Spannungen um Taiwan :
In Taipeh will keiner vom Krieg reden

Von Tim Kanning, Taipeh
Lesezeit: 7 Min.
Rockstar der Künstlichen Intelligenz: Selbst Journalisten posieren auf der Computex in Taiwan mit Nvidia-Chef Jensen Huang für ein Selfie.
In Taipeh feiert die Chipbranche die Zukunft. Von Kriegsangst keine Spur. Doch jenseits der Halbleiterindustrie hinterlassen die wachsenden Spannungen mit China bereits tiefe Spuren.

Die beiden jungen Männer in ihren schwarzen T-Shirts sind begeistert. Zum ersten Mal haben sie gerade Jensen Huang live erlebt. „Er ist so inspirierend. Es ist einfach Wahnsinn, was der in den letzten Jahren erreicht hat“, sagt einer von ihnen, der sich als Dan vorstellt. Der andere nickt nur und schaut sich in der großen Sportarena von Taipeh um. Dort hat der Chef des amerikanischen Grafikkartenherstellers Nvidia gerade seine neuesten Ideen und Produkte für die Weiterentwicklung der Künstlichen Intelligenz vorgestellt.

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