Bundesligavereine expandieren :
Warum China für den deutschen Fußball so interessant ist

Von Daniel Theweleit
Lesezeit: 5 Min.
Fußball hat in China noch immer einen schweren Stand. Dennoch ist die Begeisterung für den Sport auf den Rängen zu sehen.
China ist noch immer ein Fußball-Entwicklungsland. Trotzdem strebt die Bundesliga mit einer großen Hoffnung nach Fernost. Das führt zu ganz besonderen Eigenarten.

Wenn der große Traditionsverein Borussia Mönchengladbach sich in China präsentiert, heißen die Helden des Klubs nicht Thorgan Hazard, Yann Sommer oder Alassane Pléa, „unser Social-Media-Star dort ist Jünter“, sagt Peter Hambüchen, der die Geschäfte der Borussia in China führt. „Jünter“ ist das Maskottchen des Klubs, ein Fohlen mit viel zu großen Zähnen, benannt nach Vereinslegende Günter Netzer, das scheinbar ankommt bei den fußballbegeisterten Chinesen, die täglich bis zu 20 Nachrichten von dem Bundesligaverein empfangen können.

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