Europa wählt inmitten der Zeitenwende. Der frühere Kommissar Günther Oettinger spricht auf der European Economic Conference der F.A.Z. vom Kampf der Systeme. Was muss die EU tun?
Kühlketten müssen mit Papierzetteln nachgewiesen werden, am Bau gelten 20.000 Vorschriften – aber der Staat hält sich selbst nicht ans Lieferkettengesetz. Unternehmer machen Vorschläge, wie es in der Regulierung besser laufen kann.
Auf der European Economic Conference der F.A.Z. wirbt der CDU-Vorsitzende für einen einheitlichen Kapitalmarkt. Vor der Europawahl am kommenden Sonntag mahnt der Oppositionsführer: „Im Kleinen macht die EU zu viel, im Großen zu wenig.“
Auf der Wirtschaftstagung der F.A.Z. warnt der Princeton-Historiker Harold James vor „Endzeit-Phantasien“ und fordert von Politikern mehr Mut: Aus allen Krisen lasse sich viel für die Zukunft lernen.
Warum Europa wichtig ist: Die deutsche Wirtschaft ist global aufgestellt, aber der deutsche Einfluss in der Welt lässt nach. Im Streit der Weltmächte hat ein Land wie die Bundesrepublik nicht viel zu melden.
Die Einigung zum Haushalt und die „Wachstumsinitiative“ wecken nur gedämpfte Erwartungen an den Nutzen für das Land. Der Ampel fehlt weiter der Fokus, eine Wirtschaftswende anzustoßen, die den Namen verdient.
Der Einstieg von Porsche ändert nichts an den Problemen von Varta. Retten kann sich der Batteriehersteller nur selbst – mit seiner Technik und mit seinen Produkten.
Die Wahl hat Labour zwar gewonnen, von einer überwältigenden Zustimmung ist die Partei aber weit entfernt. Und ihr Wirtschaftsprogramm dürfte auch keinen großen Wachstumsoptimismus entfachen.
Mit den Zöllen auf chinesische Elektroautos erreicht die EU-Kommission, was sie jahrelang nicht geschafft hat. Doch die langfristigen Herausforderungen sind ganz andere als die Subventionen.
Die Lufthansa darf bei ITA einsteigen. Damit wird der größte Flugkonzern Europas mit dem Segen der EU-Kommission noch größer. Vermeintliche Alternativen wären schlecht für den Standort.
Der britsche Oppositionsführer Keir Starmer verspricht Wachstum – doch das fällt nicht vom Himmel. Kommt Labour an die Macht, sind schmerzhafte Entscheidungen zu erwarten. Viele Wähler dürfte das enttäuschen.
Rocco Bräuniger ist Deutschlandchef von Amazon. Im Interview spricht er über die Galeria-Pleite, neue Konkurrenten wie Temu, die deutsche Politik – und wie Künstliche Intelligenz den Onlineeinkauf verändert.
Auf die EU warten neue Aufgaben, ihre Finanzierung ist umstritten. Emmanuel Macron fordert eine Verdopplung des EU-Budgets oder neue EU-Schulden. In Deutschland lehnen die viele ab. Was ist der richtige Weg?
Europa muss mit Ergebnissen überzeugen und nicht mit Mythen, Symbolpolitik oder irgendwelchen scheinbar geeigneten „Narrativen“. Und dies gerade in einer Zeit, in der die Spannungen auf vielen Feldern zunehmen.
Die Bahnstrecken sind in „bedauernswertem Zustand“, räumt Infrastrukturvorstand Berthold Huber im F.A.Z.-Gespräch ein. Nun wird die Kernstrecke Frankfurt–Mannheim für fünf Monate gesperrt. Kann die Generalsanierung gelingen?
Die Bundesrepublik war über Jahrzehnte als eine westlich ausgerichtete Marktwirtschaft erfolgreich. Dort muss sie sich nach einer Phase der Orientierungslosigkeit wieder dauerhaft verorten.
Die EU setzt vor der Europawahl wieder stärker auf die Wettbewerbsfähigkeit der Wirtschaft. Die Klimapolitik steht weniger im Vordergrund. Ist das ein Richtungswandel?
Der Übersetzungsanbieter DeepL sammelt 300 Millionen Dollar von Investoren ein und wird zum wertvollsten deutschen KI-Start-up. Was macht das Unternehmen aus – und was hat es vor?