Alonso und der Traum vom dritten Titel
McLaren ist ein Rennstall mit großer Formel1-Tradition, aber zuletzt auch wenig erfolgreichen Zeiten. Jetzt ist die einstige Erfolgskombination auf dem Weg zu alter Größe.
Die berühmteste Silberkanne des Segelns kehrt wieder nicht heim: Auch im 165. Jahr des America’s Cup wird es nichts mit einem Sieg der Briten. Im Finale der Herausforderer duellieren sich stattdessen zwei Teams, die zuletzt große Probleme hatten.
McLaren ist ein Rennstall mit großer Formel1-Tradition, aber zuletzt auch wenig erfolgreichen Zeiten. Jetzt ist die einstige Erfolgskombination auf dem Weg zu alter Größe.
Sir Ben Ainslie ist der beste Segler, den es bisher gegeben hat. Nun will er den America’s Cup zurück nach Großbritannien holen – und dominiert den ersten Tag der Regatta in Oman. Ein Gespräch über Freiheit auf dem Meer und rasende Hightech-Katamarane.
Unter dem glänzenden Lack der Formel 1 verbirgt sich ein fragiles Chassis: Sinkende Einnahmen und fallende Einschaltquoten bedrohen inzwischen schon die Existenz von Mittelklasseteams. Das Regime des greisen Ecclestone blockiert den Ausweg.
Sergio Perez mischt die Formel 1 derzeit mit waghalsigen Manövern auf. Kimi Räikkönen wollte nach einer Kollision schon handgreiflich werden. Perez’ Arbeitgeber McLaren aber hat andere Probleme.
Der japanische Hersteller Honda kommt in die Formel 1 zurück und wird ab 2015 seinen alten Partner McLaren wieder mit Motoren beliefern.
Das Boxenstopp-Tempo wird auch beim Formel-1-Rennen am Sonntag in China wichtig sein. Wer die optimale Position um zehn Zentimeter verpasst, verliert 0,2 Sekunden. Die Schlüsselfiguren beim Reifenwechsel sind die Männer am Schlagschrauber.
Hamilton und der Teamchef von McLaren-Mercedes Whitmarsh haben viel voneinander. Doch sie würden vom Gegenüber mehr erwarten: Hamilton mangelt es an Attributen, um öfters Weltmeister zu werden. Ihm selbst fehlt ein exquisiter Untersatz.
Formel-1-Pilot Lewis Hamilton kann derzeit nur beim olympischen Fackellauf glänzen - sein McLaren ist schlicht zu langsam. Der Druck auf Teamchef Whitmarsh wächst.
Nach der Regelreform ist die Leistungsdichte in der Formel 1 so groß, dass sieben Teams siegen können. Die Reifen sind allerdings nicht der Hauptgrund für die Überraschungen in der Saison 2012.
Sechs Rennen, sechs verschiedene Sieger: Die Formel 1 spielt verrückt. Im F.A.Z.-Interview spricht McLaren-Teamchef Martin Whitmarsh vor dem Rennen in Montreal über die Kritik an den Reifen, Hamiltons Stärke und die Weltmarke Schumacher.
Als erstes Topteam der Formel 1 hat McLaren seinen neuen Boliden enthüllt. Mit eigenwilligen Ideen und einer noch verhüllten Lösung gelten die Briten als schärfste Herausforderer von Weltmeister Sebastian Vettel.
Die alte Formel-1-Saison ist noch nicht beendet, da kündigt die neue ein erstes Highlight an. Neu ab 2012: Die Ü-40-Wertung. Denn Michael Schumacher bekommt Konkurrenz. Ernsthaft? Nun ja.
Die Formel 1 expandiert, aber vor allem nach Osten. Traditionelle Strecken fallen dem Wettbieten zum Opfer. Skrupel gibt es kaum, solange die Zahlen auf dem Kontoauszug von Bernie Ecclestone stimmen.
Die Formel 1 ist eine Dreiklassengesellschaft. Daher sind die unterlegenen Teams immer auf der Suche nach Geld. Force India und Williams wurden fündig - wohl zum Leidwesen von Adrian Sutil.
Sebastian Vettel ist wieder nicht zu schlagen. Er holt schon die 13. Pole Position dieser Saison. Teamkollege Mark Webber profitiert als Zweiter von einer Strafe für Lewis Hamilton.
Vor dem 700. Rennen von McLaren spricht Teamchef Whitmarsh über die Stärke des Weltmeisters, Hamiltons Formkrise, Schumachers Beschleunigung und eine Formel-1-Schwäche.
Lewis Hamilton ist längst von Sebastian Vettel abgehängt worden. Das einstige Wunderkind aus England produziert viel Schrott und steht vor einer Karriere-Wende.
Sebastian Vettels neunter Sieg in dieser Saison genügt noch nicht ganz zum zweiten WM-Titel. Doch das Rennen in Singapur beherrscht der Heppenheimer nach Belieben.
Lewis Hamilton ist der Jäger von Sebastian Vettel. Kein anderer konnte den Weltmeister in dieser Saison schlagen. Doch der Asphalt ist längst nicht mehr die einzige Bühne, über die der Brite rast. Er lässt sich gerne inszenieren.
Sebastian Vettel drückt aufs Knöpfchen, doch der Boost bleibt meistens aus - das kostet den Weltmeister den Sieg beim chinesischen Grand Prix. Aus einer Raserei wird in Schanghai ein Geduldsspiel, an dessen Ende Hamilton strahlt.
30 Grad Hitze, 82 Prozent Luftfeuchtigkeit: Schon im freien Training zum Großen Preis von Malaysia verschwimmen die Grenzen im Starterfeld. Vettel lächelt trotz Rückstand, McLaren wird noch stärker, auch Mercedes legt zu. Dagegen kämpft Renault mit Materialproblemen und Ferrari ist nicht siegfähig.
Als letztes Top-Team stellt McLaren seinen neuen Boliden vor - auf originelle Art. Auffällig ist ein Detail, das es in dieser Form noch nie in der Formel 1 zu sehen gab. Und die Fahrer Hamilton und Button liefern Kampfansagen an Vettel und Co.
Lewis Hamilton will seinen Fahrstil in der Schlussphase der Formel-1-Saison nicht ändern. Zuletzt blieb er wegen zweier Unfälle ohne Punkte. Auch beim ersten Training in Japan krachte es.
Nach Alonsos Sieg in Singapur sieht sich der Formel-1-Rennstall gerüstet für das Finale um den WM-Titel. Schließlich zählt auf der Zielgeraden vor allem eines: mentale Stärke. Lewis Hamilton wirkt dagegen abgekämpft.
Während Weltmeister Jenson Button mit Gespür für die Straßenzustände das Formel-1-Rennen von Melbourne gewinnt, verfährt sich sein Teamkollege Lewis Hamilton im Vertrauen auf seine Strategen. Bei McLaren liegt Ärger in der Luft.
Mercedes will in der Formel 1 durch den geplanten Umstieg von McLaren auf Brawn gleich doppelt gewinnen: Rennen und Geld. Sportchef Norbert Haug hat auch schon den geeigneten deutschen Piloten im Auge.
Noch ist er Weltmeister und noch hat er die Liebe zur Formel 1 nicht verloren. Auch nicht nach den jüngsten Skandalen. Lewis Hamilton im Gespräch über bohrende Zweifel, harte Arbeit und die besten Motoren.
Nach Felipe Massas dramatischem Unfall in Ungarn beginnt die Sicherheitsdiskussion in der Formel 1 von Neuem. Immerhin drohen dem Brasilianer keine bleibenden Schäden. Michael Schumacher will derweil nicht bei Ferrari einspringen.
Die Rennställe bündeln erstmals ihre gesamte Kraft: Sie wollen ihren eigenen Kurs fahren und die Formel 1 modernisieren. Dann aber müssten wohl Max Mosley und Bernie Ecclestone weichen. Das Rennen ist noch nicht gelaufen.
Für McLaren-Mercedes und Weltmeister Lewis Hamilton ist diese Formel-1-Saison gelaufen. Der Rennstall versinkt im Mittelmaß und braucht für sein Auto neue Teile. Behindert wird das Unterfangen aber durch das Testverbot.
Der Formel-1-Rennstall McLaren-Mercedes ist wegen der „Lügen-Affäre“ zu einer Bewährungsstrafe verurteilt worden. Im Falle weiterer Verstöße gegen das Regelwerk in den kommenden zwölf Monaten wird das Team für drei Rennen gesperrt.
Der Rückzug von Ron Dennis hat mit der „Lügenaffäre“ nichts zu tun - sagt das Formel-1-Team. Tatsächlich ist das Aus der Galionsfigur ein Befreiungsschlag, der wohl auch auf Druck des Partners Mercedes erfolgte. Denn bei den Schwaben spielt McLaren mit dem Feuer.
Der McLaren-Präsident Ron Dennis zieht sich mit sofortiger Wirkung von seinem Posten und aus der Formel 1 zurück. Martin Whitmarsh übernimmt - wie schon seit 1. März Dennis' Rolle als McLaren-Teamchef. Grund soll aber nicht Hamiltons „Lügen-Affäre“ sein.
McLaren-Sportdirektor Ryan wurde wegen der Falschaussage Hamiltons und dessen Disqualifikation von seinem Rennstall suspendiert. Unterdessen muss Hamilton auch noch eine Geldstrafe zahlen: er fuhr zu schnell und wurde „geblitzt“.
Die Rennkommissare bezichtigten Lewis Hamilton indirekt der Lüge und disqualifizierten ihn deshalb nachträglich. Der jüngste Weltmeister der Formel-1-Geschichte hätte sich die Peinlichkeit ersparen können.
Führungswechsel beim Team des Formel-1-Weltmeisters: Ron Dennis übergibt an Martin Whitmarsh. Da gerät die Präsentation des neuen Fahrzeugs fast in den Hintergrund. Ob der Neuwagen schnell genug ist, vermag noch nicht einmal Weltmeister Hamilton zu sagen.