Abschießen oder einfangen?
Im April wurde im Trentino ein Jogger von einer Bärin getötet. Tierschützer verhinderten ihren Abschuss. Doch immer mehr Einwohner fordern weniger Bären in der Region – Wilderer üben offenbar bereits Selbstjustiz.
Selbst seltene Arten geraten in ihr Fadenkreuz: In Hessen töten Wilderer jedes Jahr viele Waldtiere. Mehr und mehr setzen sie dabei auf raffinierte Methoden.
Im April wurde im Trentino ein Jogger von einer Bärin getötet. Tierschützer verhinderten ihren Abschuss. Doch immer mehr Einwohner fordern weniger Bären in der Region – Wilderer üben offenbar bereits Selbstjustiz.
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Innerhalb eines Jahres sind im Grenzgebiet von Deutschland und Tschechien 13 standorttreue Luchse spurlos verschwunden. Mehrere Naturschutzorganisationen vermuten Wilderei und wollen dagegen vorgehen.
Auch in Hessen wird Schwarz- oder Rotwild illegal getötet. Das Landeskriminalamt registriert dabei Fälle von Tierquälerei und die Jagd auf Tiertrophäen.
Er wird verdächtigt, in Kusel zwei Polizisten getötet zu haben: In der Jagdszene war Andreas S. als Wilderer bekannt. Ein Jäger erklärt, was er nachts im Wald gesucht haben könnte – und woran man Wilderer erkennt.
Den Morden in Kusel könnte ein schwerer Fall von Wilderei vorausgegangen sein. Das Wildern mit Schusswaffe ist in Deutschland eine Straftat, doch nur knapp ein Drittel der bekannten Fälle wird aufgeklärt.
Die beiden Tatverdächtigen haben aus Sicht der Ermittler gemeinsam auf die beiden Polizisten geschossen. In der Region herrscht Entsetzen über die Taten.
Die Vertuschung einer Wilderei ist offenbar das Motiv für den Mord an den beiden Polizeibeamten in Rheinland-Pfalz. Der Ermittlungsrichter gehe davon aus, dass die Beschuldigten die Tat gemeinschaftlich begangen hätten, sagte Oberstaatsanwalt Stefan Orthen in Kaiserslautern.
Großbritannien verbietet den Import von Jagdtrophäen, die meisten EU-Länder dagegen nicht. In Afrika stößt ein pauschales Verbot weithin auf Kritik. Einige Forscher halten es mit Blick auf den Artenschutz sogar für kontraproduktiv.
Wenn Wilderei die Evolution bestimmt: In Mosambik haben sich Elefanten auf überraschende Weise an den Menschen angepasst.
Der Kampf gegen Nashornwilderer ist teuer, aufwändig und gefährlich. Forscher versuchen nun in einem Pilotprojekt, die Tiere mit einem neuen Verfahren zu schützen.
Annette Oelofse rettet in Namibia Nashörner vor Wilderern. Zum Schutz der Tiere befürwortet sie auch umstrittene Maßnahmen.
Mindestens 281 Elefanten sind in Botswana verendet, 22 weitere Tiere in Zimbabwe. Die Behörden schließen Wilderei aus. Doch was steckt hinter dem mysteriösen Massensterben der Tiere?
In Südafrika helfen die drastischen Maßnahmen im Kampf gegen das Coronavirus auch gegen die Wilderei. Die Lage für die Nashörner könnte sich nach der Ausgangssperre jedoch drastisch verschlimmern.
Seit fünf Jahren geht in Südafrika die Zahl der gewilderten Nashörner zurück. Die „Verschnaufpause“ freut auch Naturschützer, doch gelöst ist das Problem noch lange nicht.
Rhinozeros-Horn ist weder ein Wunderheilmittel, noch steigert es die Potenz: Dennoch erzielt es auf dem Schwarzmarkt enorme Preise. Mit gefälschtem Horn aus Pferdehaar sollen potentielle Käufer zukünftig getäuscht werden.
Salman Khan wurden schon sexuelle Übergriffe, die Tötung eines Obdachlosen bei einem Unfall mit Fahrerflucht und frauenfeindliche Sprüche vorgeworfen. Jetzt muss der indische Superstar ins Gefängnis.
In Südafrika töten Wilder jährlich über tausend Nashörner. Hauptsächlich im Krüger-Nationalpark. Erstmals seit einem Jahrzehnt gibt es nun eine leichte Verbesserung.
Nach dem Ende der Sowjetunion brachen schwere Zeiten an: für die Wirtschaft, für die Menschen und für die Hirsche. Sie landeten häufiger im Kochtopf. Andere Wildtiere profitierten dagegen sogar von den Zeitenwende, wie eine Studie zeigt.
Die Wilderei in Afrika steigt rapide. Zu Hunderten wurden im Krüger-Nationalpark Nashörner abgeschlachtet, Artenschützer sprechen von einem „Flächenbrand“.
Forscher schlagen Alarm: Die Population der Elefanten in Afrika schrumpft einer Studie zufolge seit Jahren stetig. Grund ist die Wilderei - und die große Nachfrage nach Elfenbein in Ostasien.
Afrikanische Wilderer liefern sich Feuergefechte mit Rangern und vergiften Elefanten. Es geht um Gewinnspannen wie im Drogenhandel. Schuld sind vor allem die Elfenbein- und Nashornmärkte Asiens.
Südafrika will mit dem Verkauf von 16 Tonnen Hörnern von natürlich gestorbenen Rhinozerossen den Schwarzmarkt fluten. Das Land erhofft sich einen Preissturz und damit die Eindämmung der Wilderei.
Im Pendjari-Nationalpark machen Wilderer ungestört Jagd auf Elfenbein. Das mit deutscher Hilfe vorbildlich geschützte Gebiet könnte an seinem Erfolg zugrunde gehen.
Die Wilderei von Nashörnern ist zu einem großen Geschäft geworden. In Südafrika werden die Hörner erbeutet, die meisten von ihnen landen in „Apotheken“ in Vietnam. Zwei Besuche auf zwei Kontinenten.
Die beiden Frankfurter Nashörner können im Zoo keinen Nachwuchs zeugen. Deshalb leben sie bald wieder in Afrika. Allerdings werden dort ihre Artgenossen systematisch gejagt.
Wilderei und Abholzung im größten Mangrovenwald der Welt führten zu Einbußen im Tigerbestand, der jetzt durch eine sechstägige Tierzählung mit Unterstützung der Unesco ermittelt werden soll.
Der eskalierende Konflikt zwischen Israelis und Palästinensern läßt auch die Tierwelt nicht unbeschadet.
Zahlreiche Unesco-Natur- und Kulturerbestätten sind vom Verfall bedroht - durch Kriege, Wilderei und Touristenströme.
Bei der Bevölkerung ist Tierschutz immer noch ein Fremdwort. Verständlich, wenn Felder regelmäßig von Elefanten zerstört, Rinder von Löwen gerissen werden. Der Tourismus sucht auch aus diesem Dilemma einen Ausweg.
Mit einer Gen-Datenbank für Wale soll Wilderei verhindert werden. Nur legal getötete Tiere dürfen demnach von Norwegen exportiert werden.