Das große Spiel um Serbiens Lithium
Lange war die Opposition chancenlos gegen Serbiens mächtigen Staatschef. Ändert sich das durch einen Streit um Bodenschätze?
Die Klimabwegung Fridays for Future erhebt beim globalen Klimastreik abermals die Stimme und wirft der Politk Rückschritte vor. Doch es kommen nicht überall so viele Menschen wie erwartet.
Lange war die Opposition chancenlos gegen Serbiens mächtigen Staatschef. Ändert sich das durch einen Streit um Bodenschätze?
Oppositionelle im Exil fürchten das Schlimmste für die in Belarus inhaftierte Maria Kolesnikowa: Sie wiege nur noch 45 Kilogramm, ihr Zustand sei „alarmierend“.
Seit dem Mittelalter wurde im sächsischen Altenberg Zinn abgebaut. Kurz nach der Wende war damit Schluss. Die Jagd nach Lithium für die Batterien von E-Autos könnte den Bergbau schon bald zurück ins Erzgebirge bringen.
Der Gefangenenaustausch mit dem Putin-Regime gibt einer Frage neue Brisanz, die in der russischen Zivilgesellschaft schon lange diskutiert wird: Ist die Linderung von Leid wichtiger als politisches Engagement?
In Georgien boykottieren Verlage den Staat, Filmemacher und Medien wehren sich gegen behördliche Drangsalierung. Doch der Theaterregisseur Robert Sturua beschimpft sie als talentlos. Weshalb?
Jörg Dornau muss ein Ordnungsgeld für sein Gemüse-Business im Reich von Lukaschenko zahlen. Der sächsische AfD-Abgeordnete beließ es nicht beim Gemüse, er lobte auch das Regime.
Der Ökonom soll Bangladesch so lange regieren, bis es Neuwahlen gibt – wann es so weit ist, blieb zunächst offen. Yunus gilt als der Wunschkandidat vieler Teilnehmer der Massenproteste.
Wochenlange, gewaltsame Proteste setzen Regierungschefin Sheikh Hasina unter Druck. Als die Demonstranten den Regierungssitz stürmten, floh sie in einem Hubschrauber.
Der SPD-Fraktionsvorsitzende warnt wieder einmal vor Raketen – vor den amerikanischen, nicht den russischen. Das ist verantwortungslos, da hat Außenministerin Baerbock recht.
Nach Massenprotesten hatte Serbien 2022 den Aufschluss einer Lithium-Mine abgesagt. Jetzt soll sie doch gebaut werden – zur Freude der EU.
Topographie des Widerstandes: Bei der Prager Kunstbiennale „Matter of Art“ dokumentieren Künstler Kriegsverbrechen. Kuratoren und Aktivisten erlauben sich jedoch auch Banalitäten und Ignoranz gegenüber Erinnerungsorten.
Der belarussische Machthaber Lukaschenko begründet die Amnestie mit einem „menschlichen Ansatz“. Doch zu den wichtigsten Gefangenen des Regimes fehlt weiter jeder Kontakt.
Russlands südlicher Nachbar Georgien bekam von der EU erst im vergangenen Dezember den Beitrittskandidatenstatus verliehen. Ein halbes Jahr später stehen nun die Zeichen auf Konfrontation.
In Israel haben mehr als Hunderttausend gegen die Regierung von Ministerpräsident Netanjahu protestiert und die Freilassung der Geiseln im Gazastreifen gefordert. Am Rande der Proteste kam es zu Auseinandersetzungen mit der Polizei.
Noch nie seit Beginn des Gazakriegs gingen so viele Menschen gegen Israels Regierungschef Netanjahu auf die Straßen. Auch das Verhältnis zu den USA ist angespannt. Dort wird heute sein Verteidigungsminister erwartet. Der Überblick
Bei Demonstrationen in Jerusalem gegen die israelische Regierung und den Krieg gab es Verletzte. Wenige Stunden zuvor hatte Netanjahu das Kriegskabinett aufgelöst. Die USA wollen derweil den Konflikt Israel-Hizbulllah entschärfen. Der Überblick.
Die Demonstranten forderten am Samstag Neuwahlen, größere Anstrengungen für die Geisel-Befreiung und ein Ende des Militäreinsatzes im Gazastreifen. Zuvor hatte die Armee mitgeteilt, dass acht israelische Soldaten bei Rafah ums Leben gekommen seien.
Politiker der Regierungspartei Georgischer Traum kündigen offen „Schmerzen“ für die Organisatoren der wochenlangen Massenproteste und Vertreter der Opposition an.
Trotz wochenlanger Massenproteste hat das georgische Parlament endgültig ein Gesetz zur schärferen Kontrolle von zivilgesellschaftlichen Organisationen und Medien verabschiedet. In sechzig Tagen tritt es in Kraft.
Die französische Rechtspopulistin Marine Le Pen hat mit der AfD gebrochen. Wie aber halten es die anderen europäischen Parteien mit ihren einstigen Gesinnungsgenossen?
Auch daheim steht die israelische Regierung unter steigendem Druck. Sie scheint nun mit aufgeweichten Positionen in neue Waffenstillstandsverhandlungen gehen zu wollen. Israels Armee dementiert die Gefangennahme eigener Soldaten in Gaza. Der Überblick.
In Georgien protestieren abermals zehntausende Menschen gegen das jüngst verabschiedete Gesetz zu „ausländischer Einflussnahme“. An den Protesten nahmen auch die Außenminister Estlands, Islands und Litauens teil.
Mit 84 zu 30 Stimmen hat das Parlament das Gesetz zur „ausländischen Einflussnahme“ verabschiedet – trotz wochenlanger Proteste.
In der georgischen Hauptstadt Tiflis findet in der Nacht eine Massenkundgebung gegen das geplante Gesetz zur „ausländischen Einflussnahme“ statt. Am Montag setzen tausende Menschen ihren Protest vor dem Parlament fort.
Nicht nur in klassischen Urlaubszielen häufen sich die Proteste gegen die Auswüchse des Tourismus. Steckt er in einer Systemkrise? Oder könnte er uns einen Weg in die Zukunft weisen?
Er sei dankbar für die Entscheidung des US-Kongresses, seinem Land neue Waffen zu schicken, sagt der ukrainische Präsident. Mit der Lieferung dürfe es nun keine Probleme geben, mahnt Wolodymyr Selenskyj. Der Überblick.
Die BBC berichtet, die 16-jährige Nika Schakarami sei während der Proteste gegen das iranische Regime 2022 von Sicherheitskräften vergewaltigt und erschlagen worden. Teherans Regierung ist außer sich.
Wieder versammeln sich in der georgischen Hauptstadt Tausende, um gegen das geplante „Agentengesetz“ zu protestieren. Im Parlament wird es auch in zweiter Lesung angenommen.
Verschwörungstheoretikerin als Kulturministerin: Martina Šimkovičová schließt das einzige Museum für zeitgenössische Kunst in Bratislava und entlässt zwei Direktorinnen von Kulturinstitutionen. Aber die Zivilgesellschaft wehrt sich.
Wegen seiner Kriegsführung gerät Israel international ins Abseits. Im Inland kommt es zu Massenprotesten gegen die Regierung Benjamin Netanjahus. Die USA wollen eine Feuerpause erzwingen. Der Überblick.
Trotz internationaler Kritik wird das Sicherheitsgesetz der Finanzmetropole rechtsgültig. Damit erhalten Hongkongs Behörden mehr Befugnisse, um Kritik zu unterdrücken.
Vor der Zentrale demonstrieren Mitarbeiter von Bosch gegen Personalabbau-Pläne des Konzerns. Der Betriebsrat beklagt einen Kulturbruch. Bundesweit gehen 25.000 Beschäftigte auf die Straße.
Die Sonderverwaltungszone gleicht ihre Gesetzgebung der von China an. Die Stadtregierung bekommt mehr Macht zur Verfolgung Andersdenkender und stellt die Weitergabe vielfältiger Informationen unter Strafe.
Ein Gespräch mit der Frauenrechtlerin Janet Afary über die unerwarteten Dynamiken in der iranischen Gesellschaft, ihre demokratische Tradition und die notwendige Unterstützung des iranischen Feminismus.
Über die Großdemonstrationen gegen die AfD sprechen wir mit dem Extremismusforscher Matthias Quent, der SPD-Politikerin Reem Alabali-Radovan und der Ethnologin Juliane Stückrad.
Der Parlamentarische Geschäftsführer der AfD-Fraktion zeigt sich unbeeindruckt von den Massenprotesten gegen seine Partei. Über die Demonstranten sagt er, sie bildeten „diese ganze linksgrüne Kaste in Deutschland“ ab.