersprudler mit Glasflasche und das zu einem guten Preis.

Wenn Sie einen Wassersprudler suchen, der Glasflaschen befüllen kann, ist der Sodapop Logan die beste Wahl – und auch beinahe die einzige, denn viel Auswahl gibt es da nicht. Er macht nicht nur mit seinem schlichten, aber edlen Design eine gute Figur in der Küche, sondern auch noch sehr angenehmes, individuell dosierbares Sprudelwasser und das eben nicht nur in PET-Flaschen, sondern auch in Glasflaschen. Von nur wenig Kohlensäure bis sehr viel lässt er keine Wünsche offen.

Design-Stück

Sage InFizz Fusion

Edelstahl hat zwar seinen Preis, sieht aber auch schick aus. Der InFizz Fusion hebt sich durch sein besonderes Design ab.

Die meisten Wassersprudler sollen eher unauffällig ihren Platz in der Küche einnehmen. Wer mit dem Sprudler aber ein Fashion-Statement setzen möchte, greift zum Sage InFizz Fusion. Auf guten Sprudel im Wasser und eine einfache Bedienung muss man hier ebenso nicht verzichten. Eine einfache Reinigung sorgt anschließend dafür, dass der Wassersprudler auch nach der Benutzung noch ein Schmuckstück bleibt. Allerdings muss man tief in die Tasche greifen, wenn man Edelstahl anstatt Plastik wünscht.

Kompakter Vintage-Sprudler

Isi 1060 Sodamaker Classic

Der kompakte Isi Classic sprudelt Wasser mittels kleiner Kapseln direkt ins Glas. Sein schönes Design und die angenehme Handhabung machen immer wieder Lust auf eine Erfrischung.

Der schicke Isi Sodamaker Classic sprudelt mit einer kleinen Kapsel je einen Liter Wasser und füllt ihn direkt ins Glas. Besonders gut gefällt uns die Handhabung und das Retro-Design dieses außergewöhnlichen Wassersprudlers. Auf Dauer kostet das Sprudelwasser hier etwas mehr, dafür bekommt man aber auch ein wirklich schönes und platzsparendes Gerät.

Vergleichstabelle

Testsieger
Test Wassersprudler: SodaStream Gaia
SodaStream Gaia
Auch gut
Wassersprudler Test: Philips Add4902mt:10 Gozero
Philips ADD4902MT/10 GoZero
Auch für Glasflaschen
Test Wassersprudler: Sodapop Logan
Sodapop Logan
Design-Stück
Test Wassersprudler: Sage InFizz
Sage InFizz Fusion
Kompakter Vintage-Sprudler
Test Wassersprudler: iSi 1060 Sodamaker Classic
Isi 1060 Sodamaker Classic
Test Wassersprudler: Aarke Carbonator Pro
Aarke Carbonator Pro
Test Wassersprudler: Brita SodaONE
Brita SodaOne
Test Wassersprudler: SodaStream Terra
SodaStream Terra
Test  Wassersprudler: SodaStream Duo
SodaStream Duo
Test Wassersprudler: SodaStream Easy
SodaStream Easy
Test Wassersprudler: SodaStream Crystal 3.0
SodaStream Crystal 3.0
Wassersprudler Test: Sodastream Art Schwarz
SodaStream Art
Wassersprudler Test: Aarke Carbonator Iii
Aarke Carbonator 3
Test  Wassersprudler: SodaStream Crystal 2.0
SodaStream Crystal 2.0
Test  Wassersprudler: Aarke AA01 Wassersprudler
Aarke Carbonator II
Test Wassersprudler: Sodapop Cooper
Sodapop Cooper
Test Wassersprudler: SodaStream E-Duo
SodaStream E-Duo
Test Wassersprudler: Bubliq Drink Carbonator
Bubliq Drink Carbonator
Test Wassersprudler: Grohe Blue Fizz
Grohe Blue Fizz
Test Wassersprudler: MySoda Ruby
MySoda Ruby
Test Wassersprudler: SodaStream  Cool
SodaStream Cool
Test Wassersprudler mit Glasflasche: Levivo 331400000739
Levivo Juice
Test Wassersprudler: MySoda Glassy
MySoda Glassy
Test  Wassersprudler: Rosenstein & Söhne Getränke Sprudler
Rosenstein & Söhne Trinkwasser­sprudler
Test Wassersprudler: Aqvia Exclusive Wassersprudler
Aqvia Exclusive

Testsieger
SodaStream Gaia
Test Wassersprudler: SodaStream Gaia
  • Sehr gute Ergebnisse
  • Sprudelmenge individuell wählbar
  • Angenehme Bedienung
  • PET-Flasche ist spülmaschinen­geeignet
  • Schlankes Gerät
  • Nur CO₂-Flaschen vom Hersteller kompatibel
Auch gut
Philips ADD4902MT/10 GoZero
Wassersprudler Test: Philips Add4902mt:10 Gozero
  • Modernes Design
  • CO₂-Flasche im Lieferumfang enthalten
  • Hochwertige PET-Flasche im Lieferumfang enthalten
  • Sehr laut
  • Sehr leicht und daher etwas instabil
Auch für Glasflaschen
Sodapop Logan
Test Wassersprudler: Sodapop Logan
  • Inklusive CO₂-Zylinder
  • Sehr gute Verarbeitung
  • Platzsparend
  • Individuelle Sprudelmenge
  • Sehr angenehme Bedienung
  • Teuer
Design-Stück
Sage InFizz Fusion
Test Wassersprudler: Sage InFizz
  • Individuelle Sprudelmenge
  • Einfache Reinigung dank abnehmbarem Sprudelaufsatz
  • Schickes Design
  • Magnetisches Abtropfgitter
  • Kann jedes Getränk sprudeln
  • Teuer
  • Lieferung ohne CO₂-Kartusche
Kompakter Vintage-Sprudler
Isi 1060 Sodamaker Classic
Test Wassersprudler: iSi 1060 Sodamaker Classic
  • Schönes Vintage-Design
  • Hochwertige Verarbeitung
  • Kompakte Maße
  • Direktes Einfüllen ins Glas
  • Kein CO₂-Zylinder nötig
  • Teuer
  • Kapseln sind auf den Liter gerechnet etwas teurer als CO₂-Zylinder
  • Keine Kapseln im Lieferumfang enthalten
Aarke Carbonator Pro
Test Wassersprudler: Aarke Carbonator Pro
  • Sehr gute Verarbeitung
  • Elegantes Design
  • Mit Glasflasche
  • Platzsparend
  • Individuelle Sprudelmenge
  • Teuer
  • Gaskartusche nicht im Lieferumfang enthalten
Brita SodaOne
Test Wassersprudler: Brita SodaONE
  • Hochwertige PET-Flasche im Lieferumfang enthalten
  • CO₂-Zylinder im Lieferumfang enthalten
  • Modernes Design
  • Schlankes Gerät
SodaStream Terra
Test Wassersprudler: SodaStream Terra
  • Praktischer Krallenverschluss
  • Gute Verarbeitung
  • CO₂-Zylinder im Lieferumfang enthalten
  • Spülmaschinenfeste PET-Flaschen
  • Kein Auffangbecken
  • Nur CO₂-Flaschen vom Hersteller kompatibel
SodaStream Duo
Test  Wassersprudler: SodaStream Duo
  • Glas- und Kunststoffflaschen nutzbar
  • CO₂-Zylinder im Lieferumfang enthalten
  • Gute Verarbeitung
  • Sehr angenehme Bedienung
  • Nur CO₂-Flaschen vom Hersteller kompatibel
SodaStream Easy
Test Wassersprudler: SodaStream Easy
  • Praktischer Krallenverschluss
  • Gute Verarbeitung
  • Günstig
  • CO₂-Flasche im Lieferumfang enthalten
  • Kein Auffangbecken
SodaStream Crystal 3.0
Test Wassersprudler: SodaStream Crystal 3.0
  • Gute Verarbeitung
  • Sehr einfache, leichtgängige Handhabung
  • Inklusive Glaskaraffe
  • Wasser läuft über
  • Nur CO₂-Flaschen vom Hersteller kompatibel
SodaStream Art
Wassersprudler Test: Sodastream Art Schwarz
  • Gute Verarbeitung
  • Einfache Handhabung
  • BPA-freie Kunststoff­flasche
  • Als CO₂-arm zertifiziert
  • Fingerabdrücke schnell sichtbar
  • Kein Auffangbecken
  • Nur CO₂-Flaschen vom Hersteller kompatibel
Aarke Carbonator 3
Wassersprudler Test: Aarke Carbonator Iii
  • Edles Design
  • Schlankes Gerät
  • CO₂-Flasche im Lieferumfang enthalten
  • Sehr angenehme Bedienung
  • Teuer
  • Wacklig, steht nicht plan auf dem Boden
SodaStream Crystal 2.0
Test  Wassersprudler: SodaStream Crystal 2.0
  • Mit Glasflaschen
  • Gute Verarbeitung
  • CO₂-Flasche im Lieferumfang enthalten
  • Handhabung könnte besser sein
Aarke Carbonator II
Test  Wassersprudler: Aarke AA01 Wassersprudler
  • Edles Design
  • Schlankes Gerät
  • CO₂-Flasche im Lieferumfang enthalten
  • Sehr angenehme Bedienung
  • Hochwertige PET-Flasche im Lieferumfang enthalten
  • Teuer
Sodapop Cooper
Test Wassersprudler: Sodapop Cooper
  • Leise
  • Günstig
  • Angenehme Bedienung
  • Rutschfeste Gummierung am Boden
  • Für viel Kohlensäure muss man oft Sprudeln
  • Anfällig für Fingerabdrücke
  • Sehr leicht und daher etwas instabil
SodaStream E-Duo
Test Wassersprudler: SodaStream E-Duo
  • Angenehme Bedienung
  • Gute Ergebnisse
  • Mit Glasflasche
  • Mit vier Aufsätzen für verschiedene Steckdosen
  • Flasche wird nicht eingeschraubt, sondern nur in Metallzylinder gestellt
  • Teuer
  • Sehr laut
  • Nur CO₂-Flaschen vom Hersteller kompatibel
Bubliq Drink Carbonator
Test Wassersprudler: Bubliq Drink Carbonator
  • Einfache Reinigung dank abnehmbarem Sprudelaufsatz
  • Schickes Design
  • Individuelle Sprudelmenge
  • Kann jedes Getränk sprudeln
  • Teuer
  • Wasser spritzt bei zu festem Drücken raus
  • Unpraktische Höhe der Flasche für unterwegs
  • Schwierig zu befüllen
Grohe Blue Fizz
Test Wassersprudler: Grohe Blue Fizz
  • Mit Anzeige für CO₂-Füllstand
  • Inklusive Cleaning Power zur Reinigung
  • Mit Abtropfgitter
  • 3 Stufen für Sprudelmenge
  • Kopf des Sprudlers dreht sich beim Flasche einschrauben mit
MySoda Ruby
Test Wassersprudler: MySoda Ruby
  • Qualitatives Material
  • Schönes Design
  • CO₂-Flasche im Lieferumfang enthalten
  • Hochwertige PET-Flasche im Lieferumfang enthalten
  • Unpraktische Konstruktion
  • Metallfuß der Flasche löst sich leicht
  • Teuer
SodaStream Cool
Test Wassersprudler: SodaStream  Cool
  • Tut, was er soll
  • CO₂-Flasche im Lieferumfang enthalten
  • Teilweise billig verarbeitet
  • Teuer
Levivo Juice
Test Wassersprudler mit Glasflasche: Levivo 331400000739
  • Günstig
  • Inklusive Gaskartusche
  • Mit Glasflasche
  • Individuelle Sprudelmenge
  • Wackelig
  • Besteht aus dünnem, instabilem Plastik
  • Benötigt viel Platz
MySoda Glassy
Test Wassersprudler: MySoda Glassy
  • Mit Glasflasche
  • Nachhaltige Verpackung in Papier und Stoffbeuteln
  • Hakelige Bedienung
  • Nimmt viel Platz weg
  • Sehr teuer
Rosenstein & Söhne Trinkwasser­sprudler
Test  Wassersprudler: Rosenstein & Söhne Getränke Sprudler
  • Kompakt
  • Günstig
  • Andere Getränkearten laufen über
  • Umständliche Handhabung
  • Keine CO₂-Flasche im Lieferumfang enthalten
Aqvia Exclusive
Test Wassersprudler: Aqvia Exclusive Wassersprudler
  • Mit Auffangbecken
  • Inklusive zweiter Flasche
  • Günstig
  • Schlankes Gerät
  • Kein CO₂-Zylinder im Lieferumfang enthalten
  • Rückabdeckung besonders hartnäckig abzunehmen
  • Funktioniert im Test nicht
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Alle Infos zum Thema

Stille Wasser sind langweilig: Wassersprudler im Test

Wasser zu trinken, hatte früher den Geruch des Freudlosen, Asketischen. Aber das hat sich grundlegend geändert. Fast 150 Liter Mineralwasser trinkt jeder Deutsche im Jahr, zwölfmal mehr als 1970. Und fast 85 Prozent davon sind Mineralwasser mit Kohlensäure. Die meisten mögen es eben prickelnd auf der Zunge und bevorzugen Sprudelwasser.

Aus gesundheitlicher Sicht gibt es keinen Unterschied zwischen Mineralwasser mit und ohne Kohlensäure, es ist reine Geschmackssache. Doch Fans von Blubberwasser empfinden das Sprudeln und Zischen oft als frischer und wohlschmeckender.

Aber warum losziehen und schwere Getränkekästen nach Hause schleppen, wenn das Wasser aus dem Wasserhahn von der Qualität her mindestens genauso gut – wenn nicht besser – ist, als abgefülltes Mineralwasser? Alles, was man braucht, ist ein Wassersprudler oder Soda-Maker, mit dem man sich das Leitungswasser auch ganz einfach selbst aufsprudeln kann.

Wassersprudler Test: Wassersprudler
Das Wasser aus dem Hahn ist oft qualitativer als das aus dem Supermarkt. Man kann das selbst gesprudelte Wasser z. B. noch mit Zitrone aufpimpen.

Tatsächlich ist das Wasser aus dem Wasserhahn in Deutschland oft sogar besser als das aus der Mineralwasserflasche, wie mal wieder eine aktuelle Untersuchung der Stiftung Warentest gezeigt hat: Es enthält mehr Mineralien, wie Magnesium und Natrium und weniger Schadstoffe.

Das liegt vor allem daran, dass Trinkwasser in Deutschland sehr streng kontrolliert wird. Wasser aus der Leitung lässt sich also bedenkenlos trinken, es ist sogar ausgesprochen gesund – und außerdem viel günstiger.

Außerdem kann man mit einem Wassersprudler den CO2-Gehalt individuell dosieren. Je öfter man auf den Knopf drückt und Kohlensäure ins Wasser pumpt, desto sprudelnder wird das Wasser. So muss man nicht für jede Vorliebe im Haushalt unterschiedliche stark gesprudelte Mineralwässer kaufen. Nebenbei schont man die Umwelt und spart Platz für die Lagerung von Getränkekästen.

Aber der eindeutig größte Vorteil: Das Schleppen von Getränkekästen kann man sich sparen. Wer die Wochenration an Mineralwasser für eine vierköpfige Familie regelmäßig ohne Aufzug in den vierten Stock schleppt, weiß das sehr zu schätzen.

Wasserflaschen und CO2-Zylinder

Die Funktionsweise eines Wassersprudlers ist simpel: Auf Knopfdruck wird Kohlensäure aus einer Gasflasche in eine mit Wasser gefüllte Flasche gespresst und schon hat man aus Leitungswasser Sprudelwasser gemacht – ganz ohne Stromanschluss oder Batterien.

Alle Wassersprudler arbeiten mit einem Überdruckventil, sodass die Flasche nicht zerplatzen kann, selbst wenn man zu oft oder zu lange auf den Knopf drückt. Im schlimmsten Fall läuft das Wasser über.

Streng genommen handelt es sich übrigens nicht um Kohlensäure, sondern um Kohlenstoffdioxid oder kurz Kohlendioxid (CO2), also genau das, was uns in der Atmosphäre den Klimawandel beschert. Es ist aber nicht giftig, jedenfalls nicht in den Mengen, die man durch die Luft – oder Mineralwasser – aufnehmen kann.

Der Kohlensäure-Zylinder muss ausgetauscht werden

Apropos CO2-Flaschen: Die meisten Wassersprudler werden bereits mit einem Kohlensäure-Zylinder geliefert. Ist er leer, tauscht man ihn entweder gegen einen vollen um oder lässt ihn nachfüllen. Das kostet meist zwischen 7 und 9 Euro pro Füllung. Diesen Service bieten viele Super- und Getränkemärkte an, aber auch Drogerien und Tankstellen tauschen leer gegen voll.

Wer einen Zylinder auf Reserve kaufen möchte, um nicht immer gleich umtauschen zu müssen, findet entsprechende Ersatzzylinder für rund 30 Euro inklusive der ersten Füllung im Netz. Die genannten Umtausch- oder Nachfüllstationen bieten in der Regel keine Reservezylinder an, hier gibt es immer nur alt gegen neu.

Alle Wassersprudler im Test nutzen Standardzylinder mit 425 Gramm CO2, womit man ca. 60 Liter Wasser aufsprudeln kann. Es gibt sie von verschiedenen Anbietern, allerdings beherrscht SodaStream auch hier den Markt. Worauf an allerdings achten muss, ist die Einführung des Quick-Connect-Systems bei SodaStream. Gaskartuschen mit diesem System werden nicht mehr an den Wassersprudler geschraubt, sondern sie werden festgehakt. Diese Flaschen funktionieren nur bei dafür ausgelegten SodaStream Modellen und umgekehrt funktionieren die SodaStream Wassersprudler, die dieses System nutzen ausschließlich mit diesen speziellen CO2-Zylindern. Preislich macht das einen Unterschied, da man auf die originalen SodaStream-Kartuschen angewiesen ist und auf keine Alternativen anderer Hersteller zurückgreifen kann. Sollte SodaStream daher in Zukunft das System ersetzen, verfügt man über keine alternativen Gas-Zylinder, mit denen man das System weiter nutzen könnte.

Wassersprudler Test: Wassersprudler Zylinder
In Wassersprudler werden CO2-Kartuschen eingesetzt, die in aller Regel genormt sind.

Fast alle Wassersprudler setzen auf BPA-freie PET-Kunststoff-Flaschen – mindestens eine oder zwei gehören jeweils zum Set dazu. Weitere kann man nachkaufen.

Die Standardgröße beträgt 1 Liter, allerdings dürfen sie nur bis zu einer Höhe von 800 Millilitern gefüllt werden, sonst läuft beim Aufsprudeln das Wasser über. Weniger sollte man allerdings auch nicht einfüllen, weil sonst die Einspritzdüse für die Kohlensäure nicht ins Wasser reicht. Die Folge: Hoher Kohlensäureverbrauch, und das Wasser ist am Ende trotzdem kaum gesprudelt.

Die Kunststoff­flaschen müssen per Hand gereinigt werden

Die Kunststoffflaschen bieten den Vorteil, dass sie leicht und widerstandsfähig sind. Der Nachteil: Sie sind nicht spülmaschinenfest und müssen per Hand gereinigt werden. Aber viele möchten Plastik lieber meiden und hätten ihr Wasser gern in Glasflaschen. Die sehen nicht nur besser aus, sondern lassen sich auch einfach im Geschirrspüler reinigen.

Doch Glasflaschen können explodieren, wenn man sie unter Druck setzt. Daher dürfen sie nur in Wassersprudlern benutzt werden, in denen sie beim Aufsprudeln eingeschlossen sind. Das ist nicht nur von der Konstruktion her aufwendiger, sondern auch umständlicher in der Bedienung. Daher gibt es zur Zeit leider nicht viele Sprudler, die mit Glasflaschen funktionieren.

Spart ein Wassersprudler Geld?

Klar, Wasser aus dem Wasserhahn ist viel billiger als gekauftes Mineralwasser, denkt man, also ist auch selbst gesprudeltes Wasser günstiger.

Aber das ist nicht automatisch so. Es kommt einerseits drauf an, welches Mineralwasser Sie sonst kaufen: Es gibt Marken, für die man über einen Euro pro Liter zahlt, Wasser aus dem Discounter kostet hingegen nicht mal 13 Cent pro Liter.

Zum anderen machen die Kosten fürs Leitungswasser nur einen winzigen Bruchteil der Kosten für selbstgesprudeltes Wasser aus. Die Kosten für die Kohlensäure kommt ebenso dazu wie der einmalige Anschaffungspreis des Wassersprudler.

Beispielrechnung gefällig? Eines unserer Testmodelle, der Wassersprudler von Levivo, verbraucht sieben Gramm CO2 pro Wasserflasche mit einer Füllhöhe von maximal 800 Millilitern. Damit stellt man ein mittelstark gesprudeltes Wasser her. In einer Kartusche befinden sich 425 Gramm CO2, sodass man damit rund 61 Flaschen oder 49 Liter Wasser aufsprudeln kann, was einem üblichen Wert entspricht und mit den anderen Geräten vergleichbar ist.

Wie viel kostet ein Liter selbst­gesprudeltes Wasser?

Eine Füllung CO2 kostet rund 8 Euro, womit sich ein Literpreis von 16,5 Cent ergibt. Zuzüglich großzügig kalkulierter 0,5 Cent pro Liter Leitungswasser kommt man also auf rund 17 Cent für einen Liter selbstgesprudeltes Wasser. Und da ist der Anschaffungspreis für den Wassersprudler noch nicht dabei.

Fazit: Mit Mineralwasser vom Discounter kommen Sie günstiger weg, wenn Sie sonst aber Marken-Mineralwasser kaufen, können Sie durch Selbersprudeln kräftig Geld sparen.

Hygienetipps

Ein Problem von Wassersprudlern, an das man zunächst nicht denkt, ist die Hygiene. Ist ja schließlich nur Wasser, was soll da schmutzig werden?

Doch Keime sind tatsächlich ein Thema, selbst wenn man auf Geschmackszusätze in Form von süß-klebrigen Sirupen verzichtet. Eine Studie der Universitäten Mainz und Freiburg hat nachgewiesen, dass sich in Wassersprudlern und Plastikflaschen gern Erreger tummeln. Von denen wird man zwar normalerweise nicht krank, für immungeschwächte Menschen können sie aber gefährlich werden.

Probleme bereiten dabei vor allem die Wassersprudler selbst, weil Stutzen, Dichtungen, Flaschenbefestigung und das Gehäuseinnere oft schwierig zu reinigen sind. Zur Reinigung sollte man zunächst den Kohlensäure-Zylinder entfernen und auf Spülmittel verzichten – allenfalls ein Spritzer Essig kommt ins Spülwasser.

Wassersprudler Test: Wassersprudler
Die PET-Flaschen gehören nicht in den Geschirrspüler und auch nicht in den Gefrierschrank!

Die Flaschen sollten am besten nach jedem Gebrauch mit warmem Wasser und einer sanften Flaschenbürste ausgespült werden. Rissige oder zerkratzte Flaschen sollte man austauschen, da sich in den feinen Rissen Bakterien besonders gerne einnisten. Werden die Flaschen nicht verwendet, sollten sie trocken und kopfüber mit abgeschraubtem Deckel gelagert werden. Und natürlich sollte man darauf verzichten, direkt aus der Flasche zu trinken.

PET-Flaschen sind nur fünf Jahre lang haltbar

Übrigens haben PET-Flaschen – anders als Glasflaschen – ein Haltbarkeitsdatum. Das ist auf höchstens fünf Jahre begrenzt und in der Regel auf der Flasche aufgedruckt. Ist es überschritten, sollte man die Flaschen austauschen.

Auch abgestandenes Wasser sollte nicht aufgesprudelt werden. Wer kaltes Wasser trinken möchte, kann frisches Leitungswasser kurz sprudeln, in den Kühlschrank stellen und vor dem Gebrauch nochmals nach Bedarf aufsprudeln, denn die Kohlensäure wirkt keimhemmend, da das CO2 den Sauerstoff verdrängt, den die Bakterien benötigen.

Außerdem ein Tipp: Das Wasser aus dem Hahn erst verwenden, wenn es etwa eine halbe Minute gelaufen ist – dann ist es auch kühler. Das über Nacht oder gar mehrere Tage abgestandene Wasser aus den Leitungen gehört in den Abfluss und nicht in die Flasche.

Unser Favorit

Testsieger

SodaStream Gaia

Klassisch, praktisch und gut – der SodaStream Gaia kombiniert eine einfache, schnelle Bedienung mit einem einwandfreien Preis.

Beim SodaStream Gaia handelt es sich um einen Wassersprudler, wie er im Buche steht. Der schwarze, schlichte Korpus wirkt trotz Plastik hochwertig und stabil. Die Verarbeitung ist SodaStream-typisch einwandfrei, genauso wie das Einsetzen der Gas-Kartusche. Grund dafür ist das Quick-Connect-System, mit dem man die CO₂-Kartusche nicht eindrehen, sondern nur einhängen muss. Nachteil dieses Systems ist, dass man auf die originalen Quick-Connect-fähigen SodaStream-Gaskartuschen angewiesen ist.

Der Gaia setzt beim Design nicht auf ein extravagantes Äußeres, sondern auf Alltagspraxis. Das Plastik hat nämlich vor allem den Vorteil, dass es super einfach gereinigt werden kann, sollte beim Sprudeln doch mal etwas daneben gehen. Wer keinen Dekoartikel für sein Zuhause, sondern vor allem einen verlässlichen Wassersprudler sucht, der gleichzeitig nicht viel kostet, liegt mit der SodaStream Gaia goldrichtig.

Die PET-Flasche darf einfach in die Spülmaschine

So klassisch und unauffällig wie auch der Sprudler an sich gestaltet wurde, sieht auch die mitgelieferte PET-Flasche aus. SodaStream-typisch durch und durch ist das Design der Flasche zwar nichts Besonderes, allerdings mögen wir keine andere Flasche im Test genauso gerne. Schließlich hat sie einen ganz entscheidenden Vorteil ihren Konkurrenten gegenüber: Die Flasche ist spülmaschinenfest! Man spart sich hier also viel Zeit, Nerven und Bürstenzubehör bei der Reinigung.

1 von 6
Wassersprudler Test: Sodastream Gaia
Der SodaStream Gaia kombiniert die besten Eigenschaften eines Wassersprudlers.
Wassersprudler Test: Sodastream Gaia
Er ist schön schmal und findet ohne Probleme auch in kleinen Küchen Platz.
Wassersprudler Test: Sodastream Gaia
Je öfter man durch Knopfdruck sprudelt, desto mehr Kohlensäure sammelt sich im Wasser.
Wassersprudler Test: Sodastream Gaia
Die PET-Flasche kann ganz einfach zum Sprudeln befestigt werden.
Wassersprudler Test: Sodastream Gaia
Die klassischen SodaStream Flaschen sind sogar spülmaschinengeeignet.
Wassersprudler Test: Sodastream Gaia
Die Gaskartusche muss nicht lästig geschraubt werden, sondern wird schnell und einfach eingesteckt.

Wenig zeitintensiv ist dann schließlich auch die Bedienung, einfacher könnte sie fast nicht sein. Sobald die Gas-Kartusche im Gerät ist, muss nur noch die PET-Flasche mit Wasser aufgefüllt werden, an den Wassersprudler gesteckt werden und schon kann man fleißig sprudeln. Dafür gibt es einen großen Knopf oben auf dem Wassersprudler. Je öfter man drückt, desto mehr Kohlensäure hat man im Wasser. So kann man ganz individuell wählen, wie viel Blubber nun die richtige Menge ist.

Alles in allem unterscheidet sich der SodaStream Gaia nicht stark von seinen SodaStream-Kollegen. Der Aufbau, die Bedienung und die Flaschen sind im Grunde gleich. Er ist ein stabiler Wassersprudler und das Sprudelwasser schmeckte vielen Testern am besten. Was ihm schließlich den Sieg eingebracht hat, war das Gesamtpaket, das er bietet. Der SodaStream Gaia erfüllt alle Wünsche und Anforderungen, die wir an einen Wassersprudler hatten und das auch noch zu einem sehr fairen Preis. Er ist somit eine sehr gute Wahl für jeden, der einen klassischen Wassersprudler sucht und sich dabei ein Budget gesetzt hat.

SodaStream Gaia im Testspiegel

Bisher gibt es noch keine weiteren seriösen Testberichte (zum Beispiel von Stiftung Warentest) zu unserem Testsieger SodaStream Gaia. Sobald welche erscheinen, werden wir die Ergebnisse hier nachtragen. Testsieger im Test von Ökotest wurde der Sodastream Duo, den wir ebenfalls empfehlen.

Alternativen

Auch gut

Philips ADD4902MT/10 GoZero

Der Philips sieht modern aus und sprudelt zuverlässig. Die schicke Edelstahl-Optik und der faire Preis machen das Gerät zu einer sehr guten Wahl.

Der Philips GoZero überraschte uns mit seiner unkomplizierten Handhabung und dem modernen, schlanken Design. Obwohl Philips noch ganz neu im Wassersprudler-Geschäft ist, klettert das Modell direkt in unserer Empfehlungen.

Lobenswert beim Philips GoZero ist die Kombination aus guter Verarbeitung, praktischer Handhabung und der Preisgestaltung. Besonders gut gefallen uns die Edelstahl-Elemente und die moderne Farbauswahl: Der Wassersprudler ist in Pastell-Türkis, einem kräftigen Rostrot, in Schwarz oder Weiß erhältlich. Uns fällt direkt auf, dass es sich hier um ein Leichtgewicht handelt. Leider macht das den Wassersprudler, vor allem, wenn die Wasserflasche daran befestigt ist, etwas instabil. Man sollte als lieber noch mit einer zweiten Hand nachhelfen und ihn festhalten, während man mit der ersten Hand sprudelt.

Wassersprudeln kann der Philips ohne Probleme. Man drückt so lange auf den Knopf auf der Oberseite des Wassersprudler, bis der gewünschte Sprudelgrad erreicht ist. Anfangs muss man hier ein wenig herumprobieren, wie lange man für den gewünschten Sprudelgrad drücken muss. Wenn wir dann auf den Knopf drücken, erschrecken wir erst einmal ordentlich. Der unscheinbare Wassersprudler ist nämlich ziemlich laut! 

1 von 3
Wassersprudler Test: Philips Gozero2
Eine CO2-Kartusche und eine hochwertige PET-Flasche sind im Lieferumfang enthalten.
Wassersprudler Test: Philips Gozero4
Die PET-Flasche hat einen schönen Edelstahldeckel und auch der Boden der Flasche besteht aus Edelstahl.
Wassersprudler Test: Philips Gozero3
Am Boden des Geräts wird die CO2-Kartusche eingeführt und festgeschraubt.

Mitgeliefert wird eine klassische PET-Flasche mit Edelstahlboden und eine Standard-CO2-Kartusche – die Verpackung kommt lobenswerterweise fast ohne Plastik aus, ganz ohne leider noch nicht.

Die Kartusche wird, wie bei den meisten Wassersprudlern, einfach in den Wassersprudler eingeschraubt. Auch die PET-Flasche wird zum Sprudeln angeschraubt – hier könnte man noch nach einer komfortableren Lösung suchen, wie z. B. die Krallenverschlüsse von SodaStream. Dennoch sind wir mit dem Wassersprudler sehr zufrieden, da auch eine Auffangschale dabei ist und ständiges Wegwischen von Tropfwasser damit der Vergangenheit angehört.

Zusammenfassend handelt es sich beim Philips GoZero um einen sehr unkomplizierten Wassersprudler, der schick aussieht und zum fairen Preis angeboten wird.

Auch für Glasflaschen

Sodapop Logan

Er lässt keine Wünsche offen. Der Sodapop Logan erfüllt all unsere Erwartungen an einen Wassersprudler mit Glasflasche und das zu einem guten Preis.

Nur weil SodaStream Marktführer bei Wassersprudlern ist, bedeutet das noch lange nicht, dass sie unsere Empfehlungen dominieren. Hier reiht sich stattdessen der Sodapop Logan ein. Dabei handelt es sich nicht nur um einen hochwertigen Wassersprudler mit Glasflasche, auch das Gesamtpaket stimmt einfach.

Wir packen den Sodapop Logan gemeinsam mit zwei Glasflaschen und einer PET-Flasche aus. Die Glasflaschen haben dabei ein Fassungsvermögen von einmal 600 Millilitern und einmal 850 Millilitern. Der Sprudler selbst gefällt uns mit seinem schlichten schwarzen Design und ist nicht nur platzsparend, sondern auch schick. Obwohl hier ganz Wassersprudler-typisch hauptsächlich Kunststoff verbaut ist, wirkt der Sodapop sehr hochwertig und stabil und das Material fühlt sich angenehm an. Allgemein sind wir mit der Verarbeitung sehr zufrieden.

1 von 5
Wassersprudler Test: Sodapop Logan
Der Sodapop Logan wird mit zwei Glasflaschen und einer PET-Flasche geliefert.
Wassersprudler Test: Sodapop Logan
Die Schiebetür sorgt für Sicherheit beim Sprudeln mit Glasflaschen und rastet angenehm ein.
Wassersprudler Test: Sodapop Logan
Der schmale Wassersprudler ist sehr schlank und benötigt nicht viel Platz.
Wassersprudler Test: Sodapop Logan
Der Knopf am Kopfteil des Wassersprudlers ermöglicht eine individuelle Dosierung der Kohlensäure.
Wassersprudler Test: Sodapop Logan
Die Abdeckung hinten kann abgenommen werden, um die Gaskartusche einzuschrauben.

Diese Erfolgsserie setzt sich dann weiter fort, als wir den Sodapop Logan im Einsatz sehen. Die CO2-Kartusche lässt sich sehr einfach durch das Abnehmen der hinteren Abdeckung einschrauben. Sobald diese installiert ist und wir die Flaschen einmal ausgespült haben, kann es losgehen. Wir hängen die Flasche in die dafür vorgesehene Einrichtung ein und schieben die Tür zu, da der Sicherheitsmechanismus bei offener Schiebetür das Sprudeln verhindert.

Als wir also ein angenehmes leises „Klack“ beim Einrasten der Tür vernehmen, können wir loslegen und durch den Knopf die Kohlensäuremenge individuell dosieren. Bis zu fünfmal kann gesprudelt werden, um die passende Menge zu erreichen. Wir waren, da wir Fan von etwas mehr Kohlensäure sind, nach dem vierten Mal zufrieden. Alles in allem gefällt uns der Sodapop Logan unter den Wassersprudlern mit Glasflasche am besten. Wer also die vielen Vorteile der Glasflaschen auch bei den Wassersprudlern nutzen möchte, trifft hier die richtige Wahl.

Design-Stück

Sage InFizz Fusion

Edelstahl hat zwar seinen Preis, sieht aber auch schick aus. Der InFizz Fusion hebt sich durch sein besonderes Design ab.

Auf der Suche nach einem geeigneten Platz für seinen Wassersprudler wählt man meist ein möglichst unauffälliges Eck in der Küche, allerdings nicht beim Sage InFizz Fusion. Der Edelstahl-Korpus verhindert ein Verstecken ohnehin und glücklicherweise muss man das bei dem schicken Design nicht. Der InFizz Fusion erinnert an einen Zapfhahn, doch das Design ist bislang nicht alles, was er mitbringt.

Mehr als nur Sprudelwasser

Zunächst schauen wir auf den Lieferumfang und uns kommt mehr als nur ein einfacher Wassersprudler mit Flasche entgegen. Zwar ist die zum Design passende PET-Flasche auch mit dabei, doch wir werden zusätzlich von einem Sprudelaufsatz überrascht. Der lange Aufsatz, der schließlich die Flüssigkeit in der Flasche sprudeln soll, ist hier nämlich kein fester Teil des Wassersprudlers, sondern wird auf die Flasche geschraubt. Das ermöglicht eine einfache Reinigung des Sprudlers und damit auch das Aufsprudeln anderer Getränke wie Säfte.

Für eine einfache Reinigung ist mit einer mehrteiligen Reinigungsbürste gesorgt. Zudem liefert Sage noch einen Trichter und ein Sieb mit, um auch andere Flüssigkeiten kleckerfrei und ohne Stückchen in die Flasche zu füllen. Bei dem umfangreichen Lieferumfang überrascht uns dann doch, dass keine Gas-Kartusche mitgeliefert wurde.

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Wassersprudler Test: Sage Infizz Fusion
Der Sage InFizz ist ein richtiger Hingucker.
Wassersprudler Test: Sage Infizz Fusion
Schlanke Form trifft hier auf edles Design und hochwertige Verarbeitung.
Wassersprudler Test: Sage Infizz Fusion
Der Wassersprudler besteht nicht, wie viele andere aus Plastik, sondern aus Edelstahl.
Wassersprudler Test: Sage Infizz Fusion
Optisch erinnert der Wassersprudler eher an einen Zapfhahn.
Wassersprudler Test: Sage Infizz Fusion
Durch Drücken des Hebels kann die Kohlensäure-Menge individuell gewählt werden.
Wassersprudler Test: Sage Infizz Fusion
Der Sprudler-Aufsatz wird an der Flasche befestigt und kann eigenständig gereinigt werden. So lassen sich auch andere Getränke als Wasser sprudeln.
Wassersprudler Test: Sage Infizz Fusion
Das Abtropfgitter sieht nicht nur schick aus, sondern ist auch noch magnetisch.

Sobald man eine Kartusche organisiert hat, kann es direkt losgehen. Der Sprudelaufsatz wird auf die Flasche geschraubt, dann mitsamt Flasche an den Wassersprudler gedreht und zum Sprudeln muss man nur noch den Hebel nach unten drücken. Die richtige Menge an Kohlensäure kann man ganz individuell einstellen, je nachdem, wie oft man den Hebel nach unten drückt. Nach dreimal Drücken sind wir zufrieden. Alles in allem ist der Sage InFizz Fusion sehr gut verarbeitet und lässt sich angenehm bedienen.

Sowohl für diejenigen, die nach einem Designerstück suchen, als auch, wenn man mehr als nur Wasser sprudeln möchte, ist der Sage InFizz Fusion eine hervorragende Wahl – uns konnte er definitiv überzeugen. Nur den hohen Preis sollte man bereit sein zu zahlen.

Kompakter Vintage-Sprudler

Isi 1060 Sodamaker Classic

Der kompakte Isi Classic sprudelt Wasser mittels kleiner Kapseln direkt ins Glas. Sein schönes Design und die angenehme Handhabung machen immer wieder Lust auf eine Erfrischung.

Das ist mal was ganz anderes! Die hübsche und vergleichsweise kompakte Isi-Siphonflasche in Vintage-Optik sprudelt das Wasser mittels kleinen Metallkapseln – die, wie die herkömmlichen CO2-Zylinder auch, mit Kohlenstoffdioxid gefüllt sind. Ein großer Vorteil ist hier, dass das Getränk direkt ins Glas gefüllt werden kann.

Wie in den goldenen Zwanzigern trinken: Mit dem Isi fühlt man sich wie ein Barkeeper aus vergangener Zeit. Das Einfüllen ins Glas macht richtig Spaß – es funktioniert mit einem Hebel, der, je nachdem wie viel Druck man ausübt, das Sprudelwasser schnell oder langsam aus dem kleinen Wasserhahn schießen lässt.

Sprudelwasser direkt ins Glas

Doch wie kommt der Sprudel ins Gefäß? Wenn man den Dreh einmal raushat, geht es ganz schnell und einfach: Man muss zuerst das durchsichtige Messrohr in die Flasche einsetzen, die Flasche komplett mit kaltem (!) Wasser befüllen, das Steigrohr aus Metall hineinstecken und den Kopf daraufschrauben. Dann wird eine CO2-Kapsel in den Kapselhalter gesteckt und auf die breite seitliche Öffnung geschraubt. Schon ist ein Zischen zu hören, das CO2 ist im Wasser. Jetzt wird noch mindestens sechsmal geschüttelt und das Sprudelwasser ist fertig. Der Kapselhalter mit Kapsel kann nun wieder abgeschraubt und durch die silberne Staubkappe ersetzt werden.

Klingt alles recht kompliziert, geht aber wie gesagt ganz leicht. Zum Glück hat Isi die Bedienung ausführlich als Video festgehalten.

Die Kapseln dürfen nicht im Restmüll oder der gelben Tonne entsorgt werden. Bitte bringen Sie sie gesammelt zum Wertstoffhof oder entsorgen Sie die Stahlkapseln im Altmetall. Die sind nämlich recycelbar!

Das Sprudelwasser aus dem Isi würden wir im Vergleich zu anderen Wassersprudlern als Medium einstufen. Allerdings kann man mit der optimalen Temperatur von vier Grad das beste Sprudelergebnis erzielen. Wir haben hier kaltes Wasser nach Gefühl benutzt, da wohl niemand zu Hause vorher jedes Mal die Wassertemperatur messen wird.

Sprudelwasser ist eher Medium

Die kleinen CO2-Stahlkapseln muss man separat erwerben. Pro Kapsel wird ein Liter Wasser aufgesprudelt und das kostet jeweils etwa 50 Cent. Im Schnitt liegt man hier teurer als beim Sprudeln mit einem herkömmlichen CO₂-Zylinder, dort kostet der Liter Sprudelwasser etwa 30 Cent. Dafür bekommt man im Gegenzug ein kompakteres, schickeres Gerät mit einer tollen Handhabung.

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Wassersprudler Test: Isi 1060 Sodamaker Classic
Der schicke Isi in Vintage-Optik als Siphonflasche.
Wassersprudler Test: Isi 1060 Sodamaker Classic
Damit die Kohlensäure ins Wasser kommt, werden kleine Stahlkapseln verwendet.
Wassersprudler Test: Isi 1060 Sodamaker Classic
Die Stahlkapseln sind recyclebar – also bitte nicht in den Hausmüll oder die gelbe Tonne werfen! Die gehören ins Altmetall oder auf den Wertstoffhof.
Wassersprudler Test: Isi 1060 Sodamaker Classic
Mit dem Kapselhalter dreht man die Kapsel auf den entsprechenden Aufsatz.
Wassersprudler Test: Isi 1060 Sodamaker Classic
Viel Zubehör muss man hier nicht verstauen: die Flasche mit innenliegendem Messrohr, Gerätekopf, Steigrohr und Kapselhalter. Am besten lagert man alle Einzelteile getrennt, so wird die Lebensdauer des Geräts verlängert.

Wie sieht es eigentlich mit der Reinigung aus? Der Isi darf nicht in den Geschirrspüler, denn unter dem hübschen Drahtgeflecht befindet sich eine PEN-Kunststoffflasche. Der Unterschied zur klassischen PET-Flasche besteht in einer höheren Gasdichtigkeit und Beständigkeit.

Zuerst muss man den Druck vollständig ablassen und das Messröhrchen entnehmen. Achtung – bitte mit trockenen Fingern, sonst bekommt man es nur schlecht heraus. Dann soll man den Wassersprudler mit klarem Wasser abspülen, die maximale Temperatur dafür beträgt 50 Grad. Am besten alle Einzelteile getrennt trocknen lassen.

Der Isi ist also für alle etwas, die Wert auf Design und Traditionelles legen und bereit sind, dafür mehr auszugeben. Aber auch für alle, die ein kompaktes Gerät suchen, das man im Küchenschrank verstauen kann, ist der Isi Sodamaker Classic geeignet.

Außerdem getestet

Aarke Carbonator Pro

Von Plastik fehlt hier jede Spur – und das gefällt uns zu Beginn bereits sehr gut. Der schwere und massive Korpus des Aarke Carbonator Pro besteht nämlich aus Edelstahl. Damit verspricht der Hersteller nicht nur eine verlängerte Lebensdauer, sondern wie wir sehen ein sehr schickes Äußeres. Das matte, schwarze Design lässt den Wassersprudler sehr edel aussehen, weswegen es schon fast verboten gehört, ihn in einer dunklen Ecke der Küche zu verstecken. Mit seinen Plastik-Kollegen hat er relativ wenig gemein, außer dass er gute Arbeit leistet und dabei wenig Platz einnimmt.

Damit auch bei diesem Wassersprudler für Sicherheit gesorgt ist, verfügt der Aarke ähnlich wie bei SodaStream Duo und E-Duo, über einen Zylinder. Hier wird die Flasche allerdings nicht hineingestellt, sondern der Zylinder wird auf die Flasche gestülpt. Man schiebt den Zylinder einfach nach unten, bis er einrastet, um mit dem Sprudeln loslegen zu können. Dabei fühlt sich der Wassersprudler bei der Bedienung zu jedem Zeitpunkt sehr stabil an und die gute Verarbeitung kommt zum Tragen.

Bevor man aber tatsächlich lossprudeln kann, muss die Gaskartusche eingefügt werden. Zu unserer Enttäuschung ist diese nicht im Lieferumfang enthalten. Einzig eine Glasflasche und ein Reinigungstuch, um den Edelstahl zu pflegen, werden mit dem Wassersprudler geschickt. Wir drehen also die separate Kartusche von unten in den Aarke, wobei das hohe Gewicht kurz eine Herausforderung darstellt, und können dann endlich loslegen.

Durch den Knopf am Kopf des Wassersprudlers lässt sich die Kohlensäure-Menge individuell wählen. Von wenig bis viel Sprudel funktioniert hier alles zu unserer vollsten Zufriedenheit. Und die Bedienung macht auch einfach Spaß. Ein weiterer Vorteil des nach unten fahrenden Zylinders ist, dass die Bodenfläche sehr einfach gereinigt werden kann, sollte doch einmal etwas von dem Wasser überlaufen.

Der Aarke Carbonator Pro befindet sich definitiv im höheren Preissegment bei den Wassersprudlern. So teuer wie der Aarke ist kaum ein anderer Wassersprudler im Test. Den Preis muss man sich erst einmal leisten wollen.

Levivo Juice

Der Levivo Juice überraschte uns im ersten Moment vor allem mit einem: dem sehr niedrigen Preis, obwohl es sich um einen Wassersprudler mit Glasflasche handelt. Bei genauerer Betrachtung fügte sich das allerdings ganz gut ins Gesamtbild. Der Wassersprudler von Levivo ist aus eher dünnen Kunststoffteilen gefertigt und wirkt allgemein nicht sehr hochwertig. Die hellblaue bis türkise Farbe gibt dem eher klobigen Gerät einen etwas altbackenen Look.

Was uns sehr gefällt, ist, dass der Wassersprudler über einen separaten Sprudler-Aufsatz verfügt, wodurch nicht einfach nur die Flasche am Wassersprudler befestigt wird, sondern der Aufsatz wird zuerst an die Flasche geschraubt und erst dann am Gerät befestigt. Das bringt den Vorteil, dass man mit dem Levivo auch andere Getränke als Wasser sprudeln kann, ohne Abstriche in puncto Hygiene machen zu müssen.

Leider wirkt die Konstruktion teils etwas instabil und man hat Angst, bei der Befestigung der Flasche etwas abzubrechen. Dieser Eindruck verstärkt sich, als wir schließlich versuchen, die erste Ladung Wasser zu sprudeln. Obwohl die Tür eingerastet ist, lässt sich der Knopf zum Sprudeln kaum drücken. Selbst als wir uns Unterstützung aus der Redaktion holen, will der Knopf nicht so recht mitmachen. Uns gelingt es nur eine kleine Menge Sprudel in die Flasche zu befördern. So können wir den Levivo leider nicht empfehlen.

SodaStream Duo

Wer Wert auf die Verwendung von Glasflaschen legt, sollte sich die SodaStream Duo anschauen. Sie kann nämlich sowohl PET- als auch Glasflaschen mit CO2 befüllen. Darüber hinaus bietet er eine luxuriöse Bedienung und eine hochwertige Verarbeitung.

Die SodaStream Duo merzt die Fehlerquellen seiner Vorgängerin Crystal 2.0 aus. So ist der Öffnungs- und Schließmechanismus nun weniger umständlich, die Glasflaschen haben eine größere Füllmenge und die Gerätehöhe beim Öffnen wurde reduziert.

Die Handhabung ist hier insgesamt sehr angenehm: Man stellt die Glas- (oder PET-Flasche), die nun übrigens auch ein Fassungsvermögen von einem Liter hat, in den Wassersprudler und schließt mit dem Deckel von oben. Das Ganze wird anschließend mit einem kleinen Hebel versiegelt. Dann drückt man so lange wie nötig auf den Knopf auf der Oberseite des Wassersprudlers. Man kann dabei die Sprühstöße des CO2 hören und so gut abwägen, wie sprudlig das Wasser werden soll. Bei drei Sprühstößen war das Wasser schon gut prickelnd. Wenn man fertig ist, wird der kleine Hebel wieder gelöst und der Deckel fährt automatisch wieder nach oben – hat schon etwas Luxuriöses!

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Wassersprudler Test: Sodastream Duo1
Der SodaStream Duo kann sowohl PET- als auch Glasflaschen befüllen.
Wassersprudler Test: Sodastream Duo2
Die Flaschen werden ganz einfach in den Behälter gestellt.
Wassersprudler Test: Sodastream Duo3
Der SodaStream Duo wird mit einer neuen Generation von CO2-Kartuschen bestückt.
Wassersprudler Test: Sodastream Duo4
Hier muss man den Zylinder nur einhängen und den Hebel umklappen.

Im Lieferumfang sind zwei PET- und zwei Glasflaschen von je einem Liter enthalten. Auch die CO2-Kartusche ist schon dabei. Hier handelt es sich um eine Besonderheit: Es kommen nicht mehr die gängigen blauen Schraubzylinder zum Einsatz, sondern das Quick-Connect-System in Pink. Dazu muss die Kartusche nur in die Vorrichtung auf der Hinterseite des Wassersprudlers eingehängt werden und ein pinker Hebel hält den Zylinder fest, nachdem man ihn nach unten gedrückt hat. Viel praktischer als Schrauben! Das bringt aber auch den Nachteil mit sich, dass die Standardkartuschen damit nicht mehr kompatibel sind.

Beim Ein- und Aushängen des Verschlussdeckels auf der Rückseite sollten sie übrigens sorgfältig vorgehen – uns ist es beim Test einmal passiert, dass sich der Deckel etwas stärker verhakt hat. Mit einigem Rütteln und Schieben konnten wir ihn aber wieder lösen.

Alles in allem ist die SodaStream Duo ein sehr komfortabler Sprudler, der sowohl Glas- als auch PET-Flaschen nutzen kann.

SodaStream Easy

Die SodaStream Easy hat im Test durch seine zuverlässige Funktionsweise, sein schlichtes Design überzeugt. Zwar setzt der Wassersprudler aus schwarzem Kunststoff auf ein eher traditionelles Äußeres, aber damit befindet es sich in guter Gesellschaft, denn bis auf wenige Modelle bestehen alle Wassersprudler fast vollständig aus Plastik. Trotzdem ist beim SodaStream Easy die Verarbeitung solide, nichts klappert oder knarzt – was man von einigen Konkurrenten nicht behaupten kann. Im Test konnten wir auch keine Bauteile erkennen, die im Zuge der alltäglichen Nutzung abbrechen könnten.

Darüber hinaus besticht der Sprudler durch seine Handhabung: Wie bei den meisten anderen Wassersprudlern schraubt man die CO₂-Zylinder einfach in die vorgesehene Halterung und verschließt das Gehäuse – von außen ist der Zylinder also nicht zu sehen. So weit, so üblich.

Eine echte Verbesserung gegenüber den Vorgängermodellen ist aber das Einsetzen der Wasserflasche zum Aufsprudeln des Wassers: Die musste bei älteren Versionen eingeschraubt werden.

Bei der SodaStream Easy setzt der Hersteller auf eine neue Mechanik: Die Wasserflasche wird eingesetzt und über einen Klappmechanismus mittels eines Krallenverschlusses fixiert. Das geht viel schneller und einfacher als mit dem Schraubverschluss und sticht selbst den deutlich praktischeren Bajonettverschluss aus: Einfach die Flasche schräg in die Halterung stecken, mitsamt dem Hebel nach hinten klappen und schon sitzt sie fest und man kann das Wasser aufsprudeln. Einfacher geht’s nicht.

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Wassersprudler im Test - Testsieger SodaStream Easy
Wassersprudler im Test - Testsieger SodaStream Easy
Wassersprudler im Test - Testsieger SodaStream Easy
Wassersprudler im Test - Testsieger SodaStream Easy

Zum Sprudeln drückt man die große, runde Taste an der Oberseite einige Sekunden nach unten. Wer stark gesprudeltes Wasser mag, drückt länger, wer es lieber leiser mag, kürzer. Den Überdruck manuell abzulassen, wie es bei einigen älteren Modellen notwendig war, entfällt: Beim Entnehmen der Flasche entweicht das überschüssige CO₂ automatisch. Die SodaStream Easy überzeugt also mit sehr einfacher Bedienung im Alltag.

Ein kleines Manko gibt es aber doch: Bei jedem Wassersprudler kommt es hin und wieder vor, dass Wasser überschäumt. Anders als die meisten Wassersprudler verzichtet die SodaStream Easy auf eine Auffangschale samt Gitterblech. Dafür lässt sich der Wassersprudler aufgrund des schlichten Designs einfach sauber machen – gut für die Hygiene.

SodaStream Terra

Die SodaStream Terra hat uns sehr gut gefallen. Besonders hebt ihn hervor, dass seine PET-Flaschen spülmaschinenfest sind. Das vereinfacht nicht nur die Reinigung, sondern macht sie auch wesentlich hygienischer – ein Punkt, der bei Wassersprudlern schon immer ein wenig kritisch ist. Bisher konnte man nur Glasflaschen, z. B. die von der SodaStream Duo, im Geschirrspüler säubern.

Der Wassersprudler Terra erinnert uns stark an sein kleines Schwestermodell SodaStream Easy. Neu ist hier das Quick-Connect-System. Dadurch ist das Gerät nicht mit den herkömmlichen blauen Zylindern kompatibel, sondern muss mit den pinken CO2-Kartuschen befüllt werden.

Auch der übliche Krallenverschluss wurde hier wieder verbaut – dadurch muss man die Flaschen nicht umständlich eindrehen, sondern kann sie einfach einhaken – sehr praktisch!

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Wassersprudler Test: Sodastream Terra
Wassersprudler Test: Sodastream Terra
Wassersprudler Test: Sodastream Terra
Wassersprudler Test: Sodastream Terra
Wassersprudler Test: Sodastream Terra

Das Sprudelwasser der SodaStream Terra würden wir zwischen spritzig und medium einordnen. Ein richtiges Auffangbecken gibt es hier leider nicht, dadurch kann mal etwas Wasser auf den Tisch kleckern, wenn zu lange gesprudelt wurde.

Das kann man aber vermeiden, indem man sofort aufhört, den Sprudelknopf zu betätigen, sobald man das typische Zischen der Kohlensäure wahrnimmt. Alles in allem ist die SodaStream Terra ein toller Wassersprudler, der wie seine SodaStream-Kollegen spülmaschinenfeste PET-Flaschen bietet.

Aarke Carbonator II

Wer nicht nur irgendwie Wasser aufsprudeln will, sondern in der Küche auch etwas Hübsches stehen haben will, für den ist der Aarke Carbonator II genau das Richtige. Das Gehäuse unseres Testmodells bestand aus verchromten Edelstahl, es gibt aber auch Modelle in Schwarz, Weiß, Gold und Kupfer – endlich mal ein Wassersprudler, das nicht nur auf Plastik setzt. Entsprechend schwer und hochwertig wirkt der Wassersprudler.

Die CO2-Kartusche wird von unten in den markanten Turm des Geräts gesteckt und eingeschraubt, gesprudelt wird elegant und einfach über den Hebel an der rechten Seite.

Zum Aufsprudeln muss man die Flasche allerdings in ein Gewinde eindrehen, was wir umständlich finden. Zumindest ein Bajonettverschluss, der die Flasche mit einer Vierteldrehung fixiert, wäre uns lieber gewesen.

Für einen Wassersprudler dieser Preisklasse wünscht man sich zudem die Möglichkeit, Glasflaschen zu nutzen. Plastikflaschen sind hier eigentlich ein Stilbruch. Aber Glasflaschen sind ein Sicherheitsproblem, weil sie unter Druck platzen können – die umherfliegenden Glassplitter könnten zu Verletzungen führen. Auch ein Sicherheitsventil hilft nicht, wenn die Glasflasche möglicherweise unbemerkt einen kleinen Sprung hat und dann schon bei viel weniger Druck zerspringt. So schade es ist: Ein so einfach zugänglicher Wassersprudler wie der von Aarke kann nur mit Plastikflaschen benutzt werden.

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Wassersprudler im Test - Luxusmodell Aarke AA01
Wassersprudler im Test - Luxusmodell Aarke AA01
Wassersprudler im Test - Luxusmodell Aarke AA01

Das stählerne Äußere des Carbonator II wirkt, als würde es Fingerabdrücke magisch anziehen, doch erfreulicherweise ist das nicht der Fall. Die hübsche Optik kostet allerdings. Und zwar kräftig. Soviel Geld für einen Wassersprudler werden wohl nur wenige ausgeben wollen. Das ist besonders in Hinsicht auf den mageren Lieferumfang ärgerlich, denn der Carbonator II kommt sogar ohne Gaskartusche.

Haptik und Verarbeitungsqualität sind zwar überdurchschnittlich hoch, gerade bei einem so klaren Design ist es aber schade, die Schrauben unversenkt auf der Gehäuseoberfläche zu präsentieren. Das trübt den hohen Qualitätsanspruch, zumal sich unter den Schrauben im Auffangbecken recht schnell Schmutz ansetzt.

Für Besitzer einer durchgestylten Designerküche, die den schönen Anblick nicht mit einem Plastik-Ungetüm verschandeln wollen, ist der Aarke Carbonator II dennoch auf jeden Fall eine gute Wahl.

SodaStream Crystal 3.0

Nach der SodaStream Crystal 1.0 und 2.0 hatten wir nun auch die Crystal 3.0 im Test, die uns vor allem in puncto Verarbeitung und Handhabung gefallen hat. Die Rückabdeckung lässt sich kinderleicht abnehmen und der pinke Quick-Connect-CO2-Zylinder ist blitzschnell eingebaut. Man muss ihn lediglich in die Halterung legen, den Bügel nach unten klappen und die Rückabdeckung wieder aufsetzen. Der Wassersprudler lässt sich zudem mit wenig Kraftaufwand ent- und verriegeln, was wir sehr positiv gewertet haben.

Im Lieferumfang ist eine 0,7-Liter-Glaskaraffe anstatt einer Kunststoffflasche dabei, SodaStream schont damit die Umwelt. Die Glaskaraffe kann in der Spülmaschine gereinigt werden und befindet sich während des Sprudelns in einer verschlossenen Kapsel, die das überschüssige Wasser auffangen sollte. In unserem Test lief trotzdem Wasser über, ein weiteres Auffangbecken gibt es nicht. Wir haben die Glaskaraffe bis zur Maximalmarkierung befüllt, empfehlen aber, nach oben hin noch etwas zusätzlichen Luftraum zu lassen. Das Fassungsvermögen der Karaffe ist somit verglichen mit 1,0-Liter-PET-Flaschen deutlich geringer.

Zusätzlich kann man den Wassersprudler nicht mit herkömmlichen CO2-Zylindern benutzen und muss stets die pinken Quick-Connect-Kartuschen nachkaufen. Sie sollen allerdings für bis zu 60 Liter Wasser ausreichen. Der Preis der Crystal 3.0 ist mit 115 Euro zum Testzeitpunkt nicht der günstigste, dafür sprudelt sie allerdings sehr gut. Liebhabern von besonders kohlensäurehaltigem Wasser könnte das gefallen.

SodaStream Art

Die Art ist der zweite getestete SodaStream-Wassersprudler im Update 05/2023. Die einfache Handhabung per Hebel und die gute Verarbeitung haben uns überzeugt. Das Einsetzen der CO2-Kartusche ging auch sehr schnell, wobei auch dieses Gerät nur mit den pinken Quick-Connect-Zylindern von SodaStream kompatibel ist. Die muss man lediglich einsetzen, statt sie einzudrehen.

Im Lieferumfang ist eine BPA-freie Kunststoffflasche enthalten, die zwei Jahre lang benutzt werden kann und bei bis zu 70 Grad in der Spülmaschine gereinigt werden darf. Das Fassungsvermögen von einem Liter ist dabei Standard.

Carbon Trust hat das Art-Starterset als CO2-arm zertifiziert, was bedeutet, dass SodaStream sich sowohl für die Umwelt als auch für mehr Nachhaltigkeit einsetzt. Den Kohlensäuregehalt bzw. die Sprudelstärke im Wasser fanden alle vier Testpersonen sehr angenehm.

Kritisieren können wir nur zwei Punkte. Zum einen sind Fingerabdrücke auf dem hochglänzenden Material besonders schnell sichtbar. Wir können uns auch vorstellen, dass kleinere Kratzer auf Dauer auftauchen werden. Zum anderen gibt es kein Auffangbecken für überschüssiges Wasser, das fanden wir schade.

Aqvia Exclusive

Vom Aqvia Exclusive waren wir enttäuscht, da er uns von Anfang an Probleme bereitete. Zum einen wird von Aqvia kein CO2-Zylinder mitgeliefert, man muss ihn also für über 20 Euro extra dazu bestellen, zum anderen ist das Einbauen des Zylinders alles andere als angenehm. Die Rückabdeckung des Wassersprudlers lässt sich nur mit Müh und Not abnehmen, wobei der silberne, kleine Druckknopf einen Abdruck auf dem Finger hinterlässt. Die CO2-Kartusche lässt sich zwar recht schnell eindrehen, allerdings ist das Wiederaufsetzen der Rückabdeckung fast genauso schwierig wie das Abnehmen.

Doch das mit Abstand größte Manko ist, dass der Wassersprudler in unserem Test überhaupt nicht funktioniert hat. Wir haben alle Schritte der Anleitung befolgt und es mehrmals probiert, unser Wasser wurde jedoch nicht aufgesprudelt. Es ist gut möglich, dass wir ein Montagsmodell bekommen haben, der Wassersprudler war bereits zu Beginn sehr hartnäckig. Überzeugt hat er uns jedenfalls nicht.

Ein Auffangbecken für überlaufendes Wasser, eine zweite PET-Flasche und ein Ersatzdeckel sind mit dabei. Die BPA-freien Flaschen dürfen jedoch nicht in die Spülmaschine und müssen nach dreieinhalb Jahren entsorgt werden. Zusätzlich betont der Hersteller, dass man nicht direkt aus der Flasche trinken soll. Nach all diesen Kritikpunkten reißen der günstige Preis und die schlanke Bauweise auch nichts mehr heraus, der Wassersprudler ist keine Empfehlung wert.

Brita SodaOne

Am Brita SodaOne haben wir rein gar nichts auszusetzen. Er überzeugt genauso wie unser Testsieger. Die einzigen Vorteile unseres Favoriten von Philips sind, dass er noch schöner designt und in mehreren Farben erhältlich ist. Wem der Philips aber nicht zusagt, der kann auch ganz getrost zum Brita greifen!

Im Lieferumfang ist eine schöne PET-Flasche mit Metallapplikationen enthalten, ein CO2-Zylinder ist dabei und das Sprudeln geht einfach von der Hand. Es gibt ein klassisches Auffangbecken mit rundem Sieb und die Flasche sowie die Kartusche werden eingedreht. Das Sprudelwasser ist am Schluss richtig schön spritzig.

SodaStream Crystal 2.0

Viele Menschen bevorzugen Glas, weil es hygienischer ist als Plastik und die Kohlensäure nicht so schnell entweicht wie bei PET-Flaschen. Außerdem geben Plastikflaschen immer kleine Mengen von chemischen Rückständen wie Weichmachern ans Wasser ab. Ob das gesundheitsschädlich ist oder nicht, darüber scheiden sich die Geister, aber vielen ist es einfach lieber, solche Chemikalien grundsätzlich zu vermeiden.

Eine gute Wahl für alle, die auf Glasflaschen nicht verzichten wollen, ist die SodaStream Crystal 2.0. Sie ist einer der wenigen Sprudler im Test, der Wasser in Glasflaschen aufsprudelt.

Die Glaskaraffen lassen sich in der Spülmaschine reinigen, haben allerdings eine maximale Füllmenge von nur 600 Millilitern, also etwas weniger als bei den Plastikflaschen.

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Wassersprudler Test: Sodastream Crystal 2.0
Wassersprudler Test: Sodastream Crystal 2.0
Wassersprudler Test: Sodastream Crystal 2.0
Wassersprudler Test: Sodastream Crystal 2.0
Wassersprudler Test: Sodastream Crystal 2.0
Wassersprudler Test: Sodastream Crystal 2.0
Wassersprudler Test: Sodastream Crystal 2.0
Wassersprudler Test: Sodastream Crystal 2.0

Bei der Crystal 2.0 muss man nicht drehen, schrauben oder klemmen. Stattdessen stellt man die Karaffe in den Sprudler, kippt den Behälter nach hinten und schließt die Kammer, indem man den Aufsatz nach unten drückt. Dabei taucht der CO2-Stutzen automatisch ins Wasser und sprudelt es auf, sobald man den Knopf drückt. Anschließend öffnet man den Verschluss, um den Überdruck abzulassen und die Kammer zu öffnen und nimmt die Flasche heraus.

Das Prozedere ist raffiniert, aber auch etwas umständlich und fehleranfällig. Einhändig kann man den Crystal beispielsweise nicht bedienen. Immerhin wurde die Öffnungs- und Schließmechanik beim 2.0-Modell im Vergleich zum Vorgänger laut Herstellerangabe verbessert.

Im Test funktionierte das Aufsprudeln problemlos, auch wenn die Verriegelung manchmal etwas hakte und man beim Verschließen doch recht vorsichtig sein muss. Durch den hervorstehenden CO2-Stutzen ist die Crystal recht einfach zu reinigen, allerdings sammelt sich in dem Edelstahl-Behälter gern übersprudelndes Wasser, das man da kaum rauskriegt. Der Behälter ist auch nicht zur Reinigung abnehmbar.

Beachten sollte man zudem, dass die Crystal 2.0 viel Platz nach oben braucht. Ganz geöffnet beträgt seine Höhe 55 Zentimeter. Unter einem Hängeschrank in der Küche kann es da schon eng werden.

Aarke Carbonator 3

Den Aarke Carbonator 3 haben wir in einer sehr hübschen Kupfer-Variante erhalten. Es gibt den Wassersprudler auch in Schwarz matt, Schwarz glänzend, Gold, Silber und Weiß. Der Wassersprudler bietet eine sehr angenehme Handhabung, da man nur den seitlichen Hebel nach unten drücken muss. Außerdem unterstreicht das den tollen Retro-Look. Leider kippelte unser Testmuster, stand also nicht plan auf dem Boden. Das hat der Bedienung keinen Abbruch getan, allerdings erwarten wir an dieser Stelle zu dem aufgerufenen Preis Besseres. Da der Preis für den Carbonator 3 noch recht hoch ist und der sehr ähnliche Vorgänger mittlerweile günstiger zu haben ist, behält Letzterer seine Platzierung in den Empfehlungen.

SodaStream Cool

Die SodaStream Cool kommt leider mit einer billig anmutenden Verarbeitung daher. Die Flaschen lassen sich in der Halterung nicht so einfach einhängen wie bei den anderen Sprudlern und man muss sehr oft drücken, um ein wirklich spritzig gesprudeltes Wasser zu erhalten. Da das Modell Cool außerdem mehr kostet als unser Testsieger, ist es für uns deutlich zu teuer. Ansonsten tut der Wassersprudler, was er soll, wir würden aber zu einer unserer Empfehlungen bzw. dem Testsieger raten.

Rosenstein & Söhne Trinkwasser­sprudler

Mit dem mobilen Wassersprudler hat Rosenstein & Söhne ein zumindest interessantes Modell ins Rennen geschickt. Hier wird der CO2-Zylinder auf eine Art Pistole geschraubt, am anderen Ende wird die Flasche eingehängt. Über den Abzug sprudelt man das Wasser auf. Das funktionierte im Test mit Wasser wunderbar, mit Saft aber überhaupt nicht. Denn obwohl der Hersteller genau damit wirbt, auch andere Getränkesorten aufzusprudeln (wovon andere Anbieter immer wieder abraten), schäumte der Orangensaft im Test sofort über und landete auf dem Küchenboden. Zum Lieferumfang gehören neben dem Sprudler ein Aufsatz sowie zwei PET-Flaschen (1 und 0,5 Liter), aber kein CO2-Zylinder.

Für den mobilen Einsatz etwa beim Camping mag die kompakte Abmessung des Wassersprudlers von Vorteil sein. Aber die Benutzung ist im Vergleich zu anderen Wassersprudlern, die ja ebenfalls nicht allzu sperrig sind, zu umständlich.

MySoda Ruby

Vom MySoda Ruby sind wir beim Auspacken direkt angetan – der hochwertig wirkende Wassersprudler liegt angenehm schwer in der Hand und besteht aus Metall. Im Lieferumfang ist alles, was man braucht: zwei schön designte PET-Flaschen mit einem Liter und 0,5 Litern Fassungsvermögen sowie eine Standard-CO2-Kartusche. Alles ist erfreulicherweise plastikfrei verpackt.

Der Praxistest ist dafür eher ernüchternd. Ohne Anleitung kann man das Sprudeln nicht starten, denn man muss erst den Kopf des Geräts abdrehen, einen Sicherheitsverschluss lösen und dann kann die Kartusche eingeschraubt werden. Dummerweise führt der Drehmechanismus des Gerätekopfs auch dazu, dass man ihn unfreiwillig entriegelt – zum Beispiel bei Ein- und Ausdrehen der PET-Flasche vor und nach dem Sprudeln. Und das war es leider noch nicht: Auch der Metallfuß der PET-Flasche dreht sich zu leicht und damit öfter unfreiwillig ab.

Zu viele Punkte, auf die man achten muss. Die PET-Flasche wird klassisch in ein Gewinde eingedreht – das wird aber zusätzlich, ähnlich wie bei SodaStream, gekippt. Wirklich besser ist das Handling dadurch nicht. Der hohe Preis ist bei einer solch fehleranfälligen Konstruktion leider nicht gerechtfertigt.

MySoda Glassy

Die Verpackung des MySoda Glassy hinterlässt einen Eindruck. Wassersprudler und Flaschen sind in schicken Stoffbeuteln verpackt und wirken auf den ersten Blick hochwertig. Neben einer PET-Flasche finden wir auch eine Glasflasche im Karton. Die CO₂-Kartusche gesellt sich dazu. Was uns direkt auffällt, sind die Größe und das Gewicht des Wassersprudlers. Er ist sehr schwer und nimmt viel Platz weg. Hier muss man sich gut überlegen, wo man ihn hinstellt. Die Bedienung verwirrte uns außerdem zu Beginn etwas.

Beim Glassy gehört mehr dazu, als nur Flasche reindrehen, sprudeln und wieder herausdrehen. Nachdem man die Flasche am Sprudler befestigt hat, muss man nämlich, um sprudeln zu können, erst die Tür vorn zuschieben. Erst dann kann man oben drücken und Kohlensäure sprudelt ins Wasser. Um die Tür dann wieder zu öffnen, muss man erneut auf der oberen Fläche drücken, dieses Mal allerdings weiter hinten. Leider ist der ganze Mechanismus manchmal etwas hakelig und es dauert einen Moment, bis man die Flasche wieder befreien kann.

Wir bemerken, dass wir bereits nach kurzem Drücken viel Kohlensäure im Wasser haben. Wer das nicht so gerne mag und lieber auf dezenten Sprudel setzt, könnte hiermit seine Probleme haben. Alles in allem ist der MySoda Glassy ein Wassersprudler für diejenigen, die sich keine klassische Wassersprudler-Form wünschen, sondern lieber etwas anderes ausprobieren möchten. Den hohen Preis nimmt dafür allerdings nicht jeder in Kauf.

SodaStream E-Duo

Der SodaStream E-Duo lässt schon im Namen darauf schließen, was die Besonderheit ist: Er ist elektrisch. Uns gefällt dabei, dass insgesamt vier Stecker für das Gerät zur Verfügung stehen. Je eine für die verschiedenen Steckdosen in anderen Ländern. Auch mit dabei ist neben einer PET-Flasche eine Glasflasche und die Gas-Kartusche. Wir hatten kurz einige Probleme letztere einzusetzen, da die Abdeckung hinten nur schwer abging. Schließlich war aber alles bereit und wir konnten mit dem Sprudeln loslegen. Genauer gesagt sprudelten wir selbst ja nicht, unsere Aufgabe beschränkte sich darauf, die Flasche in den Metallzylinder zu stellen, oben den Knopf mit der gewünschten Sprudelmenge zu drücken und zu warten. Und das mussten wir nicht lang. Das Sprudeln war in kürzester Zeit fertig, allerdings auch sehr laut. Trotzdem waren wir mit dem Ergebnis zufrieden.

Was dem E-Duo zum Verhängnis werden kann, ist ein Stromausfall. Dann muss man sich leider doch wieder mit stillem Wasser begnügen. Dass ein Wassersprudler auch ohne Stecker funktionieren kann, beweisen viele andere Modelle im Test. Auf den zusätzlichen Stromverbrauch kann man für gewöhnlich verzichten. Wer allerdings mehr Komfort beim Wassersprudeln wünscht, trifft mit dem E-Duo die richtige Wahl.

Grohe Blue Fizz

Der Grohe BlueFizz wirkt auf den ersten Blick eher unauffällig und doch hat er eine kleine Besonderheit, die uns sehr gut gefiel. Wenn man sich den oberen Teil des Wassersprudlers nämlich genauer ansieht, fällt einem neben einem Drehrad für die Sprudelmenge und dem Knopf noch etwas anderes ins Auge. Dort befindet sich eine kleine Digitalanzeige, die den Füllstand der Gas-Kartusche in Prozent anzeigt. So beugt der Grohe BlueFizz nervigen Situationen vor, in denen die Gas-Kartusche plötzlich leer ist. Damit die Digitalanzeige auch durchgehend funktioniert, wird ein USB-C-Ladekabel mitgeliefert. Das ist nicht das einzige Extra, das mit dem BlueFizz kommt, beigelegt wird auch ein Cleaning Powder für die Reinigung.

Uns ist negativ aufgefallen, dass der Kopf des Wassersprudlers, der abgenommen werden kann, um die Gas-Kartusche einzufügen, sich auch dann verdreht, wenn man versucht, die Flasche an den Sprudler zu schrauben. Bei der Bedienung wirkt der Wassersprudler daher etwas wackelig und instabil. Die Ergebnisse sind trotzdem zufriedenstellend und die drei Stufen für die Sprudelmenge sehr angenehm.

Bubliq Drink Carbonator

Der Bubliq Drink Carbonator hebt sich aus einem Grund von seinen Konkurrenten ab: Er ist bedeutend schmaler. Die mitgelieferte PET-Flasche fasst allerdings trotzdem 800 Milliliter. Das gelingt, indem die Flasche dafür auch bedeutend höher ist, als bei anderen Modellen. Für unterwegs ist sie daher eher nicht geeignet, da sie in einen gewöhnlichen Rucksack nicht passt. Auch Zuhause sollte man aufpassen. Wer keinen herausnehmbaren Wasserhahn in der Küche besitzt, muss sich etwas einfallen lassen, um die Flasche zu befüllen. Trotzdem wirken sowohl Flasche als auch Wassersprudler hochwertig und schick.

Auffällig ist hier, dass neben dem gewöhnlichen Deckel für die Flasche zudem ein Sprudelaufsatz im Lieferumfang enthalten ist. Der wird auf die Flasche geschraubt, bevor dann beides unter den Wassersprudler gestellt wird. Der Aufsatz, der mit der Flüssigkeit in der Flasche in Berührung kommt, kann so separat zum Wassersprudler gereinigt werden. Das Konzept erlaubt es, dass sämtliche Getränke wie Säfte und Wein gesprudelt werden können. Das gefällt uns!

Als wir den Wassersprudler das erste Mal benutzen wollen, passiert uns leider direkt ein kleines Malheur. Wir drücken den Hebel des Sprudlers wohl etwas zu fest nach unten und das nun gesprudelte Wasser verteilt sich überall rund um das Gerät – und auch auf unseren Klamotten. Das hätten wir gerne vorher gewusst. Wir sind froh, dass es nur Wasser war und kein klebriger Saft.  Als wir es mit nur leichtem Andrücken des Hebels noch einmal versuchen, gelingt es besser und die Sprudelmenge war sehr angenehm.

Sodapop Cooper

Mit dem Motto „Bring Leben in dein Wasser“ schließt sich der Sodapop Cooper seiner Konkurrenz der Wassersprudler an und schneidet alles in allem gut ab. Das Design ist schlicht und elegant, wie man es von einem Wassersprudler erwartet. Der schmale Cooper findet ganz unauffällig seinen Platz in jeder engen Küchenecke, kann sich aber auch frei stehend auf dem Tresen sehen lassen. Die gummierte Unterseite soll dafür sorgen, dass der Sprudler an Ort und Stelle bleibt. Das ist auch gut so, da das Gerät relativ leicht ist und das die Gefahr erhöht, dass der Wassersprudler schnell einmal umkippt, wenn man daran stößt.

Leider fällt es uns schwer, die Gas-Kartusche im Gerät einzuschrauben, da man sie von unten in den Wassersprudler drehen muss und dafür sehr wenig Platz hat. Schlussendlich klappt es allerdings und wir können loslegen. Bereits als wir das erste Mal auf den Knopf zum Sprudeln drücken, fallen uns die Fingerabdrücke auf, die wir hinterlassen. Etwas unschön, aber man kann darüber hinwegsehen, da es sich nur um den Knopf oben am Gerät handelt, der die Abdrücke magisch anzieht.

Was uns wiederum gefällt, ist die vergleichsweise geringe Lautstärke beim Sprudeln. Damit einher geht allerdings, dass bei einmaligem Drücken relativ wenig Sprudel im Wasser landet. Wer auf viel Kohlensäure hofft, muss definitiv mehr als dreimal sprudeln. Für den günstigen Preis bekommt man mit dem Cooper allerdings einen sehr brauchbaren Wassersprudler.

So haben wir getestet

Es gibt nicht allzu viele Anbieter von Wassersprudlern. Klarer Marktführer ist die Firma SodaStream, aber auch die Konkurrenz schläft nicht – Firmen wie Levivo, KitchenAid, Aarke und Philips haben inzwischen ebenfalls Sprudelmaschinen im Angebot, die ernstzunehmende Alternativen darstellen.

Dennoch bleibt SodaStream bislang der Platzhirsch in diesem Segment, weshalb die Wassersprudler dieses Herstellers auch die Reihen unserer Testmodelle dominieren.

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Wassersprudler Test: Wassersprudler Alle
Wassersprudler Test: Wassersprudler Alle
Wassersprudler Test: Wassersprudler Gruppenbild
Wassersprudler Test: Mysoda Ruby
Wassersprudler Test: Wassersprudler Alle
Wassersprudler Test: Wassersprudler Gruppenfoto
Wassersprudler Test: Wassersprudel Gruppenfoto
Wassersprudler im Test - SodaStream, Soda Trend, Aarke, MySodapop

Im Test mussten alle Wassersprudler mehrere Dutzend Liter Wasser aufsprudeln. Vier Testpersonen bewerteten dabei die Qualität des fertigen Sprudelwassers, wobei der Geschmack eine untergeordnete Rolle spielte, da dieser stark vom verwendeten Leitungswasser abhängt. Vielmehr ging es uns darum, ob die Geräte das Wasser nach Wunsch aufsprudeln, also sowohl wenig als auch stark prickelndes Wasser herstellen können.

Außerdem haben wir sehr genau auf die Benutzerfreundlichkeit und die Verarbeitung der verschiedenen Wassersprudler geachtet. Lässt sich der CO2-Zylinder einfach einbauen und wieder entfernen? Wie einfach kann man die Wasserflaschen einhängen und wieder herausnehmen? Macht das Gehäuse einen stabilen Eindruck oder muss man sich Sorgen um die Langlebigkeit des Geräts machen? Und wie einfach lässt sich der Wassersprudler reinigen? Diese und weitere Fragen beantwortet der Test.

Die wichtigsten Fragen

Welcher Wassersprudler ist der beste?

Der beste Wassersprudler für die meisten ist der SodaStream Gaia, da er tut, was er soll und eine gute Verarbeitung zum fairen Preis mitbringt. Doch auch andere Geräte konnten uns im Test überzeugen.

Wozu einen Wassersprudler kaufen?

Ein Wassersprudler ist daher praktisch, da man keine schweren Kisten mit Wasserflaschen vom Supermarkt nach Hause schleppen muss und trotzdem Wasser mit Kohlensäure genießen kann.

Wo gibt es CO2-Kartuschen zu kaufen?

CO2-Kartuschen gibt es häufig in Drogeriemärken und in einigen Supermärkten zu kaufen. Wenn man eine Kartusche aufgebraucht hat, kann man sie dort direkt gegen eine neue eintauschen – sie gehören nämlich nicht in den Müll!

Wie lange hält eine CO2-Kartusche?

Eine CO2-Kartusche reicht meist für etwa 50 Liter Sprudelwasser aus. Das ist jedoch nur ein grober Richtwert, da es auf die Sprudelstärke und den Verbrauch an Flüssigkeit ankommt.

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