„Wie Deutschland in den Siebzigern“
Südkoreas Wiedervereinigungsminister Kim Yung-ho sieht einen Wandel in der nordkoreanischen Gesellschaft. Im F.A.Z.-Interview warnt er vor Russlands Zusammenarbeit mit Nordkorea und lobt die USA.
So äußerte sich Nordkoreas Machthaber Kim am Mittwoch auf einem Ausbildungslager der Armee. Zuvor hatte Südkoreas Präsident Yoon gewarnt, dass ein nordkoreanischer Einsatz von Atomwaffen das Ende des Regimes bedeuten würde.
Die Demokratische Volksrepublik Nordkorea mit der Hauptstadt Pjöngjang ging 1948 aus der Teilung Koreas hervor und nimmt ca. 120.000 Quadratkilometer auf dem nördlichen Teil der koreanischen Halbinsel ein. Im Norden grenzt das Land an China und Russland, im Süden an Südkorea.
Die Geschichte von Nordkorea: unlösbarer Konflikt zwischen Nord und Süd
Das Kaiserreich Korea wurde 1910 von Japan annektiert und zu einer japanischen Kolonie degradiert. Nach der Kapitulation Japans am Ende des Zweiten Weltkrieges fiel der nördlich des 38. Breitengrades gelegene Teil Koreas unter die Kontrolle der Sowjets, während die US-Armee den südlichen Teil kontrollierte. Nachdem in beiden Teilen unabhängig voneinander Wahlen abgehalten wurden, kam es zum Koreakrieg, der 1953 mit der endgültigen Teilung des Landes am 38. Breitengrad endete. Erst seit 2003 existiert die Sonderwirtschaftszone Kaesŏng, in der nordkoreanische Arbeitnehmer für südkoreanische Unternehmen arbeiten.
Die Regierung von Nordkorea
Der 1948 im Norden gewählte Präsident Kim Il-sung regierte bis 1994 als Diktator nach stalinistischem Vorbild das Land und begründete die erste kommunistische Dynastie der Welt: Seinem Sohn Kim Jong-il folgte 2011 der Enkel Kim Jong-Un. Hoffnungen auf Entspannung erfüllten sich bislang nicht: Nordkorea gilt als restriktivstes Regime der Welt, in dem es weder freie Wahlen noch freie Meinungsäußerung gibt. Die Einwohner des Landes dürfen nicht ausreisen und ausländischen Besuchern sind nur ausgewählte Bereiche Nordkoreas unter strengen Auflagen zugänglich.
Südkoreas Wiedervereinigungsminister Kim Yung-ho sieht einen Wandel in der nordkoreanischen Gesellschaft. Im F.A.Z.-Interview warnt er vor Russlands Zusammenarbeit mit Nordkorea und lobt die USA.
Kim Jong-un sprach vor Soldaten über den Einsatz von Atomwaffen und nannte den südkoreanischen Präsidenten einen „abnormalen Menschen“. Die Spannungen auf der koreanischen Halbinsel haben sich zuletzt deutlich erhöht.
Der neue Ministerpräsident Shigeru Ishiba will in Asien eine NATO mit Atomwaffen, um China, Russland und Nordkorea abzuschrecken. Das Land setzt auch auf Deutschland als Militärpartner.
Bei der Suche nach freien IT-Fachkräften werden Unternehmen auch auf Freelancer-Plattformen fündig. Der Bundesverfassungsschutz fordert nun die Wirtschaft auf, dort genauer hinzuschauen.
Nach Angaben des japanischen Verteidigungsministeriums handelte es sich vermutlich um ballistische Raketen. Der Test erfolgte nur wenige Tage nachdem Nordkorea eine Urananreicherungsanlage präsentiert hat.
Das Regime in Pjöngjang hat nach Angaben Südkoreas und Japan abermals ballistische Kurzstreckenraketen abgeschossen. Erst letzte Woche hatte Nordkorea mehrere Waffentests durchgeführt.
In Japan machen derzeit Kriegsschiffe aus vielen europäischen Ländern halt. Sie proben für einen Ernstfall ohne amerikanische Unterstützung.
Nordkorea enthüllt erstmals Bilder des Diktators in einer Anlage zur Urananreicherung. Kim ruft zum Bau weiterer Atomwaffen auf und trifft den Sekretär des russischen nationalen Sicherheitsrats. Im Blick hat er die USA.
Nordkorea plant den Ausbau seines Atomprogramms. Bei einem Besuch in einer Urananreicherungsanlage fordert Kim Jong-un neue Zentrifugen, um mehr waffenfähiges Material für Atombomben zu produzieren.
Die Spannungen auf der koreanischen Halbinsel haben sich zuletzt deutlich erhöht. Nun will Kim Jong-un zusätzliche Nuklearwaffen für sein Land.
Die deutschen Kapazitäten sind seit Russlands Einmarsch in die Ukraine kaum gestiegen. Es würde schon lange dauern, bis die Militärbestände das Niveau von 2004 erreichen würden. Ein Gastbeitrag.
Tausende Menschen zelebrieren den 76. Jahrestag Nordkoreas auf dem Kim-Il-sung-Platz in Pjöngjang. Die Volksrepublik wurde am 9. September 1948 nach dem Ende der sowjetischen Besatzung ausgerufen.
Das Land leidet unter den Folgen schwerer Naturkatastrophen. Aber der „respektierte Führer“ befiehlt lieber die Produktion von Kamikaze-Drohnen. Für die Not der einfachen Menschen werden kleine Funktionäre büßen müssen.
Kim Jong-un will seine Streitkräfte mit Angriffsdrohnen aufrüsten und damit die Fähigkeiten zur taktischen Kriegsführung ausbauen. Die Pläne macht das Land angesichts neuer Spannungen mit den USA publik.
Italiens Ministerpräsidentin spekuliert über angebliche Strafermittlungen gegen ihre Schwester mit dem Ziel, sie zu stürzen. Der Verband der Richter und Staatsanwälte weist die Anschuldigung zurück.
Ein Soldat schafft, was nur wenigen Nordkoreanern gelingt. Er flieht durch die entmilitarisierte Zone nach Südkorea. Offenbar folgte er einer der wenigen Straßen zwischen den beiden Ländern.
Zwischen Nord-und Südkorea herrscht Eiszeit. Noch nicht einmal Hilfe für Flutopfer will Kim annehmen. Stattdessen wendet er sich immer weiter Russland zu.
Südkoreas Präsident Yoon zeigt sich offen dafür, wieder mit dem Norden zusammenzuarbeiten. Auch wirtschaftliche Beziehungen schließt er nicht aus. Unter einer Bedingung.
Anfang 2020 hatte das Land seine Grenzen geschlossen, um sich gegen die Corona-Pandemie zu schützen. Nun soll der Tourismus wieder anlaufen. Machthaber Kim Jong-un investierte schon vorher in Hotels.
Die Betroffenen sollen in Pjöngjang so lange unterstützt werden, bis für sie neue Häuser gebaut sind. Der nördliche Landesteil war Ende Juli von einem Tropensturm getroffen worden – ausländische Hilfe bei der Bewältigung der Flutkatastrophe lehnte Nordkorea jedoch ab.
China, Russland, Iran und Nordkorea – agressive Autokratien schüren Selbstzweifel im Westen. Völlig zu Unrecht, sagt der Ökonom Holger Schmieding. Und zeigt, warum sich der Westen vor Putin und Co. nicht fürchten muss.
Nordkorea werde schon bald seine nukleare Bereitschaft verstärken, sagte der Machthaber bei einer Zeremonie, bei der Abschussrampen für taktische Kurzstreckenraketen übergeben wurden.
Deutschland tritt dem UN-Kommando an der innerkoreanischen Grenze bei. Das symbolisiert die interkontinentale Partnerschaft – gegen Regime wie die in Moskau und Pjöngjang.
Das United Nations Command bewacht die Grenze zwischen Nord- und Südkorea. Verteidigungsminister Pistorius sieht in dem Engagement auch einen Beitrag zur Sicherheit Europas.
Ein Bild von einem Selfie der Tischtennisspieler aus Nordkorea und Südkorea geht um die Welt – und wird als seltenes Zeichen grenzüberschreitender Einigkeit der als verfeindet geltenden Länder gefeiert.
Die USA und ihre Verbündeten in Asien stärken die Abschreckung gegen China. Erstmals soll dafür ein US-Kommando auf japanischem Territorium geschaffen werden.
Nach starken Regenfällen und Hochwasser nahe der Grenze zu China besucht Nordkoreas Staatschef Kim Jong-un die betroffene Region. Kim lobt das Militär für die Rettungsbemühungen, kritisiert jedoch die mangelnde Vorbereitung der Behörden.
Im Dreiländereck von China, Nordkorea und Russland floriert seit dem Ukrainekrieg der Handel. Unser Autor war unterwegs mit einem Lastwagenfahrer, für den die Grenzübertritte Alltag sind.
Die Zentralbank Südkoreas schätzt regelmäßig die Wirtschaftskraft des abgeschotteten Nachbarlandes. Mit Blick auf das vergangene Jahr hat sie nun eine Trendwende festgestellt.
Die Provokationen an der innerkoreanischen Grenze gehen weiter. Abermals fliegen offenbar mit Müll gefüllte Ballons Richtung Südkorea. Ein Ballon hat nun ein besonders heikles Ziel getroffen.
Die Bundeswehr übt erstmals mit der japanischen Luftwaffe im Indo-Pazifik. Das verläuft nicht ohne Probleme. Unser Korrespondent war dabei.
Laut den Vereinten Nationen hält moderne Sklaverei Nordkoreas Wirtschaft am Laufen. Auch ins Ausland schickt das Regime seine Arbeiter. Ein ehemaliger Diplomat aus dem Norden stützt die Angaben.
Ein auf Kuba stationierter Diplomat Nordkoreas ist nach Südkorea geflüchtet. In seinem ersten Interview in Freiheit gewährt er Einblicke in das abgeschottete Reich von Diktator Kim Jong-un.
Deutschland und Japan haben sich für ihre Sicherheit jahrzehntelang auf Amerika verlassen. Nun wollen sie enger kooperieren – weil sie ähnliche Interessen haben.
Im Zeichen der Bedrohung durch China, Russland und Nordkorea verstärken die Regierungen in Berlin und Tokio die Zusammenarbeit. Nach einem Treffen der Regierungschefs kommt es zu einer gemeinsamen Übung mit Kampfflugzeugen.
Um sich vor seinen Nachbarn China, Russland und Nordkorea zu schützen, sucht Japan Verbündete, auch in Deutschland. Doch die Armee plagen Sicherheitslücken – mit teils kuriosen Begründungen.