AfD in Sachsen :
Revolte im Osten

Von Hans Vorländer
Lesezeit: 6 Min.
Wo es im Wahlkampf hoch hergeht: Plakate in Döbeln
Es begann mit Pegida: Der Protest gegen westliche Dominanz brach sich 2015 in Sachsen Bahn. Die AfD hat die Empörung seither erfolgreich bewirtschaftet. Ein Gastbeitrag.

Es begann vor gut zehn Jahren, im Spätherbst 2014. Demons­tranten zogen mit einem Handwagen durch die Straße und versammelten sich auf zentralen Plätzen der sächsischen Hauptstadt. Sie trugen ein Spruchband mit sich, auf dem sie sich als „Patriotische Europäer gegen die Islamisierung des Abendlandes“ bezeichneten. Im Laufe des Jahreswechsels wurde aus wenigen Abendspaziergängern eine Bewegung, die im Januar 2015 fast 25.000 Menschen auf die Straße brachte.

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