Multifunktionale Möbel für kleine Räume: Mit diesen genialen Tipps sparen Sie Platz

Multifunktionale Möbel und Einbauten, die Stauraum entstehen lassen und universell genutzt werden können – wir haben 5 Apartments mit genialen Gadgets und smarte Produkte gesammelt, die das Leben in kleinen Räumen leichter machen.
Sofa mit Stauraummöglichkeit
BCDF Studio

Multifunktionale Möbel und Einbauten als wahre Raumwunder: Lassen Sie sich inspirieren und finden Sie die optimale Lösung für Ihr Zuhause.

Vor allem in großen Metropolen werden Platz und damit bezahlbarer Wohnraum immer rarer, die Wohnungen immer kleiner. Was tun? Raum schaffen! Denn je freier man sich bewegen kann, desto größer wirkt der Platz zwischen den eigenen vier Wänden. Ein cleveres Mittel dazu sind multifunktionale Möbel und Einbauten: ein- oder ausziehbare Tischflächen, die verschwinden, wenn man sie nicht braucht, oder eine Arbeitsfläche, die gleichzeitig als Sitzbank dient – es gibt unzählige Möglichkeiten für den Einsatz von multifunktionalen Möbeln. Hier ist das Ziel, den Raum optimal zu nutzen, ohne dass er dadurch kleiner wirkt. Auch platzsparender Stauraum spielt eine Rolle. Die Lösung hierfür könnte ein Bett-Podest, ein Bettkasten oder auch ein Schlafsofa im Schlafzimmer sein! Diese kreativen Statements sorgen nicht nur für reichlich unauffälligen Stauraum, sondern zusätzlich auch für ein offenes Wohnambiente.

Diese 5 multifunktionalen Möbel sind perfekt für kleine Räume

Wir zeigen Ihnen im Folgenden fünf Interior-Beispiele, in denen multifunktionale Möbel und Einbauten als wahre Raumwunder fungieren und tatkräftig Raum schaffen – vom Schlafzimmer bis hin zum Essbereich.

#1 Bettpodest mit unsichtbarem Stauraum

In diesem Berliner Mikroapartment sorgen knallige Farbakzente in Verbindung mit natürlichen Materialen für Gemütlichkeit. Das Schrankbett, ein Multifunktionsmöbel, ist eine Sonderanfertigung und beherbergt große Schubladen, die auch als Sitzfläche genutzt werden können.

Stilvoll wohnen lässt es sich auch in einem Mikroapartment, in dem Wohnzimmer, Küche und Schlafbereich in einem Raum zusammengefügt sind. Wie? Indem klar definierte Zonen geschaffen werden, die durch die Kombination von neutralen und knalligen Farbtönen gekennzeichnet sind. Das Bett brachte das Architekt:innen-Team von Dax I in einer Nische unter, so wird es von drei Seiten geschützt. Dadurch entsteht ein gemütlicher Rückzugsort. Außerdem enthält das maßgefertigte Bett eine Verlängerung mit großen Schubladen, die auch als Sitzbank genutzt werden kann. Dieser Trick schafft nicht nur Stauraum, sondern grenzt den Schlafbereich noch zusätzlich ab und markiert ihn als eigene Zone

Müller Small Living, Doppelbett „Nook“
Kopfteil mit Raumwunde: Unter den Abdeckflächen verbirgt „Nook“ praktischen Stauraum, sogar mit Kabelauslässen.
Softline, Schlafsofa
Ist das Schlafsofa von Softline einmal ausgeklappt, bietet es eine komfortable Liegefläche von 176x200cm.
#2 „Pop-up“: Küche auf 11 Quadratmetern mit ausziehbaren Esstisch

Fehlende Handgriffe lassen das platzsparende Möbel gekonnt in den Hintergrund treten.

Batiik Studio

Millimeterarbeit in dem elf Quadratmeter großen Apartment.

Batiik Studio

Klappen, ziehen, drehen – schon ist Platz für Croissants, Milchkaffee und ein magisches blaues Leuchten. In dieser kleinen Wohnung entfaltet sich der Esstisch als aufklappbares Pop-up-Möbel. Wenn er nicht genutzt wird, ist er komplett aus dem Weg. Zusätzlich entstehen durch knallige Farbakzente eindeutige Zonen: Den Essplatz markiert ein kräftiges Blau, ein sanfter Pfirsichton dominiert die Küchenzeile, das kleine Bad hingegen präsentiert sich in neutralem Weiß – mit einer Tür, die auf beiden Seiten verspiegelt ist. Ein reizvoller Effekt, der einen die räumlichen Verhältnisse fast vergessen lässt.

Magis, Klappstuhl „Aviva“
Zusammengeklappt fügt sich „Aviva“ in jede noch so kleine Lücke. Der Klappstuhl ist auch mit Armlehne erhältlich.
Kartell, Servierwagen „Gastone“
Dank eines einfachen Klapp- und Scherenmechanismus lässt sich „Gastone“ unkompliziert ein- und ausklappen.
#3 „Schlangenmöbel“ – Interior ohne Ecken und Kanten

Die Töne sind sanft, die einzigen Muster sind die Materialeffekte der gebürsteten und lackierten hellen Eiche. Kissen aus Stoffen von Holland & Sherry und Elitis. Im Schlafzimmer sorgt eine Tapete von Nobilis für visuelle Tiefe.

BCDF Studio

Links von der Treppe sieht man das Arbeitszimmer und rechts die Küche. Die Treppe führt zum Vorraum, der sich auf der unteren Ebene befindet.

In dieser 55 Quadratmeter großen Wohnung wurden die Einbauten und Möbel nach Maß entworfen, wobei harte Ecken und Kanten vermieden und fließende Formen bevorzugt wurden. Das lang gezogene Einbaumöbel besteht aus gebürsteter Eiche, die hell gebeizt wurde, um auf eine zart zurückhaltende Art warm zu wirken. Es wurde gezielt Holz mit ausgeprägten Jahresringen gewählt, das ein expressives Muster ergibt. Durch die lange und schmale Form entsteht ein getrennter, aber offener Bereich. Das maßgefertigte Möbelstück fließt durch den Raum und integriert Sofa, Stauraum und eine lange Tischfläche, die als Beistelltisch genutzt werden kann und an der auch gegessen wird.

Ferm Living, Daybed „Turn“
Ob als Sofa oder Sitzbank: Zwei Lederriemen halten das weiche Polster des grazilen Daybed „Turn“ in Zaum.
Umage, Daybed „Lounge Around“
Der Name ist Programm: „Lounge Around“ besteht aus solider Eiche und Sperrholz.
#4 Genialer Raumteiler: Arbeitsfläche und Sitzmöbel in einem

Die Küchenarbeitsplatte und -insel sind aus weißem, ultrakompaktem Quarz.

David Zarzoso

Gleichzeitig Sitzbank und Arbeitsfläche für die Küche.

David Zarzoso

Hier gibt es gleich mehrere geniale Raumteiler: Zum einen einen acht Meter langen Schrank aus Nussbaum, der den Schlaf- vom Wohnbereich trennt. Zum anderen die Küchenarbeitsplatte und zugleich -insel, die aus ultrakompakten Quarz in Weiß besteht. Diese Insel dient auf der einen Seite als Arbeitsfläche in der Küche und auf der anderen als Sitzgelegenheit, so entsteht ein fließender Übergang zum Wohnbereich. „Anstatt Küche und Wohnzimmer zu trennen, schafft diese Konstruktion Kontinuität zum Wohnzimmer“ – die Küche ist zugleich Home Office, Ess-und Wohnzimmer, alles möglich durch den multifunktionalen Raumteiler.

Ferm Living, Bank „Slope“
Versteckt Unordnung und Spielzeug: „Slope“ verbirgt zusätzlichen Stauraum unter der organisch geformten Sitzfläche.
Audo Copenhagen, Bank „Afteroom“
„Afteroom“ besteht aus stabilem Stahl und kommt gleich mit praktischem Beistelltisch daher.
#5 „All in one“ – Kubus als Raumtrenner

Für das 32 Quadratmeter große Apartment in Paris schuf Batiik Studio einen multifunktionalen Raumkubus.

Bertrand Fompeyrine

Die Interiordesignerinnen von Batiik Studio arbeiten gerne mit dem matten Nanotech-Material von Fenix, das sie hier mit warmem Eichenholz kombinierten.

Bertrand Fompeyrine

In dieser kleinen Wohnung gibt es einiges zu entdecken: Die Trennwand musste weg und ein platzsparendes, schickes Möbelstück musste her, das den begrenzten Raum optimal nutzte. Hier kam das französische Interiorstudio Batiik ins Spiel und entwarf einen Raumkubus, der Bett, Kleiderschrank und Badezimmer beherbergt und mit der Küchenzeile verbunden ist. Mit warmem Eichenholz und mattschwarzem Nanotech-Material gingen die Innenarchitektinnen ans Werk und entwickelten eine elegante Lösung, die die wichtigsten menschlichen Bedürfnisse in einer gemeinsamen Box vereint und dem übrigen Raum Luft zum Atmen gibt – und dem Besitzer genügend Freiraum, sich auszubreiten.

Montana, Bücherregal „Read“
„Read“ besteht aus versetzten Fächern, die in unterschiedlichen Größen Platz für Deko, Bücher und Co. bieten.
String Furniture, Regalkombination „Wohnzimmer H“
Die Regalkombination „Wohnzimmer H“ besteht aus diversen Regalböden, Schrankelementen und einer Zeitschriftenablage.