Putin ein neuer Attila? :
Droht ein neuer Hunnensturm?

Von Mischa Meier
Lesezeit: 5 Min.
Ist da ein Putin zu sehen? „Hunnen vor dem Feind“, Gemälde von V. Checa
Der Blick in die oströmische Gewaltgeschichte zeigt: Mit zaghafter Appeasement-Politik lässt sich ein von mafiösen Strukturen durchsetzter und von Beutegut lebender Raubstaat nicht einhegen. Ein Gastbeitrag.

Historiker haben Jahrzehnte gebraucht, um die in den Gesellschaften Europas tief verwurzelte Vorstellung einer permanenten Gefahr aus dem Osten zu dekonstruieren. Wladimir Putin hat sie spätestens in der Nacht zum 24. Februar 2022 wieder aktualisiert. Es wird selbst unter günstigsten Umständen Jahrzehnte dauern, diesen Schaden in der gegenseitigen Wahrnehmung wieder zu beheben. Es muss alles darangesetzt werden, aber unsere Generationen werden das nicht mehr erleben.

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