Niedersachsen
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Niedersächsisches Landesamt für Denkmalpflege
Fürstliche Repräsentation
in der Renaissance
Der Nordflügel des Schlosses Bleckede
und seine Instandsetzung
Arbeitshefte zur Denkmalpflege in Niedersachsen 55
Herausgeber:
Niedersächsisches Landesamt für Denkmalpflege
Redaktion der Reihe:
Tobias Wulf
Gestaltung und Satz:
Ines Linke
Redaktion des Bandes:
Maja Albert, Andrea Schaller, Judith Stuntebeck, Tobias Wulf
Titelbild, Abbildungen auf
5.
2/3, 13, 14, 44, 90, 100, 116, 120, 130, 138: Thorsten Scherz
Bibliografische Information der Deutschen Bibliothek
Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in der
Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische
Daten sind im Internet über http://www.ddb.de abrufbar.
Arbeitshefte zur Denkmalpfiege in Niedersachsen 55
ISBN
978-3-95755-076-7
© Niedersächsisches Landesamt für Denkmalpflege 2022
Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit Genehmigung des Herausgebers
Niedersächsisches Landesamt für Denkmalpflege
Druck: Beltz Grafische Betriebe GmbH, Am Fliegerhorst 8, 99947 Bad Langensalza
Vertrieb: E.Reinhold Verlag, Theo-Neubauer-Str.
7,
04600 Altenburg, www.vkik.de
6
Inhalt
Jens Böther
Grußwort
9
Dennis Neumann
Grußwort
10
Christina Krafczyk
Vorwort
11
Sabine Wehking
Zeittafel zum Schloss Bleckede
12
Bernd Adam
Die bauliche Entwicklung der Bleckeder Schlossanlage
Einführung
Nachrichten aus der Frühzeit der Burg
Ausbau der Burganlage im 15. Jahrhundert
Instandhaltungsmaßnahmen an Burg und Vorwerk in der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts
Ausbau der Schlossanlage in herzoglichem Besitz
Zerstörungen des Dreißigjährigen Krieges
Nutzung des Schlosses als Amtshaus
Vorschlag zum Umbau des Nordflügels zur Dienstwohnung
Errichtung des Westflügels als Amtshaus
Veränderungen an der Wende zum 19. Jahrhundert
Instandsetzung der Fassade des Westflügels
Modernisierung der Gebäude durch Kreisbauinspektor Schlöbcke
Instandsetzungsarbeiten am Burgturm
Erneute Reparatur des Westflügels
Nutzung des Schlosses durch das Amtsgericht
Otto Meissner Verlag und Arbeitsamt im Schloss
Jüngste Nutzungsänderungen
Markus Tillwick
Die Gestaltungsbefunde im Innern des Gebäudes
Die Befunde im Erdgeschoss und deren restauratorische Behandlung
Raum 0.01 Die Umweltwerkstatt
Raum 0.06 Das Behinderten-WC
Das Treppenhaus zum Obergeschoss
-
-
Die Befunde im Obergeschoss und deren restauratorische Behandlung
Raum 1.01 Der heutige „Schloss-Saal" im Osten des Obergeschosses
Das ehemalige Fürstliche Gemach
-
Die südöstlich gelegene Kammer
Die nordöstlich gelegene Kammer
Raum 1.02 Ein ehemaliges Zimmer/das „blaue Zimmer"
Raum 1.03 Der „Gerichtssaal" und das „Renaissancezimmer".
Neue Erkenntnisse zur Gestaltung des bauzeitlichen Großen Saales
-
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7
Markus Tillwick und Sabine Wehking
Die Schriftfelder des ehemaligen Festsaales. Sachstand und Ergebnisse
der aktuellen Forschung
Die druckgrafische Vorlage und die Rekonstruktion des Text-/Bildprogramms
Zur Auswahl der Darstellungen
Die Decke des Festsaales seit Abschluss der restauratorischen Arbeiten
Zur Farbigkeit der Schriftfelder und deren Überarbeitungen
Schriftfeld A (Balken VIII, südl. Feld}: Numa Pompilius
Die Vorlage der Inschrift A und der Darstellung im Deckenfeld
Schriftfeld B (Balken VII, südl. Feld): Kampf der römischen Drillinge aus der Familie
der Horatier gegen die albanische Drillinge aus der Familie der Curatier
Die Vorlage der Inschrift B und der Darstellung im Deckenfeld
Schriftfeld C (Balken VI, südl. Feld): Lucretia
Die Vorlage der Inschrift C und der Darstellung im Deckenfeld
Schriftfeld D (Balken Ill, südl. Feld): Horatius Cocles
Die Vorlage der Inschrift D und der Darstellung im Deckenfeld
Schriftfeld E (Balken II, südl. Feld): Der misslungene Versuch des Gaius Mucius (Scaevola),
Porsenna zu töten
Die Vorlage der Inschrift E und der Darstellung im Deckenfeld
Schriftfeld F (Balken IV, nördi. Feld): Massinissa und Sophonisbe
Die Vorlage der Inschrift E und der Darstellung im Deckenfeld
Schriftfeld G (Balken Ill, nördl. Feld): Chiomara, Frau des Argiagon
Die Vorlage der Inschrift G und der Darstellung im Deckenfeld
Schriftfeld H (Balken Il, nördl. Feld): Gaius Popilius Laenas und Antiochus
Die Vorlage der Inschrift H und der Darstellung im Deckenfeld
Edgar Ring
Bildnussen der XII Ersten Alten Teutschen Konig vnd Fursten
Das Haus des Fritz von dem Berge in Lüneburg
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Markus Tillwick
Zur Farbigkeit und Gestaltung der historischen Fachwerkfassade
Die Farbbefunde am Fachwerkobergeschoss
Die Farbbefunde am Erdgeschoss
Zur historischen Farbigkeit der Eingangstüren
Die Umsetzung der Farbbefunde und die restauratorischen Arbeiten an der Fassade
Sabine Wehking
Die Inschrift auf dem Schwellbalken des Nordflügels
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ini
der Kenanssance. Der Noratluge:
es
Schlosses Beckede und seine Instandsetzung
Maja Albert
Der Neubau des Fürstlichen Hauses in Bleckede im Jahr 1600.
Frühneuzeitliche Repraesentatio im Prozess der Konsolidierung der Landesherrschaft
Einführung
2. Geschichtlicher Hintergrund: die landesherrlichen Finanzen und das Pfandschaftssystem
3. Der Schlossbau: seine Ausformung, Nutzung und Repräsentationsaufgaben
Der Bauherr in seiner Zeit
Die Funktion des Fürstlichen Hauses Bleckede im landesweiten Residenzsystem
Die Anlage und ihre wesentlichen Bestandteile
Vergleich mit der Nebenresidenz Veste Heldburg der Herzöge von Sachsen-Coburg
4. Fazit
1.
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Gunnar Schulze
Sanierung Schloss Bleckede/Nordflügel Denkmalpflegerische Instandsetzung
als interdisziplinäre Aufgabe
Vorgeschichte/Planungsvorlauf
2. Historische Baukonstruktion
3. Handlungsschwerpunkt konstruktive Schäden
1.
131
131
132
3.1. Holztragwerk innen
3.1.1. Deckenbalken
132
132
3.1.2. Dachstuhl
3.1.3. Innenwände
3.2. Holztragwerk außen
3.2.1. Fachwerk Fassade
3.2.2 Fachwerk Fassade Entfernen von Bewuchs, Reinigung und Anstrich
3.3. Mauerwerk
3.3.1. Mauerwerk Fassade
3.3.2. Mauergefache
132
-
4. Energetische Sanierung
5. Barrierefreiheit
6. Brandschutz versus Denkmalschutz
7.
130
Interdisziplinäre Arbeit
7.1. Brandschutz
7.2. Statiker
7.3. Elektroplanung
7.4. Farbrestaurator/Inschriftenkommission/Bauforscher
7.5. Glasrestauratorin
7.6. Mörtel/Steinanalyse
7.7.
Holzqutachter
7.8. Umweltgutachter
Brita Colberg
Die Position der Genehmigungsbehörde
133
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Edgar Ring
Bildnussen der XIl Ersten Alten
Teutschen Konig vnd Fursten
Das Haus des Fritz von dem
Bleckede im Jahre 1592 verfügte Fritz von dem Berge
auch über eine Residenz in Bleckede. Dennoch ließ er
zwei Jahre später in Lüneburg ein Haus errichten. Die
Burgmannenfamilie von dem Berge ist auf der Parzelle seit dem späten 15. Jahrhundert nachweisbar. Am
23. Januar 1496 bekundeten 12 Lüneburger Ratmannen die Auflassung eines Hauses „prope dominorum
capituli ecclesie Verdensis, ex opposito casarum Frederici von dem Berge, in loco dicto de grael".6 Die
Grundstücke der Burgmannen waren frei von einer
Bürgerpflicht, und die Burgmannen leisteten keinen
Bürgereid" Das Burgmannengeschlecht von dem
Berge gehörte als Solgutsbesitzer an der Saline zum
Wahlausschuss, der den Sodmeister als wichtigsten
Amtsträger der Saline wählte.®
Die große Parzelle erlaubte die Errichtung eines frei
stehenden Hauses, eine privilegierte Situation in der
ansonsten eng bebauten Stadt, vergleichbar den
im 16. Jahrhundert entstandenen Traufenhäusern.?
Westlich des Hauses ergab sich am Zusammentref-
Berge in Lüneburg
Fritz von dem Berge und seine Ehefrau Leveke Hahn
ließen 1594 in den Mauern der Stadt Lüneburg ein
Backsteinhaus errichten, nachdem man sich am 26.
März 1594 mit Bürgermeister und Rat über einen
Neubau geeinigt hatte „zunächst unserer schafferey
wohnung [...] nach dem grahl zwischen den Vehrder
höfen und der stadt walle".! Das Grundstück lag im
Schatten der Bardowicker Mauer, zwischen dem Franziskanerkioster im Osten und dem Michaeliskloster im
Westen, auf einer großen, 1646 Quadratmeter umfassenden Parzelle. In seiner unmittelbaren Nähe lagen das Haus des Syndikus?, das um 1500 gegründete
Gralhospital? und der Verdener Hof (Abb. 1).°
Das Ehepaar Fritz und Libica von dem Berge wohnte
nach der Eheschließung 1583 auf seinen Familiengütern.' Nach der Übertragung von Schloss und Amt
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1
Franziskanerkloster
2 Syndikatshaus
v. Med1ng Hof
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4 Verdener Hof
5 Gralhospital
6 Michaeliskloster
Abb. 1: Ludwig Albrecht Gebhardi: Grundriss der Stadt Lüneburg, 1794 (Detail): Lage des Anwesens von dem Berge, nun
von Meding Hof (Gottfried Wilhelm Leibniz-Bibliothek, Niedersächsische Landesbibliothek Hannover, Ms xxtll, 482, 430,
bearbeitet durch Frauke Dreger).
fen der Straße, die zum Marienkloster führte (Am
Gralwall, heute Egersdorffstraße), der Mauergasse
„achtern Windberge" (heute Hinter der Bardowicker
Mauer) und dem Hospital zum Gral eine platzartige
Situation (Abb. 2). Den Hausgiebel zu dieser Freifläche schmückte eine 213 cm hohe und 145 cm breite
Sandsteinplatte mit der Inschrift „FRITZE VAN DEM
BARGE/LEVEKE HANE{N) / V{ERBVM) D(OMINI)
M(ANET) I(N) AE(TERNVM)" und der Datierung
„AN{N)O/ 1594". In einem Rahmen mit Roll- und
Beschlagwerk sind die Wappen der Eheleute Fritz von
dem Berge und Leveke Hahn angebracht (Abb. 3).
-
»
EVEKE HANE-
(Foto: S. Wehk1ng).
-
-
Das Backsteinhaus mit der Adresse Egersdorffstraße 1
wurde 1955 aufgrund von starken Senkungserscheinungen am Rande des Lüneburger Salzstocks abgebrochen. Franz Krüger berichtete 1916: „An der Ecke
der Graalstraße steht das alte Burgmannenhaus der
von dem Berge. Es ist im Mauerwerk vollkommen
verdrückt und steht nach allen Richtungen schief.
Auch hier sind neben mangelhafter Gründung des im
16. Jahrhundert gebauten Hauses die schlechten Bodenverhältnisse die Ursachen der Schäden"
Zeichnungen, unter anderem aus Bauakten, Fotografien, die auch im Zuge des Abbruchs gefertigt wurden,
die Dokumentation einer bemalten Decke und Hinweise
in einigen Publikationen können herangezogen werden,
um dieses bemerkenswerte Gebäude zu beschreiben.
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Abb. 4: Ludwig Albrecht Gebhardi: Prospect des Gral Hofes zu Lüneburg am 25 Märtz 1787: r. = Fritz v. d. Berge jezt v. Oldershausen Hauß (Gottfried Wilhelm Leibniz-Bibliothek, Niedersächsische Landesbibliothek Hannover, Ms XXIll, 853, 555, Detail).
Ludwig Albrecht Gebhardi fertigte einen „Prospect
des Gral Hofes zu Luneburg am 25 Märtz 1787 .'? Dort
sieht man als „r" bezeichnet das Haus „Fritz v.d.Berge jezt v. Oldershausen Haußs". Das zweigeschossige
Gebäude weist an seiner westlichen Schmalseite ein
Walmdach auf, weiterhin mindestens zwei Gauben
und vier Schornsteine im First (Abb. 4).
Das Backsteingebäude hatte eine Länge von ca. 24m
im Norden und ca. 22 m im Süden und eine Breite
7,35-7,60m (Abb. 5). Der Westgiebel verlief schräg.
Der Eingang in das Haus lag an der südlichen Traufseite, nahe der Südostecke des Hauses, das vermutlich im 18. Jahrhundert durch einen Fachwerkbau
Richtung Osten verlängert wurde (Abb. 6) und im
Norden ein Treppenhaus zur Erschließung des Obergeschosses erhielt. Die ursprüngliche Eingangstür ist
nicht erhalten, dagegen dokumentieren Fotografien
eine zweiflügelige Haustür aus dem 18. Jahrhundert
mit schneckenförmig aufgerollten Kämpfern und
Türfüllungen mit aufgelegten gebogenen Profilen."
Zwischen dem Erdgeschoss und dem Obergeschoss
befand sich im Mauerwerk ein durchlaufendes Holzrähm, auf dem Deckenbalken lagen, deren Position an
Mauerankern ablesbar ist.
Erdgeschoss und Obergeschoss mit einem Mauerwerk im Blockverband trennte ein Fries mit Fischgrätenmuster. Während den Fotografien nicht zu
entnehmen ist, ob die Fensterposition im Erdgeschoss
ursprünglich ist, kann man im Obergeschoss anhand
von Baufugen erkennen, dass ursprünglich zumindest
zum Teil größere Fensteröffnungen vorhanden waren,
die oben mit einem durchlaufenden Rähm abschlos-
94
Fürstliche Reprasentation
1n
der Renaissance. Der Nordilügel des Schiosses Bleckede und seine Instardsetzurg
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Obergeschoß
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Abb. 5: Lüneburg, Egersdorffstr. 1, Grundrisse und Schnitt (StadtALg_HA_96_2).
sen. Die Nord- bzw. Rückseite des Gebäudes ist nicht
so gut dokumentiert, aber auch hier gab es den Fries
mit Fischgrätenmuster, die Maueranker waren aber
schlichter gestaltet. Aber auch hier lassen Baufugen
vermuten, dass große Fensteröffnungen bestanden.
Der Westgiebel besaß im Erdgeschoss drei Fensteröffnungen mit Segmentbögen, in die später Fenster
mit geradem Sturz eingesetzt wurden (Abb. 7). Links
befand sich ein Fensterpaar, das rechte Fenster war
etwas abgesetzt, dazwischen lag ein Maueranker,
auf den weiter unten eingegangen wird. Das Obergeschoss wurde hier durch zwei Fenster belichtet,
dazwischen befand sich die große Wappen- und Inschriftenplatte. An der Nordwest- und Südwestecke
95
sind Ansätze eines Frieses mit Fischgrätenmuster erkennbar.
Die Binnenstruktur des Hauses kann anhand einiger
Bauakten nur vage rekonstruiert werden. Hinter
dem südöstlich gelegenen Eingang lag eine 6,20 m
breite und 7,60 m tiefe Halle. Das Erdgeschoss hatte eine Höhe von 4,15 m. Auf Fotografien sind vier
in Nord-Süd-Richtung verbaute Deckenbalken zu sehen, diese ruhten auf einem West-Ost verlaufenden
Unterzug, der etwa mittig angeordnet war. Ob sich
die ursprüngliche Erschließung des Obergeschosses in
dieser Halle befand, kann nicht erschlossen werden,
da der nördliche Bereich, von dem ein später angesetztes Treppenhaus zum Obergeschoss führte, durch
Fotografien nicht dokumentiert ist. In Lüneburg sind
aus dem 16. Jahrhundert zahlreiche Beispiele von relativ schmalen hölzernen Wendeltreppen bekannt, die
von der Diele im Erdgeschoss in einen Saal im Obergeschoss führten.'® Unter der Eingangshalle lag ein
Keller.
Nur über einen weiteren Raum im Erdgeschoss liegen
Informationen vor. Für den geplanten Einbau eines
„Privateingangs" im Westgiebei in das südwestlich
gelegene Zimmer wurde 1924 ein Bauantrag gestellt,
der eine Fassadenansicht, einen Grundriss und einen Schnitt enthält (Abb. 8). Das Zimmer hatte eine
Grundfläche von ca. 5,00 m Länge und 4,15 m Breite. Es besaß ein Kreuzgewölbe. Maueranker an der
Außenfassade fast mittig im Westgiebel, an der Südwestecke des Gebäudes und an der südlichen Traufseite zwischen dem ersten und zweiten Fenster markieren die Gewölbeansätze. Werner Preuß nimmt an,
dass dieser überwölbte Raum aus einem Turm hervorgegangen sei und verweist auf das starke Mauerwerk
der Westfassade.'® Doch das starke Mauerwerk reicht
AR
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Abb. 8: Bauantrag von 1924 (StadtAlg_P_18-E-125-(k)).
Abb. 6: Südliche Traufseite des Backsteingebäudes
m1t
werkerweiterung (StadtALg_BS_15713).
Abb. 7: West- und Südfassade (StadtALg_BS_1544).
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der Renaissance. Der Nordftlunel des Schlosses Bleckede ung gerne Instandset
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einem Artikel der Lüneburger Landeszeitung vom
September 1955 wird berichtet, dass „vier Renaissance-Kapitäle aus der ehemaligen Hauskapelle" im
Museum ausgestellt werden sollen.'®
Im Obergeschoss des Hauses wurde beim Abriss eine
bemalte Decke geborgen, die im Museum für das
Fürstentum Lüneburg durch deren Direktor Gerhard
Körner dokumentiert wurde. Bis auf ein Fragment
ging die Decke beim Brand des Lüneburger Kaufhauses 1959, wo sie magaziniert war, verloren."
Es handelte sich nach Gerhard Körner um eine durch
drei Trägerbalken in vier lange Felder unterteilte Decke, deren Lage im Haus nicht dokumentiert worden
war (Abb. 9). Sie bestand aus 4cm dicken Eichenbohten, die teilweise noch 5,25m lang und überwiegend
0,5m breit und mit Nut und Feder verbunden waren.
Nach Gerhard Körner müssen die Bohlenenden auf
den Hausmauern gelegen haben, im Raum wurde die
Decke von drei langen Eichenbalken getragen. Es ergibt sich eine Raumgröße von vielleicht 6,5m Länge
und 5,00m Breite, also rund 32 m?. Unter abgeplatzten Rohrmatten war Bemalung sichtbar, doch Stuck
und Rohr hatten die Bemalung so sehr beschädigt,
dass eine Restaurierung nicht ratsam war.
Mehrere Skizzen liegen vor, in denen Himmelsrichtungen, der Eingang zum Raum, zwei Wände mit Fenstern, eine Innenwand mit einem „Pfeiler oder Kamin"
und an einer Raumecke ein weiterer „Pfeiler oder
Kamin" angegeben werden. Besonders die Angabe
der Himmelsrichtungen und die Lage der Fenster ermöglichen eine Lokalisierung dieses Raumes. Er lag im
Südwesten des Obergeschosses, denn ausschließlich
in dieser Position wurde ein Raum von Westen und
Süden durch Fenster belichtet. Die Grundrisse des
20. Jahrhunderts erlauben keine Schlüsse zur weiteren Raumdisposition des Obergeschosses.
Das Programm der bemalten Decke ist bemerkenswert. In unmittelbarer Nähe des Saaleingangs war
der Titel des Bildprogramms angebracht: „Bildnussen
der XII -/Ersten Alten Teutschen Konig/vnd Fursten :
In
wer
S
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1n
w
Abb. 9: Schematische Darstellung der bemalten Decke im
Obergeschoss mit Angabe der Himmelsrichtungen, des Ein-
gangs und der Fenster (aus: Dülberg 1991, S. 149, Abb. 114,
bearbeitet durch Edgar Ring).
-
Abb. 10: Titel des Bildprogramms „Bildnussen der Xli /Ers
ten Alten Teutschen Konig/vnd Fursten"
-
-
-
(Dokumentation Körner 1961).
nördlich über den überwölbten Raum hinaus und die
Nord- und die Ostwand dieses Raumes weisen keine
besondere Mauerstärke auf. Es gibt auch keinen Hinweis darauf, dass das 1594 errichtete Gebäude Vorgängerbauten einbezog, zumal in der Urkunde vom
26. März 1594 von einem Neubau die Rede ist. Karoline Terlau-Friemann verortet in diesem Raum vielmehr eine Privatkapelle.'" Gerhard Körner vermerkt in
einem 1961 verfassten Bericht: „Aus dem Abbruch
des Hauses Egersdorffstraße 1 wurden dem Museum
die Skulpturen einer Hauskapelle [...] überwiesen".
welicher Tugent vnd,/Tatten, vor andern gerumt vnd
V/Schreiberen gedacht wierd sampt/[
er Beschreibung [....] vrsprungles]/vnd herkom [m]
en" (Abb. 10).2° Gerhard Körner fand heraus, dass
die Darstellungen auf die Bilderchronik des Johannes
Aventinus zurückgehen, laut Sabine Wehking wortgetreu aus dem 1543 gedruckten Werk des Burkhard
Waldis über die ersten Fürsten Deutscher Nation.
Runde Bildfelder mit der Darstellung von männlichen
Halbfiguren, die durch einen Titulus bezeichnet wa-
/L-
-
-
1
ren, und jeweils vierzehnzeilige Kurzbiografien der
Dargestellten in eckigen gemalten Kartuschen wechselten sich ab. Ein Fragment der ersten Kurzbiografie
(Ascenas) ist erhalten (Abb. 11). Das Programm endete 1n einem verkürzten Feld mit der nur unvollständig
erhaltenen Datumsangabe „Anfn)o Christ[..]/15[..]".
Die zwölf ersten Könige und Fürsten Deutscher Na-
97
Abb.
11
Fragment der Kurzbiografie des Ascenas ($. Wehk1ng).
tion entstammen größtenteils dem Bereich der Sage
und gehen auf Tacitus zurück. Körners Dokumentation ist zu entnehmen, dass noch fünf Tituli sowie
mehr oder weniger vollständig acht Kurzbiografien
identifiziert werden konnten. Sab1ne Wehking hat
das Bild- und Inschriftenprogramm detaill1ert vorgestellt. Ein Auszug aus dieser Publikation soll hier wie-
dergegeben werden:
„m Vergleich zu den anderen Balkendecken mit Herrscherdarstellungen in Lüneburg fällt zum einen auf,
dass hier den Inschriften ungewöhnlich viel Platz eingeräumt ist, zum anderen, dass hier mit Ausnahme
von Ariovist, Armin1us und Karl dem Großen F1guren
aus dem Bereich der Sage dargestellt waren. Da die
Inschriften wortgetreu aus dem 1543 gedruckten
Werk des Burkhard Waldis über die ersten Fürsten
Deutscher Nat1on [...] übernommen wurden, l1egt hier
der seltene Fall vor, dass ausgefallene Textteile der Inschriften nach der direkten Vorlage ergänzt werden
können. Die Texte der Vorlage, die alle aus 24 Versen bestehen, wurden für die Inschriften auf jeweils
14 Verse verkürzt. Da das Foto von der stark beschäd1gten Darstellung des Wygewon noch eindeutig erkennen lässt, dass es s1ch bei den Halbbildern um sehr
aual1tätvolle Darstellungen der als Krieger gezeigten
Fürsten handelte |...], die wohl sehr viel detaillierter
und weniger schematisch ausgeführt waren als die
anderen Herrscherserien, und die Inschriften b1s 1ns
Detail rekonstruierbar gewesen wären, ist es umso
bedauerlicher, dass die Deckenbalken nicht mehr existieren
Die Zwölf ersten Könige und Fürsten Deutscher Nat1on, die einen 1dealen Gegenstand für d1e in der
Druckgraphik des 16. Jahrhunderts so beliebten
‚Por-
trätre1hen' bildeten, s1nd e1ne Erfindung des Domin1kanermönchs Giovanni Anni (Annius) aus Viterbo,
der 1hre Geschichte als Werk des spätantiken Autors
und Priesters Berosus ausgab. Die Ursprungssage von
den ersten Königen und Fürsten gründet s1ch auf d1e
„Germania" des Tac1tus, die als Urväter der Germanen bereits Tuisco und seinen Sohn Mannus nennt
Die Schaffung weiterer Urväter der einzelnen Stämme
geht auf Ann1us zurück, der s1e zudem noch mit dem
biblischen Personal genealogisch verknüpfte und Tuiscon als Sohn Noahs einordnete. Be1 Burkhard Waldis
ist dies etwas abweichend, aber näher am Bibeltext
erläutert: danach war Japhet der Vater des Gomer
und der Großvater des Ascenas (1. Mo. 10,3), der mit
anderem Namen Tuiscon genannt wird. Auch wenn
die Historiz1tät der germanischen Urväter bereits 1m
16. Jahrhundert verschiedentlich angezweifelt wurde,
waren sie oft Gegenstand der von den Human1sten
gepflegten Genealogien. Dabe1 änderte sich gelegentlich die Namensschreibung, so dass die Namen
bei Burkhard Wald1s und demzufolge auch die Namen
in den Inschriften von denen 1m Pseudo-Berosus abweichen. Auch tauschte Burkhard Waldis die drei letzten Fürsten durch historische Personen aus und schuf
damit die Anknüpfung an historisch verbürgte Personen, die hier ebenso wie die germanischen Urväter
zu 1dealen Fürsten und großen Heerführern stilisiert
werden."
Sabine Wehking betont, dass die „Zwölf ersten Könige und Fürsten deutscher Nation" 1n der Druckgrafik
des 16. Jahrhunderts äußerst „modern" waren und
eine häufig gedruckte Bildfolge darsteliten, d1e mit
anderen Porträtrei1hen kombiniert werden konnte. Als
Beispiel führt sie e1n Bildprogramm am Celler Schloss
an. Die Zwölferreihe der Könige und Fürsten war dort
kombiniert mit je e1ner Zwölferreihe der Sieghaften
Helden des Alten Testaments und der Grausamen Tyrannen des Alten Testaments in ursprünglich insgesamt 36 Porträtreliefs, um 1560 ausgeführt und nur
noch fragmentarisch erhalten.
98
Furstliche Repräsentation
1n
der Renasssance. Der Nordflügel des Sch'asses Bleckede und seme Insandsetzung
Die Porträts der zwölf Sieghaften Helden sind auch
im Obergeschoss eines Flügelbaus des Patrizieranwesens Schröderstraße 16 zu finden.?' In der Töpferei
„Auf der Altstadt 29" wurde diese Serie auch auf
Ofenkachein umgesetzt. Der wohl 1531 entstandene Einblattdruck Die Erenport der zweiff Sieghafften
Helden des Alten Testaments von Georg Pencz war
Vorlage für die Herstellung von Modeln und Kacheln
mit den Porträts der Helden König Assa, König David,
König Ezechias, Jonathan und Josua.
Als Beweggründe für die Bemalung von Decken mit
Folgen von mythischen und historischen Herrschern
und mit alttestamentlichen Helden, sowohl im öffentlichen als auch im privaten Räumen, wird ein
moralischer Anspruch deutlich: Vorbilder werden dargestellt, Ahnenreihen konstruiert und humanistische
Bildung wird demonstriert.
Nur wenige Jahre nach Fertigstellung des Lüneburger
Hauses ließ Fritz von dem Berge im Schloss Bleckede
ebenfalls eine Decke bemalen, deren Bild- und Textprogramm auf die Römische Geschichte des antiken
Schriftstellers Titus Livius zurückgeht. Auch hier diente
ein gedrucktes Werk, die 1573 in Frankfurt am Main
verlegten Neuwe Liuische Figuren ... als Vorlage.??
Die Lage des mit einer bemalten Decke ausgestatteten Raumes im Obergeschoss entspricht vergleichbaren Raumdispositionen in den für Lüneburg charakteristischen Giebelhäusern, besonders der Patrizier. Säle
mit bemalten Decken hinter großen Fensterfluchten
an der Straßenseite sind charakteristisch. Eines der
bemerkenswertesten Beispiele ist das in der zweiten
Hälfte des 16. Jahrhunderts errichtete Patrizierhaus
Große Bäckerstraße 28, dessen zur Straße hin liegender Saal an seiner Decke Darstellungen von 122
Königen und Kaisern aus der Zeit von der Antike bis
in das 16. Jahrhundert zeigt.?? Auch der Saal im Obergeschoss des von Fritz von dem Berge errichteten
Hauses besaß eine exponierte Lage in diesem Traufenhaus. Der Saal lag am Westgiebel orientiert zu
dem platzartigen Raum vor dem Haus.
-
Auch wenn mit dem Abbruch des Hauses Egersdorffstraße
1
ein bemerkenswertes Gebäude aus dem Stadtbild ver-
sen Ausstattung nur wenig bekannt und überliefert
ist, musste wegen seiner Lage am Rande des Lüne-
burger Senkungsgebiets abgerissen werden. Fritz
von dem Berge profitierte vom Erfolg der Lüneburger Saline und konnte in einer einzigartigen Lage ein
repräsentatives Backsteinhaus errichten lassen, das
schließlich Opfer der jahrhundertelangen Ausbeutung
des Lüneburger Salzstocks wurde.
Anmerkungen
1
StadtALg UA-a1-10261; Reinecke, Wilhelm: Die StraBennamen Lüneburgs ( Quellen und Darstellungen
Geschichte Niedersachsens 30). Hildesheim
zur
1966, S. 54. Immer wieder wird ein Umbau angenommen (Böker, Doris: Hansestadt Lüneburg mit
Kloster Lüne [Baudenkmale in Niedersachsen 22.1].
Petersberg 2000,
5.
375), für den es aber keine Bele-
ge gibt.
2
3
relicte Theoderici (Dietrich) de
Monte et nostri syndicatus domos" (1546); vgl. Reine„In platea qua itur
cke 1966, 5. 53.
Zechlin, Erich: Lüneburg und seine Hospitäler im Mittelalter. Berlin 1907, S. 13.
4 „prope dominorum capituli ecclesie Verdensis": Stadtarchiv Lüneburg c-6249.
5
6
7
Michael, Eckhard: Fritz von dem Berge 1560-1623.
Lüneburg 1986, S. 13-15.
Stadtarchiv Lüneburg c-6249; vgl. Reinecke 1966, S. 53.
Reinecke, Wilhelm: Geschichte der Stadt Lüneburg.
Bd. 1. Lüneburg 1933, Nachdruck 1977, S. 68.
8 Hecht, Michael: Patriziatsbildung als kommunikativer
Prozess. Die Salzstädte Lüneburg, Halle und Werl in
9
Spätmittelalter und Früher Neuzeit. Köln 2010, 5. 54 f.
Ring, Edgar: Das traufenständige Haus der Renaissance in Lüneburg. Bauen und Wohnen im 16. Jahrhundert. In: Lutherstadt Wittenberg, Torgau und der
Hausbau im 16. Jahrhundert (Jahrbuch für Hausforschung. Bd. 62). Marburg 2015, S. 357-369.
10 Wehking, Sabine: Die Inschriften der Stadt Lüneburg,
gesammelt und bearbeitet von Sabine Wehking un-
schwunden ist, sind einige Elemente aus der Bauphase des
16. Jahrhunderts dennoch überliefert. Der Wappenstein kam
ter Verwendung der Materialien von Eckhard Michael
(Die Deutschen Inschriften. Bd. 100). Wiesbaden 2017,
in das damalige Museum für das Fürstentum Lüneburg, im
Kat. Nr. 631; www.inschriften.net, https: //nbn-resol-
Magazin des Museums befindet sich das einzige erhaltene
Element der bemalten Decke?*, ein Pfeilerkapitell aus dem
ving.de/urn:nbn:de: 0238-di1009019k0063108 (abgerufen am 16.7.2022).
Inneren des Hauses wurde in der unteren Halle der Ratsbü-
Sabine Wehking danke ich sehr für die wieder einmal gewährte Hilfe, unter anderem bei der Zurverfü-
cherei verbaut.?? Die bereits benannten Skulpturen sind zurzeit nicht nachweisbar. Ein Unterzug, dessen Lage im Haus
nicht angegeben wird, wurde im Oberen Gewandhaus des
Lüneburger Rathauses eingebaut.2° Eventuell stammt eine
Ofenplatte mit der Inschrift „Fredeke van dem Barge Leveke
Hahn", die sich in einem Haus an der Grapengießerstraße
befand, aus dem Haus Egersdorffstraße 1.27
Das von Fritz von dem Berge und seiner Ehefrau Leveke Hahn 1594 errichtete Backsteinhaus, über des-
gungstellung von Bildmaterial.
11
12
Krüger, Franz: Über Versackung, Verdrückung und
Verfall der Lüneburger Baudenkmäler. In: Die Denkmalpflege, 18, 1916, Nr. 5, S. 34.
Gebhardi, Ludwig Albrecht: GWLB MS
XXI,
Nr.
853,
S. 555.
13
Krüger, Franz/Reinecke, Wilhelm: Die Kunstdenkmale
der Stadt Lüneburg (Kunstdenkmälerinventare Nieder-
99
Bldnussen der
patrizische Wohntürme in Lüneburg. Lüneburg 2006,
S.4of.
17
18
Terlau-Friemann, Karoline: Lüneburger Patrizierarchitektur des 14. bis 16. Jahrhunderts. Ein Beitrag zur
Bautradition einer städtischen Oberschicht. Lüneburg
1994, 5. 90.
Körner, Gerhard: Akte Deckenmalerei. Fundbericht
und Rekonstruktion, Lüneburg, 26.4.1961 (Museum
Lüneburg); nach Auskunft von Ulfert Tschirner, Museum Lüneburg, sind diese Skulpturen im Katalog des
Körner 1961; Dülberg, Angelica: Zur Ikonographie der
profanen Wand- und Deckenmälerei vom 15. bis zum
19. Jahrhundert. In:
Grote, Rolf-Jürgen/Königfeld,
Peter (Hg.): Raumkunst in Niedersachsen. Die Farbig-
ung
Fasten
ving.de/urn:nbn:de: 0238-di1009019k0062503 (abgerufen am 16.7.2022).
20 Im Folgenden nach: Wehking 2017, Kat. Nr. 625.
21
Ring, Edgar: Helden- und Herrscherdarstellungen an
Decken, Wänden und auf Ofenkacheln in Lüneburg.
In: Lübeck und der Hanseraum. Beiträge zu Archäologie und Kulturgeschichte. Festschrift für Manfred
Gläser. Lübeck 2014, S. 545.
22 Vgl. den Beitrag von Markus Tillwick und Sabine Wehking in diesem Band.
23
Steinert, Annett: Herrscherfolgen an Lüneburger Decken. Vorbilder und Vorlagen am Beispiel Große Bäckerstraße 28. In: Denkmalpflege in Lüneburg 2008,
$.44-55.
24 Wehking 2017, Kat. Nr. 625.
25 Körner, Gerhard: Leitfaden durch das Museum in Lü-
Museums nicht nachweisbar.
19
Korg
München 1991, $. 149 und Abb. 114; Wehking 2017,
Kat. Nr. 625; www.inschriften.net, https: //nbn-resol-
14
gelischen Pfarrhauses nach der Reformation. In: Denkmalpflege in Lüneburg 2020, 5. 59.
16 Preuß, Werner H.: Steinhäuser. Burgmannenhöfe und
Ersten Alten Teutschen
keit historischer Innenräume. Kunst und Wohnkultur.
sachsens. Bd. 34). Hannover 1906, 5. 366 f. Die Tür bildet heute den Eingang des Gebäudes Neue Sülze 35.
Stadtarchiv Lüneburg HA 96, Stadtarchiv Lüneburg
P 18-E-125-(k).
15 Ring, Edgar: Das Pastorat der St. Lambertikirche in
Lüneburg. Raum- und Funktionsstrukturen des evan-
A
26
27
neburg. Lüneburg 1972, 5. 29.
Körner 1961.
Wehking 2017, Kat. Nr. 634; www.inschriften.net,
https://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:0238-di1009019
k0063402 (abgerufen am 16.7.2022).