Die unklaren Mehrheitsverhältnisse stellen Präsident Emmanuel Macron vor eine Herausforderung. Marine Le Pen arbeitet unterdessen an der Legende eines „gestohlenen Sieges“.
In Rekordzeit hatten Grüne, Kommunisten, Sozialisten und Linkspartei ein 150-Seiten-Programm erarbeitet. Die politischen Ziele des Bündnisses bergen wirtschaftspolitischen Sprengstoff.
Nicht die Rechtspopulisten, sondern die linke Neue Volksfront bekommt die meisten Mandate in der Nationalversammlung. Der Chef der Linkspartei erhebt bereits Ansprüche .
Ungarns Ministerpräsident schreibt von einer „Friedensmission“. Seine mit der EU nicht abgestimmte Reise führt ihn nach dem Treffen mit Putin jetzt zu Xi Jinping nach China.
Über das Urteil des Obersten Gerichts könnte sich Donad Trump noch gewaltig ärgern. Die strafrechtliche Immunität, die das Gericht ihm zuerkannte, würde auch für Biden gelten.
Sie wären wohl auch zur Place de la République geströmt, wenn Le Pens Partei gewonnen hätte. Dann hätten die Linken lautstark protestiert. Es kam anders.
Geld ist noch kein Garant für den richtigen Weg. Jeder mag mit seinen Symbolen glücklich werden. Das Bekenntnis zu diesem Land sollte aber dazu gehören.
Die Erleichterung ist groß, dass Le Pens Aufstieg gebremst wurde. Doch die Lage ist alles andere als rosig. Frankreich und damit auch Europa stehen instabile Zeiten bevor.
Olaf Scholz kann froh sein, dass die neue Regierung in Polen Deutschland nicht mehr als Feind sieht. Nun muss er Warschau endlich mit konkreten Vorschlägen entgegenkommen.
Wahlniederlagen haben die Tories schon öfter erlitten, aber niemals war es so schlimm wie jetzt. Eine Zukunft haben die Konservativen nur, wenn einer ihrer Albträume wahr würde.
Beleidigungen sind jetzt schon strafbar. Soll man für die Hamas, für Putin und für alles mögliche demonstrieren dürfen, aber nicht für das ungeborene Leben?
Orbán sprach in Moskau nur für Ungarn, nicht für die EU. Solange man sich im Rest von Europa verlässlich über jede seiner Provokationen empört, werden diese Spielchen nie ein Ende nehmen.
Selbst bei so leeren Kassen wie derzeit rührt die Koalition nicht wirklich an liebgewonnenen Besitzständen. Frei nach Norbert Blüm könnte man sagen: Eines ist sicher – das Bürgergeld.
Für seine nicht abgestimmte Moskau-Reise hat der ungarische Ministerpräsident viel Kritik eingesteckt - das scheint ihn nur anzuspornen. Sein Außenminister lädt Anna-Lena Baerbock kurzfristig wieder aus.
Wladimir Kara-Mursa, der zwei Giftanschläge knapp überlebte, soll in ein Gefängniskrankenhaus verlegt worden sein. Die Anwälte durften ihn nicht sehen – unter Angabe immer neuer Begründungen.
In Barcelona haben an diesem Wochenende wieder Tausende Menschen gegen den Massentourismus demonstriert. In diesem Jahr wird ein neuer Besucherrekord erwartet.
Le Pens Partei verfehlt in den Stichwahlen an diesem Sonntag voraussichtlich die absolute Mehrheit. Doch Macrons Hoffnung auf ein „Regenbogen-Bündnis“ ist vage. Erste Hochrechnungen werden um 20 Uhr erwartet.
Kiew berichtet von schweren Kämpfen im Osten der Ukraine. Moskau sieht sich auf dem Vormarsch. Der ukrainische Präsident Selenskyj fokussiert sich daher auf die Lage im Schwarzen Meer.
Genau neun Monate nach dem Hamas-Massaker in Israel fordern Angehörige der Geiseln von Regierungschef Netanjahu endlich ein Abkommen und schöpfen neue Hoffnung. Doch die Verhandlungen verlaufen zäh, die Hamas will Garantien.
Schon lange diskutieren die Demokraten, ob Joe Biden nicht zu alt für das Weiße Haus ist. Nun sind seine Gebrechen offenkundig. Wie konnte die Partei nur in diese Lage geraten?
Wer in Kamerun homosexuell ist, muss in Angst leben – oder ins Ausland fliehen. Von dort sorgt nun die Tochter des autokratischen Herrschers Biya mit einem Kuss-Foto auf Instagram für Aufsehen.
Die Labour-Partei hat die britische Parlamentswahl gewonnen. Der neue Premierminister Keir Starmer will dem Taten folgen lassen. Was hat er vor und wie sieht das neue Kabinett aus?
Die Bundeswehr wollte ihre letzte Basis in Westafrika aufrechterhalten und ist den Putschisten entgegengekommen, doch man ist sich nicht einig geworden. Nun wird der Plan aufgegeben.
Vor einem Jahr ist der frühere Regierungschef Silvio Berlusconi gestorben. Der italienische Verkehrsminister möchte Mailands größten Flughafen nach ihm benennen. Angesichts der Skandale und Affären, in die Berlusconi verwickelt war, ist der Vorschlag umstritten.
In Iran wird der Reformer Peseschkian neuer Präsident. Für das Lager der Radikalen ist das ein Rückschlag. Einen Kurswechsel bedeutet es aber vorerst nicht. Eine Analyse.
Die in Gründung befindliche Rechtsaußen-Fraktion im EU-Parlament hat neuen Zulauf: Die niederländische PVV von Geert Wilders will den „Patrioten Europas“ beitreten.
Erzbischof Carlo Maria Viganò bezichtigt Papst Franziskus der Irrlehre und fordert dessen Absetzung. Das hat nun Konsequenzen: Der Vatikan verhängt die kirchliche Höchststrafe gegen seinen früheren Botschafter in den USA.
Seit langem fordert der ukrainische Präsident mehr Flugabwehrsysteme. Nun dankt er Deutschland für die Stärkung. Für einen zuverlässigen Schutz zumindest der Großstädte sind jedoch noch mehr nötig. Der Überblick.
In seinem ersten Fernsehinterview seit dem desaströsen Auftritt in der Fernsehdebatte mit Trump bekräftigt der amerikanische Präsident, er sei der qualifizierte Kandidat seiner Partei.
Nach der umstrittenen Moskau-Reise Viktor Orbáns lobt der slowakische Ministerpräsident Fico die Aktion. Die deutsche Außenministerin Baerbock wird derweil von Ungarn ausgeladen.
Generalsekretär Stoltenberg spricht von einer „Brücke zur Mitgliedschaft“ für die Ukraine. Bislang konnten sich die Staaten nicht auf einen konkreten Weg einigen. Doch beim Gipfeltreffen nächste Woche könnte sich das ändern.
Labour hat ihre Sitze im Unterhaus mehr als verdoppelt – obwohl ihr Stimmenanteil nur leicht zugenommen hat. Das hat mit den Verlusten der Konservativen zu tun. Und den Gewinnen des Rechtspopulisten Farage.
Gleich mehrere bekannte Konservative haben ihren Sitz in Westminster nach der Wahl verloren. Unter ihnen sind auch einige Kabinettmitglieder von Rishi Sunak. Das Ergebnis zeigt: Die Regierung wurde abgestraft.
Der türkische Präsident steht unter Druck, syrische Flüchlinge zurückzuschicken. Jetzt bringt er eine Einladung an den syrischen Machthaber ins Gespräch.
Der neue britische Premierminister ist ein erfahrener Jurist, der gern die Kontrolle behält. Erst über seine Partei, nun über Großbritannien. Von sich gibt er allerdings wenig preis.