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2020, Jahrbuch für Landeskunde von Niederösterreich. Verein für Landeskunde von Niederösterreich. St. Pölten
Bekanntmachung einer neuen Siedlungsstelle der Linearbandkeramik im Bereiche des Pielachtales, südliches Niederösterreich. Es sind hier mehrere frühneolithische Siedlungshorizonte durch typische Keramik belegbar sowie auch weitreichende Fernbeziehungen anhand von typischen Rohstoffmaterialien. -- Besonders hervorzuheben ist eine menschlich gestaltete tönerne Plastik der späten Linearbandkeramik, eine außerordentliche Erscheinung welche der Siedlung eine besondere Note verleiht. Die Plastik ist vom Kopf bis zum Hüftansatz erhalten. Der Rücken trägt als Verzierung zarte Ritzlinien in Verbindung mit notenkopfartigen durch Fingernagelkerben hergestellten Grübchen. Diese Verzierung kann wegen bestimmter Merkmale und wegen der charakteristischen Anordnung dem Röntgenstil zugerechnet werden. -- Weiters sind auf diesem Siedlungsplatz in geringer Zahl auch Lengyelspuren nachgewiesen.
Das Waldviertel. Zeitschrift für Heimat- und Regionalkunde des Waldviertels und der Wachau. Horn
Hermann Maurer, Einige neolithische Kleinfunde von Mold, Strögen (beide Bezirk Horn) und Reikersdorf (Bezirk Hollabrunn), Niederösterreich. Das Waldviertel 69, 2020, S. 132 - 140.2020 •
Vorlage von Siedlungsfunden des frühen Neolithikums und der Kupferzeit aus dem Ostrand des niederösterreichischen Waldviertels (Manhartsbergbereich). Stichwort: Ältere Bandkeramik, Notenkopfkeramik, Furchenstichkeramik (Typus Retz), Kupferbeil (Typ Stollhof).
Idole, Kunst und Kult im Waldviertel vor 7000 Jahren. Höbarthmuseum der Stadt Horn, Horn
Hermann Maurer, Archäologische Zeugnisse religiöser Vorstellungen und Praktiken der frühen und mittleren Jungsteinzeit in Niederösterreich. In: Ausstellungskatalog, Idole, Kunst und Kult im Waldviertel vor 7000 Jahren. Horn 1998, 115 Seiten1998 •
Es handelt sich um die Neuauflage eines im Jahre 1982 erschienenen Buches mit dem Titel "Neolithische Kultobjekte aus dem niederösterreichischen Manhartsbergbereich" , Hückeswagen 1982, 143 Seiten. Diese Zweitauflage wurde durch in der Zwischenzeit bekannt gewordene einschlägige Objekte ergänzt und durch einen 1983/84 erschienenen Aufsatz "Steinzeitlicher Kult" textlich bereichert. ---------- Dieser Text "Archäologische Zeugnisse...." ist jetzt hier bei Academia zur Gänze abrufbar. Der immer wieder fälschlich zitierte Friedrich Berg hat an diesen Texten keinen Anteil. Von ihm stammen nur die Seiten 11 bis 22 des Kataloges "IDOLE" ex 1998.
Dokumentation und Bewertung von Funden und Fundorten der Sammlung Dr. Raimund Bauer. Fundlandschaft: Gebiet um Drosendorf an der Thaya, Niederösterreich. Biographie des Sammlers Dr. Raimund Bauer und Beschreibung seines Lebensraumes im Grenzbereich zu Tschechien. -- Die hier besprochenen und bewerteten Fundplätze befinden sich in den Gemeinden Autendorf, Drosendorf, Luden, Nonndorf, Oberthürnau, Rabesreith, Trabersdorf, Unterthürnau, Wolfsbach, Zissersdorf.
Berichtigungen zu einer im Jahre 2009 an der Universität Wien approbierten Dissertation. ------- Das Horner Becken ist ein deutlich abgegrenztes Sondergebiet des Waldviertels. 1 Der für die Lebensverhältnisse sehr günstige landschaftliche Charakter dieser Gegend hat seit prähistorischen Zeiten immer wieder bevorzugt Menschen angelockt, die dann hier ihre Spuren hinterlassen haben. 2 Zu den bestvertretenen Zeiten gehört die jüngere Steinzeit und da bereits die frühe Phase, die sogenannte Linearbandkeramische Kultur. Die Hinterlassenschaften dieser Zeit sind-nicht nur im Horner Becken sondern auch im ganzen Manhartsbergbereich-umfangreich und zahlreich, sodass bereits die frühesten Forscher diesbezügliche Belege in ihren Sammlungen verwahren konnten. 3 Heute sind diese Relikte – soweit noch erhalten – größtenteils in musealer Verwaltung und es gibt darüber auch zahlreiche Veröffentlichungen aus rund hundertfünfzig Jahren, die natürlich jeweils dem Zeitgeist entsprechen. 4 Ein Mangel dieser Berichte ist – allgemein betrachtet – das Fehlen möglichst genauer Lokalisation der Funde, sodass oftmals kaum mehr als der Name einer Katastralgemeinde als Fundort bekannt ist. 5 Eine nähere Zuordnung ist damit praktisch unmöglich sofern nicht private Aufzeichnungen der Finder noch verfügbar sind. Die großen Forscher des Waldviertels haben solche Unterlagen hinterlassen und es gibt handschriftliche Vermerke unterschiedlicher Qualität von Ponz von Engelshofen, Johann Krahuletz, Franz Kießling und Josef Höbarth. Ein Problem ist es, das solche Aufzeichnungen von den Verwahrern meist eifersüchtig behütet werden und, wenn überhaupt, nur nach langwierigen Verhandlungen eingesehen werden dürfen. Verfasser hatte diesbezüglich kaum jemals Erfolg und wenn, dann meist erst nach vielen Jahrzehnten. Eine planmäßige Feldforschung war daher nur in Hinblick auf eigene flächendeckende Suchgänge möglich. Die vielgerühmte Waldviertler Forschungstradition beschränkte sich auf die veröffentlichten Texte, die aber bis in die Sechzigerjahre des vorigen Jahrhunderts hinein meist recht allgemein gehalten sind. Somit ist es sehr schwierig und unsicher, alte und neue Ergebnisse zusammenzuführen und erfolgte seitens des Verfassers eine Verknüpfung nur dann, wenn diese anhand der Quellen wirklich zweifelsfrei war. Ansonsten hat Verfasser nicht nur die eigenen Ergebnisse besprochen und veröffentlicht sondern auch – soweit möglich – für viele Zeitgenossen die fachliche Auswertung ihrer Funde durchgeführt. 6 Zur Publikation boten sich mehrere Zeitschriften an, hauptsächlich die seitens des Bundesdenkmalamtes heraus gegebene Zeitschrift " Fundberichte aus Österreich " , in der ab Band 10/1971 in beschränktem Maße auch Abbildungen veröffentlicht werden konnten und die dazu notwendigen Zeichnungen durch das Bundesdenkmalamt auch finanziert wurden. 7 So entstanden für Ostösterreich seitens des Verfassers an die tausend Berichte und Aufsätze, in welchen auch prähistorische Siedlungsplätze anhand der Funde charakterisiert wurden und mittels Maßangaben, Parzellennummern und Flurbezeichnungen nachvollziehbar dokumentiert oder lokalisiert wurden. 8 Die durch rund drei Jahrzehnte damals geschehene Kommassierung des Landes brachte allerdings zahlreiche Erschwernisse oder machte manchmal eine sichere Zuordnung fast unmöglich. Durch diese massiven Eingriffe in die Landschaft und in die Besitzverhältnisse wurden die Fluren oft drastisch verändert, Parzellen umgestaltet, Parzellen-und Flurbezeichnungen geändert und führte die Nivellierung des Reliefs zur Zerstörung, Überlagerung und Verschleppung des urgeschichtlichen Kulturgutes. Die Landschaft sieht dadurch heute auch oft ganz anders aus und auch die neuen Parzellennummern und Flurbezeichnungen erschweren die Zuordnung älterer Berichte. Wer diese Veränderungen nicht kennt oder nicht zur Kenntnis nehmen will, wird mit den seinerzeit veröffentlichten Dokumentationen nicht erfolgreich arbeiten können. Auch aus letzterem Grund werden hier einige Corrigenda zu einer jüngst erschienenen Kompilation gebracht, die sachlich und fachlich notwendig sind, weil ansonsten Falschinterpretationen ungeprüft seitens der Forschung weitergeschleppt werden könnten. Dies ist möglichst zu verhindern, weil Schlussfolgerungen, die auf falsch verstandener oder weitgehend ungenau zur Kenntnis genommener Grundlage aufgebaut sind, nicht zwingend realitätsbezogen sein müssen. Franz Pieler 9 hat in seinem 2010 erschienenen Buch " Die Bandkeramik im Horner Becken (Niederösterreich) " großzügig und ohne bei den dafür zuständigen, noch lebenden Forschern 10 rückzufragen, in kurzer Zeit fremde Forschungsergebnisse zusammengefasst und dabei nicht mit negativer herber Kritik gespart.
Archäologie Österreichs. Österreichische Gesellschaft für Ur- und Frühgeschichte. Wien
Hermann Maurer, Linear- und bemaltkeramische Plastiken aus dem Bezirk Horn, Niederösterreich, Archäologie Österreichs 22/2, 2011, S. 28 - 33.2011 •
Vorlage neu bekannt gewordener Plastiken der Linear- und Bemaltkeramik aus dem niederösterreichischen Waldviertel. Die Objekte gelangten durch Schenkung in den Besitz des Höbarthmuseums der Stadt Horn.
Erstmalige Zusammenfassung der bekannt gewordenen linearbandkeramischen Plastiken aus Niederösterreich und Überblick über die diesbezüglichen Nachweise der Lengyelkultur des Waldviertels. Die zweite - durch Neufunde ergänzte - Auflage erschien im Jahre 1998: Hermann Maurer, Archäologische Zeugnisse religiöser Vorstellungen und Praktiken der frühen und mittleren Jungsteinzeit in Niederösterreich. Katalog IDOLE, Kunst und Kult im Waldviertel vor 7000 Jahren. Horn 1998, S. 23 - 137. Diese Veröffentlichung ist auch hier bei Academia eingestellt.
2016 •
Fundberichte aus Österreich. Bundesdenkmalamt, Wien
Hermann Maurer, Linearkeramische Kultobjekte aus Niederösterreich. Fundberichte aus Österreich 20, 1981, S. 57 - 94 mit Verbreitungskarte und weiteren 21 Abbildungen.1981 •
Vorabdruck (Teil) aus einem im Jahre 1982 erschienenem Buch "Neolithische Kultobjekte aus dem niederösterreichischen Manhartsbergbereich. Ein Beitrag zur jungsteinzeitlichen Geistesgeschichte". Hückeswagen 1982, 143 Seiten.
M.A. thesis an an early neolithic site in the Rhineland (Germany). The thesis was uploaded without figures and plates as these have not been digitized.
Moments in Time. Papers Presented to Pál Raczky on His 60th Birthday
Beitrag zur Gliederung der älteren LinearbandkeramikDie Keramik aus Čataj und Bernolákovo in der Südwestslowakei ergänzt die Definition der Milanovce-Phase. Fremd wirkende Keramik belegt langfristige Kontakte mit der Keszthely-Gruppe. Die Autoren kehren zur Diskussion mit den ungarischen Forschern in der Sache der inneren Gliederung der älteren Linearbandkeramik zurück und ordnen die Fundstellen mit der charakteristischen Keramik der Phasen der vierphasigen Entwicklung zu: (1) Die Phase Nitra wird immer noch nur mit der Keramik aus eponymer Fundstelle belegt. (2) Die Phase Hurbanovo ist genauso nur durch die Keramik aus Hurbanovo belegt und könnte aufgrund der Grobkeramik mit der Stufe Starčevo Linear B synchronisiert werden. (3) Die Phase Bíňa ist belegbar in Bíňa, Branč Borovce, Nitra-Dolné Krškany , Budapest-Aranyhegyi út und Balatonszárszó. (4) In die Phase Milanovce können aus der Slowakei die Fundstellen: Cífer-Pác ein Siedlungsabschnitt in Hurbanovo, Bernolákovo, Čataj, Senica; aus Ungarn: Bicske, Szigetszentmiklós, Becsehely II, Szentlőrinc, Baja, Fajsz, Görgeteg, Barcs, Ógarabonc, Budakeszi, Medina und Aba; aus Österreich: hauptsächlich Strögen; aus Mähren Žopy, Popůvky und aus Polen Gniechowice und Samborzec. Das ist die Periode der Verbreitung der Kultur mit der älteren Linearbandkeramik aus dem primären Entstehungsgebiet in Karpatenbecken nach Westen und Norden während der Vinča A-Kultur.
2013 •
Fundberichte aus Österreich
J. Maurer, Jungneolithischer Abfall von der Schweighofer Mauer, KG Ertl, Niederösterreich. Fundberichte aus Österreich 49, 2010, 47–99.2010 •
Nachrichten aus Niedersachsens Urgeschichte
Ein eisenzeitliches Gehöft aus Stedesdorf, Ldkr. Wittmund2013 •
Beiträge zur Archäologie in Unterfranken 2004. Mainfränkische Studien 71
Ein ungewöhnlicher Grubenkomplex der Urnenfelderzeit von Unterpleichfeld, Lkr. Würzburg. Beiträge zur Archäologie in Unterfranken 2004. Mainfränkische Studien 71, 33-52.2004 •
Das Waldviertel. Zeitschrift für Heimat- und Regionalkunde des Waldviertels und der Wachau. Horn
Hermann Maurer, Lengyelzeitliche Plastiken von Eggendorf am Walde (BH Hollabrunn) und Kamegg (BH Horn), Niederösterreich. Das Waldviertel 62, 2013, S. 210 - 217.2013 •
Burgenländische Heimatblätter
Eine Siedlungsgrube mit Vornotenkeramik aus Purbach1988 •
Arbeits- u. Forschber. Sächs. Bodendenkmalpflege
N. Döhlert-Albani, Die Ausgrabungen in der eisenzeitlichen Siedlung in Leipzig-Connewitz, Arbeits- u. Forschber. Sächs. Bodendenkmalpflege 51/52, 2009/2010, 287-380.2010 •
J.Kovárnik et al (eds) Centenary of Jaroslav Palliardi's Neolithic and Aeneolithic chronology (1914-2014)
Relative Chronologie der Linearbandkeramik in Österreich2016 •
In: Vernetzungen. Aspekte siedlungsgeschichtlicher Forschung. Festschrift Helmut Schlichterle zum 60. Geburtstag, hrsg. Irenäus Matuschik, Christian Strahm u.a. (Freiburg im Breisgau 2019) 385-438
2010 Bronzezeitliche Fundstellen zwischen Bodensee und Oberschwaben2010 •
In: Musaica archaeologica 6/1–2
Kozubová, A. – Fojtík, P.: Nicht nur als Kopfschmuck getragen: ein außergewöhnlicher hallstattzeitlicher Fund aus Smržice-Trávníky u ostrova (Mittelmähren)2021 •
2019 •
Neolithische Kreisgrabenanlagen in Europa. Internationale Arbeitstagung vom 7. Bis 9. Mai 2004 in Goseck. Tagungen des Landesmuseums für Vorgeschichte Halle 8
Die Nordperipherie - mittelneolithische Kreisgrabenanlagen in Brandenburg2012 •
Chr. Rinne, J. Reinhard, E. Roth Heege, St. Teuber (Hrsg.), Vom Bodenfund zum Buch - Archäologie durch die Zeiten. Festschrift für Andreas Heege. Historische Archäologie Sonderband 1 (Bonn 2017) 91-144.
Das Brandgräberfeld der Spätlatènezeit und älteren Römischen Kaiserzeit bei Einbeck, Landkreis Northeim.Krenn-Leeb, Grömer & Stadler (Hrsg.), Festschrift Elisabeth Ruttkay, AÖ 17/2, 2006, 141 ff.
Die Siedlung zum " Doppelgrab von Palt " der JevišovicekulturVernetzungen. Festschrift für Helmut Schlichtherle zum 60. Geburtstag
Bronzezeitliche Fundstellen zwischen Bodensee und Oberschwaben2010 •
Veröffentlichungen des Geschichts- und Kunstvereins Aschaffenburg
• Beiträge zur Vorgeschichte des Aschaffenburger Landes im Spiegel der Sammlungen des Aschaffenburger Stiftsmuseums [ergänzte und überarbeitete Neuauflage der Dissertation von 2003]2017 •
Archaeologie Austriaca. Institut für Ur- und Frühgeschichte der Universität Wien. Wien
Hermann Maurer, Siedlungsfunde der spätesten Latenekultur aus Mühlbach am Manhartsberg, p. B. Hollabrunn, NÖ. Ein Beitrag zur Chronologie der späten Eisenzeit im niederösterreichischen Manhartsberggebiet. Archaeologia Austriaca 56, 1974, 21-361974 •
2014 •
Siedlungsteil der Boleráz- und der Badener Kultur aus Szurdokpüspöki–Hosszú-dulo (Kom. Nógrád, Ungarn)
Horváth T. et al: Siedlungsteil der Boleráz- und der Badener Kultur aus Szurdokpüspöki–Hosszú-dűlő (Kom. Nógrád, Ungarn). Ziridava Studia Archaeologica 32, 2018, 7-41 (http://www.z-studarch.ro/2018_32/2.pdf)L. Husty / T. Link / J. Pechtl (Hrsg.), Neue Materialien des Bayerischen Neolithikums 2 – Tagung im Kloster Windberg vom 18. bis 20. November 2016. Würzburger Studien zur Vor- und Frühgeschichtlichen Archäologie 3
Eine mehrphasige Grabenanlage des 3. Jahrtausends v. Chr. in Burgerroth, Lkr. Würzburg2018 •
2012 •
Soester Beiträge zur Archäologie 12
Das Blei der Germanen - Die Besiedlung der älteren Kaiserzeit in Soest2012 •