Übersetzungsdienst :
Warum DeepL Deutschlands wertvollstes KI-Start-up ist

Lesezeit: 5 Min.
Sitz am Rhein: Deutschlands wertvollstes KI-Start-up kommt aus Köln.
Der Übersetzungsanbieter DeepL sammelt 300 Millionen Dollar von Investoren ein und wird zum wertvollsten deutschen KI-Start-up. Was macht das Unternehmen aus – und was hat es vor?

Jaroslaw Kutylowski ist ein Mann der eher leisen Töne. Ohne viel Aufhebens hat er das Kölner Start-up DeepL in den vergangenen Jahren geführt und weiterentwickelt, bis vor kurzem war er alleiniger Vorstand des Unternehmens. „Wir nähern uns einem Wendepunkt des KI-Booms“, sagt Kutylowski jetzt. „Denn Unternehmen wollen die Technologie einsetzen – und sie beginnen allmählich zwischen dem bloßen Hype und sicheren, vertrauenswürdigen Lösungen mit echtem unternehmerischen Mehrwert zu unterscheiden.“ Das Zitat des Vorstandsvorsitzenden ist durchaus als Kampfansage anzusehen an die ganzen anderen Spieler im KI-Geschäft, in dem DeepL ziemlich lange nur als bloßer Übersetzungsdienstleister wahrgenommen wurde.

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