„Brutales Weihnachtsgeschenk“ :
Indien bremst Mutter Teresa aus

Von Christoph Hein, Singapur 
Lesezeit: 4 Min.
Obdachlose Kinder stehen für eine Mahlzeit an bei den Missionaries of Charity in Kalkutta.
Die Ordensgemeinschaft der verstorbenen Friedensnobelpreisträgerin ist in Indien, um den Ärmsten zu helfen. Nun kritisiert das Innenministerium die Buchführung der Nonnen. Im Land wendet sich zunehmend die Stimmung gegen Christen.

Ausgerechnet zu Weihnachten legt Indien der weltweit anerkannten Ordensgemeinschaft von Mutter Teresa die Zügel an. Das Innenministerium der Regierung von Ministerpräsident Narendra Modi weigerte sich am ersten Weihnachtstag, deren Genehmigung für den Empfang ausländischer Zahlungen zu erneuern. Die katholische Organisation betreibt mehr als 240 Waisenhäuser und Hospize auf dem Subkontinent.

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