Workshop Modul A:
Strukturierte Beratungsgespräche mit
Studierenden führen
Projekt: Ausbildung der Ausbilder
Namen der Referent*innen
Bildquelle: Eigenaufnahme
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Aufbau der Fortbildung
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3.
4.
5.
Veranstaltungsüberblick
Einstieg: O-Töne von Kolleginnen und Kollegen
Informationen zum Praxissemester im Jenaer Modell
Ein Gesprächsmodell für die strukturierte Beratung
Anwendung des Gesprächsmodells
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Aufbau der Fortbildung
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Veranstaltungsüberblick
Einstieg: O-Töne von Kolleginnen und Kollegen
Informationen zum Praxissemester im Jenaer Modell
Ein Gesprächsmodell für die strukturierte Beratung
Anwendung des Gesprächsmodells
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1. Veranstaltungsüberblick
A
B
C
Strukturierte Beratungsgespräche
Unterrichtsdiagnostik in der Beratung
Individuelles
Training
Ko-Konstruktives Unterrichtscoaching
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1. Veranstaltungsüberblick
A
B
C
Strukturierte Beratungsgespräche
Unterrichtsdiagnostik in der Beratung
Individuelles
Training
Ko-Konstruktives Unterrichtscoaching
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Aufbau der Fortbildung
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4.
5.
Veranstaltungsüberblick
Einstieg: O-Töne von Kolleginnen und Kollegen
Informationen zum Praxissemester im Jenaer Modell
Ein Gesprächsmodell für die strukturierte Beratung
Anwendung des Gesprächsmodells
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2. Einstieg: O-Töne von Kolleginnen und Kollegen
Film 3 – Legefilm – Perspektive Lehrkräfte
Situation an der Schule
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Aufbau der Fortbildung
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5.
Veranstaltungsüberblick
Einstieg: O-Töne von Kolleginnen und Kollegen
Informationen zum Praxissemester im Jenaer Modell
Ein Gesprächsmodell für die strukturierte Beratung
Anwendung des Gesprächsmodells
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3. Das Praxissemester im Jenaer Modell
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3. Das Praxissemester im Jenaer Modell
Film 19: Image-Film Praxissemester
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Aufbau der Fortbildung
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5.
Veranstaltungsüberblick
Einstieg: O-Töne von Kolleginnen und Kollegen
Informationen zum Praxissemester im Jenaer Modell
Ein Gesprächsmodell für die strukturierte Beratung
Anwendung des Gesprächsmodells
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4.1. Ein Fallbeispiel
Tanja Wagner
Studentin im 5. Semester, Deutsch/Geographie
Eine erste Unterrichtsstunde in Geographie zum
Thema „Savanne ist nicht gleich Savanne“
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Kontext
Tanja Wagner ist seit sechs Wochen Praxissemesterstudentin an Ihrer Schule. Frau
Wagner hat bereits fünf Semester Deutsch und Geographie für das gymnasiale Lehramt
studiert. Sie sind die fachbegleitende Lehrkraft im Fach Geographie. Frau Wagner hat in
den vergangenen Wochen zehnmal bei Ihnen hospitiert, in der Klasse 7a viermal. Gestern
hat Frau Wagner Ihnen signalisiert, dass sie damit beginnen möchte, erste eigene
Unterrichtsversuche zu machen. Sie weisen ihr eine Unterrichtsstunde zum
Lehrplanthema „Savanne ist nicht gleich Savanne“ in der bereits erwähnten siebten
Klasse zu. Außerdem geben Sie Frau Wagner die Aufgabe, sich einen ansprechenden
Einstieg zu überlegen und mit den Schülerinnen und Schülern gemeinsam die
unterschiedlichen Merkmale von Feucht-, Trocken- und Dornensavanne zu erarbeiten.
Frau Wagner plant die Stunde selbstständig und legt Ihnen unmittelbar vor der Stunde die
Verlaufsplanung vor. Sie hospitieren die Stunde und wollen gemeinsam mit der Studentin
ein Unterrichtsnachgespräch führen.
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Einstieg
Frau Wagner steigt mit Bildimpulsen zu den drei Savannentypen ein, die die Schülerinnen
und Schüler nacheinander beschreiben sollen. Damit verbunden will sie (laut
Unterrichtsplanung) am Vorwissen der Lernenden anknüpfen und fragt, ob diese bereits
in der Savanne gewesen seien oder sie aus Filmen oder Büchern kennen. Während einige
Schülerinnen und Schülern sehr ausschweifend von ihren Urlaubserlebnissen oder
Abenteuerlektüren berichten, entwickeln andere wenig Bezug zu dem Thema und wirken
gelangweilt oder unterhalten sich. Die Bildimpulse werden darüber hinaus von den
meisten Lernenden zwar als Gesprächsanlass benutzt, geraten aber in den Beiträgen
oftmals zugunsten subjektiver Erfahrungsberichte aus dem Blick. Hinsichtlich der
vorliegenden Unterrichtsplanung ist Frau Wagner nach 15 Minuten bereits in
beträchtlichen Zeitverzug geraten.
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Gruppenarbeit (I)
Der nächste Schritt ist eine Gruppenarbeitsphase, in der jeweils zwei Gruppen zu einem
Savannentyp im Lehrbuch genauer recherchieren sollen. Anstatt wie im Vorfeld geplant
leistungsheterogene Gruppen zu bilden, entscheidet sich Frau Wagner für ein
Zusammenrücken bestehender Tischgruppen. Die Aufgabenstellung lautet, die im
Lehrbuch gegebenen Informationstexte durchzuarbeiten und dabei auch die jeweils
abgedruckten Klimadiagramme zu berücksichtigen. Mit letzteren tun sich nach Aussage
der Lehrkraft v.a. die leistungsschwächeren Schüler/innen der Klasse schwer. Die
Ergebnisse der Gruppenarbeit sollen auf einer Folie notiert und anschließend präsentiert
werden.
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Gruppenarbeit (II)
Nach 10 Minuten sind die ersten Schülerinnen und Schüler aus den leistungsstärkeren
Gruppen mit den Aufgaben fertig und bringen Unruhe in die Klasse. Frau Wagner ermahnt
die Lernenden, sich noch einige Minuten zu gedulden, bricht allerdings nur wenig später
die Gruppenarbeit vorzeitig ab. Auf die Proteste einiger Schülerinnen und Schüler, die
noch nicht fertig gewesen sind, antwortet sie freundlich mit Verweis auf die
fortgeschrittene Zeit.
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Präsentation und Auswertung
Bei der nun folgenden Ergebnispräsentation (eine Gruppe je Savannentyp) zeigt sich,
dass die „schnellen“ Schülerinnen und Schüler nur sehr oberflächlich gearbeitet haben.
Frau Wagner verwendet zusätzliche Zeit darauf, bei der Darstellung des ersten
Savannentyps fehlende Informationen durch die andere Gruppe ergänzen zu lassen.
Einige Schülerinnen und Schüler beginnen mit störenden Zwiegesprächen. Frau Wagner
kürzt die Zeit für die ausstehenden Präsentationen stark ein, indem sie hektisch und
unstrukturiert selbst fehlende Informationen ergänzt. Die von den Lernenden erarbeiteten
Folien kommen dabei nur oberflächlich zur Geltung. Sie schafft es, punktgenau mit
Stundenende die dritte und letzte Präsentation abzuschließen. Frau Wagner ist sichtbar
erleichtert und verabschiedet die Schülerinnen und Schüler mit einem Lob für ihre
Mitarbeit.
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4.2. Was erwarten Studierende nach einer Unterrichtsstunde?
Film 4 – Legefilm – Perspektive Studierende
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4.3. Die strukturierte Unterrichtsnachbesprechung
Bildquelle: Eigenaufnahme
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(1) Beratungsschwerpunkte finden
In strukturierten Unterrichtsnachbesprechungen ist es wichtig, sich auf einzelne
Beratungsschwerpunkte zu konzentrieren. Welche Schwerpunkte können Sie im
Fallbeispiel finden?
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(1) Beratungsschwerpunkte finden
Ergebnissicherung
Absprachen
Klassenführung
Zeitmanagement
Mediennutzung
Aufgabenstellungen
Beratungsschwerpunkte
Gruppenzusammensetzung
Kompetenzorientierung
Aktivierung von
Vorwissen
Differenzierung
Einstieg
Unterrichtsplanung
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(2) Beratungsschwerpunkte: Unterschiedliche Herangehensweisen
Als erfahrene Lehrkräfte …
• betrachten Sie die Stunde von Tanja Wagner aus
der Perspektive der Schülerinnen und Schüler
(„Was kam eigentlich bei den Lernenden an?“).
• identifizieren Sie aus dieser Perspektive auch die
Beratungsschwerpunkte („Wie kann meine
Beratung das Lernen der Schülerinnen und
Schüler verbessern?“).
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(2) Beratungsschwerpunkte: Unterschiedliche Herangehensweisen
Als unerfahrene Studentin…
• geht es Frau Wagner zunächst nicht darum, was
die Schülerinnen und Schüler lernen, sondern
darum, den eigenen Unterricht zu bewältigen.
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(2) Beratungsschwerpunkte: Unterschiedliche Herangehensweisen
Tanja Wagner
Lehrkraft
Beide Perspektiven
müssen berücksichtigt
werden.
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(3) Auswahl der Beratungsschwerpunkte
• Überlassen Sie die Wahl von mind. einem Schwerpunkt der/dem Studierenden!
• Konzentrieren Sie sich bei der Wahl Ihrer Schwerpunkte nicht nur auf
Oberflächenstrukturen (z.B. Tafelbild, Sitzordnung, etc.), sondern auch auf
Tiefenstrukturen (z.B. Klassenführung, Aktivierung der Schüler/innen, etc.) des
Unterrichts.
• Beschränken Sie die Anzahl der Beratungsschwerpunkte (mind. 2, max. 4).
Zur Unterrichtsdiagnostik und der Analyse von geeigneten
Beratungsschwerpunkten wird eine Folgeveranstaltung angeboten.
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(4) Beratungsschwerpunkte: Fazit
• Die Beratung von Studierenden muss das Ziel haben, den Lernertrag der
Schülerinnen und Schüler zu verbessern, indem unterschiedliche
Beratungsschwerpunkte strukturiert bearbeitet werden.
• Damit dennoch beide Perspektiven ausreichend berücksichtigt werden, muss die
Beratung nach bestimmten Aspekten strukturiert werden.
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4.4. Unterrichtsnachbesprechungen strukturieren – ein Modell
1
Gesprächsstruktur
Beratende/r (B) gibt Studierender/m (S) Überblick über
Gesprächsablauf (Worüber wird wann wie lange geredet?).
2
Kurzfeedback
Studierender
S schildert in 2-3 Sätzen ihre/seine spontanen Eindrücke
der Unterrichtsstunde.
3
Positives Kurzfeedback
Beratender
B gibt S ein knappes, positives Feedback, um eine
angenehme Gesprächsatmosphäre zu schaffen.
4
Beratungsschwerpunkte
Mind. 1 Thema von beiden Seiten. B sollte nicht mehr
Themen einbringen als S. Max. 4 Themen pro Gespräch.
5
Beratungsgespräch
6
Ziele
7
Reflexion
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Video: Einstieg in eine strukturierte Unterrichtsnachbesprechung
Film 1 – strukturierte Beratung Teil 1
(Schritt 1 bis 4 im Beratungsmodell))
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4.4. Unterrichtsnachbesprechungen strukturieren – ein Modell
1
Gesprächsstruktur
Beratende/r (B) gibt Studierender/m (S) Überblick über
Gesprächsablauf (Worüber wird wann wie lange geredet?).
2
Kurzfeedback
Studierender
S schildert in 2-3 Sätzen ihre/seine spontanen Eindrücke
der Unterrichtsstunde.
3
Positives Kurzfeedback
Beratender
B gibt S ein knappes, positives Feedback, um eine
angenehme Gesprächsatmosphäre zu schaffen.
4
Beratungsschwerpunkte
Mind. 1 Thema von beiden Seiten. B sollte nicht mehr
Themen einbringen als S. Max. 4 Themen pro Gespräch.
5
Beratungsgespräch
Konstruktive Beratungshaltung einnehmen
6
Ziele
7
Reflexion
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4.4 Kommunikative Grundlagen: Drei Grundpfeiler
Empathie
Akzeptanz
Echtheit
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4.4 Kommunikative Grundlagen: Drei Grundpfeiler
• Einfühlen in die Situation der/des Studierenden
• Eigene Wertungen und Emotionen zurückstellen
Empathie
Akzeptanz
Echtheit
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4.4 Kommunikative Grundlagen: Drei Grundpfeiler
• Respektvoller Umgang
• Wertschätzung des Engagements
Empathie
Akzeptanz
Echtheit
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4.4 Kommunikative Grundlagen: Drei Grundpfeiler
• Sich nicht verstellen
• Positive/verbesserungswürdige Facetten ehrlich mitteilen
Empathie
Akzeptanz
Echtheit
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4.4 Kommunikative Grundlagen: Facetten und Fehlformen von Beratung
Belehrung
Fehlformen der
Beratung
Information
Anleitung
Manipulation
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Unterstützung
Abhängig machen
Schnebel (2007),
34 /S.1519
Video: Konstruktive Beratungshaltung und Gesprächsimpulse
Achten Sie beim Anschauen des Beratungsgesprächs darauf, inwiefern die Beraterin
eine konstruktive Beratungshaltung einnimmt (Empathie, Akzeptanz, Echtheit) und
welche Gesprächsimpulse die Beraterin verwendet. Notieren Sie diese.
Beispiele für Gesprächsimpulse:
•
„Wenn ich Sie richtig verstanden habe, geht es Ihnen darum, dass …“
•
„Wie hätten Sie an dieser Stelle des Unterrichts noch vorgehen können?“
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Video: Konstruktive Beratungshaltung und Gesprächsimpulse
Film 2 – strukturierte Beratung Teil 2
(Schritt 5 im Beratungsmodell)
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Video: Konstruktive Beratungshaltung und Gesprächsimpulse
Achten Sie beim Anschauen des Beratungsgesprächs darauf, inwiefern die Beraterin
eine konstruktive Beratungshaltung einnimmt (Empathie, Akzeptanz, Echtheit) und
welche Gesprächsimpulse und -handlungen die Beraterin verwendet. Notieren Sie
diese.
Beispiele für Gesprächsimpulse:
•
„Wenn ich Sie richtig verstanden habe, geht es Ihnen darum, dass …“
•
„Wie hätten Sie an dieser Stelle des Unterrichts noch vorgehen können?“
Was haben Sie beobachtet?
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Fazit: Unterrichtsnachbesprechungen lernförderlich gestalten.
• Versuchen Sie, die Perspektive der Studierenden nachzuvollziehen, ohne sich
dabei zu verstellen.
• Geben Sie den Studierenden Raum, eigene Wahrnehmungen zu äußern,
Entscheidungen zu begründen oder über Handlungsalternativen zu reflektieren.
• Machen Sie im Gespräch Ihre eigenen Positionen und Überzeugungen
transparent.
• Nutzen Sie Gesprächsimpulse, die die Studierenden zur Reflexion auffordern
(siehe Begleitheft, S. 21).
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4.4. Unterrichtsnachbesprechungen strukturieren – ein Modell
1
Gesprächsstruktur
Beratende/r (B) gibt Studierender/m (S) Überblick über
Gesprächsablauf (Worüber wird wann wie lange geredet?).
2
Kurzfeedback
Studierender
S schildert in 2-3 Sätzen ihre/seine spontanen Eindrücke
der Unterrichtsstunde.
3
Positives Kurzfeedback
Beratender
B gibt S ein knappes, positives Feedback, um eine
angenehme Gesprächsatmosphäre zu schaffen.
4
Beratungsschwerpunkte
Mind. 1 Thema von beiden Seiten. B sollte nicht mehr
Themen einbringen als S. Max. 4 Themen pro Gespräch.
5
Beratungsgespräch
Konstruktive Beratungshaltung einnehmen
(Empathie, Akzeptanz, Echtheit).
6
Ziele
Beide Seiten übernehmen Verantwortung für das weitere
Vorgehen.
7
Reflexion
B lädt S dazu ein, das Gespräch gemeinsam auszuwerten.
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Aufbau der Fortbildung
1.
2.
3.
4.
5.
Veranstaltungsüberblick
Einstieg: O-Töne von Kolleginnen und Kollegen
Informationen zum Praxissemester im Jenaer Modell
Ein Gesprächsmodell für die strukturierte Beratung
Anwendung des Gesprächsmodells
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5. Rollenspiel – Strukturierte Beratungsgespräche führen
• Finden Sie sich in Vierergruppen zusammen und spielen Sie eine Beratung mit
verteilten Rollen durch.
• Auf den Rollenkarten werden die Arbeitsaufträge entsprechend konkretisiert.
• Nehmen Sie sich anschließend Zeit für eine gemeinsame Reflexion und halten sie
offengebliebene Fragen fest.
Ablauf und zeitliche Orientierung
(1)
Rollenspiel
10 bis 15 Minuten,
(2)
Reflexion
5 bis 10 Minuten
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5. Rollenspiel – Strukturierte Beratungsgespräche führen
Blitzlichtrunde:
• Was ist Ihnen bereits gut gelungen?
• Wo sehen Sie weiteren Übungsbedarf?
• Was haben Sie als Beobachter/in wahrgenommen?
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Haben Sie noch Fragen?
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Impuls
Probieren Sie die strukturierte Beratung
mit Ihren eigenen Praxissemesterstudierenden oder Lehramtsanwärter/innen aus und dokumentieren
Sie Erfahrungen, die Sie in einer
kommenden Veranstaltung einbringen
können.
Nutzen Sie dazu gerne die
Reflexionsvorlage im Begleitheft.
Lassen Sie sich nicht von
Schwierigkeiten entmutigen (Übung
macht den Meister).
Ausblick
Unterrichtsdiagnostik
Schwerpunktfindung
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Feedback
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Literaturverzeichnis
Schnebel, S. (2007). Professionell beraten: Beratungskompetenz in der Schule. Beltz.
Weiterführende Literaturhinweise
Struktur von Beratungsgesprächen:
Goll, A., Klupsch-Sahlmann, R., Theßeling, H. (2002) Strukturierte Beratungsgespräche mit Lehramtsanwärtern
und Kollegen nach Unterrichtsbesuchen. Berichte des Instituts für Didaktik der Biologie, 11, 35-47.
https://www.unihildesheim.de/media/fb3/deutsche_sprache/PDF/fachnetz_Dt_17WS/Goll__2002__Unterrichtsreflexion.pdf
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Autor*innen:
• Andrea Baldauf
• Petra Bauerschmidt
• Matthias Grün
• Beate Hertel
• Florian Hesse
• PD Dr. Karin Kleinespel
• Prof. Dr. em. Will Lütgert
• Sylke Schiller
Vielen Dank
für Ihre Teilnahme!
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