In Frankreich gelten Comic-Autoren so viel wie Schriftsteller. Eine der Legenden des Metiers ist nun gestorben: Pierre Christin. Seine berühmteste Serie war „Valerien und Veronique“, sein Meisterwerk „Treibjagd“.
Wenn nach und nach alles, was das Zimmer im Pflegeheim behaglich machen soll, zur Gefahr wird: Volker Kitz schildert am Beispiel seines Vaters, wie sich das Leben verändert, wenn die Eltern alt werden.
Sie nennen sich „Millennials mit DDR-Hintergrund“: In dem sehr anregenden Band „Ostflimmern“ nehmen sie eine Positionsbestimmung vor, die in verschiedenen literarischen Formen um Philipp Baumgartens Fotos kreist.
Auch in modernen Gesellschaften fühlt man viel mehr in Kategorien der Vergeltung, als man sich eingesteht: Maria-Sibylla Lotter denkt über Moral und Rache nach.
Die Buchindustrie steht extrem unter Druck. Betroffen sind nicht nur die jungen, unabhängigen Verlage, sondern auch etablierte Häuser. Die Folgen sind gravierend.
Terror, Amokläufe, Lockdowns: Die Millennials leben im Bewusstsein, dass es ihnen niemals besser gehen wird als ihren Eltern. Welche Spuren das hinterlässt, erklärt Niclas Seydack im Bücher-Podcast.
Sieben Schmunzler, drei Lacher und ein Scherzfinale: Walter Moers stellt im Gespräch mit Andreas Platthaus sein Buch „Das Einhörnchen, das rückwärts leben wollte“ mit zwanzig Flabeln aus Zamonien vor.
Sieben Schmunzler, drei Lacher und ein Scherzfinale: Walter Moers stellt im Gespräch mit Andreas Platthaus sein Buch „Das Einhörnchen, das rückwärts leben wollte“ mit zwanzig Flabeln aus Zamonien vor.
Der Tod einer Schülerin und das geheimnisvolle Verschwinden ihrer Lehrerin bringen ein Dorf in Piemont in Aufruhr: Ein Gespräch mit der italienischen Autorin Maddalena Vaglio Tanet über ihren Debütroman „In den Wald“.
Der Tod einer Schülerin und das geheimnisvolle Verschwinden ihrer Lehrerin bringen ein Dorf in Piemont in Aufruhr: Ein Gespräch mit der italienischen Autorin Maddalena Vaglio Tanet über ihren Debütroman „In den Wald“.
Gefesselt an die Heide: Markus Thielemanns für den Deutschen Buchpreis nominierter Roman „Von Norden rollt ein Donner“ sucht das Unheimliche in der vermeintlichen Idylle.
Zwei Germanisten streiten, ob Unentschlossenheit Heldentum sei, eine Politologin spricht lieber über Faschismus, und Navid Kermani erhält einen weiteren Preis: zu Besuch bei den Lübecker Thomas-Mann-Tagen.
Wie mich Siegfried Unseld in seinen Orden aufnahm: Zum hundertsten Geburtstag des Verlegers am 28. September 2024 erinnert sich der Suhrkamp-Autor Thomas Meinecke an den Mann, seinen Verlag und seine Häuser.
Der Buchladen „Land in Sicht“ im Frankfurter Nordend zieht nach 46 Jahren um. Wie tief die Buchhandlung im Quartier verwurzelt ist, zeigte sich am Samstag: 150 Menschen sind gekommen, um eine Bücherkette zu bilden.
Die Arbeitsbibliothek des Suhrkamp-Verlegers Siegfried Unseld ist jetzt Eigentum der Frankfurter Bürgerstiftung. Zur Geburtstagsausstellung ist sie im Holzhausenschlösschen zu sehen.
Der Journalist Amir Tibon überlebte den 7. Oktober 2023 im Kibbuz Nahal Oz. Jetzt hat er ein Buch über das Attentat der Hamas geschrieben. Welche Lösung sieht er für den Konflikt?
Wissenschaftsjournalismus dient ihm als Feindbild: Hendrik Streeck zieht in seinem neuen Buch eine Bilanz der Corona-Pandemie. Man darf die Überlegungen als Versuch verstehen, der politischen Karriere eine Richtung zu geben.
Warum lieben die Deutschen Herbert Grönemeyer so? Der Schriftsteller Michael Lentz hat ein Buch über den Sänger geschrieben. Keine klassische Biographie – sondern der Versuch, ein Phänomen zu erklären.
Seit dem Attentat auf „Charlie Hebdo“ lebt der französische Comiczeichner Luz als Überlebender im Verborgenen: Wir treffen ihn im Kölner Museum Ludwig vor einem Bild von Otto Mueller, um das sich sein neues Album dreht.
Der Entertainer Hape Kerkeling verrät in seinem neuen Buch wieder traurige und schöne Geheimnisse seines Lebens. Es geht um edle Vorfahren, die Zeit der Aids-Epidemie der Achtziger und eine große Liebe, die zu früh endete.
Zurückweisung an allen Grenzen: Dieses Gedicht erinnert an die Irrfahrt der „St. Louis“ mit mehr als neunhundert jüdischen Flüchtlingen an Bord, die eine neue Heimat suchten.
Liebeserklärung und Warnung: Zur Feier seines siebzigsten Geburtstags bringt der Übersetzerverband VdÜ die deutsche Fassung eines vor fünf Jahren in Polen erschienenen Sachcomics über sein Metier heraus.
Darum einfach „Walter“. Aber der ist gar nicht die Hauptfigur in dem zauberhaft illustrierten Kinderbuch „Mein ziemlich seltsamer Freund Walter“, das Sibylle Berg geschrieben hat. Der einzige Wermutstropfen: zu wenig Comic-Elemente.
Pünktlich zum hundertsten Geburtstag der Résistance-Kämpferin Madeleine Riffaud ist in Frankreich der Abschlussband einer Comic-Trilogie erschienen, die ihre Geschichte erzählt.
Ein Kind zieht weg, und ein anderes vermisst den Freund, bis es ein neues Kind entdeckt: Aus altbekanntem Stoff machen Kim Fupz Aakeson und Stian Hole in „Dinge, die verschwinden“ eine feine, vielschichtige Geschichte über das Verschwinden.
Wenn Kinder in die Pubertät kommen, müssen sie und ihre Eltern einiges aushalten. Doch in ihrem Roman „beat vor der eins“ gewinnt Alexandra Helmig der Adoleszenz ein paar gute Seiten ab.
Noch vor dem Sieg in Klagenfurt hat Tijan Sila mit seiner Frau Lena Schneider sein erstes Kinderbuch „Lila Leuchtfeuer“ verfasst. Warum es kein guter Start ist.