Russische Luftangriffe :
Ohne Flugabwehr ist alles sinnlos

Von Stefan Locke, Warschau
Lesezeit: 4 Min.
Das Dnipro-Wasserkraftwerk nach russischen Angriffen Ende März auf einem vom Telegramm-Kanal des ukrainischen Ministerpräsidenten Denys Schmyhal zur Verfügung gestellten Foto
Russland modifiziert seine Taktik und greift wieder vermehrt ukrainische Kraftwerke an. Anders als in der Vergangenheit kommen die Reparaturtrupps heute kaum noch hinterher.

Mitte April gelang Russland ein schwerer Schlag gegen die Kiewer Energieversorgung. „Da kamen elf Raketen angeflogen“, schilderte der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj in einem Interview mit dem amerikanischen Sender PBS die Ereignisse. „Wir zerstörten die ersten sieben, die vier weiteren zerstörten Trypilska. Warum? Weil es null Raketen gab. Wir hatten keine Raketen mehr, um Trypilska zu verteidigen.“

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