Überraschungen bei DM :
Leichtathletik-Star Gesa Krause muss aufgeben

Lesezeit: 3 Min.
Muskuläre Probleme: Gesa Krause, hier bei Olympia 2016, steigt bei der Leichtathletik-DM vorzeitig aus.
Alles anders in der Corona-Krise: Hindernisläuferin Gesa Krause erlebt bei der deutschen Leichtathletik-Meisterschaft keinen guten Tag. Sprinter Deniz Almas hingegen glänzt. Die Medaillenvergabe läuft kurios.

Der neue Top-Sprinter Deniz Almas hat für einen Lichtblick bei den Geistermeisterschaften der deutschen Leichtathleten gesorgt. Der 23-Jährige vom VfL Wolfsburg gewann am Samstag in Braunschweig die 100 Meter in ganz starken 10,09 Sekunden.

Vor leeren Rängen verpasste Europameisterin Gesa Krause derweil ihren sechsten Titel über 3000 Meter Hindernis. Die WM-Dritte vom Verein Silvesterlauf Trier musste mit muskulären Problemen aufgeben.

„Mit der 10,08 hatte ich mir schon sehr, sehr große Chancen ausgerechnet. Aber man muss es erst mal machen – und ich hab' es gemacht!“, meinte der jubelnde Almas in der ARD. Der gebürtige Schwarzwälder hatte vor einer Woche in Weinheim schon mit 10,08 Sekunden überrascht – der schnellsten Zeit seit Julian Reus' deutschem Rekord von 10,01 vor vier Jahren. Der 32 Jahre alte Routinier aus Erfurt musste als Dritter in 10,26 auch noch den Kölner Joshua Hartmann (10,23) vorbeiziehen lassen.

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