Die Spaziergängerin von Bobigny
Paris vor den Olympischen Spielen: Anne Weber schildert in ihrem Banlieue-Roman „Bannmeilen“ eine Stadt auf der Suche nach sich selbst.
Der Frankfurter Stadtteil Bergen-Enkheim ist nicht sehr bekannt, das Amt des dortigen Stadtschreibers hingegen hat unter Literaten einen besonderen Ruf. Der Schriftsteller Dinçer Güçyeter übernimmt es jetzt von Nino Haratischwili.
Paris vor den Olympischen Spielen: Anne Weber schildert in ihrem Banlieue-Roman „Bannmeilen“ eine Stadt auf der Suche nach sich selbst.
Im „F.A.Z. Podcast für Deutschland" berichtet Michaela Wiegel aus dem Innern des Élysée-Palasts. Danach geht es aus dem Zentrum in die Banlieues.
Das beste Buch bei Gewitter, an einem grauen Tag oder unter Schäfchenwolken? Wir haben sechs Kolleginnen und Kollegen nach Buchempfehlungen für jede Wetterlage gefragt – und einander.
In den Banlieues von Paris fürchten die Menschen das Ergebnis der Wahlen. Was droht ihnen, wenn die Rechtspopulisten gewinnen?
Hinter den Mauern der Stadt: Mit einem Freund lief Anne Weber sechshundert Kilometer durch Seine-Saint-Denis, das Sorgenkind unter den französischen Départements. Was suchte sie dort, und was fand sie? Unterwegs in der Banlieue.
Zehn Milliarden Euro erwirschaftet die Computerspiele-Branche pro Jahr in Deutschland. Davon will auch Frankfurt etwas abhaben und richtet eine eigene Spielemesse aus. Wer eine Gamescom wie in Köln erwartet, wird jedoch überrascht.
Mit Herz und Hirn die einen wie die andere: Julia Korbiks und Julia Bernhards Comicbiographie von Simone de Beauvoir.
Glanzvoller Auftakt: Die Ruhrfestspiele eröffnen mit einer Rede von Anne Weber und dem Gastspiel der Kompanie Complicité aus England.
Für seine Gedichte hat sich Christoph Ransmayr mit Anselm Kiefer zusammengetan. Das Lyrische mit dem Künstlerischen aufs Schönste verbindend, setzen die beiden der bröckelnden Welt etwas entgegen.
Guter Geist der Literatur: Ein Besuch bei der amerikanischen Übersetzerin Tess Lewis, die derzeit Fellow der American Academy in Berlin ist. Sie kam durch Zufall zum Übersetzen – und durch Paul Celan.
In Leipzig sind die Preise der Buchmesse in den Kategorien Belletristik, Sachbuch und Übersetzung verliehen worden - und zwar an Tomer Gardi, Uljana Wolf und Anne Weber.
Cécile Wajsbrots Roman „Nevermore“ ist ein literarisches Kabinettstück über das Übersetzen - besonders in der deutschen Fassung. Doch bietet das Buch der meisterhaften französischen Schriftstellerin noch mehr.
Fällt heute der Name Schiller, reagieren manche mit müdem Lächeln. Aber wie kann man gleichgültig bleiben vor seiner Kraft, vor allem der seiner Dramen? Ein Blick auf Friedrich Schillers Weltverständnis.
Er konnte über Schnitzler genauso gut Auskunft erteilen wie über Bachmann und Jandl. Seine Hölderlin-Forschung hat der Philologie neue Impulse verliehen. Nun ist der italienische Germanist Luigi Reitani mit zweiundsechzig Jahren gestorben.
Exzellente Wahl: Antje Rávik Strubel erhält für ihren Roman „Blaue Frau“ den Deutschen Buchpreis. Aus ihren Dankesworten war eine große Sicherheit zu spüren, diesen Preis verdient zu haben: als Lohn für eine Kampfansage.
Keine andere Literaturauszeichnung hat eine solche Publikumswirksamkeit. Nun stehen die Finalisten zum Deutschen Buchpreis fest: sechs neue Romane. Was sagt diese Shortlist aus?
Die Longlist des Deutschen Buchpreises verzichtet auf ein markantes Profil. Alles schön ausgeglichen, allerdings stellen große Verlage die Mehrzahl der nominierten Romane. Was auffällt, sind eher die fehlenden als die vertretenen Bücher.
Ein Wettbewerb in entmilitarisierten Zeiten: Wie lassen sich zwei Liebesbriefe Guillaume Apollinaires aus dem Französischen ins Deutsche bringen? Die Herausforderungen beginnen schon mit der Anrede „Mon Loup adoré“.
Grandiose alternative Gedichtschreibung: Die bretonisch-senegalesische Autoren Sylvie Kandé vermählt in einem literarischen Versepos Afrika und Amerika, noch bevor die beiden Kontinente so genannt wurden.
Mit dem Tod Unterhaltung treiben, ist das Schicksal von Erfolgsschriftstellern. Wie in der Wirklichkeit bleibt in der Literatur meist alles offen. Nur im Krimi nicht.
Der Verlag S. Fischer trennt sich von seiner Autorin Monika Maron und will uns weismachen, gegen ihre Bücher und Ansichten habe er gar nichts: über eine unsouveräne und vielleicht auch unehrliche Entscheidung.
Beginn des Lesefests „Open Books“ in der Deutschen Nationalbibliothek: 132 Autoren sind der Pandemie zum Trotz nach Frankfurt gekommen – darunter auch der Boxweltmeister Wladimir Klitschko.
Andreas Platthaus über den Buchpreis für Anne Weber und über die Erwartungen an eine Buchmesse ohne Buchmesse, Melanie Mühl über Malin Lindroths „Ungebunden – Das Leben als alte Jungfer“: Die Oktober-Ausgabe des Bücher-Podcasts.
Anne Weber hat mit „Annette – Ein Heldinnenepos“ den Preis für den besten Roman des Jahres gewonnen. Da trifft es sich gut, dass sie zurzeit im Stadtschreiberhäuschen in Bergen-Enkheim logiert und arbeitet.
Die Nacht der Bühnen: Anne Weber erhält den Deutschen Buchpreis und Trump reist zum ersten Mal seit seiner Corona-Infektion zu einem Wahlkampfauftritt. Was sonst noch wichtig wird lesen Sie im Newsletter für Deutschland.
Anne Weber bekommt den diesjährigen deutschen Buchpreis für „Annette, ein Heldinnenepos“. Sie schildert darin das Leben einer französischen Widerstandskämpferin in freien Versen. Was macht diese Form so bezwingend?
Eine starke Finalistenrunde findet sich im notgedrungen schwach besetzten Kaisersaal des Frankfurter Römers ein. Dort wird der Roman bekanntgegeben, der den diesjährigen Deutsche Buchpreis gewinnt: „Annette, ein Heldinnenepos“ von Anne Weber. Und plötzlich ist da eine andere Geschichte präsent.
Die Jury findet „atemberaubend, wie frisch hier die alte Form des Epos klingt“: Anne Weber erhält den Deutschen Buchpreis 2020. Ihr Buch „Annette, ein Heldinnenepos“ erzählt die Geschichte einer Widerstandskämpferin.
Die Shortlist zum Deutschen Buchpreis versammelt ganz unterschiedliche Titel mit einer Gemeinsamkeit: Es sind erkennbar Herzensanliegen. Ein Bestsellerautor ist übriggeblieben, ein Favorit erkennbar.
Von der Debütantin bis zum Bestseller-Autor: Die engste Auswahl für den Deutschen Buchpreis 2020 steht fest. Ein paar bekannte Namen finden sich nicht mehr unter den letzten sechs.
Die neue Stadtschreiberin von Bergen, Anne Weber, wird nicht viel Zeit in ihrem Stadtschreiberhaus verbringen. Doch hat sie eine besondere Idee.
Epos, zerschossen: Anne Weber widmet sich der modernen Heldin Annette Beaumanoir und geht ein Risiko ein. Nicht jede Wendung gelingt. Dennoch hat es der Titel auf die Longlist des Deutschen Buchpreises geschafft.
Die Longlist zum Deutschen Buchpreis 2020 setzt in ihrer Auswahl auf das, was wir uns alle wünschen: Normalität.
„Hintergründige und existenzielle Spiele mit der Wirklichkeit“: Das sind die Texte von Anne Weber aus der Sicht der Stadtschreiber-Jury in Bergen-Enkheim. Die in Paris lebende Autorin ist die 47. Inhaberin dieses besonderen Amts.
Wie denken die Schriftsteller an ihr Publikum? Was sieht die Forschung den Umgang mit Büchern? Was treibt die Branche um? Die Deutsche Akademie für Sprache und Dichtung befasst sich mit dem Lesen.
Romane von Lukas Bärfuss, Brigitte Kronauer, Anne Weber und Natascha Wodin sind für den Preis der Leipziger Buchmesse nominiert – und „118 Gedichte“, ein Lyrikband von Steffen Popp.