Um jüngere Sammler für „Old Masters“ zu begeistern, lassen sich die Versteigerer in New York einiges einfallen. Christie’s und Sotheby’s wetteifern mit Lucas Cranach, und Caspar David Friedrich kommt nach Amerika.
Die aus Deutschland stammende Galeristin Helga de Alvear war als Kunstvermittlerin eine Institution in Spanien. Nun ist sie am Sonntag im Alter von 88 Jahren in Madrid gestorben.
Vom Fünfzig-Dollar-Bild aus dem Trödel zum Millionenwerk von Vincent van Gogh: Dieser Traum einer Kunstrecherchefirma, die ein verlorenes Bild des Künstlers gefunden haben wollte, ist nun geplatzt.
Premiere in einem Königreich mit Ambitionen: Sotheby’s veranstaltet die erste internationale Live-Auktion in Saudi-Arabien. Der Ort der Versteigerung sendet kulturpolitisch Signale.
Was wären Spaniens Auktionshäuser ohne den Staat? Die öffentliche Hand sicherte sich auch im vergangenen Jahr wieder Meisterwerke in Versteigerungen für die Museen des Landes.
Die Schweizer Auktionshäuser kennen keine Krisen. Hodler, Giacometti und andere heimische Künstler sorgten bei Koller in Zürich und Kornfeld in Bern wieder für Topzuschläge.
Seit siebzig Jahren gibt es die Kunst- und Antiquitätenmesse BRAFA in Brüssel. Sie hat allen Grund, ihre Traditionen zu feiern. Aber ist sie auch fit für die Zukunft?
Eben noch war Karla Sofía Gascón ein Transgender-Star, schon ist sie, wegen angeblich islamfeindlicher und rassistischer Tweets, Persona non grata. Das geht zu schnell. Das sollte auch Netflix auffallen, das Gascón nun aussortiert.
Dem grünen Kanzlerkandidaten sitzt nicht nur seine Grüne Jugend im Rücken. Ist jemand, der unter solchem milieuhaften Druck steht, noch Herr seiner realpolitischen Worte?
Sandra Bullock warnt ihre Fans vor Fakeprofilen, die sich als sie ausgeben. Kriminelle kapern auch die Identität ihrer Schwester Gesine. Die moniert, dass sie von Facebook keine Unterstützung bekomme. Ob Mark Zuckerberg zuhört?
Sie sitzen oft in den falschen Schulen und verkümmern geistig: Taubblinde Kinder fallen durch alle Raster. Doch gerade sie brauchen unsere Aufmerksamkeit. In Köln findet eine richtungsweisende Feier statt.
Da blickt in Leipzig jemand auf die Entstehungsgeschichte von Kleists Lustspiel „Der zerbrochne Krieg“, baut sie in die Inszenierung ein, und das Ganze wird ein Trauerspiel.
Seit die Nachricht eines chinesischen Billigsprachmodells um die Welt geht, hat die Produktion dramatischer Berichte Konjunktur. Doch nur wer den Märchen der KI-Branche glaubt, hält Deepseek für einen Schock.
Zum Elend kommt beim RBB noch die Pleite. Der Sender ist finanziell blank und journalistisch durch die Rufmordaffäre Gelbhaar nicht mehr satisfaktionsfähig. Kein Wunder, dass es im Rundfunkrat hoch her geht.
Das Pommersche Volksliedarchiv der Universität Greifswald galt sechzig Jahre lang als verschollen. Nach seiner Wiederentdeckung wurde es digitalisiert und ist nun im Internet zugänglich.
Die Ex-Ampelparteien und die Union haben sich auf ein Gesetz zur Reform der Stiftung Preußischer Kulturbesitz geeignet. Die Finanzprobleme der Stiftung sind dadurch nicht behoben. Aber ihre Existenz ist gesichert.
Heribert Tenschert zählt zu den führenden Händlern für kostbare Bücher. Auf der Stuttgarter Antiquariatsmesse stellt er Schätze aus. Ein Gespräch über die Faszination des Gedruckten und den angemessen sorglosen Umgang damit.
Der Jahresauftakt der Frankfurter Galerien findet jetzt in luftiger Höhe statt: Gemeinsam mit geladenen Gästen stellen die Kunsthändler vom Main in einem Wolkenkratzer des Bankenviertels aus.
Das Auktionshaus Sotheby’s verkündet seine Umsatzzahlen für 2024. Es sind die höchsten in der Branche. Ein Selbstläufer ist das Geschäft trotzdem nicht.
Die Entscheidung ist nicht unumstritten: In Los Angeles soll die Kunstmesse Frieze im Februar wie geplant stattfinden. Der Veranstaltungsort war von den Feuern nicht betroffen.
Der Griff der chinesischen Führung nach Hongkong hat andernorts in Asien Hoffnungen geweckt: In Singapur wittert die Kunstwelt das große Geschäft. Doch das lässt auf sich warten.
Erst Entlassungen in London und New York, nun der Schlussstrich in Wien: Sotheby’s schließt seine Repräsentanz in Österreichs Hauptstadt. Wiegt die Einsparung den Imageverlust auf?
Es ist ein Ende mit Schrecken für eine Münchner Institution: Gegen die insolvente Münchner Galerie Thomas wurde Strafanzeige erstattet. Wie konnte es soweit kommen?
Nach acht Jahren an der Spitze des Auktionshauses Christie's übernimmt Guillaime Cerutti andere Aufgaben im Pinault-Imperium. An seine Stelle als CEO tritt Bonnie Brennan.
Die Brände in L.A. treffen die Stadt auch als Kunsthandelsplatz. Ob die Frieze-Messe wie geplant stattfinden wird, ist fraglich. Künstler und Galeristen, die von den Verheerungen betroffen sind, können auf Spenden hoffen.
Das Büro von heute kommt ohne repräsentative Kunst an der Wand aus: Der Leverkusener Bayer-Konzern trennt sich von einem bedeutenden Teil seiner firmeneigenen Sammlung. Versteigert werden die Werke im Sommer in Köln.
Für Kunst gilt seit Beginn des Jahres wieder der ermäßigte Umsatzsteuersatz von sieben Prozent, nicht aber für künstlerische Fotografie. Woran liegt das?
Eine wiederentdeckte Fassung von Camille Claudels Meisterwerk „L’Âge mûr“ kommt in Orléans zur Auktion – und erzählt von der tragischen Lebensgeschichte der Künstlerin.
Die teuersten Kunstwerke wurden 2024 zwar wieder in New York versteigert, aber London konnte sich trotz Verlusten als Auktionskapitale Europas behaupten. An der Themse zeigte sich, wohin die Reise wohl geht.
Die Salzburger Großgalerie Thaddaeus Ropac expandiert und eröffnet bald eine siebte Niederlassung. In Mailand will sie sich auf de italienischen Markt etablieren.
Das „Handelsblatt“ lagert seine Kunstmarktberichterstattung aus. Seit Jahresbeginn wird sie vom ZEIT Weltkunst Verlag produziert. Die Redaktionsleiterin Susanne Schreiber geht in den Ruhestand.
Drei Ausstellungen in Berlin lohnen zum Jahresauftakt das genaue Hinsehen. Anne Collier widmet sich in der Galerie Neu dem Augenblick, Paolo Cirio konfrontiert in der Nome Gallery mit dem Kommando 52, und Niki Abramidis arbeitet bei Max Goelitz mit einer neuen Entität.
Versteigert, aber nicht bezahlt: Um das Spitzenlos des französischen Auktionsjahrs 2024 gibt es ein juristisches Nachspiel. Doch die Versteigerer können auch auf Erfreulicheres zurückblicken.
Eine Künstlerin der „Verlorenen Generation“ sorgte bei Karl & Faber in München für eine Sensation. Auch andere Zuschläge der zweiten Jahreshälfte kann das Auktionshaus als Erfolge verbuchen.
Das Kölner Auktionshaus Van Ham kann zufrieden sein. Ein neu der Bologneser Barockmalerin Lavinia Fontana zugeschriebenes Werk krönte zum Abschluss ein dynamisches Geschäftsjahr.
Um das Werk der schwedischen Künstlerin Hilma af Klint ist ein Streit entbrannt. Soll die Stiftung, die es hütet, mit einer kommerziellen Großgalerie zusammenarbeiten?
Wer sich an der Spitze des Auktionswesens behaupten wollte, musste in diesem Jahr beinhart ins Geschäft einsteigen. Magische Momente gab es dennoch. Die Top Ten.
Flaute auf dem Auktionsmarkt? Die umsatzstärksten deutschen Kunstversteigerer spüren davon nichts, aber die Kundschaft ist wählerischer geworden. Die Top Ten des Jahres.
Die älteste bekannte Steintafel mit den Zehn Geboten wechselt bei Sotheby's für einen Millionenbetrag den Besitzer. Dabei weist der Text eine überraschende Lücke auf.
Ein Meisterwerk von Jean Siméon Chardin wurde in Paris für 26,7 Millionen Euro ersteigert, aber offenbar nie bezahlt. Nun verklagt Christie’s den italienischen Investor Nanni Bassani Antivari.