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Pizzastein Test: Pizzastein Aufmacher Kochutensilien

Der beste Pizzastein

Aktualisiert:
Letztes Update: 5. August 2024

Wir haben den Test überprüft und die Verfügbarkeit einzelner Produkte aktualisiert. Unsere Empfehlungen sind weiterhin aktuell.

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Ein Hauch von Italien – mit einem Pizzastein gelingt die selbst gemachte Pizza (fast) wie bei den Profis. Der Stein kommt im Backofen oder im Grill zum Einsatz, nachdem er vorher eine bestimmte Dauer erhitzt wurde. Er speichert die Wärme und gibt sie direkt an die Pizza ab. Das Ergebnis: Ein knuspriger, leckerer Boden und eine kurze Backzeit.

Ein Pizzastein eignet sich auch hervorragend für Flammkuchen oder das Backen von Brot.

Alle von uns getesteten Modelle sind aus Cordierit, Keramik oder Schamott. Diese Steinmaterialien haben eine gute Wärmeleitfähigkeit und sind auch für hohe Temperaturen gut geeignet. Die Preisspanne liegt bei 10 bis 70 Euro, wobei die Hersteller unterschiedliches Zubehör anbieten.

Viele Pizzasteine sind als Set mit einer Pizzaschaufel erhältlich. Diese erleichtert das Backen mit dem heißen Stein enorm. Teilweise gibt es auch kleine Kochbücher oder einen Videokurs.

Das Backergebnis ist bei allen Steinen nahezu identisch, sofern man sich an die empfohlene Aufwärmdauer hält. Entscheidend ist also hauptsächlich die Reinigung, die Aufwärmdauer, die Größe, das Zubehör und der Preis.

Kurzübersicht

Testsieger

Esprevo Pizzastein rund

Das Set mit praktischer Metallschaufel und Pizzavideokurs backt knusprige Pizzen und hat nach der Reinigung keine eingebrannten Flecken.

Der Esprevo Pizzastein rund überzeugt auf ganzer Linie – die Pizza ist schön fluffig, der Boden knusprig und der Belag saftig. Zum Set gehören ein Pizzaschieber aus Metall mit einem abnehmbaren Holzgriff sowie als nettes Extra ein Pizzavideokurs, den man über die Webseite abrufen kann. Das, was den Stein aber deutlich von allen anderen abhebt, ist die dunkle Glasur, die die Reinigung im Vergleich zu anderen Steinen zum Kinderspiel werden lässt.

Auch gut

Blumtal Pizzastein

Das Pizzastein überzeugt mit einem sehr guten Backergebnis und einer Schaufel mit toller Beschichtung. So rutscht die Pizza leicht in den Ofen.

Ein tolles, preisgünstiges Set bietet der Hersteller Blumtal. Hier überzeugt neben dem Stein vor allem die Metallschaufel. Damit rutscht die Pizza gut auf den heißen Stein im Ofen. Das Backergebnis kann sich absolut sehen lassen. Allerdings brennt sich wie bei allen anderen unglasierten Steinen bereits nach der ersten Benutzung allerhand ein. Wen das nicht stört, für den ist dieses Set eine sehr gute Alternative.

Preistipp

Relaxdays 10019338

Der günstige Stein liefert ein sehr gutes Backergebnis. Allerdings empfehlen wir den Kauf einer Pizzaschaufel, und dann ist es schon nicht mehr ganz so günstig.

Der günstigste Pizzastein im Test liefert ebenfalls ein sehr gutes Backergebnis. Mit 33 Zentimeter Durchmessern passt der runde Relaxdays 10019338 in jeden Ofen und hat eine gute Größe, um auch mehrere Personen sattzubekommen. Deutlich mehr Spaß macht das Pizzabacken allerdings mit einem Pizzaschieber, den man hier extra dazu kaufen muss. Nach der ersten Benutzung färbt sich der helle Stein wie alle anderen unglasierten Pizzasteine an einigen Stellen dunkel.

Vergleichstabelle

Testsieger
Test Pizzastein: Esprevo Pizzastein rund
Esprevo Pizzastein rund
Auch gut
Test Pizzastein: Blumtal Pizzastein
Blumtal Pizzastein
Preistipp
Test Pizzastein: Relaxdays Pizzasteinrund mit Halter
Relaxdays 10019338
Test Pizzastein: Pizza Divertimento Pizzastein mit Pizzaschieber
Pizza Divertimento Pizzastein mit Pizzaschieber
Test Pizzastein:
Burnhard ‎943304
Test Pizzastein:
Hans Grill Ofenstein
Test Pizzastein:
Sidorenko Loco Bird Pizzastein
Test Pizzastein: Relaxdays 10021627
Relaxdays 10021627
Test Pizzastein:
Napoleon 70000
Test Pizzastein: Enders 8791
Enders 8791
Test Pizzastein: Taino
Taino 90038
Test Pizzastein: Weber 18413
Weber 18413
Test Pizzastein: Relaxdays Pizzastein rund
Relaxdays 10019339
Test Pizzastein: Relaxdays 10020489
Relaxdays 10020489
Test Pizzastein:
Rösle 25235
Test Pizzastein: Tyrolit Life Flex
Tyrolit Life Flex
Test Pizzastein:
Outdoorchef Pizzastein 570
Test Pizzastein: Broil King 69842
Broil King 69842

Testsieger
Esprevo Pizzastein rund
Test Pizzastein: Esprevo Pizzastein rund
  • Knuspriges Ergebnis
  • Set mit Schaufel und Videokurs
  • Gute Größe
  • Super zu reinigen
  • Kurze Aufheizdauer
  • Eher teuer
Auch gut
Blumtal Pizzastein
Test Pizzastein: Blumtal Pizzastein
  • Knuspriges Ergebnis
  • Sehr gute Schaufel
  • Gute Größe
  • Gutes Preis-Leistungs-Verhältnis
  • Sieht nach der ersten Benutzung wie alle unglasierten Steine nicht mehr schön aus
Preistipp
Relaxdays 10019338
Test Pizzastein: Relaxdays Pizzasteinrund mit Halter
  • Knuspriges Ergebnis
  • Gute Größe
  • Kurze Aufheizdauer
  • Sieht nach der ersten Benutzung wie alle unglasierten Steine nicht mehr schön aus
  • Keine Anleitung
  • Keine Schaufel
Pizza Divertimento Pizzastein mit Pizzaschieber
Test Pizzastein: Pizza Divertimento Pizzastein mit Pizzaschieber
  • Gute Pizza
  • Gute Größe
  • Metallschaufel enthalten
  • Sieht nach der ersten Benutzung wie alle unglasierten Steine nicht mehr schön aus
Burnhard ‎943304
Test Pizzastein:
  • Knusprige Pizza
  • Gute Größe
  • Anschauliche Anleitung
  • Sieht nach der ersten Benutzung wie alle unglasierten Steine nicht mehr schön aus
  • Keine Schaufel
Hans Grill Ofenstein
Test Pizzastein:
  • Leckere Pizza
  • Gute Größe
  • Holzschaufel im Set enthalten
  • Sieht nach der ersten Benutzung wie alle unglasierten Steine nicht mehr schön aus
  • Holzschaufel etwas zu dick
Sidorenko Loco Bird Pizzastein
Test Pizzastein:
  • Sehr gute Pizza
  • Vielseitiges Set
  • Kleines Kochbuch enthalten
  • Gutes Preis-Leistungs-Verhältnis
  • Sieht nach der ersten Benutzung wie alle unglasierten Steine nicht mehr schön aus
Relaxdays 10021627
Test Pizzastein: Relaxdays 10021627
  • Knuspriges Ergebnis
  • Gute Größe
  • Kurze Aufwärmdauer
  • Pizzaschieber enthalten
  • Sieht nach der ersten Benutzung wie alle unglasierten Steine nicht mehr schön aus
  • Keine Anleitung
  • Schaufel nicht zerlegbar
  • Schaufel nicht besonders hochwertig
Napoleon 70000
Test Pizzastein:
  • Gute Pizza
  • Set aus zwei Steinen
  • Kurze Aufwärmdauer
  • Sieht nach der ersten Benutzung wie alle unglasierten Steine nicht mehr schön aus
  • Keine Anleitung
  • Keine Schaufel
  • Sehr klein
Enders 8791
Test Pizzastein: Enders 8791
  • Gute Pizza
  • Gute Größe
  • Kurze Aufwärmdauer
  • Sieht nach der ersten Benutzung wie alle unglasierten Steine nicht mehr schön aus
  • Keine Anleitung
  • Keine Schaufel
Taino 90038
Test Pizzastein: Taino
  • Gute Pizza
  • Kurze Aufwärmdauer
  • Günstig
  • Sieht nach der ersten Benutzung wie alle unglasierten Steine nicht mehr schön aus
  • Keine Anleitung
  • Keine Schaufel
Weber 18413
Test Pizzastein: Weber 18413
  • Gute Pizza
  • Super zu reinigen
  • Kurze Aufheizdauer
  • Sehr klein
  • Teuer
  • Ohne Schaufel
Relaxdays 10019339
Test Pizzastein: Relaxdays Pizzastein rund
  • Knuspriges Ergebnis
  • Gute Größe
  • Kurze Aufheizdauer
  • Sieht nach der ersten Benutzung wie alle unglasierten Steine nicht mehr schön aus
  • Keine Anleitung
  • Keine Schaufel
Relaxdays 10020489
Test Pizzastein: Relaxdays 10020489
  • Gute Pizza
  • Set mit Schaufel und Metallhalter
  • Anleitung mit Rezepten
  • Sehr schwer
  • Lange Aufwärmdauer
  • Metallhalter passt nicht in den Ofen
  • Sieht nach der ersten Benutzung wie alle unglasierten Steine nicht mehr schön aus
  • Pizzen lassen sich mit der Schaufel nicht so gut aufnehmen
Rösle 25235
Test Pizzastein:
  • Gute Pizza
  • Anleitung mit Pflegehinweisen
  • Passt nicht auf den Ofenrost, geht aber in den Ofen rein, wenn man ihn ohne Rost einklemmt
  • Sieht nach der ersten Benutzung wie alle unglasierten Steine nicht mehr schön aus
  • Keine Schaufel
Tyrolit Life Flex
Test Pizzastein: Tyrolit Life Flex
  • Gute Pizza
  • Ansprechendes Design
  • Schöne, gute Holzschaufel
  • Größe flexibel anpassbar
  • Kurze Aufwärmdauer
  • Es brechen leicht kleine Stücke ab
  • Teuer
  • Sieht nach der ersten Benutzung wie alle unglasierten Steine nicht mehr schön aus
Outdoorchef Pizzastein 570
Test Pizzastein:
  • Macht hochwertigen Eindruck
  • Mit Metallgriffen
  • Passt nicht in den Ofen
  • Teuer
  • Sieht nach der ersten Benutzung wie alle unglasierten Steine nicht mehr schön aus
Broil King 69842
Test Pizzastein: Broil King 69842
  • Macht hochwertigen Eindruck
  • Passt nicht in den Ofen
  • Teuer
  • Sieht nach der ersten Benutzung wie alle unglasierten Steine nicht mehr schön aus
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Alle Infos zum Thema

Wie aus dem Steinofen: Pizzasteine im Test

Im Restaurant sind Pizzen blitzschnell fertig. Das liegt an der hohen Temperatur, die auch ein optimales Ergebnis liefert. Mit einem Backblech in einem normalen Haushaltsbackofen klappt das mit der knusprigen Pizza meistens nicht so gut.

Auf einem Backblech wird der Pizzaboden nicht so knusprig

Er erreicht in der Regel maximal 250 °C, eine zu niedrige Temperatur, die durch das Blech oder auch den Rost nicht optimal verteilt wird. Ein vorgeheizter Pizzastein bietet dem Pizzaboden ordentlich Hitze von unten und entzieht der Pizza Feuchtigkeit. Das Resultat kann sich sehen lassen.

Pizzasteine gibt es in zwei verschiedenen Formen: rund oder eckig. Die runden Steine sind in unterschiedlichen Durchmessern erhältlich. Die beiden gängigsten Materialien sind Cordierit und Schamott, wobei sich letzteres ein bisschen langsamer erhitzt und bei unsachgemäßer Behandlung etwas leichter bricht. Es gibt aber auch Pizzasteine aus Speckstein oder Keramik.

Dünne Steine wärmen schneller auf, dicke halten die Hitze länger

Steine aus Keramik lassen sich schnell aufheizen, speichern die Wärme allerdings nicht ganz so gut. Der etwas weichere Speckstein ist bei der Reinigung etwas empfindlicher. Wir hatten 15 Cordierit-Steine, einen Stein aus Schamott und zwei Keramiksteine im Test.

Die empfohlene Aufwärmzeit richtet sich nach der Größe und der Dicke des Steins. Sehr flache Steine haben beispielsweise eine Dicke von 0,8 bis einen Zentimeter, mittlere ab 1,5 Zentimeter und dickere ab zwei Zentimetern. Dünne Steine müssen zwar nicht so lange vorgeheizt werden, können die Wärme aber nicht so lang speichern wie dicke Steine.

Je nachdem, für wie viele Personen man die Pizza backt, kann der Vorteil des dünnen Steins auch zum Nachteil werden, da die Qualität des Ergebnisses nach zwei bis drei Pizzen leicht abnimmt. Daher empfiehlt es sich, den Stein nach zwei bis drei Pizzen für ca. zehn Minuten neu aufzuheizen.

Wir haben die Pizzasteine im Backofen getestet. Alle Modelle sind auch für den Grill geeignet. Dort funktioniert das Aufheizen allerdings anders als im Backofen.

Pizzastein im Backofen – so gehts

  1. Für den Pizzastein einen Rost verwenden. Auf einem Backblech kann die Luft nicht zirkulieren. Auf keinen Fall den Pizzastein auf den Boden des Backofens legen, dadurch kann der Ofen beschädigt werden.
  2. Den Pizzastein eher oben oder mittig im Backofen platzieren. Dadurch verkürzt sich die Backzeit. Die Pizza wird knusprig, aber nicht zu trocken.
  3. Die höchste Temperatur bei Ober- und Unterhitze einstellen und so lange aufheizen, wie vom Hersteller empfohlen.
  4. Nun muss die Pizza auf den Stein. Das ist gar nicht so leicht. Hier hilft eine Pizzaschaufel, die man mit Mehl, am besten mit Semola (Hartweizenmehl) bestreut. Aber auch damit kann es eine frustrierende Angelegenheit werden.
  5. Profitrick: Die Pizza zuerst nur mit Tomatensoße bestreichen, in den Ofen schieben und dann für ein bis zwei Minuten vorbacken. So bekommt sie Struktur. Anschließend sofort belegen. Nun lässt sich die Pizza mit Belag viel einfacher in den Ofen befördern. Außerdem: Der Rand ist schon ein bisschen knuspriger, der Belag bleibt später saftiger.
  6. Durch die starke Unterhitze des Steins beträgt die Backzeit je nach Dicke des Teigs insgesamt nur ca. fünf bis zehn Minuten. Die Grillfunktion des Ofens ist hierbei zu empfehlen, damit die Pizza auch von oben ordentlich Hitze bekommt.
1 von 5
Pizzastein Test: Teig Ausrollen
Teig ausrollen.
Pizzastein Test: Verschiedene Schaufeln
Pizzateig auf Schaufeln mit Belag.
Pizzastein Test: Pizza Vorgebacken
Vorbacken.
Pizzastein Test: Belegen
Vorgebackene Pizzen belegen.
Pizzastein Test: Pizza Im Ofen
Pizza auf Pizzastein im Ofen.

Reinigung

Der Pizzastein muss nach der Benutzung langsam abkühlen. Zuerst Krümel und Mehl mit einer Bürste oder einem trockenen Tuch entfernen, angebrannte Käsereste kann man mit einem Ceranfeldschaber abkratzen. Manche Hersteller empfehlen einen Plastikschaber, um den Stein nicht zu verkratzen. Wer sichergehen will, dass der Stein besonders hygienisch gereinigt ist, kann ihn im Ofen noch mal erhitzen. Anschließend mit einem leicht feuchten Tuch abwischen.

Die Spülmaschine ist Tabu

Vorsicht bei der Reinigung mit Wasser: Ein Pizzastein nimmt viel Feuchtigkeit auf, daher sollte er nach einer Nassreinigung mindestens eine Woche trocknen. Durch Restwasser im Stein entsteht bei erneuter Erhitzung eine hohe Spannung, die den Stein brechen lassen kann. Falls gewünscht, nur mit wenig Leitungswasser abspülen, nicht komplett eintunken und kein Spülmittel verwenden. Auf keinen Fall darf ein Pizzastein in die Spülmaschine. Manche Hersteller empfehlen, gar kein Wasser für die Reinigung zu benutzen.

Bereits nach der ersten Benutzung wird der Pizzastein nicht mehr wirklich sauber. Alles brennt sich ein. Das ist hygienisch und gesundheitlich unbedenklich, sieht aber nicht schön aus. Wer sich daran stört, kann auch einen glasierten Pizzastein wählen. Wir hatten zwei davon im Test.

Die Glasur besteht aus Cordierit und funktioniert ähnlich wie die Beschichtung einer Pfanne. Tatsächlich klappt die Reinigung damit deutlich besser. Nach dem Abkühlen lässt sich ein beschichteter Stein mit einem feuchten Tuch und einem Schaber vergleichsweise leicht und vor allem sichtbar reinigen. Allerdings muss man auch hier Eingebranntes mit etwas Mühe abkratzen. Wem also Ästhetik sehr wichtig ist, sollte zu einem glasierten Stein greifen.

1 von 3
Pizzastein Test: Unglasierter Stein nach Benutzung
Unglasierter Stein nach Reinigung.
Pizzastein Test: Glasierte Steine Nach Reinigung
Glasierte Steine nach Reinigung.
Pizzastein Test: Pizzastein Glasiert
Die beiden glasierten Steine im Test.

Pizzastein im Grill

Alle getesteten Modelle eignen sich auch für die Verwendung im Grill. Hier braucht es anfangs etwas mehr Übung, um ein optimales Ergebnis zu erreichen. Der Grill wird von unten sehr heiß, in der Regel 300 °C und mehr. Da passiert es schnell, dass der Pizzaboden schwarz wird, der Belag aber fast roh bleibt. Wichtig ist ein Deckel, damit sich die Hitze im Inneren des Grills staut, der Pizzastein die Hitze des Raums annimmt und nicht nur von unten befeuert wird. Ein Gasgrill ist etwas anfängerfreundlicher als ein Kohlegrill. Durch die hohe Temperatur ist die Garzeit in einem Grill niedriger.

Unser Favorit

Testsieger

Esprevo Pizzastein rund

Das Set mit praktischer Metallschaufel und Pizzavideokurs backt knusprige Pizzen und hat nach der Reinigung keine eingebrannten Flecken.

Die auf dem runden Pizzastein von Esprevo gebackenen Pizzen können sich absolut sehen lassen. Und sie schmecken hervorragend. Mit einer Dicke von einem Zentimeter und einer damit verbundenen kurzen Aufwärmdauer von ca. 30 bis 35 Minuten verursacht der Pizzastein keinen zusätzlichen Planungsaufwand. Während der Aufwärmphase kann man wunderbar alles vorbereiten: Teig ausrollen, Belag und Küchenutensilien bereitlegen. Ist der Stein heiß, geht der Rest ziemlich schnell. Die Pizzen in unserem Test mit ziemlich dünn ausgerolltem Teig hatten eine Garzeit von ca. acht Minuten.

Der Pizzastein hat einen Durchmesser von 33 Zentimetern – perfekt für eine normalgroße Pizza – und passt sowohl in jeden Backofen als auch in Gas- oder Holzkohlegrills. Mit dem Pizzaschieber aus Metall, den man vorher am besten mit Semola-Mehl bestreut, bekommt man die Pizza mit etwas Übung und Schwung gut auf den heißen Stein.

1 von 2
Pizzastein Test: Esprevo
Das Pizzastein Set von Esprevo.
Pizzastein Test: Esprevo
Nach der Reinigung sieht man beim Stein von Esprevo keine eingebrannten Flecken wie bei anderen Steinen.

Da ein hervorragendes Pizzaergebnis weniger vom Stein als vielmehr vom Teig, vom Belag und von der Zubereitungsweise abhängt, sind der umfangreiche Content sowie der Videokurs mit vielen hilfreichen Tipps und Rezepten auf der Esprevo-Website ein großes Plus, vor allem für Pizzastein-Neulinge. Um den Videokurs abzurufen, muss man sich allerdings mit Vornamen und E-Mail-Adresse registrieren. Wer den damit verbundenen Newsletter-Versand stoppen möchte, kann sich nach der ersten Mail über einen Link wieder abmelden.

Das Feature, das den Stein von Esprevo von der Masse abhebt, ist die Glasur aus dunklem Cordierit. Sie sorgt dafür, dass sich nichts dauerhaft in den Stein einbrennt, er sich mit einem feuchten Tuch und einem Ceranfeldschaber gut reinigen lässt und auch nach mehrmaliger Benutzung noch fast wie neu aussieht. Was man von unglasierten Pizzasteinen nicht behaupten kann. Auf den Geschmack hat die Beschichtung keinen Einfluss.

Nachteile?

Der Pizzastein von Esprevo bringt alles mit, was man sich von einem Pizzastein wünscht. Mit einer Dicke von einem Zentimeter gehört er eher zu den dünneren Steinen. Dadurch heizt er sich zwar schnell auf, kann die Wärme aber nicht so lange halten wie ein dickerer Stein. Hat man mehrere Gäste, kann die Pizzaparty durchaus etwas länger dauern, weil man nach zwei bis drei Pizzen den Stein kurz neu aufheizen sollte, damit das Ergebnis kontinuierlich gut bleibt.

Durch die Metallschaufel kann sich ein minimaler Abrieb auf der Glasur bilden, es handelt sich hierbei allerdings nur um kaum sichtbare Schlieren und keine Kratzer. Preislich liegt das Set eher im oberen Bereich, das finden wir aber durch die Schaufel, die Glasur und den anschaulichen Online-Video-Kurs gerechtfertigt.

Esprevo Pizzastein im Testspiegel

Bislang gibt es keine weiteren seriösen Tests von unserem Testsieger. Auch Stiftung Warentest und Ökotest haben noch keine Pizzasteine getestet. Sollte sich das ändern, tragen wir die Testergebnisse hier für Sie nach.

Alternativen

Alle Pizzasteine lieferten bei optimaler Aufwärmdauer im Ofen ein sehr gutes Ergebnis. Für eine möglichst einfache Handhabung empfiehlt sich eine Pizzaschaufel. Es geht aber auch erst mal ohne. In unsere Empfehlungen haben es ein weiteres Pizzaset sowie der günstigste Stein im Test geschafft.

Auch gut

Blumtal Pizzastein

Das Pizzastein überzeugt mit einem sehr guten Backergebnis und einer Schaufel mit toller Beschichtung. So rutscht die Pizza leicht in den Ofen.

Das preisgünstige Set von Blumtal überzeugt mit einer gut beschichteten Pizzaschaufel aus Metall mit einem abnehmbaren langen Holzgriff. Für den Gebrauch im Ofen ist die Grifflänge nebensächlich, bei einem Grill ist ein längerer aufgrund der großen Hitze vermutlich ein bisschen praktischer. Einziges Manko der Schaufel: Sie lässt sich etwas schwer zusammenschrauben.

Der rechteckige Stein aus Cordierit mit abgerundeten Ecken misst 38 x 30 Zentimeter und hat mit 1,5 Zentimetern eine mittlere Dicke. Laut beiliegender Anleitung reichen 25-45 Minuten Aufwärmdauer. Wir haben alle Steine mit dieser Dicke einheitlich 45 Minuten lang aufgeheizt. Der Stein hält die Wärme sehr gut. Anfangs ist die Garzeit sehr kurz, nach ca. zwei Pizzen dauert es etwas länger.

Das Ergebnis ist auf jeden Fall ein sehr gutes. Der Pizzastein von Blumtal ist geeignet für den Backofen, Holzkohlegrill oder Gasgrill. Achtung gilt aber bei kleinen, runden Grills: Dafür könnte der Stein zu groß sein.

Der Pizzastein von Blumtal kommt im Set mit einer angenehm großen Schaufel.
Der Pizzastein von Blumtal kommt im Set mit einer angenehm großen Schaufel.

Man reinigt den Blumtal Pizzastein am besten mit einer Bürste, einem Ceranfeldkratzer und einem feuchten Tuch. Nach jeder Benutzung bekommen unglasierte Pizzasteine durch Eingebranntes dunkle Flecken, die sich nicht mehr entfernen lassen. Das ist allerdings für die weitere Verwendung völlig unproblematisch.

Preistipp

Relaxdays 10019338

Der günstige Stein liefert ein sehr gutes Backergebnis. Allerdings empfehlen wir den Kauf einer Pizzaschaufel, und dann ist es schon nicht mehr ganz so günstig.

Wer es ohne praktischen Pizzaschieber versuchen möchte, ist mit dem Cordierit-Stein von Relaxdays gut beraten. Er hat mit 33 Zentimeter Durchmessern eine gute Größe und ist mit knapp über zehn Euro sehr günstig. Er ist einen Zentimeter dick und lässt sich in 30 bis 35 Minuten schnell aufheizen. Die darauf gebackene Pizza schmeckt so, wie sie soll.

Zusätzlich zum Stein gibt es eine abnehmbare Halterung aus Metall. Diese fanden wir im Ofen unpraktisch, weil der Stein damit im Rost hängen bleibt. Für den Grill ist sie sicher sinnvoller, wenn man sie quer zu den Streben legt. So kann man den Pizzastein leicht an den Griffen vom Grill anheben.

Der Pizzastein von Relaxdays kann durch seinen Preis und die Ergebnisse überzeugen, allerdings muss man auf eine beigelegte Schaufel verzichten.
Der Pizzastein von Relaxdays kann durch seinen Preis und die Ergebnisse überzeugen, allerdings muss man auf eine beigelegte Schaufel verzichten.

Leider liegt dem Stein keine Anleitung bei, sodass man sich erst mal informieren muss, wie das Ganze funktioniert. Auch Tipps für die Reinigung wären hilfreich gewesen, da man hier doch einiges falsch machen kann, z. B. wenn man viel Wasser benutzt und der Stein nicht lang genug trocknet, bevor man ihn erneut verwendet.

Nach dem Abkühlen lässt sich der Relaxdays-Pizzastein genau wie alle anderen Steine mit einer Bürste, einem Ceranfeldkratzer und einem feuchten Tuch reinigen. Eingebrannte Käse- und Tomatensoßenreste lassen sich wie bei allen anderen unglasierten Pizzasteinen nicht mehr entfernen. Das ist für die Hygiene und Wiederverwendung überhaupt kein Problem, sieht aber nicht besonders hübsch aus und ist gut zu wissen, bevor man sich zu sehr abmüht.

Außerdem getestet

Sidorenko Loco Bird Pizzastein

Sidorenko bietet ein tolles, hochwertiges Set an, das sich im Vergleich mit Blumtal nur aufgrund des etwas höheren Preises geschlagen geben musste. Dafür bekommt man aber auch zwei unterschiedliche Grifflängen für die Pizzaschaufel sowie ein kleines gedrucktes Kochbuch mit Rezepten als Extras. Der Loco Bird Pizzastein ist schönes Geschenk für Pizzafans in einer hübschen Verpackung.

Der rechteckige, schwere Stein aus Cordierit misst 30 x 28 x 1,5 Zentimeter, hat abgerundete Ecken und passt in jeden Backofen. Er hat eine mittlere Aufwärmdauer und liefert ein sehr gutes Ergebnis. Die Pizza war knusprig und lecker und ließ sich mit der beiliegenden Pizzaschaufel aus Metall gut in den und aus dem Ofen befördern.

Hans Grill Ofenstein

Das Hans Grill Ofenstein-Set hat uns ebenfalls überzeugt. Es ist günstig und die beiliegende Holzschaufel hochwertig verarbeitet. Sie liegt gut in der Hand und ist vorne abgeflacht, um das Aufnehmen und Transportieren der Pizzen zu erleichtern. Insgesamt ist sie aber etwas zu dick und für den eckigen Stein etwas klein. Ob man eine Holz- oder Metallschaufel bevorzugt, ist letztendlich Geschmackssache.

Holz sieht schöner aus, ist allerdings nicht ganz so hygienisch. Metall funktioniert unserer Erfahrung nach in der Praxis etwas besser, da es dünner ist und sich leichter unter die Pizza schieben lässt.

Der runde Stein aus Cordierit ist mit einen Durchmesser von 38 Zentimetern sehr groß und schwer, passt aber gut in den Backofen und in die meisten Grills. Eine leckere Pizza mit knusprigem Boden ist das Ergebnis dieses Sets mit einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis. Auch die Anleitung ist gut verständlich.

Burnhard ‎943304

Der Pizzastein von Burnhard ist ein angenehmer Cordierit-Stein, der ein sehr gutes Ergebnis liefert. Er ist eher schwer und entspricht mit Maßen von 38 x 30 x 1,5 Zentimetern dem Standard unter den eckigen Pizzasteinen.

Laut Anleitung muss er 25 bis 45 Minuten aufgeheizt werden, wobei wir 25 Minuten für zu wenig halten. Wir haben ihn wie alle anderen Steine mit diesen Maßen für 45 Minuten erhitzt. Die Wärme wird kontinuierlich abgegeben. Wie sämtliche Steine im Test lässt die Qualität nach zwei Pizzen etwas nach, diese sind aber trotzdem immer noch sehr gut.

Die beiliegende Anleitung ist einfach und übersichtlich. Bei rechteckigen Steinen ist die Reinigung etwas anstrengender, einfach, weil sie größer und schwerer sind. Eingebranntes hinterlässt dunkle Flecken – wie bei allen unglasierten Steinen im Test. Dies ist aber für die weitere Benutzung und die Qualität bedenkenlos. Dem Pizzastein liegt keine Schaufel bei.

Pizza Divertimento Pizzastein mit Pizzaschieber

Ein ebenfalls umfangreiches und gutes Set bietet der Pizzastein von Pizza Divertimento. Es enthält einen rechteckigen, schweren Stein aus Cordierit mit den Standardmaßen 38 x 30 x 1,5 Zentimeter sowie eine Metallschaufel mit abnehmbarem Holzgriff und eine Anleitung. Über die Produktseite auf Amazon ist ein Rezeptbuch als PDF abrufbar.

Die Oberfläche des Steins ist etwas rauer als bei anderen Steinen im Test, dadurch rutschte die Pizza trotz der guten Pizzaschaufel nicht ganz so leicht auf den Stein. Insgesamt ist das aber vernachlässigbar. Die Pizza war gleichmäßig gebacken und lecker. Für die Reinigung gilt das Gleiche wie für alle unglasierten Steine: Eingebrannte Reste von Käse, Tomatensoße und anderem heruntergefallenen Belag lassen sich zwar oberflächlich entfernen, hinterlassen aber dunkle Flecken.

Weber 18413

Neben unserem Testsieger ist der Weber 18413 der einzige weitere mit einer dunkelgrauen Glasur aus Cordierit. Das ist natürlich ein großer Vorteil bei der Reinigung, obwohl bei diesem Stein trotzdem bei genauerem Hinsehen ein kleiner dunkler Fleck zurückbleibt. Allerdings ist das nichts im Vergleich zu den unglasierten Steinen.

Der mit einem Durchmesser von 26 Zentimetern zweitkleinste Stein wurde speziell für die Webergrills entwickelt, entsprechend bezieht sich die beiliegende Anleitung nur auf die Nutzung im Grill.

Der Stein kann aber problemlos im Ofen verwendet werden. Die Pizza gelingt nach einer kurzen Aufwärmzeit von 30 bis 35 Minuten sehr gut. Der sehr kleine Stein hat für den Grill durchaus eine praktische Größe, falls man nebenbei Pizza mitmachen möchte und nicht viele davon braucht. Für das ganz normale Pizzabacken im Ofen für mehrere Personen ist der geringe Durchmesser nicht so gut geeignet. Es liegt keine Pizzaschaufel bei. Insgesamt ist der Pizzastein von Weber ein sehr teueres, aber hochwertiges Produkt.

Relaxdays 10019339

Der runde Relaxdays 10019339 ist mit einem Durchmesser von 33 Zentimetern und einer Dicke von einem Zentimeter baugleich zu unserer »Gut und günstig«-Empfehlung. Allerdings handelt es sich hierbei nur um den Stein ohne die abnehmbare Metallhalterung. Je nach aktuellen Angeboten kann diese Variante auch günstiger sein. Prinzipiell kann man gut auf die Metallhalterung verzichten.

Taino 90038

Der Coridierit-Pizzastein Taino 90038 backt für den kleinen Preis von ca. 15 Euro eine sehr gute Pizza. Er ist mit einem Durchmesser von 30 Zentimetern etwas kleiner als andere Steine. Wer den Teig sowieso nicht so stark ausrollen mag, kommt mit dieser Größe gut zurecht.

Die Aufwärmdauer liegt mit 30 bis 35 Minuten im unteren Bereich. Es liegen kein Pizzaheber, Anleitung oder Extras bei. Die Reinigung gelang wie bei allen anderen unglasierten Steinen unproblematisch, aber es bleiben einige eingebrannte dunkle Flecken zurück.

Enders 8791

Der Enders 8791 aus Keramik ist mit 31,5 Zentimetern Durchmesser etwas kleiner als die Standardgröße von 33 Zentimeter bei runden Steinen. Mit ca.15 Euro ist er preisgünstig, kommt aber ohne Schaufel, Extras und Anleitung. Eine solche wäre auf jeden Fall sinnvoll, da sie wichtige Pflegehinweise und Informationen zur Benutzung gibt. Wir haben aufgrund der fehlenden Anleitung den einen Zentimeter dicken Stein wie alle anderen mit dieser Dicke für 35 Minuten aufgeheizt.

Da sich Keramiksteine etwas schneller aufheizen, hätte wahrscheinlich auch weniger zu einem guten Ergebnis geführt. Allerdings wird Keramiksteinen nachgesagt, dass sie die Wärme nicht so lange speichern können. Davon haben wir in unserem Test nichts gemerkt. Alle Pizzen waren genauso gut wie bei anderen Steinen. Allerdings können wir uns gut vorstellen, dass dieser Stein bei vielen Pizzen schon an seine Grenzen kommt. Wie bei allen unglasierten Steinen blieben hier nach der ersten Benutzung dunkle Flecken zurück – ein kleiner Schönheitsfehler, aber nicht weiter tragisch.

Napoleon 70000

Hierbei handelt es sich um ein Set aus zwei Pizzasteinen von Napoleon. Es liegt keine Pizzaschaufel und keine Anleitung bei. Die runden Keramiksteine mit einem Durchmesser von 25,4 Zentimeter sind die kleinsten und mit 0,8 Zentimeter die dünnsten im Test. Entsprechend haben sie eine sehr kurze Aufwärmdauer von 20 bis 30 Minuten. Die Pizzen waren gut.

Das Set ist praktisch für größere Familien, da hier zwei Pizzen gleichzeitig gebacken werden können. Für eine gleichzeitige Verwendung auf dem Grill ist die Größe passend, im Backofen war der Durchmesser etwas zu klein. Man musste darauf achten, den Teig nicht zu sehr auszurollen, weil er sonst nicht auf den Stein gepasst hätte. Entsprechend schwierig war es, die Pizza schnell auf den Stein zu befördern.

Relaxdays 10021627

Das Pizzastein-Set Relaxdays 10021627 enthält zusätzlich zum baugleichen Stein unserer »Gut und günstig«-Empfehlung einen Pizzaheber aus Metall. Dieser funktioniert zwar gut, braucht aber viel Platz, weil sich der Griff aus Holz nicht abnehmen lässt. Das Schutzplastik an den Metallflächen ließ sich schlecht entfernen, besonders dort, wo der Griff befestigt ist. Die Schaufel ist nicht besonders hochwertig verarbeitet, nach einiger Zeit wackelte der Stil etwas. Es gibt bessere Sets zu einem ähnlichen Preis.

Rösle 25235

Der rechteckige Rösle 25235 war mit 42 x 30 Zentimeter etwas zu groß für den Ofen und musste daher ohne Rost zwischen den Seitenteilen eingespannt werden. Das war etwas unpraktisch, ging aber ganz gut.

Laut Materialangabe ist der Stein aus Schamott, in der Online-Produktbeschreibung wird als Material Cordierit angegeben. Die beiliegende Anleitung mit Pflegehinweisen bezieht sich auf Pizzasteine aus Schamott, daher gehen wir davon aus, dass es sich um einen Schamott-Stein handelt. Die Pizza schien auch nicht ganz so gut auf den Stein zu gleiten, wie das bei anderen Steinen der Fall war. Auf jeden Fall hat sie gut geschmeckt. Die Reinigung verläuft wie bei allen anderen unglasierten Steinen. Es liegt keine Pizzaschaufel bei.

Relaxdays 10020489

Der rechteckige Pizzastein Relaxdays 10020489 kommt im Set mit Holzschieber und Metallhalter und war mit drei Zentimetern der dickste Stein im Test. Das macht ihn auch besonders schwer. Laut beiliegender Anleitung muss er nur ca. 25 bis 45 Minuten aufgeheizt werden. Da wir aber für alle Steine eine optimale Hitze im Test erreichen wollten, haben wir sie nach Dicke gestaffelt und diesen Cordierit-Stein entsprechend 60 Minuten lang aufgeheizt.

Es ist davon auszugehen, dass eine Aufwärmdauer unter 45 Minuten kein so gutes Ergebnis liefert. Aber natürlich kann man damit auch experimentieren. Geschmeckt hat die Pizza auf jeden Fall.

Die Metallhalterung konnten wir nicht mittesten, da der 38 x 30 Zentimeter große Stein sonst nicht in den Ofen gepasst hätte. Generell bringt eine solche Halterung unserer Meinung nach im Ofen keine Vorteile, sie kann sich sogar im Rost verkeilen. Die Pizzaschaufel war leider diejenige im Test, die nicht ganz so gut funktioniert hat. Sie ist vorne nicht flach genug, deshalb flutscht die Pizza nicht so gut auf den Stein und lässt sich nicht ganz so leicht entnehmen. Als kleines Extra enthält die anschauliche Anleitung ein paar einfache Pizzarezepte.

Broil King 69842

Der eckige Pizzastein Broil King 69842 passt mit Maßen von 44,5 x 31,5 Zentimeter leider nicht in den Ofen. Daher mussten wir etwas improvisieren und die Schienen an den Seiten des Backofens entfernen. Mit einem Rost, der ein zusätzliches Gestänge hat, um ihn auf den Boden stellen zu können, konnten wir den Pizzastein aus Cordierit trotzdem im Ofen benutzen. Allerdings waren die Voraussetzungen dadurch anders als bei den restlichen Teststeinen.

Pizzastein Test: Broilking Im Ofen
Der Broil King ist größer als die anderen Pizzasteine in unserem Test. Wir haben ihn nur mit Mühe und einigen Umbauarbeiten in den Backofen bekommen.

Entsprechend konnte das Pizzaergebnis leider nicht mit den anderen mithalten. Geschmeckt hat es trotzdem, und besser als auf dem Blech wurde die Pizza allemal. Der Pizzastein macht einen hochwertigen Eindruck und ist passgenau auf die Broil-King-Grillmodelle abgestimmt, wo er wahrscheinlich sehr gut funktioniert. Er gehört zu den teuersten Steinen im Test und gleicht in der Reinigung allen anderen unglasierten Pizzasteinen. Ein Pizzaschieber ist nicht enthalten.

Outdoorchef Pizzastein 570

Der Outdoorchef Pizzastein 570 aus Cordierit ist aufgrund des Metallhalters zu groß für einen normalen Backofen. Der Durchmesser des Steins beträgt 41,5 Zentimeter, mit den Metallgriffen kommt er auf 46,5 Zentimeter. Wir haben sogar die fest montierte Halterung abgeschraubt. Leider war nichts zu machen. Mit nur einem Zentimeter weniger würde die Ofentür schließen. Aber so konnte der Stein leider nicht getestet werden. Das ist natürlich sehr schade, da so ein flexibler Einsatz in Ofen und Grill nicht möglich ist.

Ansonsten macht der schwere und 1,5 Zentimeter dicke Pizzastein im oberen Preissegment einen hochwertigen Eindruck, und der Metallhalter ist für die Verwendung im Grill sicher praktisch. Vermutlich sorgt die Halterung bei der Reinigung für einen minimalen Mehraufwand, da sie sich nicht einfach abnehmen lässt. Da alle Cordierit-Steine eine vergleichbar gute Pizza gebacken und nach der Reinigung dunkle, eingebrannte Flecken hinterlassen haben, gehen wir davon aus, dass es sich auch bei diesem Stein so verhält. Ein Pizzaschieber, der das Pizzabacken deutlich vereinfacht, ist nicht dabei.

Tyrolit Life Flex

Der Tyrolit Life Flex ist auf jeden Fall das optisch ansprechendste Produkt. Das gilt nicht nur für den Stein, sondern auch für den beiliegenden Pizzaschieber aus Holz und die Verpackung. Der elegante Pizzaschieber ist vorne gut abgeflacht, sodass sich die Pizzen gut aufnehmen und in den bzw. aus dem Ofen befördern lassen.

Das Besondere an diesem runden Cordierit-Stein mit 33 Zentimeter Durchmesser: Er lässt sich wie ein Puzzle auseinandernehmen und zusammenbauen. So kann man ihn je nach Verwendungszweck verkleinern oder vergrößern. Das ist vor allem für einen kleinen Grill praktisch, wenn man nebenbei noch normales Grillgut zubereiten möchte.

Allerdings liegt hier auch ein großer Schwachpunkt. Für die Benutzung im Ofen ist das Zusammenpuzzeln lästig und leider ist der Stein dadurch auch deutlich fragiler als andere Pizzasteine. Gleich beim Auspacken bröselte an einer der Verbindungsstellen ein winziges Stück ab. Ein weiteres Stück löste sich beim Entnehmen des Steins aus dem Ofen. Besonders langlebig kann das nicht sein.

Ärgerlich: Der Tyrolit begann schon sofort nach dem Auspacken damit, in Krümel zu zerfallen.
Ärgerlich: Der Tyrolit begann schon sofort nach dem Auspacken damit, in Krümel zu zerfallen.

Der Tyrolit Life Flex hat als einziger auf einer Seite eine geriffelte Oberfläche, laut Hersteller sorgt diese Waffelstruktur für eine verbesserte Wärmeaufnahme und Wärmespeicherung. Wir haben den Stein wie alle anderen mit einer Dicke von einem Zentimeter 30-35 Minuten aufgeheizt und keinen Unterschied zu vergleichbaren Steinen festgestellt.

Eine Anleitung, die unter anderem darauf hinweist, dass die Waffelstruktur nach unten gehört, ist auf die Rückseite der Verpackung gedruckt. Die haben wir erstmal übersehen und den Stein fälschlicherweise mit der Waffelstruktur nach oben verwendet. Das war allerdings für das Ergebnis wie auch für die Reinigung kein Problem.

So haben wir getestet

Wir haben pro Testdurchgang zwei gleich bzw. ähnlich dicke Pizzasteine nach Herstellerangaben auf einem Rost bei Ober- und Unterhitze vorgeheizt. Da häufig keine Anleitung beilag, haben wir die Aufwärmdauer nach unterschiedlicher Dicke der Steine gestaffelt: bis einen Zentimeter 30 bis 35 Minuten, 45 Minuten für Steine, die 1,5 Zentimeter dick waren und ab 3 Zentimetern 60 Minuten.

Um ein optimales und gleichmäßiges Ergebnis zu erzielen, haben wir die Steine eher länger aufgeheizt. Es wurden auf beiden Steinen mehrere Pizzen für eine fünfköpfige Familie und teilweise zusätzliche Gäste gebacken.

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Pizzastein Test: Pizzastein Gruppenbild Ausgepackt
Alle unbenutzten Pizzasteine im Test.
Pizzastein Test: Pizzastein Gruppenbild Ausgepackt Schaufeln
Alle Pizzasteine inklusive Pizzaschieber.
Pizzastein Test: Pizzastein Gruppenfoto Alle
Alle Pizzasteine in der Verpackung.
Pizzastein Test: Pizzastein Gruppenfoto Stapel
Stapel mit allen Pizzasteinen im Test.

Während ein Stein in Benutzung war, blieb der andere ebenfalls im Ofen. Der Pizzateig war bei jedem Durchgang identisch, die Pizzen wurden zuerst kurz vorgebacken und dann unterschiedlich belegt.

Nach jeweils zwei bis drei Pizzen haben wir den Stein gewechselt. Insgesamt wurden pro Stein mindestens drei Pizzen gebacken. Beide Steine blieben zum Abkühlen über Nacht im Ofen. Am nächsten Tag haben wir zuerst die Brösel entfernt, dann Eingebranntes mit einem Ceranfeldschaber abgekratzt und zuletzt mit einem feuchten Tuch abgewischt.

Bei allen unglasierten Steinen blieben dunkelbraune bzw. schwarze Flecken zurück, je nachdem, wie viel Belag beim Reinschieben und Entnehmen auf den Stein geraten war. Diese eingebrannten Flecken sind hygienisch völlig unbedenklich.

Die wichtigsten Fragen

Welcher Pizzastein ist der beste?

Für uns ist der beste Pizzastein von Esprevo. Der runde Cordierit-Stein hat eine gute Größe, muss nicht sehr lange aufheizen, backt eine leckere Pizza und überzeugt vor allem bei der Reinigung. Durch die dunkle Glasur aus Cordierit sieht er auch nach mehrmaliger Benutzung noch sehr gut aus. Was man von unglasierten Steinen nicht behaupten kann. Im Set dabei ist eine Pizzaschaufel aus Metall, mit der sich die Pizza leicht in und aus dem Ofen befördern lässt. Als Extra gibt es einen Pizza-Video-Kurs.

Wie kann ich verhindern, dass der Pizzateig am Stein festklebt?

Wenn der Stein voll aufgeheizt ist, kommt das nicht vor. In unserem Test ist es bei ca. 60 Pizzen kein einziges Mal passiert. Um sicherzugehen, kann man unmittelbar bevor man die Pizza auf den Stein gibt, etwas Semola (Hartweizenmehl) auf dem Stein verteilen. An der Schaufel klebt der Teig allerdings oft fest. Diese sollte man großzügig mit Semola bestreuen, bevor man den Teig darauf legt. Nicht zu lange liegen lassen. Am besten die Pizza kurz nur mit Tomatensoße vorbacken, anschließend möglichst schnell belegen und wieder in den Ofen schieben. Die Pizza nicht direkt auf dem Stein belegen.

Wie dick sollte ein Pizzastein für den Backofen sein?

Die Dicke des Steins bestimmt die Aufheizdauer. Je dünner, desto schneller ist er heiß. Allerdings können dünne Steine die Wärme nicht so gut halten wie dickere Steine, wenn man mehr als zwei bis drei Pizzen backen möchte. Die Pizzasteine im Test waren zwischen 0,8 und 3 Zentimetern dick, wobei die meisten eine Dicke von 1,5 Zentimetern hatten.

Schmeckt auch Tiefkühlpizza mit einem Pizzastein besser?

Der Pizzastein liefert dem Pizzaboden ordentlich Hitze von unten und entzieht ihm Feuchtigkeit. Das klappt auch bei Tiefkühlpizzen. Wir haben Pizzen von drei verschiedenen Herstellern auf einem der Steine gebacken. Der Boden ist schön knusprig und die Backdauer verkürzt sich. Allerdings ist der Unterschied nicht ganz so groß wie bei einer selbst gebackenen Pizza mit frischem Teig.

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