Wagenknechts linker Leim
Im gefährlichen Verdrehen der Armutsstatistik macht Linken niemand etwas vor. So befördern sie die Spaltung im Land, wie jetzt Sahra Wagenknecht.
Vorurteile gegenüber älteren Bewerbern sind weitverbreitet. Gleichzeitig wird die Generation 65 plus für den Arbeitsmarkt zunehmend wichtiger. Was bedeutet das für die Zukunft der Arbeitswelt?
Altersarmut kann auf verschiedene Arten definiert werden. Meist ist damit gemeint, dass einer Person im Ruhestand keine ausreichenden finanziellen Mittel zur Verfügung stehen, um ihren Lebensunterhalt selbstständig zu bestreiten.
Die Rente der von Altersarmut Betroffenen fällt so gering aus, dass sie vom Amt zusätzliche finanzielle Mittel im Rahmen der Grundsicherung erhalten. Dies ist die Summe, die zumindest statistisch gesehen, jedem Bundesbürger zusteht, um ein menschenwürdiges Leben zu leben. Ein Jahreseinkommen unter 13.629 Euro zählt laut der Bundesregierung als Altersarmut.
Frauen sind überdurchschnittlich häufig von Altersarmut betroffen, da sie geringere Summen zur Altersvorsorge in die Rentenkassen einzahlen. Sie setzen mehrere Jahre aufgrund der Kindererziehung ganz aus und arbeiten anschließend oft bis zum Ruhestand nur in Teilzeit. Konzepte wie die 2019 eingeführte Mütterrente zielen auf eine Milderung der Armut ab, können jedoch die fehlenden Einzahlungen in die Rentenkasse nicht wettmachen.
Warum ist Altersarmut heute ein größeres Thema als früher?
Es gibt zahlreiche Gründe für die gestiegene Altersarmut. Zum einen wurden die Rentenbeiträge in den letzten Jahrzehnten mehrmals abgesenkt, zum anderen werden die ausgezahlten Renten seit einigen Jahren mit Sozialversicherungsbeiträgen belastet. Zugleich leiden auch Rentner im Ruhestand unter den immer weiter steigenden Mieten und Lebenserhaltungskosten. Daher steigt die Zahl der von Altersarmut Betroffenen seit fünf Jahren konstant an.
Viele bessern das geringe Einkommen mit Nebentätigkeiten auf oder nutzen Angebote wie die Tafeln, um sich mit Lebensmitteln zu versorgen. Große Reformen zur Linderung der Altersarmut sind derzeit nicht abzusehen.
Im gefährlichen Verdrehen der Armutsstatistik macht Linken niemand etwas vor. So befördern sie die Spaltung im Land, wie jetzt Sahra Wagenknecht.
Am Weltfrauentag folgen in Berlin tausende Menschen dem Aufruf eines Bündnisses aus Gewerkschaften und Initiativen und gehen auf die Straße. Auf den Demonstrationen wird unter anderem die Altersarmut und ein anhaltender Sexismus in der Gesellschaft kritisiert.
Die Erhöhung der Beitragssätze sollte für die meisten Unternehmen und Beschäftigte verkraftbar sein, sagte der Chef des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung. Eine Schwäche des Pakets sei jedoch die unzureichende Absicherung gegen Altersarmut.
Unter den Empfängern niedriger Renten sind laut Statistischem Bundesamt vor allem Frauen. Die Linkspartei spricht von einem Armutszeugnis und fordert einen Inflationsausgleich von zehn Prozent.
Wer ein Leben lang vorsorgt, wird eine gute Rente haben: Es wird viel mit schiefen Zahlen zur Altersarmut hantiert. Das schadet Betroffenen, schreibt die Chefin der Deutschen Rentenversicherung in einem Gastbeitrag.
Die Arbeit in Gefängnissen soll dazu beitragen, dass Häftlinge danach ein selbstbestimmtes und straffreies Leben führen. Doch an den Bedingungen hagelt es Kritik.
Zu wenige Frauen setzen sich mit ihren Finanzen auseinander. Dabei ist Altersarmut vor allem ein weibliches Thema. Wie der Teufelskreis durchbrochen werden kann und man die erste Finanzplanung angehen sollte.
Alle streiten über das geplante „Generationenkapital“ – aber die „Renten-Haltelinie“ ist das große Risiko: Sie hilft nicht gegen Armut und verschlingt Milliarden für jene, die das Geld nicht dringend brauchen.
In ganz Deutschland gilt nun eine einheitliche Rente. Im Osten allerdings führen deutlich niedrigere Löhne zu größerer Altersarmut. Die Unterschiede wachsen.
Ein Studie enthüllt frappierende Widersprüche: Nur wenige Deutsche glauben, von ihrer gesetzlichen Rente im Alter gut leben zu können. Aber nur wenige wollen in die private Vorsorge investieren.
Feminismus ist derzeit ein schickes Etikett. Männer werden als Abfall bezeichnet, Quoten eingeführt und Sprache verändert. Nur hilft das nicht den Frauen.
Die Angst vor Altersarmut steigt: Beinahe jeder Zweite sorgt sich um die finanzielle Lage im Alter. Besonders junge Menschen machen sich Gedanken um ihre Rentenlücke.
Wer eine hohe Rente bekommt, hat sie auch mit hohen Beiträgen bezahlt – so einfach ist das eigentlich. Ein Gastbeitrag.
Trotz Vollzeitarbeit haben viele Frauen in Deutschland zu wenig Geld im Alter. Um dieses Problem zu lösen, sollten sie sich frühzeitig mit Finanzfragen beschäftigen, sagen Fachleute. Und dabei auch realistischer sein.
„Die Altersarmut jagt von Rekord zu Rekord“: Im Vergleich zum Vorjahr mussten 2022 rund zwölf Prozent mehr Rentner Grundsicherung beantragen.
Besonders viele Versicherte stecken mehr Geld in die Rentenkasse, um spätere Abschläge zu vermeiden. Der Ausgleich einer Rentenkürzung von 108 Euro im Monat kostet zur Zeit rund 24.300 Euro.
Deutsche Paare reden immer noch zu wenig über Geld. Das führt zu Chaos in jungen Familien – und zu einer grassierenden Altersarmut unter Frauen.
Wer bei derzeitigem Rentenniveau weniger als 2800 Euro im Monat verdient, schafft es nicht auf eine gesetzliche Rente von 1300 Euro. Davon könnten offenbar viele Beschäftigte betroffen sein – im Osten sogar jeder zweite.
Der Winter ist da, der Strom und der Einkauf werden teurer, der Preis fürs kleine Frühstück bleibt gottlob gleich. Else K. gehört zu den ärmsten deutschen Rentnern. Aber sie hat ihre Strategien.
Den früheren Finanzberater Albrecht Friedel lässt ein Thema auch im Ruhestand nicht los: Wie lässt sich Altersarmut vermeiden? Hier stellt er Ideen für eine vierte Säule der Altersvorsorge vor.
Die Deutschen überschätzen Armut und Arbeitslosigkeit im Land massiv. Vor allem dann, wenn sie sich nur über die sozialen Medien informieren.
Im Alter droht vielen Menschen eine große Rentenlücke – vor allem, wenn sie so weiterleben möchten wie gewohnt. Wer Ängste vor Altersarmut vermeiden möchte, sollte frühzeitig und bewusst sparen.
Die Union will ihre Bedenken gegen die Grundrente endgültig aufgeben. Kommen weitere Zugeständnisse bei der Einkommensprüfung?
Ergebnisse einer Online-Umfrage zur Altersarmut sind eindeutig: Das Vertrauen in das gesetzliche Rentensystem ist erschüttert. Viele fühlen sich von der Altersvorsorge überfordert und vermeiden es deshalb sich damit auseinanderzusetzen.
Die Industrieländerorganisation kritisiert die Rentenpolitik der Bundesregierung als völlig unzureichend. Selbst wer sein ganzes Leben Vollzeit arbeitet, beziehe in Deutschland deutlicher weniger als im OECD-Durchschnitt.
Sieglinde Jagow erhält eine Grundsicherung – doch das reicht ihr kaum zum Leben. Sozialverbände warnen: Um die Armut im Alter zu bekämpfen, müsste die Grundsicherung erhöht werden. Eine Reportage aus Landau in der Pfalz.
Es wirkt beunruhigend, wenn die Zahl der Rentner in Hessen, die Grundsicherung erhalten, zugenommen hat. Doch was könnte den Betroffenen auf Dauer wirklich helfen?
Die Zahl alter Menschen, die Grundsicherung erhalten, hat stark zugenommen. Besonders Frauen sind von Altersarmut betroffen. Der hessische Sozialminister Klose spricht sich für die Grundrente aus.
Mehr als jeder fünfte Rentner in Deutschland könnte in 20 Jahren von Altersarmut bedroht sein. Das zeigt eine neue Studie. Von den Plänen in der Koalition dagegen zeigen sich die Forscher wenig begeistert.
Eine Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft zeigt: Nur ein Fünftel der Begünstigten ist bedürftig. Vor allem im Osten drohen Enttäuschungen.
Während eine Entscheidung über die Grundrente noch aussteht, kritisiert die Linke abermals die gesetzliche Alterssicherung als nicht „armutsfest“. Dabei ist die Zahl nur ein Teil der Wahrheit.
Trotz scharfer Kritik steht die SPD weiter hinter ihrem neuen Rentenmodell. Als Begründung dafür verweist die Partei auf die wachsende Angst vor Altersarmut. Ist diese Sorge berechtigt?
Um Geringqualifizierte in Arbeit zu bringen, braucht es einfache Tätigkeiten zu Einstiegslöhnen: Der Niedriglohnsektor ist besser als sein Ruf. Eine Gegenrede.
Weiterarbeiten oder sich im Supermarkt Reste schenken lassen: Eine Studie zeigt, wie alleinstehende Frauen es schaffen, im teuren München mit nur wenigen hundert Euro im Monat auszukommen.
Die Angst vor Altersarmut ist groß. Wer früh rechnet, erspart sich böse Überraschungen.
Die jüngsten Rentensteigerungen sind ausnahmsweise kein Wahlgeschenk. Mit fallweisen Eingriffen will aber die SPD Partikularinteressen bestimmter Gruppen bedienen – hierin steckt ein gravierendes Problem.