Laura Dahlmeier im Interview :
„Jetzt habe ich die ultimative Freiheit“

Von Michael Eder
Lesezeit: 5 Min.
„Ich liebe solche Reisen, die man aus eigener Kraft unternehmen kann.“
Nach der Uni-Klausur über die Alpen: Laura Dahlmeier spricht im Interview über ihre 15-stündige Fahrradtour, die Suche nach einem Brunnen, das Leben ohne Biathlon – und den Vorteil von Profisportlern in der Corona-Zeit.
Sie haben im August eine Radtour unternommen, gegen die die meisten aktuellen Etappen der Tour de France geradezu Kurzausflüge sind: 375 Kilometer über die Alpen, mehr als 3000 Höhenmeter, 15 Stunden Fahrzeit. Wie kam es dazu?

Ich wollte schon immer mal eine Alpenüberquerung mit dem Rennrad machen. Und dann war es letztlich ein relativ spontaner Entschluss. Ich habe montags noch eine Prüfung an der Uni in München geschrieben und habe dann gedacht, okay, jetzt wird es mal Zeit für etwas anderes. Zeit, dass ich sportlich ein bissel mehr mache. Ich bin heim, habe meine sieben Sachen gepackt, und bin noch in der Nacht losgefahren, so gegen vier daheim in Garmisch.

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