Herren-Bundestrainer Álex Mumbrú nominiert 19 Spieler

Einige Überraschungen | Tibor Pleiß kehrt zurück

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DBB-Damen: 74:67 gegen Tschechien

1.649 Zuschauer in Wetzlar | Alle deutschen Spielerinnen punkten

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DBB-Mitgliedschaften: Und wieder ein Allzeit-Hoch!

Basketball (+ 31.681 = +13,07 Prozent) mit der dritthöchsten Steigerung aller Olympischen Verbände

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News

Basketball Köln 07.09.2022
Eurobasket 2022
Vorrunde
Deutschland (GER) - Ungarn (HUN)
Christian Sengfelder (Deutschland, No.43)
Zoltan Perl (Ungarn, No.20)
Foto: camera4

Herren-Bundestrainer Álex Mumbrú nominiert 19 Spieler

Der neue Herren-Bundestrainer Álex Mumbrú beginnt seine Tätigkeit für den Deutschen Basketball Bund mit zwei EM-Qualifikationsspielen gegen Schweden. Das zweite „Fenster“ wird gespielt wird am Freitag, 22. November 2024, 18.30 Uhr, in Stockholm und am Montag, 25. November 2024, in Heidelberg. Nach jeweils zwei Spielen in EM-Qualifikationsgruppe D liegen alle Teams – neben Schweden und Deutschland noch Bulgarien und Montenegro – gleichauf mit einem Sieg und einer Niederlage. Insofern ist in der Gruppe richtig Feuer drin. Die ersten drei Teams qualifizieren sich für die Titelkämpfe im kommenden Jahr. Drei Weltmeister stehen im jetzt nominierten Kader von Mumbrú, der auch einige Überraschungen enthält. Die Rückkehr von Tibor Pleiß nach achtjähriger Abstinenz zählt sicher dazu. Folgende 19 Akteure hat der neue Bundestrainer nominiert: Der Kader – Joel Aminu (RASTA Vechta) – Elias Baggette (Rostock Seawolves) – Kay Bruhnke (M Basket-Delamode/LIT) – Max Di Leo (EWE Baskets Oldenburg) – Johann Grünloh (RASTA Vechta) – Jack Kayil (Mega Basket/SRB) – David Krämer (CB 1939 Canarias/ESP) – Jonas Mattisseck (ALBA BERLIN) – Kostja Mushidi (BG Göttingen) – Joshua Obiesie (JDA Dijon/FRA) – Andreas Obst (FC Bayern München) – Kenneth Ogbe (Veolia Towers Hamburg) – Louis Olinde (ALBA BERLIN) – Dylan Osetkowski (Unicaja Málaga/ESP) – Tibor Pleiß (Trapani Shark/ITA) – Christian Sengfelder (Foto oben, JDA Dijon/FRA) – Johannes Thiemann (Gunma Crane Thunders/JAP) – Nicholas Tischler (NINERS Chemnitz) – Nelson Weidemann (ratiopharm ulm) Das Team wird betreut von Delegationsleiter/DBB-Vizepräsident Armin Andres, Sportdirektor Peter Radegast, Bundestrainer Álex Mumbrú, den Assistant Coaches Klaus Perwas, Alan Ibrahimagic und Roberto Molina, Athletik-Trainer Arne Greskowiak, Teamarzt Christian Wietschel, den Physiotherapeuten Holger Just und Lukas Lai sowie Teambetreuer Heikel Ben Meftah. Live und kostenlos bei MagentaSport – Schweden vs Deutschland Ganz wichtige Spiele gegen Schweden Mit zwei Siegen gegen die Slandinavier könnten die DBB-Herren auf dem Weg zur FIBA EuroBasket 2025 schon so gut wie alles klar machen. Schweden – Deutschland Freitag, 22. November 2024, 18.30 Uhr Stockholm Deutschland – Schweden Montag, 25. November 2024, 19.30 Uhr SNP dome Heidelberg BEIDE SPIELE LIVE UND KOSTENLOS BEI MAGENTASPORT! Live und kostenlos bei MagentaSport – Deutschland vs Schweden

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WNBL-Rückblick: MTV München nimmt Final-Revanche

Am dritten Spieltag der WNBL-Saison 2024/25 kam es zur Neuauflage des Finales beim TOP4. Der MTV München 1879 nahm dabei mit einem Auswärtssieg bei der BSG Basket Ludwigsburg Revanche für die damalige Finalniederlage.  Gleich zweimal fiel die „Hunderter“-Grenze, auch einige knappe Partien waren dabei. Schauen wir mal genauer hin: NORDOST Girls Baskets Braunscheig-Wolfenbüttel (1/1) – TuS Lichterfelde (1/2) 54:53 Die spannendste Partie gleich zu Beginn: Beide Teams schenkten sich über den gesamten, zerfahrenen Spielverlauf nichts. Spätestens ab Mitte des dritten Viertels war es ein reines Kopf-an-Kopf-Rennen (Neun Mal Gleichstand, zwölf Führungswechsel), bei dem die Gastgeberinnen den Erfolg an der Freiwurflinie sicherten. Shadeh Preston (16) und Rania Ayadi (14) gingen punktemäßig beim Sieger voran, Greta Scholle (14) und Emilie Matern (12) beim Verlierer. ALBA Berlin (3/0) – Mitteldeutsche Basketball Academy (0/3) 82:50 Klare Sache in Berlin: Von Beginn an zeigte der Favorit, dass er nicht gewillt war, die Gäste an einer Überraschung schnuppern zu lassen. Mit Lilli Schultze (20, 8/11 2P, 9 REB, 27 EFF), Marieke Esser (14, 9 REB, 6 AST, 5 STL) und Rosalie Esser (12, 5 REB, 4 AST, 4 STL) standen die spielbestimmenden Korbjägerinnen auf Seiten von ALBA. Bei der MBA ragten Daria Ilies (23, 12 REB, 5 STL, 26 EFF) und Chinaza Ezeani (16, 6 REB, 4 AST, 5 STL) heraus. BASS Berlin (1/1) – SC Rist Wedel (2/1) 67:63 Zum zweiten Mal große Spannung im Nordosten:Etwas überraschend setzte sich BASS durch, nachdem man gegen Ende des dritten Viertels eine etwas deutlichere Führung erspielt hatte (61:50) und die bis zum Schluss erfolgreich verteidigen konnte. Schwache Wurfquoten auf beiden Seiten bestimmten das aber durchaus sehenswerte Spiel. Maxine Eloi-Adolphe (14, 5/9 2 P, 7 REB, 4 STL), Nala Koletzki (13, 10 STL) und Nele Liewehr (10, 7 REB) erzielten die meisten Punkte bei BASS. Für die Gäste trafen Antonia Laabs (20, 3/7 3P, 7 REB) und Lotte Baldauf (14, 10 REB) am besten. NORDWEST Metropolitain Girls (2/1) – TG Neuss Junior Tigers (1/2) 75:63 Mit einem starken 28:15 in Viertel zwei stellten die Gastgeberinnen die Zeichen auf Sieg, der anschließend nicht mehr wirklich gefährdet war. Neuss hatte zwischenzeitlich mit acht Punkten vorne gelegen. Lana Schlegel (19) ragte aus einer sehr ausgeglichenen Mannschaft der Metropolitain Girls hervor. Bei Neuss waren Emma Huppertz (21) und Lonne Sluyter (19) doch zu sehr auf sich alleine gestellt. Phoenix-TSV Hagen (3/0) – Cologne Regio Ladies (0/2) 101:54 Ein wahres Feuerwerk brannte das Heimteam ab. Sage und schreibe 32:4 lautete der Stand nach dem ersten Viertel, die hilflosen Gäste konnte man nur bedauern. Bewundernswert aber, dass die Regio Ladies nie aufsteckten und das letzte Viertel sogar gewinnen konnten (28:22). Bei der dennoch völlig einseitigen Angelegenhteit zeigten sich auf Hagener Seite Nina Wisniewski (22, 6 AST, 8 STL, 25 EFF), eine nicht genannte Spielerin (19, 8/14 2P, 8 REB, 6 STL), Hannah Abramowski (13, 3/8 3P), Shahinaz Sohit (12, 4 STL) und Katharina Welzel (10, 3/4 2P, 1/1 3P, 4 REB) in Spiellaune. Für Köln hielt Alma Schiffer (18, 6/11 2P, 7 REB) die Fahne hoch. Rhein Bascats Düsseldorf (1/1) – Junior-Team Osnabrück/Artland (1/2) 66:47 Noch vor der Pause war die Partie so gut wie entschieden. Nur etwas fünf Minuten verlief die Begegnung ausgeglichen, dann übernahmen die Rhein Bascats ganz eindeutig das Kommando und führten zwischenzeitlich mit 26 Punkten. Paula Mattern (14, 4/5 2P, 4 REB), Antonia Marzini (14, 7/12 2P, 8 REB), Laura Knaup (13, 7 REB) und Lene Bjeltschik (12, 2/2 3P, 4 REB, 4 BLK) waren letztlich zu stark für die Gäste, bei denen lina Wilki (14, 4/10 3P) und Isa Engelhard (10, 5/8 2P) zweistellig punkteten. Foto oben: Etwas überraschende Niederlage des SC Rist Wedel bei BASS Berlin. Foto: Manningeaux   MITTE Südhessen Juniors (2/0) – ChemCats Chemnitz (0/2) 73:42 Vor der Pause (25:22) leisteten die ChemCats erheblichenund erfolgreichen Widerstand. Doch allerspätestens im Schlussasbschnitt (23:5 für Südhessen) lief nicht mehr viel zusammen. Die favorisierten Gastgeberinnen kamen zum deutlichen Erfolg und zeigten, warum man in diesem Jahr durchaus etwas von ihnen erwarten kann. Sofia Gerber (18, 9/15 2P, 8 REB), Charlotte Soth (15, 4 REB) und Valentina Beising (15, 3/9 3P, 5 STL) führten die Gastgeberinnen an. Bei den ChemCats erzielten  Saskia Blaudeck (13, 3/3 2P, 1/2 3P, 8 REB),m Jette Krause (12, 5 REB) und Nele Jauch (10, 20 REB) die meisten Punkte. Post SV Nürnberg (1/1) – TG Main Sharks Würzburg (2/0) 59:87 Deutlicher als von uns erwartet gewannen die Main Sharks beim „Franken-Duell“ in Nürnberg. Zur Halbzeit (34:42) schien durchaus noch etwas drin für die Postlerinnen, aber die Gäste zogen an und setzten sich ungefährdet durch. Das vor allem mit dem kaum zu stoppenden Duo Elina Timoschenko (26, 9/11 2p, 11 REB, 34 EFF) und Mia Wiegand (19, 12 REB, 5 AST, EFF 27). Auf Seiten des Post SV wehrten sich Sophie Dropuljic (19, 3/4 3P, 5 REB) und Noemi Schoenauer (16) am erfolgreichsten, aber vergeblich. Talents BonnRhöndorf (1/2) – Rhein-Main Baskets (1/2) 66:51 Den ersehnten ersten Erfolg landeten die Talents vor eigenem Publikum nach einem 28:36-Rückstand noch Mitte des dritten Viertels. Dann ging ein Ruck durch das Team und die verbleibenden rund 15 Minuten wurden mit 38:15 gewonnen. Einmal mehr war Laura-Sophie Telke Topscorerin der Talents (18, 4/7 3P, 4 STL), Marlene Hille kam nach der Pause auf 13 Zähler und holte insgesamt elf Rebounds. RMB hatte mit Dilara Özdemir (12, 11 REB) und zwei nicht genannten Spielerinne (je 10) die besten Punktesammlerinnen. SÜD BBU ’01 (0/3) – TS Jahn München (2/1) 55:101 Keine Gnade hatte die TS Jahn mit den chancenlosen Gastgeberinnen. Schon das erste Viertel (13:36) spricht Bände. Letztlich fiel 15 Sekunden vor dem Ende noch „Hunderter“. Fast alle Jahn-Akteurinnen erhielten die gleiche Spielzeit, Anna Matic (21), Lisa Grüner (20), Valentina Otterbein (15) und Fanny Kirchhoff (13) nutzten diese am besten. Bei BBU machten Soraya Kozjek (19), Klara Rupcic (14) und Vroni Michel (10) die meisten Punkte. RegioTeam Stuttgart (2/0) – Basket-Girls Rhein-Neckar (0/3) 75:49 Ein ausgeglichenes Auftaktviertel, dann war es um die Basket-Girls geschehen. Mehr und mehr setzten sich die Stuttgarterinnen in der Folge ab und brachten die zwei Punkte sicher nach Hause. Carla Aickelin (17, 8/15 2P, 7 REB), Mia Mandic (14) und Nadine Sasse (12, 6/9 2P, 4 STL) trugen an Punkten zweistellig dazu bei. Für die Basket-Girls erzielte Carla Koch die meisten Zähler (12, 4/6 3P, 7 REB, 4 STL) BSG Basket Ludwigsburg (1/1) – MTV München 1879 (3/0) 64:74 Mit Spannung erwartet worden war die Neuauflage des diesjährigen TOP4-Finales zwischen den beiden Teams, auch wenn es personell naturgemäß größere Veränderungen gegeben hatte. Dennoch darf man von einer gelungenen Revanche sprechen. Die deutete sich bereits zur Halbzeit an (35:46) und nahm nach 28 Minuten (44:56) Formen an. Die BSG kam noch auf 54:59 heran (32.), aber mehr war an diesem Tag nicht drin. Lucie Marlen Zentgraf (29, 12/17 2P, 9 REB), Katara Lischka (14, 6 REB, 4 AST, 4 STL) und ihre Teamkameradinnen versuchten wirklich alles, allerdings ohne Erfolg. Beim MTV trfaen gleich fünf Spielerinnen zweistellig: Julia Reichert (21, 11 REB, 5 AST, 5 STL), Ajla Helvida (14, 5/92P, 5 REB, 6 STL), Lia Buchmann (11, 4/5 2P, 1/2 3P, 4 REB, 4 STL), Nathalie Schauermann (10, 7 REB) und Uliana Kolesnyk (10, 1/2 3P).

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DBB-Damen: 74:67 gegen Tschechien

Die deutschen Damen haben auch das zweite Spiel im zweiten Fenster der Qualifikation zur FIBA Women’s EuroBasket 2025 gewonnen. Das Team von Bundestrainerin Lisa Thomaidis setzte sich drei Tage nach dem Sieg in Hagen heute in Wetzlar stark ersatzgeschwächt gegen Tschechien mit 74:67 (20:20, 17:17, 20:10, 17:20) durch. Als Ausrichter einer der EM-Vorrunden ist die DBB-Auswahl mit den EM-Mitausrichtern in einer Gruppe zusammengefasst und bereits qualifiziert. Die Spiele haben dennoch eine große Bedeutung, weil sie für die Weltrangliste und damit für die jeweiligen Setzlisten bei Großereignissen zählen. Und da kommt es oft auf jeden Sieg an. Zurückhaltender Beginn Wie angekündigt musste die DBB-Auswahl ohne die beiden WNBA-Champions Leonie Fiebich und Nyara Sabally, Satou Sabally, Alina Hartmann und Alexis Peterson auskommen. Die erste Fünf der Deutschen setzte sich wie folgt zusammen: Alexandra Wilke, Jennifer Crowder, Marie Bertholdt, Luisa Geiselsöder und Marie Gülich. Das Publikum sah einen zurückhaltenden Start der Deutschen, die den schnellen Tschechinnen noch nicht genügend entgegenzusetzen hatten (2:8, 3.). Schon nach drei Minuten nahm Thomaidis die erste Auszeit (6:13). Wenige Sekunden nach ihrer Einwechslung netzte Jessika Schiffer einen Dreier, offensiv lief es langsam besser, aber Tschechien kam zu leicht zu Punkten (11:18 ,6.). Der Dreier von Geiselsöder brachte die DBB-Auswahl auf 16:18 heran (8.), auch defensiv gelangen einige Stops. Crowder besorgte an der Freiwurflinie den Ausgleich (20:20, 9.), man näherte sich einem Rhythmus. Kampf und Einsatz Gülichs Halbdistanztreffer bedeutete die erste Führung für Deutschland, dann erzielte Annika Soltau ihre ersten Punkte für die DBB-Damen (24:20, 13.). Auch Laura Zolper traf, ehe die Gäste wieder Punkte auf das Scoreboard brachten. Tschechien glich aus (26:26, 15.), Auszeit Deutschland. In dieser Phase fehlte der deutschen Offense etwas die Kreativität. Da tat der Dreier von Bertholdt so richtig gut (16.). Beide Teams hatten jetzt so ihre Schwierigkeiten, zu guten Würfen zu kommen. Kampf und Einsatz bestimmten die Partie. Zum Seitenwechsel hieß es 37:37, Wilke hatte bereits drei Fouls auf ihrem Konto. Boxscore Fotos: DBB/Demirel und FIBA Tabellen, Ergebnisse, Spielpläne und weitere Infos zu den FIBA Women’s EuroBasket 2025 Qualifiers Kleines Hoch Würden die Kräfte im deutschen Team ob der kleinen Rotation ausreichen? Zäh begann das dritte Viertel, in dem sich zu Beginn beide Mannschaften förmlich egalisierten. Es fielen kaum Punkte, bis zwei deutsche Dreier von Geiselsöder und Bertholdt ihr Ziel fanden (45:41, 25.). Keines der beiden Teams wollte auch nur einen Zentimeter zurückstecken. Wilke setzte sich stark zum 47:41 am gegnerischen Korb durch, Auszeit Tschechien. Deutschland konnte das kleine Hoch transportieren, wieder war es Wilke mit einer sehr ähnlichen Aktion (and one, 50:43, 26.). Gülich warf ihr Team zweistellig in Front (55:45, 29.). Auch Sarah Polleros punktete und nach 30 Minuten war die DBB-Auswahl mit 57:47 vorne. Alle deutschen Spielerinnen hatten bereits gepunktet. Spannende Schlussphase Wie die ersten Szenen des Schlussabschnitts zeigten, war aber noch nichts entschieden (57:50, 31.). Erst nach 33 Minuten kam Deutschland an der Freiwurflinie wieder zu einem Punkt (58:52, Wilke). Beim 58:54 nahm Thomaidis eine Auszeit, um ihre Mannschaft auf die Schlussphase einzustimmen. Schiffer von „downtown“ folgte und brachte etwas Luft für die Gastgeberinnen. Auch das „and one“ von Gülich half in dieser schwierige Phase enorm weiter (64:55, 34.). Tschechien wehrte sich erfolgreich, Deutschland wackelte (64:59, 36.). Schiffer holte sich ihren eigenen Rebound von einem verpassten Dreier und vollstreckte. Es war spannend. Wilke traf einen ganz wichtigen Dreier zum 69:59 (37.), aber Tschechien war immer noch „da“ (71:67, 39.). Deutschland strahlte jetzt aber den unbedingten Siegeswillen aus und setzte sich trotz heftiger Gegenwehr des Gegners letztlich verdient durch. „Großartiger Sieg“ Lisa Thomaidis: „Das war ein hartes Spiel für uns. Und ein großartiger Sieg. Wir hatten nur zehn Spielerinnen und es hat uns einiges gekostet das Spiel zu gewinnen. Eine tolle Teamleistung. Alex hat uns sehr gute Minuten als Point Guard gegeben und sie und Jessi haben wichtige Würfe getroffen, unsere Innenspielerinnen haben unter den Körben gekämpft. Diese beiden Spiele waren wieder sehr gut für den deutschen Basketball.“ Alex Wilke: „Es war ein tolles Heimspiel und es hat sehr viel Spaß gemacht. Hier war eine richtig gute Stimmung. Ich glaube, dass ich defensiv besser spielen und auch hochprozentiger treffen kann, aber ich war sehr froh, dass der letzte Dreier gefallen ist. So war es ein gutes Ende für uns.“ Für Deutschland spielten Spielerin Punkte Verein Alexandra Wilke 17 Rutronik Stars Keltern Laura Zolper 5 Sheffield Hatters/ENG Jennifer Crowder 2 ASD Basket Costa/ITA Marie Gülich 13 zuletzt Valencia BC/ESP Annika Soltau 2 Lointek Gernika Bizkaia/ESP Luisa Geiselsöder 10 Basket Landes/FRA Frieda Bühner 2 Movistar Estudiantes/ESP Sarah Polleros 2 Recoletas Zamarat/ESP Marie Bertholdt 8 ALBA BERLIN Jessika Schiffer 13 Saarlouis Royals

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DBB-Damen: Vorfreude auf Tschechien

Stolz, Erschöpfung, unbändige Freude, Mitleiden, Begeisterung … all das und noch viel mehr mischte sich in die Reaktionen nach dem Spiel der DBB-Damen gegen Griechenland in Hagen. Mit 79:76 hatte das Team von Bundestrainerin Lisa Thomaidis den starken Gegner förmlich niedergerungen. Und das ohne die drei WNBA-Spielerinnen, ohne die verletzte Alina Hartmann und dann über weite Strecken auch noch ohne Alexis Peterson, die Ende des zweiten Viertels umknickte und ausscheiden musste. Chapeau! Den weiteren Ablauf interessieren mögliche Widrigkeiten nicht, es geht Schlag auf Schlag. Am morgigen Sonntag, 10. November 2024, geht es um 17.00 Uhr in Wetzlar mit der Partie gegen Tschechien weiter (Tickets, live und kostenlos bei MagentaSport). Als Ausrichter einer der EM-Vorrunden ist die DBB-Auswahl mit den EM-Mitausrichtern in einer Gruppe zusammengefasst und bereits qualifiziert. Die Spiele haben dennoch eine große Bedeutung, weil sie für die Weltrangliste und damit für die jeweiligen Setzlisten bei Großereignissen zählen. Und da kommt es oft auf jeden Sieg an. Kein Selbstläufer Bei den Tschechinnen lief es im Spiel am Donnerstag in Italien überhaupt nicht gut. 47:68 lautete der Endstand aus der Sicht des kommenden deutschen Gegners. Das heißt natürlich noch lange nicht, dass die Partie in Wetzlar ein Selbstläufer wird. Das weiß auch Bundestrainerin Lisa Thomaidis: „Wir freuen uns auf ein weiteres großartiges Heimpublikum, das Stimmung und Leidenschaft in die Sporthalle bringt. Unser Team freut sich immer darauf, in Deutschland vor heimischem Publikum anzutreten. Das Spiel wird eine große Herausforderung. Wir werden auf jeden Fall alles geben und mit großer Begeisterung und mit großem Einsatz auftreten.“ Schwierige Situationen als Team lösen Alexandra Wilke hat sechs Jahre in Marburg (35 km entfernt von Wetzlar) gespielt und blickt daher ganz besonders auf das Spiel voraus: „Wir freuen uns auf jeden Fall auf ein weiteres Heimspiel am Sonntag. Es hat sehr viel Spaß gemacht in Hagen mit den Fans. Ich denke, wir werden aggressive Tschechinnen erwarten können, die sehr viel Druck machen, gerade auf den Guard-Positionen, und sehr schnell spielen. Aus dem Spiel gegen Griechenland können wir mitnehmen, dass wir es auch in schwierigen Phasen schaffen, einen kühlen Kopf zu bewahren und diese Situationen als Team zu lösen. Das hat uns im letzten Spiel sehr ausgezeichnet. Und wir haben inside mit unseren beiden großen Innenspielerinnen Marie Gülich und Luisa Geiselsöder eine starke Präsenz, die wir sehr gut nutzen können und sollten um erfolgreich zu sein. Für mich ist das Spiel sehr besonders, nachdem ich so lange in Marburg gespielt habe. Ich habe schon von vielen Freund:innen gehört, dass sie zum Spiel kommen. Hier in Mittelhessen wird der Basketball ja auch gelebt, zum Beispiel mit Marburg und Gießen. Ich freue mich extrem auf das Spiel, weil es in der alten Heimat ist, ich wieder dort bin und viele bekannte Gesichter sehen werde.“ Die personelle Situation in der deutschen Mannschaft bleibt auch am Sonntag stark angespannt. Leonie Fiebich, Nyara Sabally, Alina Hartmann, Alexis Peterson (Sprunggelenkverletzung) und Satou Sabally (erkrankt) werden fehlen. Aber das Spiel in Hagen hat gezeigt, was das Team so alles wegstecken kann. Fotoeindrücke vom Spiel gegen Griechenland: Fotos: DBB/Demirel | DBB/Berger | FIBA Ergebnisse, Stats, Tabellen und mehr hier auf der Event-Website

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Leonie Fiebich und Nyara Sabally im Aktuellen Sportstudio zu Gast

Die beiden deutschen Nationalspielerinnen und WNBA-Champions Leonie Fiebich und Nyara Sabally sind am morgigen Samstag, 09. November 2024, im Aktuellen Sportstudio im ZDF zu Gast. Die Ausstrahlung der Sendung beginnt um 23.30 Uhr. Die beiden Korbjägerinnen kommen dann in ein bis zwei Interviewblöcken zu Wort. Aus Gründen der Belastungssteuerung werden Fiebich und Sabally in der aktuell laufenden EM-Qualifikation der Damen nicht eingesetzt, sind aber im Kreise der Mannschaft präsent (derzeit in Wetzlar). Moderiert wird das Aktuelle Sportstudio am Samstag von Katrin Müller-Hohenstein. Am Sonntag, 10. November 2024, treten die DBB-Damen um 17.00 Uhr in der Buderus Arena Wetzlar gegen Tschechien an (Tickets, live und kostenlos bei MagentaSport).

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WNBL-Vorschau: Volle Kapelle am dritten Spieltag

Parallel zum Damenspiel in der EM-Quali gegen Tschechien startet die WNBL in ihren dritten Spieltag der neuen Saison. Nach zwei Wochen Pause sind alle Mannschaften wieder an Bord und hoffen aus das erste oder nächste Erfolgserlebnis. Besonders gespannt blicken wir nach Nürnberg, wo der Post SV die Main Sharks empfängt. Ebenso interessant dürfte das Revanche-Duell zwischen der BSG Basket Ludwigsburg und dem MTV München werden. Beim letztjährigen TOP4-Finale setzte sich die BSG knapp durch und kürte sich zum Meister. NORDOST Nach einer deutlichen Niederlage gegen den SC Rist Wedel empfangen die Girls Baskets (0/1) nun den TuS Lichterfelde (1/1). Während sich die Berliner einen souveränen Sieg gegen die MBA sichern konnte, lief bei den Niedersachsen kaum etwas zusammen. Lediglich 29 Punkte brachte man aufs Scoreboard. Lichterfelde hingegen zeigte in beiden Partien gute Ansätze und ist für uns der klare Favorit. Ebenso deutlich schätzen wird die Rollenverteilung zwischen ALBA Berlin (2/0) und der Mitteldeutschen Basketball Academy ein (0/2). Nach leichten Startschwierigkeiten gegen Lichterfelde kam ALBA in der zweiten Partie gegen BASS deutlich besser ins Rollen und hofft mit dem dritten Sieg auf die Tabellenführung. Anders sieht es bei den Gästen aus, die bislang zweimal leer ausgingen. Immerhin gab Chinaza Ezeani am letzten Spieltag ihr vielversprechendes Saisondebüt. Trotzdem planen wir mit einem Berliner Heimsieg. Nach missglücktem Start gegen ALBA bekommt BASS Berlin (0/1) die zweite Chance. Zu Hause steht das Duell mit den noch ungeschlagenen Gästen aus Wedel (2/0) an. Diese gewannen zuletzt mühelos gegen Braunschweig und stehen aktuell auf der Pole Position. Für Wedel könnte BASS ein echter Test sein, nachdem man dies man von den letzten beiden Gegnern nicht behaupten kann. Unsere Tendenz geht allerdings zum SC Rist. NORDWEST Der TOP4-Teilnehmer aus der Vorsaison Recklinghausen (1/1) ist noch einiges von seiner damaligen Form entfernt und unterlag Ende Oktober dem Aufsteiger aus Hagen. Ohne Clara Bielefeld ist besonders die Offensive noch nicht ins Rollen gekommen, wodurch die hochgehandelten Metropolitain Girls gegen Neuss (1/1) dringend einen Sieg brauchen, um tabellarisch nicht abzurutschen. Die Junior Tigers erlebten einen Traumstart, mussten sich zuletzt aber Osnabrück geschlagen geben. Wir haben beide Teams auf Augenhöhe und rechnen mit einer spannenden Partie. Mit einem breiten Grinsen dürften die Spielerinnen von Phoenix-TSV Hagen (2/0) in ihre dritte WNBL-Partie gehen. Nach zwei Siegen über Düsseldorf und Recklinghausen ist man im Nordwesten das einzige Team mit weißer Weste und wird dies gegen die Regio Ladies (0/1) fortsetzen wollen. Bei den Kölnerinnen gab es nach Auftaktschlappe gegen Neuss weniger zu lachen. Mit einer fast einmonatigen Pause wird es gegen Hagen eine große Herausforderung. Wir tippen auf die Feuervögel. Im Aufwärtstrend befindet sich das Junior-Team (1/1), das sich nach knapper Niederlage gegen Recklinghausen mit einem Heimsieg gegen Neuss belohnen konnte. Nun geht die Reise nach Düsseldorf, wo man auf die Bascats (0/1) trifft, die am ersten Spieltag Hagen deutlich unterlegen waren. Die Gastgeber sind in der Spitze mit Laura Knaup gut besetzt, zeigten sich defensiv aber zu anfällig. Wir sehen keinen klaren Favoriten und erwarten eine offene Partie. Alle Spieltermine und weitere Infos MITTE Wenn man der Konstanz der Rhein-Main Baskets Glauben schenkt, sollten die Kräfteverhältnisse zwischen den Südhessen Juniors (1/0) und ChemCats Chemnitz (0/1) klar verteilt sein. Während die Südhessen die Baskets knapp besiegen konnten, unterlagen die Chemnitzerinnen am letzten Spieltag mehr als deutlich und bekamen die gegnerische Offensive überhaupt nicht eingedämmt. Trotz dieser Ausgangslage haben wir Vertrauen in die ChemCats, mehr auf Augenhöhe zu agieren, schätzen die Juniors letztendlich aber etwas stärker ein. Mit Nürnberg (1/0) und Würzburg (1/0) kommt es zum Duell der noch ungeschlagenen Teams. Beide Mannschaften bezwangen die Talents, obgleich die Main Sharks die Angelegenheit etwas deutlicher gestalten konnten. Wir sehen Würzburg mit etwas stärkerem Roster, wollen den Nürnberger Heimvorteil aber auch nicht kleinreden. Unsere Stimme bekommt jedoch das Gästeteam. Deutlich zurückgemeldet haben sich die Rhein-Main Baskets (1/1) nach ihrer Auftaktniederlage gegen die Juniors. Beim Heimsieg über Chemnitz erzielten die Hessinnen 96 Punkte und treffen nun auswärts auf die Talents (0/2), die bislang noch keinen Fuß auf den Boden bekamen. Mit einem schwierigen Auftaktprogramm gegen Nürnberg und Würzburg hat es das Team aus Bonn auf den letzten Platz verschlagen. Nicht minder einfach dürfte das Heimspiel gegen die Baskets werden. Trotzdem halten wir den Bonner Premierensieg 24/25 nicht für ausgeschlossen. SÜD Für die BBU ’01 (0/2) setzte es bislang zwei deutliche Niederlagen. Allerdings traf man mit dem MTV und Ludwigsburg auch auf klare Playoffkandidaten. Der TS Jahn (1/1) fuhr nach Niederlage gegen Stuttgart einen überzeugenden Heimsieg gegen die Basket-Girls ein und macht den Süden auf dem aktuell vierten Platz wieder einmal zu einer starken Gruppe. Im Duell mit Ulm rechnen wir fest mit dem zweiten Saisonsieg der TS Jahn. Selbes Bild auch in Stuttgart. Mit einem Sieg über TS Jahn München erwischte das RegioTeam (1/0) einen optimalen Start. Nach einer längeren Pause geht es nun gegen die Basket-Girls (0/2), die nach zwei Partien noch auf einen Saisonsieg warten. Nachdem man gegen den MTV noch gut mithalten konnte, geriet man gegen dessen Stadtrivalen Jahn München deutlich unter die Räder. Wir erwarten einen Heimerfolg der Schwaben. Das Beste kommt zum Schluss. So auch an diesem WNBL-Spieltag. Mit der BSG Basket Ludwigsburg (1/0) und dem MTV München (2/0) kommt es in Baden-Württemberg zur Finalbegegnung des TOP4 aus 2024. Damals gelang der BSG der späte Turnaround, bei dem Chloé Emanga den entscheidenden Korb zur ersten Meisterschaft erzielte. Nun also nach einem halben Jahr das Rematch. Beide Teams kamen gut in die Saison und erledigten ihre Pflichtaufgaben. Im direkten Duell sehen wir leichte Vorteile beim MTV, haben die Kontrahenten aber auf Augenhöhe.

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Vierte Basketball-Grundschulwoche startklar!

In der kommenden Woche startet die vierte Basketball-Grunschulwoche des Deutschen Basketball Bundes. Insgesamt nehmen über 170 Schulen und über 27.000 Kinder an dem Programm teil. Damit konnte man die Zahlen Vorjahr noch einmal überbieten. Mit an Bord ist wie bereits in der Vergangenheit der DBB-Gesundheitspartner vivida bkk. Der bundesweite Start ist in Viernheim am 11. November 2024. Mit der Waldsporthalle hat man dort bereits während des Albert Schweitzer Turnieres (AST) gute Erfahrungen gemacht und ist in der Lage, zusammen mit der Stadt Viernheim und dem ansässigen Verein BG Viernheim/Weinheim den Kindern die bestmöglichen Rahmenbedingungen zu bieten. Prominenter Besuch Von der Nibelungenschule Viernheim stehen bereits 100 Kinder in den Startlöchern, um die neue Grundschulwoche zu eröffnen. Im Mittelpunkt des Tages steht natürlich das Basketballprogramm, welches von 9.00 Uhr bis 12.00 Uhr stattfindet. Ein besonderes Highlight wartet zwischen 10.15 Uhr und 11.00 Uhr, wenn sowohl Bürgermeister Matthias Baaß als auch die Maskottchen „Arnold“ und „Piet“ zusammen eine Überraschung an die Schule übergeben werden. Darüber hinaus kann auch der WM-Pokal, den die Herren-Nationalmannschaft 2023 gewinnen konnte, bestaunt werden. Interessierte Medienvertreter:innen sind herzlich eingeladen. Infos zur Grundschulwoche Mit über 70.000 teilnehmenden Schüler:innen hat sich die Basketball-Grundschulwoche des Deutschen Basketball Bundes in nur drei Jahren zu einem äußerst erfolgreichen Projekt entwickelt. Ziel der Aktion ist es, den Grundschüler:innen die Sportart Basketball vorzustellen, ihnen ein positives Sporterlebnis zu vermitteln und gleichzeitig die aktiven Grundschulen mit Minibasketbällen auszustatten. Über 550 Grundschulen haben in den beiden Jahren bereits teilgenommen und eine oder mehrere Basketballaktionen in der Aktionswoche durchgeführt. Die Grundschulwoche findet bundesweit dezentral statt und wird eigenverantwortlich von und an den teilnehmenden Schulen umgesetzt. Schulen können sich für die Durchführung dabei aber einen lokalen Basketballverein als Kooperationspartner suchen oder den ggf. bereits vorhandenen Partnerverein ansprechen. Für die Durchführung der Aktion wird ein Katalog von Übungen und Spielen bereitgestellt, aus dem die Schulen (mindestens) sechs Elemente aus den vier Bereichen „Koordination mit und ohne Ball“, „Grundtechniken“, „Gemeinsam spielen“ und „Gesundheit“ wählen können. Zu jeder Station gibt es eine Beschreibung in einem Begleitheft.

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DBB-Damen: Aufopferungsvoller Kampf gegen Griechenland

Die deutschen Damen sind mit einem großartigen Sieg in das zweite Fenster der Qualifikation zur FIBA Women’s EuroBasket 2025 gestartet. Das Team von Bundestrainerin Lisa Thomaidis gewann heute in Hagen gegen Griechenland und gegen viele Widerstände mit 79:76 (19:19, 20:16, 19:18, 21:23). Am kommenden Sonntag, 10. November 2025, geht es um 17.00 Uhr in Wetzlar mit der Partie gegen Tschechien weiter (Tickets, live und kostenlos bei MagentaSport). Als Ausrichter einer der EM-Vorrunden ist die DBB-Auswahl mit den EM-Mitausrichtern in einer Gruppe zusammengefasst und bereits qualifiziert. Die Spiele haben dennoch eine große Bedeutung, weil sie für die Weltrangliste und damit für die jeweiligen Setzlisten bei Großereignissen zählen. Und da kommt es oft auf jeden Sieg an. Viel Tempo Wie berichtet trat die DBB-Auswahl ohne die beiden WNBA-Champions Leonie Fiebich und Nyara Sabally an (Belastungsssteuerung). Beiden wurden in der ersten Viertelpause von DBB-Präsident Ingo Weiss und DBB-Vizepräsident Armin Andres Geschenke für den großartigen Erfolg überreicht. Die dritte WNBA-Spielerin im Bunde, Satou Sabally, war stark erkältet aus den USA angekommen, ein Einsatz kam leider nicht in Frage. Kurzfristig fiel noch die verletzte Alina Hartmann aus. Die erste Fünf der Deutschen setzte sich wie folgt zusammen: Alexis Peterson, Alexandra Wilke, Marie Bertholdt, Luisa Geiselsöder und Marie Gülich. Beide Teams begannen mit viel Tempo. Geiselsöder netzte einen frühen Dreier (2.), der insgesamt bessere Start gehörte den Griechinnen, die mehrfach unter dem Korb zum Erfolg kamen (5:11, 3.). Das DBB-Team suchte noch seinen Rhythmus, biss sich in der Defense in die Partie hinein und hatte mehrere Stops. Offensiv war es aber schwierig zum Erfolg zu kommen. Dann wurde Frieda Bühner hervorragend von Marie Gülich eingesetzt (and one, 10:12, 6.). Bühner besorgte auch den Ausgleich, das Publikum zeigte sich begeistert. Griechenland trug seine Angriffe nach wie vor enorm schnell vor, ließ aber die Präzision ob der guten deutschen Verteidigung jetzt vermissen. Da das DBB-Team offensiv weiter Probleme hatte, lagen die Gäste nach neun Minuten wieder vorne (13:19). Peterson bemühte sich um Struktur und hatte auch noch einen Zuckerpass auf Gülich parat. Nach dem ersten Viertel hieß es nach einem Dreier von Jessika Schiffer 19:19. Schock: Peterson raus Peterson warf Deutschland in Front, es war ein verbissener, aber sehenswerter Kampf. Schiffers zweiter Dreier machte die Halle zu einem Tollhaus, Geiselsöder und Schiffer legten nach (28:19, 12.), Auszeit Griechenland. Die offensiv beste Phase der deutschen Mannschaft setzte sich fort, aber der Gegner blieb gefährlich (33:24, Bertholdt, 15.). Annika Soltau feierte ihr Debüt in der A-Nationalmannschaft. Beim 35:29 nahm Thomaidis eine Auszeit (16.). Schock dann in der 17. Minute, als Peterson umknickte und das Spielfeld verlassen musste. Zur Pause lagen die DBB-Korbjägerinnen mit 39:35 vorne, doch das war angesichts des Ausscheidens von Peterson fast nebensächlich. Boxscore Fotos: DBB/Demirel und FIBA Tabellen, Ergebnisse, Spielpläne und weitere Infos zu den FIBA Women’s EuroBasket 2025 Qualifiers Noch enger zusammen Unter großem Beifall des Publikums wurden in der Halbzeit die 3×3-Olympiasiegerinnen Svenja Brunckhorst, Sonja Greinacher und Marie Reichert sowie Coach Samir Suliman von DBB-Präsident Ingo Weiss und DBB-Vizepräsident Armin Andres für ihren großen Erfolg geehrt. Es fehlte lediglich die in den USA am College spielende Elisa Mevius. Dann ging es auf dem Spielfeld weiter. Wieder eröffnete Geiselsöder per Dreier und wieder antworteten die Griechinnen mit viel Tempo. Deutschland wehrte sich und rückte noch enger zusammen. Mit Erfolg, als Gülich einen Dreier versenkte (49:41, 25.). Griechenland kam näher heran (49:47, 26.), die deutschen Würfe wollten in diesen Minuten nicht fallen. Dann befreite sich die DBB-Auswahl mit einigen starken Aktionen (55:48, 28.), die Halle stand voll hinter dem Team. So behauptete die deutsche Mannschaft ihre Führung auch nach 30 Minuten (58:53). Aufopferungsvoller Kampf Würden die Kräfte vor 2.847 Zuschauern in der Ischelandhalle reichen? Deutschland ließ alles auf dem Feld, was noch „im Tank“ war. Nach 32 Minuten kamen die Gäste an der Freiwurflinie auf einen Punkte heran (59:60). Man musste jetzt um die DBB-Damen bangen, aber Jennifer Crowder hatte starke Minuten und hielt ihr Team vorne (62:59, 33.). Der Dreier von Bertholdt tat enorm gut, das Spiel wogte hin und her. Auch Schiffer traf wieder von weit draußen und Wilke tat es ihr gleich (71:65, 35.). Deutschland brachte so viel Leidenschaft aufs Parkett, aber Griechenland ließ nicht nach (73:71, 37.). Die Halle stand, mehr Unterstützung konnte es nicht geben. 75:71 hieß es 75 Sekunden vor dem Ende, Auszeit Griechenland. Griechenland übernahm 44 Sekunden vor dem Ende die Führung (75:76), es drohte ein ganz bitteres Ende. Aber Geiselsöder besorgte das 77:76 (’34) und nach einem Fehlwurf der Griechinnen traf Bertholdt zehn Sekunden vor dem Ende zum 79:76. Der Jubel kannte kaum Grenzen, als Greichenland ein Offensivfoul unterlief (‚7). Der Sieg war unter Dach und Fach!!! „Gutes Zeichen für die Zukunft“ Lisa Thomaidis: „Das war eine fantastische Teamleistung von uns, mit ganz viel Mut und Leidenschaft. Die jungen Spielerinnen mussten liefern und sie haben geliefert. Das ist ein gutes Zeichen für die Zukunft. Gegen ein Top20-Team in der Welt zu spielen, ist immer gut für die Entwicklung meiner Mannschaft. Es hat so viel Spaß gemacht, wir sind wirklich sehr dankbar für die großartige Unterstützung hier in der vollen Halle.“ Frieda Bühner: „Das fühlt sich richtig gut an. Die Stimmung war extrem, danke an das tolle Publikum. Wir hatten unsere highs und lows, sind aber immer als Team zusammengeblieben. Das macht uns als Mannschaft aus. Fünf Spielerinnen von uns haben zweistellig gepunktet, stark. Wir haben uns in der Halbzeit auf das Spiel fokussiert und die Verletzung von Alexis gar nicht an uns herangelassen. Das war ganz wichtig.“ Für Deutschland spielten Spielerin Punkte Verein Alexis Peterson 5 Polkowice/POL Alexandra Wilke 5 Rutronik Stars Keltern Laura Zolper 0 Sheffield Hatters/ENG Jennifer Crowder 6 ASD Basket Costa/ITA Marie Gülich 16 zuletzt Valencia BC/ESP Annika Soltau 0 Lointek Gernika Bizkaia/ESP Luisa Geiselsöder 13 Basket Landes/FRA Frieda Bühner 12 Movistar Estudiantes/ESP Sarah Polleros dnp Recoletas Zamarat/ESP Marie Bertholdt 11 ALBA BERLIN Jessika Schiffer 11 Saarlouis Royals

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