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PC-Lenkrad Test: Pc Lenkrad Aufmacher Gaming

Das beste PC-Lenkrad

Aktualisiert:
Letztes Update: 14. August 2024

Wir haben das Turtle Beach VelocityOne Race sowie das Hori Farming Vehicle Control System getestet. Bei beiden Lenkrädern hat es leider nicht für eine Empfehlung gereicht.

15. Dezember 2023

Wir haben fünf weitere PC-Lenkräder getestet und dabei einen neuen Testsieger auserkoren. Das PXN V10 überzeugt mit dem besten Preis-Leistungs-Verhältnis, einer guten Performance sowie Lieferumfang und Qualität. Eine weitere neue Empfehlung ist das Moza R5 Racing Bundle, für das Interessierte aber tiefer in die Tasche greifen müssen.

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Gaming-Mäuse und Gaming-Tastaturen sind für viele PC- und Laptop-Spieler noch immer die erste Wahl zum Zocken. Kein Wunder, wo sich diese bewährte Kombination für nahezu alle Videospiele am Markt eignet und es sie in sämtlichen Preiskategorien gibt. Controller und Gamepads für den Computer, die Spielekonsole oder andere Plattformen leisten sogar noch mehr und liefern mitunter haptisches Feedback und andere sinnvolle Gimmicks. Und dennoch: Wer das volle Potenzial und den maximalen Spielspaß bei Rennsimulationen und ähnlichen Games erleben möchte, wird früher oder später ein Gaming-Lenkrad brauchen.

Wie ein echter Rennfahrer der Formel 1, ein professioneller Trucker, der mit seiner mächtigen Maschine ferne Länder bereist oder, wer einfach nur die Sau rauslassen will, ein Rowdy, der waghalsige Straßenrennen fährt, sollen Lenkrad-Gamer sich fühlen können. Alle Arten der Fahrsimulationen sind mit abgedeckt. Aber auch in cartoonartigen Fun-Racern dürfen wir gelegentlich mit einem Lenkrad-Controller gefühlt in die bunten Körper unserer Spielfiguren schlüpfen, was für Kinder und Erwachsene gleichermaßen schön sein kann.

Je nachdem, welchen Leistungsumfang das PC-Lenkrad haben soll, gibt es Racing Wheels bereits ab 35 Euro. Die von uns getesteten 15 Modelle liegen zwischen 37 und 650 Euro und 14 Lenkräder sind aktuell noch erhältlich. Testsieger ist das PXN V10, ein Modell im mittleren Preissegment, welches sich an Racing-Sim-Anfänger sowie Fortgeschrittene gleichermaßen richtet, je nachdem, was diese von ihrem PC-Lenkrad erwarten. Teurere Modelle ermöglichen in der Regel zahlreiche Funktionen über das bloße Lenken hinaus. Welche das sein können und welche davon für welchen Spieler passend sind, erläutern wir in unserem ausführlichen Testartikel.

Bei Driving Wheels gilt aber generell: Mehr ist nicht zwangsläufig besser. Zu viele Extras, die nicht unbedingt benötigt werden, können das Layout schnell überladen und die Nutzer überfordern. Außerdem ist die Technik dahinter nicht immer ausgereift. Anwender sollten vor allem auf eine gute Qualität und Haptik der Lenkeinheit sowie auf eine sichere Befestigung achten.

Kurzübersicht

Testsieger

PXN V10

Das beste für die meisten ist ein Lenkrad mit kräftigem Force Feedback und einem tollen Lieferumfang zu einem angemessenen Preis.

Unser eindeutiger Testsieger, das PXN V10, bietet nicht nur den größten Lieferumfang unter allen von uns getesteten PC-Lenkrädern, sondern auch das beste Preis-Leistungs-Verhältnis sowie die beste Einsteigerfreundlichkeit. Das hochwertige Racing Wheel mit immersivem Force Feedback hat zudem einen Schaltknüppel, drei Pedale und stabile Befestigungsklammern für den Tisch.

Auch gut

Logitech G29 Driving Force

Das Logitech G29 Driving Force bietet viele durchdachte Features und ist für einige Spieler die erste Wahl.

Der PC-Lenkrad-Bestseller schlechthin ist schon seit vielen Jahren das Logitech G29 Driving Force. Es eignet sich für Gamer, die eine besondere Herausforderung suchen.

Luxusklasse für Einsteiger

Moza R5 Racing Bundle

Wäre der Kaufpreis für dieses Bundle nicht so hoch, wäre es unser neuer Favorit geworden.

Das Moza R5 Racing Bundle ist nicht nur für Einsteiger geeignet, die ein erweiterbares Produkt suchen. Auch Fortgeschrittene werden sich an diesem hochwertigen Direct Drive Racing Wheel mit fein abgestimmtem Force Feedback erfreuen. Das Moza-Lenkrad fühlt sich fast ein wenig wie Cheaten an.

Preistipp

PXN V9

Insbesondere Anfänger kommen mit dem V9 auf ihre Kosten. Es überzeugt mit einer einwandfreien Technik, viel Zubehör und einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis. Auf Force Feedback müssen wir jedoch verzichten.

Zwar ohne Force Feedback, aber dafür mit Vibration, ist das PXN V9 eine hervorragende Wahl für alle, die keinen Widerstand beim Lenken wollen und zudem aufs Geld achten müssen.

Vergleichstabelle

Testsieger
Test PC-Lenkrad: PXN V10
PXN V10
Auch gut
Test PC-Lenkrad: Logitech G29 Driving Force
Logitech G29 Driving Force
Luxusklasse für Einsteiger
Test PC-Lenkrad: Moza R5 Racing Bundle
Moza R5 Racing Bundle
Preistipp
Test PC-Lenkrad: PXN V9
PXN V9
Test PC-Lenkrad: Hori Farming Vehicle Control System
Hori Farming Vehicle Control System
Test PC-Lenkrad: Turtle Beach VelocityOne Race
Turtle Beach VelocityOne Race
Test PC-Lenkrad: Thrustmaster T248
Thrustmaster T248
Test PC-Lenkrad: PXN V900
PXN V900
Test PC-Lenkrad: Hori Racing Wheel Apex RWA
Hori Racing Wheel Apex RWA
Test PC-Lenkrad: Logitech G923 Trueforce
Logitech G923 Trueforce
Test PC-Lenkrad: Speedlink Drift O.Z. (Version 11/2023)
Speedlink Drift O.Z. (Version 11/2023)
Test PC-Lenkrad: Thrustmaster Ferrari 488 GTB Edition
Thrustmaster T80 Ferrari 488 GTB Edition
Test PC-Lenkrad: Speedlink Trailblazer
Speedlink Trailblazer
Test PC-Lenkrad: Esperanza High Octane EG103
Esperanza High Octane EG103

Testsieger
PXN V10
Test PC-Lenkrad: PXN V10
  • Super Preis-Leistungs-Verhältnis
  • Gelungens Gesamtpaket mit Schaltknüppel und drei Pedalen
  • Hochwertige Verarbeitung und Material
  • Für Casual Gamer, Anfänger und Fortgeschrittene
  • Hohe Kompatibilität
  • Wildlederartiger Stoffbezug ist nicht jedermanns Sache und könnte speckig oder dreckig werden
Auch gut
Logitech G29 Driving Force
Test PC-Lenkrad: Logitech G29 Driving Force
  • Sehr gute Verarbeitung
  • Angemessenes Preis-Leistungs-Verhältnis
  • Hohe Kompatibilität
  • Mit Force Feedback …
  • … dessen Umsetzung aber nicht immer gut funktioniert
  • Weniger für Anfänger geeignet
Luxusklasse für Einsteiger
Moza R5 Racing Bundle
Test PC-Lenkrad: Moza R5 Racing Bundle
  • Üppiger Lieferumfang, der sich noch erweitern lässt
  • Direct Drive
  • Facettenreiches, feines Force Feedback
  • Für Casual Gamer und Fortgeschrittene
  • Hochwertige Verarbeitung und Materialien
  • Pedale sind weit auseinander und rutschen (z. T. anpassbar)
  • Drittes Pedal und eine Sprungfeder müssen extra gekauft werden
Preistipp
PXN V9
Test PC-Lenkrad: PXN V9
  • Ausgezeichnetes Preis-Leistungs-Verhältnis
  • Guter Lieferumfang mit Schaltknüppel und drei Pedalen
  • Zugänglich
  • Einwandfreie technische Umsetzung
  • Multiplattform
  • Kein Force Feedback (aber Vibration)
Hori Farming Vehicle Control System
Test PC-Lenkrad: Hori Farming Vehicle Control System
  • Gut für Nutzfahrzeugsimulatoren geeignet
  • Sehr viele Tasten (76 Stück)
  • Praktischer Lenkradknauf
  • Lenkrad und Bedienfeld sitzen stabil
  • Weder Force Feedback noch Vibration
  • Pedalmodul rutscht
  • Mittelmäßige Verarbeitungsqualität
Turtle Beach VelocityOne Race
Test PC-Lenkrad: Turtle Beach VelocityOne Race
  • Gute Verarbeitung
  • Direct Drive
  • Starkes Force Feedback
  • Integriertes Display
  • Pedale rutschen nicht
  • Force Feedback könnte etwas detaillierter sein
  • Software noch ausbaufähig
  • Kleinere Fehler bei Display-Software
Thrustmaster T248
Test PC-Lenkrad: Thrustmaster T248
  • Angenehme Größe
  • Einsteigerfreundlich
  • Hochwertige, präzise Pedaleinheit
  • Mit Display …
  • … dessen Mehrwert aber dahingestellt sei
  • Unsauber verarbeitet (Härchen unter Display)
  • Viel Plastik
PXN V900
Test PC-Lenkrad: PXN V900
  • Günstig
  • Solide Fahrleistung
  • Großer Durchmesser
  • Vibration …
  • … aber kein Force Feedback
  • Keine Kupplung
  • Für Fortgeschrittene uninteressant
Hori Racing Wheel Apex RWA
Test PC-Lenkrad: Hori Racing Wheel Apex RWA
  • Gut und günstig
  • Hochwertig
  • Mit Playstation-Lizenz
  • Kein Force Feedback
  • Für Fortgeschrittene uninteressant
Logitech G923 Trueforce
Test PC-Lenkrad: Logitech G923 Trueforce
  • Sehr gute Verarbeitung
  • Hohe Kompatibilität
  • Mit Force Feedback …
  • … dessen Umsetzung aber nicht immer gut funktioniert
  • Weniger für Anfänger geeignet
  • Wenig Unterschiede zum Vorgänger aber teurer
Speedlink Drift O.Z. (Version 11/2023)
Test PC-Lenkrad: Speedlink Drift O.Z. (Version 11/2023)
  • Sehr günstig
  • Super für Kinder
  • Saugnäpfe halten nicht am Tisch
  • Viel Plastik
  • Für Fortgeschrittene uninteressant
Thrustmaster T80 Ferrari 488 GTB Edition
Test PC-Lenkrad: Thrustmaster Ferrari 488 GTB Edition
  • Relativ günstig
  • Gutes Fahrgefühl
  • Hohe Kompatibilität
  • Großes Lenkrad …
  • … das für kleine Hände aber zu groß ist
  • Fußpedale rutschen weg
  • Lenkrad wackelt an Befestigung
Speedlink Trailblazer
Test PC-Lenkrad: Speedlink Trailblazer
  • Mit Schaltknüppel
  • Günstig
  • Saugnapf-Befestigung
  • Nur Plastik und Gummi
  • Geringer Drehwinkel
Esperanza High Octane EG103
Test PC-Lenkrad: Esperanza High Octane EG103
  • Sehr günstig
  • Unterstützt offiziell nur veraltete Systeme
  • Verursacht Abstürze
  • Funktioniert nur sporadisch
  • Mit wenig Spielen kompatibel, teilweise nur über Zusatzprogramme
  • Höchstens als Kinderspielzeug geeignet
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Alle Infos zum Thema

Spielend am Steuer: PC-Lenkräder im Test

In unserem PC-Lenkrad-Test hatten wir nur Lenkräder, die zumindest auch noch eine kleine Fußablage mit zwei Pedalen darauf bieten. Es gibt aber auch spartanische Ausführungen, die je nach Einsatz ebenfalls ihren Zweck erfüllen.

Arten von PC-Lenkrädern

Je nach Fülle der Ausstattung kann man zwischen drei Kategorien unterscheiden, die wir hier genauer erläutern. Dabei spielt vor allem eine Rolle, ob es Pedale gibt und ob ein Schaltknüppel vorhanden ist oder nicht.

PC-Lenkrad Test: Pc Lenkrad
Rennspiele machen erst mit einem Lenkrad so richtig Spaß.

Racing Wheels ohne Zubehör

Racing Wheels, die keinerlei Zubehör mitbringen, haben dennoch ihre Daseinsberechtigung. Zum einen sind solche Modelle kostengünstiger. Schaltwippen und -hebel befinden sich direkt am Lenker und im Design konzentriert man sich aufs Wesentliche: die Lenkeinheit. Zum anderen sind diese einfachen Ausführungen meist am besten für komplette Neueinsteiger oder Kinder geeignet und sie lassen sich am leichtesten verstauen und mitnehmen.

Lenkräder mit Pedalen

Die beliebtesten Varianten sind PC-Lenkräder mit zwei bis drei Pedalen. Wie bei einem echten Fahrzeug ist eines davon für die Bremse und eines zum Gas geben, das Dritte ist das Kupplungspedal. In den jeweiligen Spielen kann die Belegungen aber auch geändert werden. In der Regel sind diese Pedale auf einer Fußablage befestigt oder integriert, die man idealerweise unter den Tisch stellt, an dem auch die Lenkeinheit befestigt ist. Je nach Unterlage gibt es bereits hier einiges zu beachten.

PC-Lenkrad Test: Pxn V9
Bei den Pedalen gibt es erhebliche Unterschiede. Fußablagen mit Metall-Pedalen sind meist hochwertiger.

Große Pedalpads halten meist besser auf dem Fußboden, da sie mit mehr Fläche aufkommen und schwerer sind. Dafür verbrauchen sie jedoch auch mehr Platz. Kleine Fußablagen sind platzsparend, verrutschen aber meist schneller. Wirklich gute Pedalsets sollten jedoch unabhängig von der Größe ordentlichen Grip haben und sich auch bei Benutzung nicht von allein bewegen. In einem echten Cockpit macht sich das Bremspedal bei einer Vollbremsung ja schließlich auch nicht selbstständig und verschwindet in der Motorhaube oder sonst irgendwo.

Des Weiteren werden die Pedale meist direkt über ein Kabel mit dem Lenkrad verbunden, also sollte hier je nach Tischhöhe im Vorfeld sichergestellt werden, dass die Verbindung ausreichend lang für den eigenen Einsatz ist. Kinderbeine sind meist zu kurz, um die Gas- und Bremspedal zu erreichen, es sei denn, die Eltern kümmern sich um entsprechend kleinere Möbel und, was noch viel wichtiger ist, beaufsichtigen ihren Sprössling beim Spielen, denn bei einigen Modellen ist viel Kraftaufwand zum Betätigen Gas, Bremse und Kupplung nötig, was insbesondere bei Kindern zu Verletzungsgefahr führen kann.

Racing Wheels mit Schaltknüppeln

Ein weiteres optionales Gimmick stellen Schalthebel- und Knüppel dar. Die sind nicht unbedingt nötig, können aber viel Spaß machen und für zusätzliche Immersion sorgen, immerhin können Anwender tatsächlich wie in einem echten Fahrzeug durch die Gänge schalten. Manche Modelle enthalten zwar im Lieferumfang kein zusätzliches Equipment, können aber nachträglich erweitert werden.

Befestigung

Im ersten Moment wirkt dieser Punkt vielleicht irrelevant, doch sobald einem beim Zocken in der nächstbesten Kurve plötzlich das komplette Lenkmodul auf dem Schoß liegt oder neben das Sofa donnert, wird klar, warum er essenziell für die Bewertung eines PC-Lenkrads ist.

Saugnäpfe, Klebe- und Befestigungspunkte

Erfüllen leider eher selten ihren Zweck

Ausschließlich für glatte und ebene Flächen eignen sich Saugnäpfe und Befestigungspunkte. Diese finden sich vor allem bei sehr günstigen PC-Lenkrädern und erfüllen leider eher selten ihren Zweck. Sie halten teilweise nicht einmal den Grundbelastungen beim Spielen von Arcade Sims stand.

Dafür lassen sie sich aber sehr schnell auf- und abbauen und sind schonend zum Tisch. Selbst Kinder können ein solches Lenkrad schnell aufbauen. Kaum noch Anwendung finden Klebepads, die das Racing Wheel dauerhaft am Schreibtisch festkleben.

Schraubstock und Schraubklemme

Gängig und praxisbewährt sind Halterungen mit Schraubstöcken und -klemmen. Sie befinden sich meist hinter und etwas unterhalb der Lenkeinheit. Wie bei einem Schraubstock wird die Tischplatte zwischen zwei Klemmflächen geschoben und per Dreh- oder Schraubrad festgestellt. Vereinzelt werden aber auch klassische Klemmen, die die Platte durch die Widerstandskraft des Materials (zum Beispiel bei Metall) oder starke Gummizüge festklammern. Bei beiden Ausführungen lohnt sich ein Blick unter die Tischplatte, um sicherzustellen, dass genug Platz für die Klemmen vorhanden und die Tischplatte nicht zu dick ist. Außerdem empfiehlt es sich, Antirutschmatten zusätzlich zu verwenden. Nicht nur, um die Halterung noch stabiler zu machen, sondern auch, um die Tischplatte zu schonen.

Cockpit, Racing Sim Seats und Oberschenkelauflagen

Wer gerne flexibel ist und nicht einfach nur am Tisch sitzt, kann sich auch eine Auflage für den Schoß kaufen. Wirklichen Halt bieten diese allerdings kaum und die wenigsten Spieler benutzen diese. Für recht viel Geld gibt es außerdem Lenkradständer aus Metall.

Die perfekt abgestimmte Luxus-Variante stellt das selbst eingerichtete Cockpit dar, in das die Lenkeinheit integriert werden kann. Bis auf einzelne Hobbybastler und extreme Rennspiel-Enthusiasten mit dickem Geldbeutel findet sich diese Befestigungsart eher selten in deutschen Zockerhöhlen. In der Regel handelt es sich hierbei um einen nach hinten geneigten Sitz mit einer zusätzlichen Metallkonstruktion, an der Lenkräder und Pedale angeschraubt werden, um ein realistischeres Fahrgefühl zu erhalten. Gelegentlich werden auch direkt Gaming-Monitore integriert.

Nur für Hardcore-Fans: Weiteres Zubehör im Cockpit

Cockpits können nach Belieben erweitert werden. Ob nun ein riesiger Curved Monitor, mehrere kleinere nebeneinander und als Kurve angeordnete Monitore oder sogar eine VR-Brille: Je nach Vorlieben und Budget sind keine Grenzen gesetzt. Manche gönnen sich sogar noch besondere Racing Gloves, also Handschuhe, die denen der Formel-1-Stars gleichen, rutschfeste Rennfahrer-Schuhe und sonstigen Krimskrams, der nicht unbedingt notwendig ist, aber Spaß machen kann.

Force Feedback und Rumble

Als Force Feedback bezeichnet man für den Spieler spürbare Widerstände im Lenkrad, die Ereignisse im Spiel simulieren und so Immersion und Realitätsnähe erhöhen sollen. Rasen wir beispielsweise in Gran Turismo 7 unter Höchstgeschwindigkeit in eine steile Kurve, wird der Lenkrad-Widerstand dermaßen hart, dass das Lenken aufgrund der wirkenden Kräfte erschwert wird und wir wesentlich mehr Kraftaufwand benötigen.

Modelle mit Force Feedback sind meist teurer

Das soll das Fahrverhalten in derartigen Situationen im echten Leben nachempfinden und uns mehr ins Spielgeschehen hineinziehen. Aktuell bieten einige Hardware-Hersteller Force Feedback in ihren Driving Wheels für den PC und Konsolen an – und wenn sie es tun, sind ihre PC-Lenkräder deutlich teurer als einfache Lenkräder ohne dieses Feature.

Rumble hingegen gibt es häufiger. Dabei handelt es sich um meist mehrstufige Vibrationen im Lenkrad, die an den Untergrund oder die Fahrbahn im Spiel angepasst sind. Steuern wir unser Fahrzeug über den regulären Asphalt, ist die Vibration gleichmäßig und sanft. Kommen wir von der Fahrbahn ab oder landen mit unserem Auto gar vor der Leitplanke, vibriert es stärker und ungleichmäßiger. Selbst günstige Modelle haben meist auch eine einfache Vibrationsfunktion.

Der Haken am Force Feedback

Rennspielprofis legen häufig viel Wert auf Force Feedback. Sie sind geübt im Umgang mit Widerständen sowie Konfigurationen und genießen den gesteigerten Anspruch, die Herausforderung, die nächste Kurve trotz größerem Kraftaufwand dennoch zu meistern. Für komplette Racing-Sim-Neulinge oder Kinder ist dieses Feature hingegen weniger geeignet. Nicht nur, weil mehr Kraft benötigt wird und der Schwierigkeitsgrad erhöht ist, sondern auch, weil diese optionalen Lenkrad-Funktionen, vor allem bei günstigen Modellen, oft nicht frei von Fehlern sind. Das kann schnell für Frust sorgen und einem das Spielerlebnis kaputtmachen kann. Einsteigern empfehlen wir eher PC-Lenkräder, die sich auf das Wesentliche konzentrieren. Wer einmal Blut geleckt hat, kann sich nach einiger Übung noch immer ein Profi-Lenkrad mit Direct Drive zulegen. Wenn es doch sofort mit Force Feedback sein soll, sollte darauf geachtet werden, dass sich die Stärke einstellen lässt.

Einzelne Hersteller wie Logitech und Thrustmaster bieten eine Reihe an Driving Wheels mit diesem Feature und anderen Spielereien an. Im Test zeigte sich jedoch, dass gerade diese Zusatzfunktion nicht nur maßgeblich für höhere Anschaffungskosten verantwortlich sind, sondern auch die größte technische Schwachstelle darstellen. Teilweise treten die Vibrationen und Widerstandsänderungen im Lenkrad willkürlich und zu stark oder zu schwach auf. Darunter leidet nicht nur die Steuerung, also unsere Performance im Spiel, sondern auch die Immersion. Zudem unterstützen nicht alle digitalen Spiele die teuren Zusatzfunktionen. Wir empfehlen aber einige Modelle, die das Force Feedback hervorragend meistern und auch für Neueinsteiger geeignet sind.

Dreh- und Einschlagwinkel

PC-Lenkräder gibt es nicht nur in verschiedenen Ausstattungen und Preiskategorien, sondern auch mit unterschiedlichen Drehwinkeln. Diese geben an, wie weit wir das Lenkrad einschlagen, also drehen, können. Und einmal mehr gilt: Je teurer das Modell ist, desto größer sollte auch der mögliche Drehwinkel sein.

Unser Favorit

Testsieger

PXN V10

Das beste für die meisten ist ein Lenkrad mit kräftigem Force Feedback und einem tollen Lieferumfang zu einem angemessenen Preis.

Auf die Plätze, fertig, los! Das PXN V10 ist nicht nur schnell angeschlossen, es bietet im Lieferumfang auch alles, was man braucht, um direkt loszulegen: das Lenkrad, die Basis-Einheit mit separater Halterung sowie zwei Klemmen, drei Pedale auf einem entsprechenden Pad und einen Schaltknüppel. Zunächst fallen das für ein PC-Lenkrad ungewohnte Überzugsmaterial auf. Dieses ist nicht wie so oft aus Leder(-imitat) oder gummiartig, sondern aus einem angenehm weichen Stoff, der entfernt an Wildleder erinnert und sauber umnäht ist. Generell wird hier auf eine gute Verarbeitung und hochwertiges Material gesetzt. Wir finden viel gebürstetes Metall, wie zum Beispiel bei den Schaltwippen, und nur wenige (sichtbare) Komponenten aus Kunststoff.

Das Lenkrad selbst, wirkt zunächst etwas klein im Durchmesser geraten, stellte sich aber als äußerst praktikabel heraus. In Kombination mit dem Stoffüberzug fasst es sich etwas wärmer als glattere Pendants an, sodass die Pfoten im Winter auch bei langen Rennen einigermaßen warm bleiben.

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PC-Lenkrad Test: Pxn V10 (7) (large)
Das PXN V10 überzeugt durch ein gelungenen Gesamtpaket.
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Das Lenkrad wirkt zunächst recht klein, hat sich aber als äußerst gut handlebar herausgestellt.
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Das Bedienfeld ist intuitiv gestaltet und in ein Metallbett eingelassen.
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Besonderes Highlight war der anschmiegsame Stoffüberzug.
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Das Lenkrad setzt ausschließlich auf hochwertiges Material und eine saubere Verarbeitung.
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Platz für alle nötigen Anschlüsse.
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Mit der massivem Metallplatte hält das Lenkrad bombenfest.
PC-Lenkrad Test: Pxn V10 (12) (large)
Auf der Rückseite befinden sich Gummierungen, die Vibrationen abfangen und den Halt verbessern.
PC-Lenkrad Test: Pxn V10 (13) (large)
Das Gummi ist ausreichend dick und robust.
PC-Lenkrad Test: Pxn V10 (9) (large)
Auch die Schaltwippen sind aus Metall. Hier klappert nichts.

Wie auch bei einigen Logitech-Lenkrädern wird das Force Feedback über verschiedene Gänge betrieben. Im Vergleich zu manchen älteren Modellen ist dies bei dem V10 aber wesentlich stärker. Bis zu 3,2 Newtonmeter Drehmoment können erzeugt werden.

Und dieses Lenkrad schafft, was viele etabliertere Hersteller nach wie vor nicht oder eher selten hinbekommen: eine hohe Kompatibilität. Das PXN V10 ist sowohl mit der Playstation 4, als auch Xbox One, Xbox Series X|S sowie Windows PCs kompatibel. Bei Konsolen muss allerdings ein Controller angeschlossen werden. Meistens müssen sich Interessierte für das eine oder das andere entscheiden: Sony-Konsole plus PC oder Microsoft-Konsole plus PC. Hierzu werden dann zu ein und demselben Gerät jeweils zwei entsprechende Varianten auf den Markt gebracht. Beim PXN V10 hingegen ist es vollkommen schnuppe, auf welcher Plattform gespielt wird. Ein einfaches USB-Kabel regelt die Verbindung. Herrlich unkompliziert. So soll es sein.

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PC-Lenkrad Test: Pxn V10 (large)
Der Lieferumfang kann sich sehen lassen.
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Die beiden Halterungen für den Tisch sind abnehmbar.
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Besonders schön und mit hohem Wiedererkennungswert kommt die Pedaleinheit daher.
PC-Lenkrad Test: Pxn V10 (14) (large)
Die geriffelte Abdeckung auf der Fußablage sieht nur aus, als sei es aus Edelstahl. Tatsächlich wurde hier ausnahmsweise Kunststoff verbaut.
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Der Druckwiderstand lässt sich einstellen.
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Auf der Rückseite finden sich Gummiflächen für einen besseren Halt.
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Diese sind ausreichend dick, können das Verrutschen auf Teppich aber nicht immer vollständig verhindern.
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Ein tolles Gimmick ist der Schaltknüppel.
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Fast wie im echten Auto sind die Gänge beschriftet.
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Die Einlassung könnte mit der Zeit etwas zustauben, ist aber ordentlich verarbeitet.
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Die beiden im Text beschrieben Knöpfe eignen sich hervorragend für Truck Simulatoren.
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Via Schraubzwinge kann der Knüppel an Tischen befestigt werden.
PC-Lenkrad Test: Pxn V10 (3) (large)
Alle möglichen Kabel, ein Netzteil und sogar eine gedruckte Anleitung gehören zum Lieferumfang dazu.

Bei dem mitgelieferten Dreipedal-Set in erfrischendem Design kann die Druckkraft eingestellt werden. Unabhängig davon fühlen sich die Treter wirklich gut in jedem Spiel an. Die Pedale selbst sind aus massivem Metall, die geriffelte Beschichtung der Fußablage ist jedoch nur aus Kunststoff (der aber einigermaßen robust wirkt). Im Lieferumfang enthalten ist noch ein Schaltknüppel, der bequem neben dem Lenkrad via Schraubzwinge festgeklemmt werden kann. Dieser ist noch mal einen Tick besser als der des günstigeren PXN V9. Eine Taste darauf steht für Parkbremse und eine für Gang-Sets, wie man sie in Truck Simulationen gut gebrauchen kann.

Je nachdem, wie viel Geld man bereit ist, für sein Hobby auszugeben, bleibt immer Luft nach oben hin. Das PXN V10 erscheint uns als das perfekte Lenkrad für alle Casual Gamer, die sich selbst nicht übertrieben ernst nehmen, einfach nur lockeren Spielspaß und nicht mehr als 300 Euro bei üppigem Lieferumfang ausgeben wollen. Denn all das, vorrangig den Spielspaß, bekommt man mit dem V10 allemal und das vor allem, ohne unnötig viel Geld auszugeben. Wir jedenfalls können dieses Lenkrad-Paket wärmstens für die meisten Menschen empfehlen.

PXN V10 im Testspiegel

Auch andere Testredaktionen sind vom kräftigen Force Feedback mit tollem Fahrgefühl, dem Lieferumfang und dem vergleichsweise niedrigen Preis überzeugt. Im Test bei Sim Race Reviews (10/2022) konnte das PXN V10 als günstiges Komplettpaket punkten (unsere Übersetzung):

»Ich war beeindruckt von dem, was dieses Gerät zu bieten hat. Es gibt viele gute Gründe, die für das PXN V10 sprechen, von der umfangreichen Ausstattung hin zum Force Feedback, das stärker ausfällt als erwartet.

Als Einsteiger-Lenkrad funktioniert das V10 sehr gut. Ich würde sogar sagen, es kann mit entsprechenden Alternativen von Logitech und Thrustmaster mithalten, wenngleich es noch ein bisschen Feintuning vertragen könnte. (…) Es enthält alles, was man zum Sim Racing an der Konsole benötigt, für einen relativ niedrigen Preis. Wenn euch das anspricht, dann solltet ihr beim V10 zugreifen.«

Bei Pixelconnect resümiert der Tester in seinem Youtube-Video (05/2023):

»Das PXN V10 ist schnell eingerichtet, es eignet sich für viele Plattformen und vor allen Einsteiger, die nicht viel Geld in die Hand nehmen wollen kriegen hier echt eine gute Ausstattung. Auch schön, dass das Lenkrad gut einstellbar ist, sei es beim Pedaldruck oder bei der Tischbefestigung und nicht zuletzt natürlich bei den ganzen Setup-Möglichkeiten über die Mobil-App. Insgesamt bekommt ihr mit dem PXN V10 ein wirklich, wirklich anständiges Einsteiger-Paket, damit ihr ein wenig Rennluft schnuppern könnt.«

Alternativen

Auch gut

Logitech G29 Driving Force

Das Logitech G29 Driving Force bietet viele durchdachte Features und ist für einige Spieler die erste Wahl.

Mit vielen Extras richtet sich das Logitech G29 Driving Force vor allem an Lenkrad-Kenner mit gehobenem Anspruch. Im Gegensatz zu unseren günstigeren Empfehlungen bietet das Logitech G29 Driving Force durch zwei verbaute Motoren auch ein leistungsstarkes und vielschichtiges Force Feedback, dessen Reaktionen je nach Spiel und Plattform aber nicht immer ganz nachvollziehbar ist. Echte Profis, die spezielle Spiele bevorzugen und ihr Lenkrad genau danach anpassen (über die Software »G-Hub«), kommen hier jedoch voll auf ihre Kosten, denn das Racing Wheel ist hochgradig einstellbar.

Neben einer wirklich guten Haptik können sich Spielerinnen und Spieler an zahlreichen Funktionen und Möglichkeiten des PC- und Playstation-Lenkrades erfreuen (auch als Xbox-Variante erhältlich). Gelegenheitsspieler oder Kinder könnten mit ebendiesen üppigen Möglichkeiten aber schnell überfordert sein. Insbesondere für Kinder eignet sich das Logitech G29 Driving Force überhaupt nicht, denn das Force Feedback benötigt einiges an Kraft und lässt sich schlecht beherrschen.

Bereits direkt nach dem Anschließen sollte man aufpassen und die Finger vom Lenkrad lassen, denn es kalibriert sich automatisch selbst – und das mit ordentlicher Wucht. Vor allem bei den Schultertasten ist Vorsicht geboten. Die sind zwar aus stabilem Metall, aber recht scharfkantig. Während die meisten Lenkräder ihren Strom über den USB-Anschluss beziehen, verfügt das G29 über ein extra Netzteil, um ausreichend Energie für die Motoren zu beziehen.

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PC-Lenkrad Test: Logitech G29 Driving Force
Dass das Logitech G29 Driving Force alles andere als billiger Schund ist, wird sofort klar.
PC-Lenkrad Test: Logitech G29 Driving Force
Die abgebilde Version hat die original PS-Symbole und somit eine offizielle Sony-Lizenz spendiert bekommen.
PC-Lenkrad Test: Logitech G29 Driving Force
Die Lenkradbeschichtung ist wunderbar griffig. Ob die recht derben Nähte auf der Innenseite etwas für die Ewigkeit sind, lässt sich aber bezweifeln.
PC-Lenkrad Test: Logitech G29 Driving Force
Mit zwei Klemmen wird das Driving Wheel am Tisch befestigt.
PC-Lenkrad Test: Logitech G29 Driving Force
Mit den Schraubgriffen können wir die Halterung festziehen.
PC-Lenkrad Test: Logitech G29 Driving Force
Mit einem Umschalter kann zwischen den Plattformen gewechselt werden.
PC-Lenkrad Test: Logitech G29 Driving Force
Ein Großteil der Außenhülle besteht aus widerstandsfähigem Kunststoff. Die Schaltwippen sind jedoch aus Metall.
PC-Lenkrad Test: Logitech G29 Driving Force
Soll ausehen wie ein Kühlergrill beim Auto und belüftet auch tatsächlich ein wenig.
PC-Lenkrad Test: Logitech G29 Driving Force
Der Lenkrad-Controller hat einen logischen Aufbau.
PC-Lenkrad Test: Logitech G29 Driving Force
Im Lieferumfang ist auch Netzteil enthalten, das zur Inbetriebnahme benötigt wird.
PC-Lenkrad Test: Logitech G29 Driving Force
Das Pedal-Modul ist absolut hochwertig.
PC-Lenkrad Test: Logitech G29 Driving Force
Das Feedback der massiven Metallpedale fühlt sich manchmal etwas weich an. Zum Betätigen wird viel Kraft benötigt.
PC-Lenkrad Test: Logitech G29 Driving Force
Das riesige Fußpad hält schon alleine durch die Größe sehr gut am Boden. Gummierungen und Spikes verstärken den Halt noch einmal zusätzlich.

Die große Fußablage mit drei massiven Edelstahlpedalen macht einen hochwertigen Eindruck. Auf der Unterseite befinden sich kurze, ausklappbare Kunststoffstacheln, damit das Pedalpad auf Teppichboden nicht zu leicht verrutscht. Für ein authentischeres Fahrgefühl haben die Logitech-Pedale einen Widerstand, für den etwas mehr Kraftaufwand als bei anderen Pedalen notwendig ist.

Das Logitech G29 besitzt zwar auch einen Anschluss für eine Gangschaltung, anders als bei unserem Favoriten, dem PXN V10 oder auch unserem Preistipp, dem PXN V9, ist es nicht im Lieferumfang enthalten und muss für 35 bis 40 Euro nachgekauft werden. Angebracht wird das G29 mit Schraubklammern, die, ebenfalls im Vergleich zu unserem Favoriten, etwas kurz ausfallen. Muss man sich etwas stärker am Lenkrad festhalten, weil das Force Feedback einem wieder verdeutlichen will, wie die Reifen über die Strecke schlittern, kann es passieren, dass das Lenkrad ein wenig verrutscht oder vom Tisch kippt.

Wer Wert auf Hersteller-Reputation und Anpassbarkeit legt, wird kaum um das G29 (oder den Nachfolger, das Logitech G923 Trueforce, das sich nur in Details unterscheidet) herumkommen. Es ist ein tolles PC-Lenkrad, aber im Vergleich recht teuer und nicht für alle Spielertypen geeignet.

Luxusklasse für Einsteiger

Moza R5 Racing Bundle

Wäre der Kaufpreis für dieses Bundle nicht so hoch, wäre es unser neuer Favorit geworden.

Bei einem etwas freundlicheren Preis wäre das Moza R5 Racing Bundle unser Testsieger geworden. Das heißt nicht, dass die Kosten für das Bundle nicht angemessen wären. Dennoch sind rund 680 Euro einfach ein großer Batzen Geld, den viele nicht »mal eben so« für ein Hobby-Gerät aufbringen können oder wollen. Dennoch ist das Moza-Lenkrad tatsächlich sogar eines der günstigsten Direct-Drive-Bundles, die Spieler derzeit bekommen können.

Direkt beim Auspacken wird hier deutlich, wie sehr sich das Moza R5 Racing Bundle von vielen anderen PC-Lenkrädern unterscheidet – im positiven Sinne. Die Lenkradbasis mit Servo-Industriemotor ist wuchtig und aus massivem Metall gefertigt. Unzerstörbar, aber aufgrund des Gewichts nicht ganz leicht am Schreibtisch anzubringen. Billiges Gummi oder Plastik finden wir keines, dafür aber geschwärztes, gebürstetes Metall, wie man es beispielsweise auch von höherpreisigen Gaming-Tastaturen kennt. Einmal aufgebaut, wird das Lenkrad am PC sofort erkannt – und zwar nur da. Konsolenkompatibel ist es leider nicht. Die Zeit, die wir in den etwas längeren Aufbau gesteckt haben, ist also schnell wieder reingeholt.

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Das Moza-Lenkrad ist das beste, das wir bisher in unserem Test hatten, aber auch teuer.
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Wie aus einem echten Auto gefallen erleben wir die mehrere Kilo schwere Basis, an der das Lenkrad befestigt wird.
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Dank Bohrungen lässt sie sich erweitern.
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Die stabile Tischhalterung aus Metall lässt keine Wünsche offen.
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Das Lenkrad fasst sich schön an und hat eine gute Größe.
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Besonders gelungen ist das Tastenfeld aus gebürstetem, dunklen Metall.
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Auch die Schaltwippen sind daraus gefertigt.
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Dank ausschließlich hochwertiger und perfekt verarbeiteter Komponenten ist das Lenkrad trotz starker Leistung sehr leise.
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Zahlreiche Anschüsse offerieren Optionen.
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Im Bundle enthalten sind nur zwei Pedale.
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Ein drittes kann jedoch bei Bedarf hinzugekauft werden.
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Auch hier setzt Moza auf Qualität bis ins kleinste Detail.
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Allerdings bieten die Pedale kaum Widerstand und verrutschen recht schnell.
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Die beiden kleineren, weißen Schachteln im Bild sind nicht standardmäßig enthalten.
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Das nötigste Zubehör liegt aber bei.

Nachdem wir in der Testrunde 12/2023 bereits einige andere Lenkräder an unseren Tisch geklemmt und uns in Assetto Corsa Competizione gegen einen Kollegen aus der Gaming-Hardware-Redaktion bewiesen hatten, fühlte sich die Verwendung des Moza R5 Racing Bundles fast ein wenig wie Cheaten an. Das Lenkrad hat beim Force Feedback ein Drehmoment von 5,5 Newtonmetern und fühlt sich unfassbar detailgetreu an. Die Direct-Drive-Technik ist leichtgängig und weich betont.

Einzig mit den Pedalen waren wir ein klein wenig unzufrieden. Zunächst: Das dritte Pedal ist nicht im Lieferumfang enthalten, ebenso wenig wie die Widerstandsfeder. Ohne das dritte Pedal liegen die übrigen beiden sehr weit auseinander, woran man sich aber gewöhnen, oder das dritte hinzukaufen kann. Wer möchte, kann die Pedale aber auch anders anordnen. Bohrschraublöcher sind an den entsprechenden Stellen vorhanden. Weiterer Kritikpunkt ist, dass praktisch kein Bremswiderstand vorhanden ist, was an den verbauten Hall-Effekt-Sensoren liegt. Diese verlängern zwar die Haltbarkeit, eliminieren jedoch jede Form des physischen Kontakts bei der Eingabeübertragung. Wer hier nachbessern will, muss sich das SR-P Lite Brake Pedal Performance Kit separat dazu kaufen, was noch mal 40 bis 50 Euro kostet. Das war es dann aber auch schon an kleinen Negativpunkten, die in erster Linie aufgrund des vergleichsweise hohen Preises überhaupt erwähnenswert sind.

Das Moza R5 Racing Bundle glänzt dort, wo es darauf ankommt und überholt alle anderen Testgeräte mit Leichtigkeit. Dennoch müssen Käufer hierfür tief in die Tasche greifen. Unser Favorit kostet nur etwa halb so viel und wir hatten beim Spielen mit diesem ebenso viel Spaß wie mit dem teuren Bundle. Wer aber vorhat, sein Cockpit immer weiter auszubauen und Sim Racing nicht nur je ein paar Stunden lang an den Wochenenden betreibt, kommt um das Moza R5 Racing Bundle nicht herum.

Preistipp

PXN V9

Insbesondere Anfänger kommen mit dem V9 auf ihre Kosten. Es überzeugt mit einer einwandfreien Technik, viel Zubehör und einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis. Auf Force Feedback müssen wir jedoch verzichten.

Unser Preistipp, das PXN V9, richtet sich an die meisten Gamer, die einfach nur ein gutes Spielerlebnis wollen. Es hat zwar kein Force Feedback, dafür aber Vibration, einen separaten Schaltknüppel, der mit einer Schraubzwinge angebracht wird und »High/Low«-Profile, also bis zu 12 Gänge, unterstützt. Insbesondere für Videospiele wie den Euro Truck Simulator 2 ist das wichtig, aber auch in klassischen Rennsimulationen überzeugte das PXN V9, sowohl auf der Playstation 4, als auch am Gaming-PC.

In vielerlei Hinsicht ist das PXN V9 optisch dem Logitech G923 Trueforce nachempfunden, erkennbar an dem blauen Ring oben in der Mitte des Lenkrads, der jedoch nicht so sauber wie beim Vorbild verklebt ist. Im Gegensatz zum kostenstärkeren Modell des Herstellers sind die Schultertasten am Lenkrad nur aus Plastik und bieten wenig Grip, sie sind dafür aber nicht scharfkantig. Das Lenkrad selbst hat eine sehr gute Haptik, auf die wir später noch einmal eingehen.

Die große, ein- und ausklappbare Fußablage inklusive drei gut verarbeiteter und metallverstärkter Metallpedale sitzt dank widerstandsfähiger Gummierung fest auf den meisten Untergründen. Sie verbraucht aber sehr viel Platz. Das Lenkrad selbst wird mit zwei Schraubstöcken oder den ebenfalls im Lieferumfang enthaltenen Saugnäpfen am Tisch befestigt und hält sich auch dort wunderbar. Zumindest, wenn man die Schraubzwingen nimmt, sitzt das PC-Lenkrad sehr stabil (stabiler als die beiden ebenfalls getesteten Logitech-Lenkräder, die immer etwas nach vorn kippen, weil die Schraubzwinge ein wenig zu kurz ist).

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PC-Lenkrad Test: Pxn V9
Mit der gummierten Lenkrad-Umrandung bietet sich beim Fahren ein solider Grip.
PC-Lenkrad Test: Pxn V9
Der Lieferumfang des PXN V9 kann sich sehen lassen.
PC-Lenkrad Test: Pxn V9
Das Controller-Design richtet sich ganz eindeutig nach der Playstation 4 aus. Eine Lizenz von Sony hat es aber nicht, weswegen die Tasten-Symbole verfremdet sind.
PC-Lenkrad Test: Pxn V9
Unaufdringlich und schlicht macht sich dieses Lenkrad an jedem Schreibtisch gut.
PC-Lenkrad Test: Pxn V9
Hinten sind alle Anschlüsse bequem zu erreichen.
PC-Lenkrad Test: Pxn V9
Im Lieferumfang sind zwar auch Saugnäpfe enthalten, die beiden Schraubstöcke halten aber am besten.
PC-Lenkrad Test: Pxn V9
Die Pedale sind rutschsicher und aus massivem Metall gefertigt.
PC-Lenkrad Test: Pxn V9
Vorne lässt sich die Fußablage noch einmal ausklappen, was für zusätzliche Bequemlichkeit und Grip sorgt.
PC-Lenkrad Test: Pxn V9
Auch die Unterfläche des Pedalpads ist griffig und mit Gumminoppen versehen. Hier rutscht nichts.
PC-Lenkrad Test: Pxn V9
Ein besonders schönes Gimmick ist der Schaltknüppel.
PC-Lenkrad Test: Pxn V9
Dieser wird ebenfalls mit einer Schraubklemme befestigt.

Das Schaltgefühl des PXN V9 fühlt sich angenehm an, wenngleich auch nicht »authentisch«, weil es sich recht »clicky« verhält. Die meisten Spieler, die sich nicht im Profi-Bereich bewegen, dürfte das aber kaum stören. Das Fahren im Euro Truck Simulator 2 macht damit viel Spaß und dank »High/Low«-Umschalter sind auch Zwölf-Gang-Getriebe kein Problem. Mit einem weiteren Kippschalter kann zum Beispiel ganz praktisch die Handbremse festgezogen werden.

Die Gummierungen an den Seiten des Lenkrads geben guten Grip und die Haptik ist äußerst angenehm. Bei längeren Sessions im Sommer könnte es aber unter Umständen etwas schwitzig werden. Besonders schön ist der Umschalter am Lenkrad für 270 Grad oder 900 Grad, der jederzeit den Drehwinkel einstellbar macht. Das Lenkrad-Set läuft rein über USB. Ein separater Stromanschluss, wie bei den Logitech-Lenkrädern mit Force Feedback, ist nicht notwendig.

Wer einfach nur ein hochwertiges Racing Wheel Set sucht, zwar ohne Force Feedback, aber dafür mit anderen Extras und einem unschlagbaren Preis-Leistungs-Verhältnis, das von jedermann problemlos und kinderleicht verwendet werden kann, ist mit dem PXN V9 an der richtigen Adresse.

Außerdem getestet

Turtle Beach VelocityOne Race

Mit dem Turtle Beach VelocityOne Race – dem ersten Lenkradsystem des Herstellers – versucht Turtle Beach den Spagat zwischen klassischen Lenkrädern mit Riemen- beziehungsweise Zahnradantrieb und Direct-Drive-Modellen. Denn einerseits handelt es sich beim VelocityOne Race um einen hochwertigen Direct-Drive-Antrieb mit 7,2 Newtonmeter, andererseits geht die Optik mit verspieltem Plastikgehäuse um den Motor eher in Richtung der klassischen Lenkräder. Der Antrieb hat ordentlich Power, um Gelände und Reibung kraftvoll auf das abnehmbare Lenkrad zu übertragen. Allerdings fehlen uns beim Feedback zu viele Details, die etwa vom Fahrzeug selbst kommen und die Hersteller wie Moza deutlich feiner abbilden.

Im Gehäuse hinter dem Lenkrad befindet sich ein Display. Darüber lassen sich jede Menge Einstellungen vornehmen und auch Live-Daten wie Geschwindigkeit, Umdrehungen pro Minute und ausgewählter Gang in unterstützten Spielen anzeigen. Aus dem Augenwinkel sind die Angaben im Spielgeschehen aber meist schwer zu lesen und auf dem Hauptmonitor besser zu erfassen. Zusätzlich gibt es eine Software samt mobiler App für weitere Einstellungen und das Einlesen von Konfigurationsdateien für kompatible Spiele. Die Liste der unterstützten Spiele ist zum Testzeitpunkt (08/2024) mit 15 Titeln allerdings noch recht übersichtlich. Laut Hersteller sollen mit zukünftigen Updates weitere folgen.

Generell muss Turtle Beach noch etwas an der Software feilen. Nach einem erfolgreichen Firm- und Software-Update ist das Display-Programm bei der Auswahl der Beleuchtungsfarbe abgestürzt und reagierte bis zu einem kompletten Neustart nicht mehr. Gelegentlich wählte das Lenkraddisplay der Reihe nach wie von Geisterhand selbstständig Menüpunkte aus und eine Lenkrad-LED setzte sich immer wieder auf den Ausgangszustand zurück, während der Rest die ausgewählte Farbe behielt.

Ein nettes, aber auch irgendwie verzichtbares Feature, ist die »Control Unit«, die wahlweise links oder rechts an der Lenkradbasis angeschraubt werden kann. Darüber stehen zusätzliche, belegbare Knöpfe zur Verfügung. Allerdings ist es etwas verwirren, dass die Knöpfe »Start Engine« und »Stop« keine Funktion in den Spielen erfüllen, sondern das Lenkrad an- und abschalten. Es kann schnell passieren, dass man diese Knöpfe versehentlich erwischt. Die Lenkradbasis selbst steht stabil auf dem Tisch. Die integrierten Tischhalterungen werden mit einem mitgelieferten Sechskantschlüssel, der praktischerweise im Gehäuse aufbewahrt wird, festgezogen. Die Schrauben befinden sich unter Plastikklappen und sind etwas ungünstig zu erreichen. An die Pedaleinheit können zwei unterschiedliche Sätze Gummistopper geklebt werden, die je nach Untergrund für einen sehr stabilen Halt sorgen. Insgesamt verfügt das Turtle Beach VelocityOne Race über viel Potenzial. Zum Testzeitpunkt (08/2024) überwiegen allerdings die Nachteile, zumal es das hervorragende Moza R5 Bundle deutlich günstiger gibt.

Hori Farming Vehicle Control System

Eine Sache ist nur schwer abzustreiten: mit einem speziell für Nutzfahrzeug-Simulatoren wie dem Landwirtschaftssimulator von Giants Software ausgelegten Lenkradsystem macht diese Art von Spiel noch einmal eine ganze Menge mehr Spaß. Das trifft auch auf das Hori Farming Vehicle Control System zu, das neben einem extra großen Lenkrad und Pedalen auch noch eine separate Bedieneinheit mit Joystick, Schubregler, Drehrad und zahlreichen Knöpfen mitbringt. Sogar ein flexibel montierbarer Lenkradknauf ist dabei.

Doch so viel Spaß das Ganze auch bereitet, sofern man auf Force Feedback verzichten kann, trübt die Verarbeitungsqualität mancher Teile den Eindruck etwas. Vor allem der Lenkradknauf wirkt mit der Zeit etwas instabil und der Blinkerhebel – an sich ein praktisches Feature – ist zu wackelig und unpräzise. Auch manche der Knöpfe haben einen sehr schwammigen Druckpunkt. Dem Pedalmodul hätte man etwas mehr Fläche oder bessere Gummistopper spendieren können, damit es nicht allzu leicht über den Boden rutscht. Die Lenkrad- und Bedieneinheit halten dagegen gut am Tisch. Die Lenkung über einen Riemenantrieb ist einfach gehalten, aber funktioniert und ist auch für Einsteiger geeignet.

Der Einführungspreis ist nicht gerade niedrig für ein paar Plastikmodule samt einigen schwammigen Bedienelementen. Andererseits gibt es zum Zeitpunkt des Tests (08/2024) nur wenig andere, ähnlich durchdachte Lenkradsysteme für Landwirtschaftssimulatoren. Wer ohnehin schon viel Zeit in diesen Spielen verbringt, kann mit dem Hori Farming Vehicle Control System noch etwas mehr Spaß herausholen, sofern man die Nachteile in Kauf nehmen kann. Praktischerweise bietet Hori auch eine Übersicht der voreingestellten Tastenbelegung an. Und auch wenn wir es uns für eine weitere Session im Landwirtschaftssimulator gerne wieder an den Tisch stellen, reicht es nicht ganz für eine uneingeschränkte Empfehlung.

PXN V900

Ein wirklich günstiges PC-Lenkrad, das dennoch keine Empfehlung bekommen hat und sich sowohl preislich als auch in Sachen Ausstattung und Leistung sehr gut mit dem zuvor getesteten Hori Racing Wheel Apex RWA vergleichen lässt, ist das PXN V900. Beide ähneln sich nicht nur oberflächlich: im Vergleich zum Hori sind ein Großteil der Tasten aber unten und nicht oben auf dem Bedienfeld angeordnet und schlechter als beim Hori mit dem Daumen zu erreichen.

Was uns aber gut gefallen hat, sind die Schraubklemmen beim V900. Zusätzlich mit Saugnäpfen gesichert, lässt sich das Lenkrad stabil am Tisch befestigen. Im Lieferumfang enthalten sind zwei Pedale, bei denen sich eine Fußablage ausklappen lässt. Wie auch unser Preistipp desselben Herstellers, das PXN V9, bietet das PXN V900 zwar kein Force Feedback, aber dafür eine Vibrationsfunktion. Insgesamt sind andere unserer getesteten PC-Lenkräder aber aus Preis-Leistungs-Sicht besser.

Speedlink Drift O.Z. (Version 11/2023)

Leider war es uns nicht möglich, das Speedlink Drift O.Z. (Version 11/2023) in unsere Testabläufe sinnvoll zu integrieren. Der ernüchternde Grund hierfür war, dass uns bei unserem Testgerät nur Saugnäpfe zur Tischbefestigung zur Verfügung standen und diese partout nicht haften bleiben wollten. Interessierte können gegen rund zehn Euro Aufpreis diesem Problem aus dem Weg gehen, indem sie zusätzliche Tischklammern dazu ordern. Diese standen uns im Test jedoch leider nicht zur Verfügung.

Aber auch der Ersteindruck hat bereits angedeutet, dass dieses Modell sowieso keine Empfehlung bekommen wird. Erneut bemüht sich Speedlink, ein möglichst günstiges Lenkrad zu produzieren, doch spart dabei vielleicht an den falschen Stellen. Das Rad selbst besteht aus leicht klebendem Gummi, der Rest praktisch nur aus Plastik. Für etwas mehr Geld können wir Menschen, die ein preiswertes PC-Lenkrad suchen, wärmstens das PXN V9 ans Herz legen.

Thrustmaster T248

Beim Thrustmaster T248 hatten wir irgendwie aufgrund des großen Know-hows im Bereich Racing Wheels, wie auch schon beim Thrustmaster T80 Ferrari 488 GTB Edition, mehr erwartet. Doch leider enttäuscht auch das T248. Es ist nicht per se schlecht, doch für rund 300 Euro dürfen die Ansprüche gerne höher sein. Die Verarbeitung lässt beispielsweise zu wünschen übrig. So fanden wir beim Auspacken des neuen Testgeräts beispielsweise ein feines Härchen unter dem Display, über dessen Mehrwert sich ohnehin streiten lässt. Die Schaltwippen sind nur aus Kunststoff und klicken zudem teilweise sehr laut bei der Benutzung. Echtes Cockpit-Feeling kommt hier zu keinem Zeitpunkt auf. Bei den drei vorprogrammierten Force Feedback Profilen konnten wir in der Praxis kaum Unterschiede feststellen.

Was hingegen überzeugte, war die hybride Riemen- und Zahnradmechanik des Thrustmaster T248. Das Steuern mit diesem Lenkrad wird dadurch äußerst smooth, was sehr gut zu ruhigen Spielen wie dem Truck Simulator oder ähnlich gemächlichen Games passt. Auch die Pedaleinheit wusste zu gefallen und ist deutlich hochwertiger als das Lenkrad selbst verarbeitet. Außerdem finden wir hier massive Einheiten aus Metall, die feinfühlig reagieren. Unsere Füße fühlten sich hier wohler als unsere Hände, obwohl die Pedale auf Teppichboden ganz gerne mal davonrutschen.

Hori Racing Wheel Apex RWA

Ein gutes Gaming-Lenkrad für knapp 100 Euro? Ja, die Firma Hori kann das. Trotz hoher Qualitätsansprüchen schafft es der japanische Hersteller immer wieder, sonst teure Gaming-Hardware günstig unter die Verbraucher zu bringen. Zuletzt konnte Hori seine Kompetenzen in unserem Controller-Test unter Beweis stellen und auch beim Hori RWA Racing Wheel Apex gelingt dies.

Hauptaugenmerk ist wie immer die Tauglichkeit für den Durchschnitts-Gamer. Hori will scheinbar überhaupt nicht unter den High-End-Produkten, die in erster Linie einen Haufen unnötigen Schnickschnack führen, mitkämpfen. Es geht um Bodenständigkeit und darum, Grundbedürfnisse von Spielerinnen und Spielern zu erfüllen, und zwar in einer ordentlichen Qualität sowie zu einem erschwinglichen Preis.

Dafür spart sich Hori an den richtigen Stellen oft überflüssige Extras und kümmert sich lieber darum, dass die gebotenen Teile und Funktionen eine breite Kompatibilität aufweisen und einwandfrei ihren Job erledigen. Deshalb sind Hori-Artikel auch häufig offiziell von Playstation oder Xbox lizenziert, wie auch das Racing Wheel Apex, das eine Playstation-Lizenz inklusive der geschützten Sony-Symbole und -Zahlen bekommen hat. Auf Force Feedback hingegen verzichtet es.

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PC-Lenkrad Test: Hori Racing Wheel Apex
Das Hori Racing Wheel Apex bietet alles, was man zum Rennen fahren braucht.
PC-Lenkrad Test: Hori Racing Wheel Apex
Das Lenkrad hat eine angenehme Größe, sowohl für Erwachsene, als auch für Kinder.
PC-Lenkrad Test: Hori Racing Wheel Apex
Wie so oft hat Hori sich nicht lumpen lassen und eine Playstation-Lizenz für das Lenkrad bekommen.
PC-Lenkrad Test: Hori Racing Wheel Apex
Die Schaltwippen sind zwar nur aus Plastik aber dafür sauber verarbeitet.
PC-Lenkrad Test: Hori Racing Wheel Apex
Hinten finden wir mehrere Umschalter, die uns zwischen Plattformen wechseln und Einstellungen vornehmen lassen.
PC-Lenkrad Test: Hori Racing Wheel Apex
Hinten wird außerdem das Pedalpad angeschlossen.
PC-Lenkrad Test: Hori Racing Wheel Apex
Der Lenkrad-Controller ist schön übersichtlich gestaltet.
PC-Lenkrad Test: Hori Racing Wheel Apex
Mithilfe dieser gummierten Schraubklemme wird die Lenkeinheit am Tisch gesichert.
PC-Lenkrad Test: Hori Racing Wheel Apex
Obwohl auch die Fußablagefläche und die Pedale nur aus Kunststoff sind, handelt es sich um ein gut verarbeitetes Qualitätsprodukt.
PC-Lenkrad Test: Hori Racing Wheel Apex
Nichts steht über und die Fläche ist ausreichend groß.
PC-Lenkrad Test: Hori Racing Wheel Apex
Das Feedback ist zwar nicht so schön, wie bei unserem Testsieger, aber es erfüllt seinen Zweck.
PC-Lenkrad Test: Hori Racing Wheel Apex
Mit angerautem Kunststoff und Gummpads hält die Fußablage trotz des geringen Gewichts gut auf dem Fußboden.

Das für die Playstation  optimierte Lenkrad weist eine solide Griffigkeit auf. Obwohl es nur aus Gummi ist, bekommen wir einen sicheren Grip. Die Lenkeinheit selbst hält dank Schraubstockmechanik gut am Tisch. Wahlweise liegen auch Saugnäpfe bei, aber die Schraubklemmen halten natürlich deutlich besser. Mittelgroß und mit zwei Trittelementen hält das Pedalpad einigermaßen auf dem Fußboden, solange ein Fuß immer auf der Ablage ruht. Auf Teppich rutschen die Pedale bei starker Betätigung ansonsten gelegentlich.

Die Digipadsteuerung lässt sich zwischen Digipad, linkem und rechtem Stick umstellen. Eine schöne Sache. Etwas schade ist, dass der Einschlagwinkel des Lenkers recht begrenzt ist. Wer Neueinsteiger ist oder sowieso nichts anderes kennt, dürfte sich hieran nicht stören.

Für fortgeschrittene Driving-Wheel-Nutzer mag dieses Rennlenkrad vielleicht nicht das Richtige sein. Wer aber nur gelegentlich zum Zocken kommt, einfach nur ein hochwertiges Lenkrad für den PC, die Playstation 4 oder Playstation 5 möchte, und nichts für Spielereien übrig hat, wird mit dem Hori Racing Wheel Apex bestimmt lange Zeit sein Vergnügen haben.

Thrustmaster T80 Ferrari 488 GTB Edition

Das PC-Lenkrad Ferrari-Logo auf dem Thrustmaster T80 in der Ferrari 488 GTB Edition macht Hoffnung auf einen hochwertig verarbeiteten Lenkrad-Controller. Schließlich erwartet man auch bei einem echten Ferrari gute handwerkliche Arbeit. Leider wird man dann größtenteils enttäuscht. Die Stellschraube für die Anbringung am Tisch hält das Lenkrad von Thrustmaster zwar recht stabil, dadurch macht sich aber deutlich bemerkbar, dass das Lenkrad wackelig auf dem Standfuß sitzt. Es hat in unseren Tests zwar auch etwas rasanteren Fahrmanövern standgehalten, allerdings waren wir uns nicht sicher, wie lange es das noch mitmacht. Auch die generelle Verarbeitung des Lenkers lässt für ein Lizenzprodukt zu wünschen übrig. Bei unserem Modell stand die Gummierung an einer Stelle unschön ab und das als »Engine Start«-Button getarnte Steuerkreuz ist sehr schwammig zu bedienen.

Auf der Playstation darf man immerhin direkt losfahren. Bevor es am PC losgeht, müssen beim Thrustmaster-Lenkrad erst manuell Treiber installiert werden. Das ist nicht so toll, schließlich sind wir mittlerweile alle »Plug & Play« gewohnt. Doch auch nach dem Update wollte sich uns die Funktion der »Fahrstil-Auswahl« nicht so recht erschließen, geschweige denn bedienen. Die Pedale fühlen sich einigermaßen stabil an, sind mit Socken aber ein wenig rutschig. Die Fläche des Pedalcontrollers ist groß genug, um immer einen Fuß darauf abstellen zu können, damit er sich nicht über den Boden schiebt. Das Fahrgefühl an sich ist aber ganz okay, wenngleich ohne Force Feedback. Wer auf das Ferrari-Logo verzichten kann, bekommt mit dem Hori Racing Wheel Apex ein vergleichbares Lenkrad mit besserer Verarbeitungsqualität.

Esperanza High Octane EG103

In einem herrlich bunten, fancy Karton wird das kleinste und günstigste Testmodell, das Esperanza W300 High Octane Racing Wheel, geliefert. Der positive Ersteindruck wegen des schönen Umkartons relativiert sich aber leider schon beim Auspacken: Sämtliche Bedienelemente sind aus Plastik, die Befestigung erfolgt mit sehr schlecht haltenden Saugnäpfen. Ständig löst sich selbst bei ruhigeren Spielen das Lenkmodul vom Tisch. Generell ist das Esperanza für die meisten Spiele ungeeignet.

Für F1 2018 ist die »Deadzone« zu hoch (also die Bewegung, bis eine Eingabe registriert wird; man muss schon recht weit drehen, bis überhaupt was passiert), was sich auch nicht nachkalibrieren lässt. Selbst im Euro Truck Simulator ist es nicht zu gebrauchen, weil der Lenkradeinschlagswinkel zu gering ist. Im Spiel dreht das Racing Wheel ewig nach und stellt sich nicht schnell genug zurück. Am PC wird uns im Prinzip nur das Xbox-Controller-Layout geboten, also verhält es sich nicht wirklich wie ein Lenkrad.

Dieses Modell ist jedoch so günstig, man könnte billig sagen, dass es sich vielleicht als Kinderspielzeug eignen könnte, wenn die Eltern die eigene Gaming-Hardware vor dem Kind schützen möchten.

Logitech G923 Trueforce

Das PC-Lenkrad Logitech G923 Trueforce ist der Nachfolger des von um empfohlenen Logitech G29 Driving Force und kommt ebenfalls in zwei Ausführungen daher: Playstation 4/PC und Xbox/PC. Die Unterschiede betreffen hauptsächlich Details. Zwar wurde das Force Feedback laut Logitech komplett überarbeitet und nennt sich nun TrueForce, Unterschiede werden aber nur Hardcore-Simulationsfans feststellen können. Für die meisten macht es keinen Unterschied, welche neuen Kontaktstellen des Reifens mit der Straße als Vibration im Rennlenkrad umgesetzt werden, oder wie fein akzentuiert man das Getriebe spürt. Auch die Pedaltechnik wurde überarbeitet, damit sie sich etwas weicher bedienen lassen. Vielen wird dieser Unterschied beim Fahren von Rennen aber kaum auffallen.

In Sachen Fahrgefühl, Ausstattung, Haptik und Verarbeitung sind sich das G923 und das G29 zu ähnlich, um einfach dem neueren Lenkrad den Vorzug zu geben. Wir würden dem jeweils günstigeren den Vorzug geben. Wer bereits ein G29 besitzt, kann sich das teure Upgrade sparen und wartet lieber auf das nächste Modell.

Speedlink Trailblazer

Das Speedlink Trailblazer Racing Wheel ist ein sehr günstiges PC-Lenkrad, von dem man dementsprechend nicht zu viel erwarten sollte. Für etwa 60 bis 100 Euro erhalten wir ein brauchbares Lenkrad mit einer Haptik, die zwar nicht gut, für die Preisklasse aber soweit in Ordnung ist. Das Pedalset ist ausgewogen dimensioniert, lässt sich aber nicht gut mit dem Fuß halten.

Der kleine, spielzeugartige »Schaltknüppel« simuliert nur R1/L1-Tasten, kann aber immerhin mit Semi-Automatik-Schaltung belegt werden. Das Fahrgefühl ist okay, die Saugnapfhalterung hingegen nicht. Für den geringen Preis kann man seinen Kindern daheim oder sich selbst, wenn der Anspruch nicht so hoch ist, bestimmt eine Freude bereiten.

So haben wir getestet

Nach dem Auspacken haben wir uns zunächst mit dem Aufbau und der Verarbeitungsqualität der Lenkräder beschäftigt: Wir haben uns angesehen, schnell und einfach sich das Lenkrad am Tisch befestigen lässt, ob es wackelige Teile gibt, wie gut es in der Hand liegt und ob die Pedale verrutschen.

Im Anschluss ging es in unsere Testspiele Assetto Corsa Competizione, Dirt Rally 2.0, Grid Legends, Euro Truck Simulator 2 und den Landwirtschaftssimulator 2022 an einem Windows-PC. Wird die Playstation unterstützt, haben wir auch einige Runden in Gran Turismo 7 auf der PS4 und der PS5 gedreht. Hier haben wir geprüft, ob das Lenkrad direkt erkannt wird, wie viel Spaß es mit den jeweiligen Spielen macht und wie gut das Force Feedback umgesetzt ist – vorausgesetzt es wird unterstützt. Jedes Lenkrad befand sich mindestens zwei Stunden im Dauereinsatz, um alle zur Verfügung stehenden Features und Funktionen nutzen zu können. Bietet der Hersteller eine zusätzliche Software an, haben wir uns auch diese in Hinsicht auf die Benutzerfreundlichkeit angeschaut.

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PC-Lenkrad Test: Lenkräder Test 08
PC-Lenkrad Test: Pc Lenkräder 2023 (large)
PC-Lenkrad Test: Pc Lenkrad Alle

In unserem Test legen wir Wert darauf, eine gute Mischung verschiedener Lenkradsysteme abzudecken. Während Direct-Drive-Lenkräder Modellen mit Riemen oder Zahnrädern technisch fast immer überlegen sind, so sprengt die finanzielle Investition oft doch den Rahmen. Entsprechend achten wir auf ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis und stellen dabei den einfachen Fahrspaß in den Vordergrund. Unser Testsieger ist daher eine Empfehlung für »die meisten«, während High-End-Sim-Racing-Fans bei unserer höherpreisigen Empfehlung glücklich werden. Bitte beachten Sie, dass wir durchaus alle Herstellerfirmen bei unseren Anfragen berücksichtigen, aber entsprechend nur Modelle testen können, von denen wir auch Testmuster erhalten.

Die wichtigsten Fragen

Welches ist das beste PC-Lenkrad?

Das beste PC-Lenkrad für die meisten ist das PXN V10. Besonders begeistert hat uns an ihm sein ausgezeichnetes Preis-Leistungs-Verhältnis, sein guter Lieferumfang mit drei Pedalen und einem Schaltknüppel sowie seine Multiplattformtauglichkeit. Es bietet auch eine einwandfreie technische Umsetzung und eignet sich besonders für Anfänger und Casual Gamer.

Muss ein gutes PC-Lenkrad Force Feedback haben?

Das kommt darauf an. Vor allem Kinder und Anfänger können mit dem vergleichsweise hohen Kraftaufwand überfordert sein, wenn sich dieser nicht justieren lässt. Andererseits sorgt Force Feedback für eine höhere Immersion und ermöglicht gerade in realitätsnahen Fahrsimulationen eine intuitivere Kontrolle. Bei hochwertigen Direct-Drive-Lenkrädern werden Bodeneigenschaften und das Fahrzeugverhalten sehr detailliert und fein auflösend abgebildet.

Worauf sollte ich vor dem Kauf eines PC-Lenkrads achten?

Ganz allgemein auf die Qualität und Verarbeitung sowie die Befestigung. Das Überzugsmaterial des Lenkrades sollte schön griffig und möglichst nicht einfach nur aus klebrigem Gummi sein. Außerdem sollten Anfänger sich im Vorfeld überlegen, ob sie wirklich ein teures Profi-Modell benötigen, oder lieber ein solides Grundmodell zu einem gesetzteren Preis wählen.

Wieviel Geld muss ich für ein gutes PC-Lenkrad bezahlen?

Das kommt darauf an, was genau man von dem Produkt erwartet. Bereits ab 35 Euro gibt es PC-Lenkräder, deren Qualität und Funktionen jedoch zu wünschen übrig lassen. Um die 250 Euro sollten mindestens investiert werden, wenn man ein einigermaßen ordentliches Modell haben möchte. Für ein gutes Direct-Drive-Lenkrad im Einstiegsbereich sollte man um die 500 Euro einplanen. Der Preis ist, wie so oft, nach oben hin recht offen und kann je nach System mehrere tausend Euro umfassen.

Für welche Spiele eignen sich Lenkrad-Controller?

Je nach Kompatibilität für alle möglichen Sim-Racing-Spiele, Arcade Sims, Rennspiele, Auto-Spiele, Fahrsimulationen, Truck Sims und so weiter, wie zum Beispiel Forza, Mario Kart, F1 24, WRC, Dirt Rally, aber auch Nutzfahrzeugsimulatoren wie den Euro Truck Simulator und den Landwirtschaftssimulator.

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