Kunst und Kult - Schamanismus, Röntgenstil
Idole, Kunst und Kult im Waldviertel vor 7000 Jahren. Höbarthmuseum Horn, Museumsverein, 1998
Vollständige Veröffentlichung in halber Dateigröße. - Katalogmässige Erfassung und Deutung der an... more Vollständige Veröffentlichung in halber Dateigröße. - Katalogmässige Erfassung und Deutung der angesagten Objekte. Linear- und bemaltkeramische Plastiken aus Niederösterreich. Es handelt sich dabei um eine Neuauflage des Buches "Neolithische Kultobjekte aus dem niederösterreichischen Manhartsbergbereich". Mannus - Bibliothek 19, Hückeswagen 1982 und des Aufsatzes "Steinzeitlicher Kult". Horner Schriften zur Ur- und Frühgeschichte 7/8, 1983 - 1984, Horn 1983, S. 7 - 42 (beide hier bei Academia als PDF eingestellt) und ergänzt durch die in der Zwischenzeit neu veröffentlichten Plastiken.
Zitat (Seite 74): "Die alteingeführte Bezeichnung "Idol" hat hinsichtlich ihrer Kürze sicherlich eine gewisse Berechtigung. Es muß nur von vorneherein klargestellt sein, dass damit keine spezielle Interpretation verbunden ist."
Da diese Veröffentlichung (die Seiten 23 bis 137 des im Jahre 1998 erschienenen Kataloges IDOLE) immer wieder falsch zitiert wird, sei darauf hingewiesen, dass diese die alleinige Arbeit des Verfassers dieser Zeilen (Hermann Maurer) ist und der fälschlicherweise immer wieder genannte Friedrich Berg in keinem Zusammenhang damit steht und nichts zum Text beigetragen hat.
Bookmarks Related papers MentionsView impact
Burgenländische Heimatblätter, Amt der Burgenländischen Landesregierung, Mattersburg, 2024
Vorlage von linearbandkeramischen anthropomorph gestalteten und fragmentiert erhaltenen Plastike... more Vorlage von linearbandkeramischen anthropomorph gestalteten und fragmentiert erhaltenen Plastiken sowie einer wohl früheisenzeitlichen Schweineplastik. Fundort Nikitsch, Burgenland.
Bookmarks Related papers MentionsView impact
Jahrbuch für Landeskunde von Niederösterreich. Verein für Landeskunde von Niederösterreich. St. Pölten, 2020
Bekanntmachung einer neuen Siedlungsstelle der Linearbandkeramik im Bereiche des Pielachtales, sü... more Bekanntmachung einer neuen Siedlungsstelle der Linearbandkeramik im Bereiche des Pielachtales, südliches Niederösterreich. Es sind hier mehrere frühneolithische Siedlungshorizonte durch typische Keramik belegbar sowie auch weitreichende Fernbeziehungen anhand von typischen Rohstoffmaterialien. -- Besonders hervorzuheben ist eine menschlich gestaltete tönerne Plastik der späten Linearbandkeramik, eine außerordentliche Erscheinung welche der Siedlung eine besondere Note verleiht. Die Plastik ist vom Kopf bis zum Hüftansatz erhalten. Der Rücken trägt als Verzierung zarte Ritzlinien in Verbindung mit notenkopfartigen durch Fingernagelkerben hergestellten Grübchen. Diese Verzierung kann wegen bestimmter Merkmale und wegen der charakteristischen Anordnung dem Röntgenstil zugerechnet werden. -- Weiters sind auf diesem Siedlungsplatz in geringer Zahl auch Lengyelspuren nachgewiesen.
Bookmarks Related papers MentionsView impact
Archaeologia Austriaca. Institut für Ur- und Frühgeschichte der Universität Wien. Wien, 1972
Vorlage von linearbandkeramischen Plastiknachweisen, einer bis dahin in Österreich kaum beachtete... more Vorlage von linearbandkeramischen Plastiknachweisen, einer bis dahin in Österreich kaum beachteten Fundgruppe. Seite 7: Erstmalige Überlegungen zu den Skelettdarstellungen auf den linearbandkeramischen Plastiken anhand der Plastik von Maiersch (Röntgenstil). Weiters Überlegungen zu den glänzend polierten Bruchflächen dieser Plastik, die eine Weiterverwendung des Torsos als "Idol" vermuten lassen.
Bookmarks Related papers MentionsView impact
Archaeologia Austriaca. Institut für Ur- und Frühgeschichte der Universität Wien. Wien, 1975
Vorlage von linearbandkeramischen (notenkopfkeramischen) Plastikfragmenten von Pulkau (Bezirk Ho... more Vorlage von linearbandkeramischen (notenkopfkeramischen) Plastikfragmenten von Pulkau (Bezirk Hollabrunn) und Etzmannsdorf bei Straning (Bezirk Horn).
Das eine Plastikfragment von Pulkau zeigt auf der Schulter aufgequetscht eine im Querschnitt etwa dreieckige Tonleiste und kann dadurch rein optisch mit dem "Sichelgott" von Szegvar-Tüzköves verglichen werden. Die beiden Plastiken von Pulkau tragen Röntgenstilverzierungen (Skelettdarstellungen).
Bookmarks Related papers MentionsView impact
Das Waldviertel. Zeitschrift des Waldviertler Heimatbundes für Heimatkunde und Heimatpflege des Waldviertels und der Wachau. Krems an der Donau, 1977
Zusammenfassung des damals aktuellen Forschungsstandes im Jahr 1977 betreffend neolithischer anth... more Zusammenfassung des damals aktuellen Forschungsstandes im Jahr 1977 betreffend neolithischer anthropomorpher Plastiken des niederösterreichischen Waldviertels.
Seite 150: "Allgemein bezeichnet man diese Darstellungen als Idole. Da durch diese Bezeichnung von vorneherein eine Beurteilung gegeben ist, wird man unter Umständen besser darauf verzichten, wenigstens davon mit Bedacht Gebrauch machen."
Bookmarks Related papers MentionsView impact
Fundberichte aus Österreich. Bundesdenkmalamt, Wien , 1981
Vorabdruck (Teil) aus einem im Jahre 1982 erschienenem Buch "Neolithische Kultobjekte aus dem ni... more Vorabdruck (Teil) aus einem im Jahre 1982 erschienenem Buch "Neolithische Kultobjekte aus dem niederösterreichischen Manhartsbergbereich. Ein Beitrag zur jungsteinzeitlichen Geistesgeschichte". Hückeswagen 1982, 143 Seiten.
Bookmarks Related papers MentionsView impact
Das Waldviertel. Zeitschrift des Waldviertler Heimatbundes für Heimatkunde und Heimatpflege des Waldviertels und der Wachau. Krems an der Donau, 1982
Vorlage einer Gefäßapplike, die aus einer frühneolithischen Siedlung bei Pulkau, Bezirk Hollabrun... more Vorlage einer Gefäßapplike, die aus einer frühneolithischen Siedlung bei Pulkau, Bezirk Hollabrunn stammt. Die Siedlung liegt am Westrand des Weinviertels und ist durch eine Vielzahl von keramischen Resten ausgezeichnet. Einige Objekte können dem kultischen Bereich zugeordnet werden.
Bookmarks Related papers MentionsView impact
Darstellung des Forschungsstandes in Niederösterreich für den Zeitraum vom Paläolithikum bis zum ... more Darstellung des Forschungsstandes in Niederösterreich für den Zeitraum vom Paläolithikum bis zum späten Neolithikum. Geringfügig (betreffend einer Lengyelgefäßform) ergänzter Zweitdruck eines Vortragstextes, der im Jahre 1982 veröffentlicht wurde.
xxx
Kritische Bemerkungen zur Interpretation dieser Objektgruppen. Zitat (Seite 8):
"Wir wissen kaum etwas über den Ablauf solcher Kulthandlungen und ebensowenig über die Vielschichtigkeit und Vielfalt. Die auf uns gekommenen Quellen werden möglicherweise, auch wenn sie sich sehr ähneln, also zu einem Typus gehören, ganz konträren Praktiken gedient haben. Ein einziges Kultgerät kann sicherlich verschiedene Bedeutungsinhalte umschließen."
Zitat (Seite 34): "Die alteingeführte Bezeichnung "Idol" hat hinsichtlich ihrer Kürze sicherlich eine gewisse Berechtigung. Es muß nur von vorneherein klargestellt sein, daß damit keine spezielle Interpretation verbunden ist (Anmerkung 30)."
Bookmarks Related papers MentionsView impact
Unsere Heimat. Zeitschrift für Landeskunde von Niederösterreich. St. Pölten, 1990
Zusammenfassende Darstellung betreffend Sonderformen ("Idole") des frühen, mittleren und späten... more Zusammenfassende Darstellung betreffend Sonderformen ("Idole") des frühen, mittleren und späten Neolithikums in Niederösterreich..
Bookmarks Related papers MentionsView impact
Vorlage eines anthropomorph gestalteten Gefäßbestandteiles aus einer stichbandkeramischen Siedlun... more Vorlage eines anthropomorph gestalteten Gefäßbestandteiles aus einer stichbandkeramischen Siedlung bei Untermixnitz, Waldviertel (Niederösterreich).
Der Aufsatz wurde im Jahre 1988 erstmals veröffentlicht (Mannus 54, 1988, S. 276 - 280) !
Bookmarks Related papers MentionsView impact
Archäologie Österreichs. Österreichische Gesellschaft für Ur- und Frühgeschichte, Wien, 1999
Fund eines Gefäßteiles (Henkel, Anfasser) mit Gesichtsdarstellung der älteren Linearbandkeramik ... more Fund eines Gefäßteiles (Henkel, Anfasser) mit Gesichtsdarstellung der älteren Linearbandkeramik aus einer bandkeramischen Siedlung des niederösterreichischen Weinviertels.
Bookmarks Related papers MentionsView impact
Idole, Kunst und Kult im Waldviertel vor 7000 Jahren. Höbarthmuseum, Museumsverein, Horn, 1998
Kurzführer - verfasst von Friedrich Berg und Hermann Maurer - betreffend die Ausstellung "IDOLE",... more Kurzführer - verfasst von Friedrich Berg und Hermann Maurer - betreffend die Ausstellung "IDOLE", welche in den Jahren 1998 und 1999 im Höbarthmuseum der Stadt Horn stattfand. Es werden dabei auch Angaben zu einigen Personen geliefert, die durch ihre Mitarbeit oder ihre früheren sonstigen Tätigkeiten zu dieser Ausstellung beigetragen haben. --
Dieser Ausstellungskatalog beinhaltet als Hauptstück den reichbebilderten Aufsatz von Hermann Maurer, Archäologische Zeugnisse religiöser Vorstellungen und Praktiken der frühen und mittleren Jungsteinzeit in Niederösterreich, auf den Seiten 23 bis 137 (ebenfalls hier bei Academia als PDF eingestellt).
Bookmarks Related papers MentionsView impact
Es wird hier ein linearbandkeramischer Idolfund von Capor, Slowakei besprochen und anhand der Rö... more Es wird hier ein linearbandkeramischer Idolfund von Capor, Slowakei besprochen und anhand der Röntgenstilverzierung in den überregionalen Zusammenhang gestellt.
Bookmarks Related papers MentionsView impact
Archäologie Österreichs. Österreichische Gesellschaft für Ur- und Frühgeschichte. Wien, 2006
Besprochen werden zwei frühneolithische Sonderformen aus Poigen (Bezirk Horn) und Ulrichskirchen ... more Besprochen werden zwei frühneolithische Sonderformen aus Poigen (Bezirk Horn) und Ulrichskirchen (Bezirk Mistelbach). Siehe dazu auch Hermann Maurer und Norbert Jama, Eine anthropomorphe Gesichtsdarstellung der älteren Linearbandkeramik aus Ulrichskirchen, Bezirk Mistelbach, Niederösterreich. Unsere Heimat. Zeitschrift für Landeskunde von Niederösterreich 78, 2007, S. 134 - 135 (hier bei Academia eingestellt).
Bookmarks Related papers MentionsView impact
Archäologie Österreichs. Österreichische Gesellschaft für Ur- und Frühgeschichte. Wien, 2011
Vorlage neu bekannt gewordener Plastiken der Linear- und Bemaltkeramik aus dem niederösterreichis... more Vorlage neu bekannt gewordener Plastiken der Linear- und Bemaltkeramik aus dem niederösterreichischen Waldviertel. Die Objekte gelangten durch Schenkung in den Besitz des Höbarthmuseums der Stadt Horn.
Bookmarks Related papers MentionsView impact
Besprochen wird ein Plastikfragment aus der Slowakei, welches vor allem wegen der linearen Verzie... more Besprochen wird ein Plastikfragment aus der Slowakei, welches vor allem wegen der linearen Verzierung von überregionaler Bedeutung ist. Zum Vergleich werden ähnlich verzierte Plastiken von Nerkewitz, Maiersch und Rosheim beispielhaft herangezogen. - Diese Verzierungen werden als Darstellungen des menschlichen Skelettes oder jedenfalls als Teile von Skeletten interpretiert und gehören damit zum Themenkreis des Röntgenstiles. Siehe dazu bereits Hermann Maurer, Über frühneolithische Idole und verwandte Objekte aus dem p. B. Horn, NÖ. Archaeologia Austriaca 52, 1972, S. 1 - 9 (hier bei Academia als PDF eingestellt).
Bookmarks Related papers MentionsView impact
Vorgelegt wir ein neolithischer anthropomorph gestalteter Gefäßteil, der wahrscheinlich von einem... more Vorgelegt wir ein neolithischer anthropomorph gestalteter Gefäßteil, der wahrscheinlich von einem Figuralgefäß stammt. Die Verzierung kann der stichbandkeramischen Kultur zugewiesen werden. Das Stück stammt aus einer Siedlung des nordwestlichen Niederösterreichs (Waldviertel).
Bookmarks Related papers MentionsView impact
Archäologie Österreichs. Österreichische Gesellschaft für Ur- und Frühgeschichte. Wien, 2001
Vorlage eines zoomorphen Gefäßbestandteiles aus einer linearbandkeramischen Siedlung der Katastr... more Vorlage eines zoomorphen Gefäßbestandteiles aus einer linearbandkeramischen Siedlung der Katastralgemeinde Breiteneich bei Horn, Niederösterreich.
Bookmarks Related papers MentionsView impact
Archäologie Österreichs. Österreichische Gesellschaft für Ur- und Frühgeschichte. Wien, 2000
Notenkopfverziertes Plastikbruchstück aus einer linearbandkeramischen Siedlung des östlichen Wald... more Notenkopfverziertes Plastikbruchstück aus einer linearbandkeramischen Siedlung des östlichen Waldviertels (Niederösterreich). Es handelt sich eindeutig um eine weibliche Gestaltung, wie die Darstellung des primären Geschlechtsorganes zeigt.
Bookmarks Related papers MentionsView impact
Uploads
Kunst und Kult - Schamanismus, Röntgenstil
Zitat (Seite 74): "Die alteingeführte Bezeichnung "Idol" hat hinsichtlich ihrer Kürze sicherlich eine gewisse Berechtigung. Es muß nur von vorneherein klargestellt sein, dass damit keine spezielle Interpretation verbunden ist."
Da diese Veröffentlichung (die Seiten 23 bis 137 des im Jahre 1998 erschienenen Kataloges IDOLE) immer wieder falsch zitiert wird, sei darauf hingewiesen, dass diese die alleinige Arbeit des Verfassers dieser Zeilen (Hermann Maurer) ist und der fälschlicherweise immer wieder genannte Friedrich Berg in keinem Zusammenhang damit steht und nichts zum Text beigetragen hat.
Das eine Plastikfragment von Pulkau zeigt auf der Schulter aufgequetscht eine im Querschnitt etwa dreieckige Tonleiste und kann dadurch rein optisch mit dem "Sichelgott" von Szegvar-Tüzköves verglichen werden. Die beiden Plastiken von Pulkau tragen Röntgenstilverzierungen (Skelettdarstellungen).
Seite 150: "Allgemein bezeichnet man diese Darstellungen als Idole. Da durch diese Bezeichnung von vorneherein eine Beurteilung gegeben ist, wird man unter Umständen besser darauf verzichten, wenigstens davon mit Bedacht Gebrauch machen."
xxx
Kritische Bemerkungen zur Interpretation dieser Objektgruppen. Zitat (Seite 8):
"Wir wissen kaum etwas über den Ablauf solcher Kulthandlungen und ebensowenig über die Vielschichtigkeit und Vielfalt. Die auf uns gekommenen Quellen werden möglicherweise, auch wenn sie sich sehr ähneln, also zu einem Typus gehören, ganz konträren Praktiken gedient haben. Ein einziges Kultgerät kann sicherlich verschiedene Bedeutungsinhalte umschließen."
Zitat (Seite 34): "Die alteingeführte Bezeichnung "Idol" hat hinsichtlich ihrer Kürze sicherlich eine gewisse Berechtigung. Es muß nur von vorneherein klargestellt sein, daß damit keine spezielle Interpretation verbunden ist (Anmerkung 30)."
Der Aufsatz wurde im Jahre 1988 erstmals veröffentlicht (Mannus 54, 1988, S. 276 - 280) !
Dieser Ausstellungskatalog beinhaltet als Hauptstück den reichbebilderten Aufsatz von Hermann Maurer, Archäologische Zeugnisse religiöser Vorstellungen und Praktiken der frühen und mittleren Jungsteinzeit in Niederösterreich, auf den Seiten 23 bis 137 (ebenfalls hier bei Academia als PDF eingestellt).
Zitat (Seite 74): "Die alteingeführte Bezeichnung "Idol" hat hinsichtlich ihrer Kürze sicherlich eine gewisse Berechtigung. Es muß nur von vorneherein klargestellt sein, dass damit keine spezielle Interpretation verbunden ist."
Da diese Veröffentlichung (die Seiten 23 bis 137 des im Jahre 1998 erschienenen Kataloges IDOLE) immer wieder falsch zitiert wird, sei darauf hingewiesen, dass diese die alleinige Arbeit des Verfassers dieser Zeilen (Hermann Maurer) ist und der fälschlicherweise immer wieder genannte Friedrich Berg in keinem Zusammenhang damit steht und nichts zum Text beigetragen hat.
Das eine Plastikfragment von Pulkau zeigt auf der Schulter aufgequetscht eine im Querschnitt etwa dreieckige Tonleiste und kann dadurch rein optisch mit dem "Sichelgott" von Szegvar-Tüzköves verglichen werden. Die beiden Plastiken von Pulkau tragen Röntgenstilverzierungen (Skelettdarstellungen).
Seite 150: "Allgemein bezeichnet man diese Darstellungen als Idole. Da durch diese Bezeichnung von vorneherein eine Beurteilung gegeben ist, wird man unter Umständen besser darauf verzichten, wenigstens davon mit Bedacht Gebrauch machen."
xxx
Kritische Bemerkungen zur Interpretation dieser Objektgruppen. Zitat (Seite 8):
"Wir wissen kaum etwas über den Ablauf solcher Kulthandlungen und ebensowenig über die Vielschichtigkeit und Vielfalt. Die auf uns gekommenen Quellen werden möglicherweise, auch wenn sie sich sehr ähneln, also zu einem Typus gehören, ganz konträren Praktiken gedient haben. Ein einziges Kultgerät kann sicherlich verschiedene Bedeutungsinhalte umschließen."
Zitat (Seite 34): "Die alteingeführte Bezeichnung "Idol" hat hinsichtlich ihrer Kürze sicherlich eine gewisse Berechtigung. Es muß nur von vorneherein klargestellt sein, daß damit keine spezielle Interpretation verbunden ist (Anmerkung 30)."
Der Aufsatz wurde im Jahre 1988 erstmals veröffentlicht (Mannus 54, 1988, S. 276 - 280) !
Dieser Ausstellungskatalog beinhaltet als Hauptstück den reichbebilderten Aufsatz von Hermann Maurer, Archäologische Zeugnisse religiöser Vorstellungen und Praktiken der frühen und mittleren Jungsteinzeit in Niederösterreich, auf den Seiten 23 bis 137 (ebenfalls hier bei Academia als PDF eingestellt).
Nach neueren Untersuchungen stammt die Lengyeltrommel nicht von Zogelsdorf, Bezirk Horn (wie auf der Trommel vermerkt) sondern aus Großweikersdorf, Bezirk Tulln, Niederösterreich.
Siehe dazu auch Hermann Maurer, Drei spätkupferzeitliche Gefäßbruchstücke aus dem nördlichen Niederösterreich (Horn, Maiersch, Radlbrunn). Unsere Heimat, Zeitschrift für Landeskunde von Niederösterreich 79, 2008, S. 273 - 275.
Fundorte: Breiteneich, Dobersberg, Frauenhofen, Kotzendorf, Loibersdorf, Maiersch, Mödring, Poigen, Pulkau, Straning, Strögen, Thunau, Untermixnitz, Zaingrub und Zitternberg.
Besprochen und abgebildet wird in diesem Zusammenhang auch ein Bruderschaftszettel des 18. Jahrhunderts der abgekommenen Wallfahrt Rafingsberg (Waldviertel, Niederösterreich).
Siehe dazu auch: Hermann Maurer, Wagenbestattungen der Hallstattzeit in Niederösterreich? Unsere Heimat, Zeitschrift für Landeskunde von Niederösterreich 67, 1996, S. 68 - 70 (dieser Aufsatz ist ebenfalls hier bei Academia als PDF eingestellt).
Siehe dazu auch Hermann Maurer, Zur Forschungsgeschichte der Steinfigur von Großburgstall, pol. Bezirk Horn. Das Waldviertel 25 (36) 1976, S. 269 - 217 (auch hier bei Academia eingestellt).
Das Steinkreuz (Schwedenkreuz) von Kühnring wurde zu Beginn der Siebzigerjahre ebenfalls wegen Kommassierungsarbeiten vom Standort (rechter Straßenrand der Hochstraße von Kühnring nach Eggenburg) entfernt, konnte aber noch unbeschädigt geborgen werden und wurde 1973 unterhalb des Kalvarienberges in Kühnring aufgestellt.
---- Die Gesamtpublikation von "Waldviertel 1985. Mannus-Bibliothek 23, Bonn 1985, S. 1 - 90" ist hier bei Academia auch abrufbar!!!
----
Die Abbildungen 8 bis 10 wurden neu beigefügt, weil diese im Originaldruck - obwohl im Text vermerkt - seitens des Herausgebers weggelassen wurden, um noch einen weiteren Aufsatz (von einem anderen Verfasser) im Buch unterzubringen.
Vergleiche dazu auch das Schwedenkreuz von Reinprechtspölla. Literatur dazu: Hermann Maurer, Ein Schalenstein aus dem niederösterreichischen Waldviertel. Das Waldviertel 32 (43) 1983, 174-180.
Zum Steinkreuz von Reinprechtspölla vergleiche auch den hier gelisteten Aufsatz des Verfassers "Ein Schalenstein aus dem niederösterreichischen Waldviertel. Das Waldviertel 32 (43) 1983, 174-180." - Weiters auch Hermann Maurer, Das Schwedenkreuz von Reinprechtspölla - ein germanischer Opferstein? Heimatkundliche Nachrichten zum Amtsblatt der Bezirkshauptmannschaft Horn, 1985, Folgen 9 und 10 (ebenfalls hier als PDF eingestellt).
Zum Franzosenkreuz von Loosdorf siehe auch: Hermann Maurer, Ein Schalenstein aus dem niederösterreichischen Weinviertel. Mannus 52, 1986, S. 49 - 52 (auch hier bei Academia als PDF eingestellt).
Betreffend die Latenesiedlung von Zemling (S. 307) wird ergänzt, dass diese Siedlung anhand der typisch verzierten Keramik in die Frühlatenezeit datiert. Literatur zur Siedlung und Datierung: Hermann Maurer, Latenezeitliche Siedlungsfunde von Zemling, pol. Bezirk Hollabrunn, N. Ö., Das Waldviertel 26 (37), 1977, S. 229 - 231 (hier bei Academia als PDF eingestellt).
Das Kießling - Museum der Stadt Drosendorf wurde damals tatsächlich neu aufgestellt und vor allem dank der Leihgaben von Dr. Raimund Bauer zu einem Mittel- und Anziehungspunkt der Stadt Drosendorf. Trotzdem wurde das Museum später wieder geschlossen und existiert heute nicht mehr.
Der Originaltext dieses urprünglichen Zeitungsberichtes ist erschienen in "Neue Funde aus alter Zeit. Karl Docekal zum 60. Geburtstag zugeeignet. Horner Kalender 108, 1979, S. 41".
Der fachliche Beitrag "Eine Schrötlingsform der späten Latenekultur aus Roseldorf, p.B. Hollabrunn, NÖ.", erschien in den Fundberichten aus Österreich 19, 1980, S. 135 - 137.
Beide Berichte sind auch hier bei Academia als PDF abrufbar!
Siehe dazu auch Hermann Maurer, Zur Forschungsgeschichte der Steinfigur von Großburgstall, pol. Bezirk Horn. Das Waldviertel 25 (36) 1976, S. 265 - 271 (auch hier bei Academia eingestellt). Auch der etwas erweiterte Text des hier eingestellten Aufsatzes "Kleine Bemerkungen zu den urtümlich wirkenden steinernen Menschenplastiken" , veröffentlicht in den Horner Schriften zur Ur- und Frühgeschichte 7/8, 1983 - 1984, S. 54 - 56 ist hier bei Academia als PDF abrufbar.
Eine Beurteilung der Forscherpersönlichkeit des Prof. Johann Krahuletz aus der Sicht der Siebzigerjahre des 20. Jahrhunderts.
Aufsätze von H. Adler, E. Lenneis, E. Ruttkay und von anderen.
Hier eingestellt wird die Veröffentlichung seitens des Verfassers dieser Zeilen, weil dieser Herausgeber des Tagungsbandes ist.
Hier eingestellt wird diese Veröffentlichung, weil der Verfasser dieser Zeilen Herausgeber des Tagungsbandes ist.
Hier bei Academia sind alle erschienenen Jahrgänge (1 - 3) als PDF eingestellt. -
Buchbesprechungen, Fundberichte, Späteisenzeitliche und frühgeschichtliche Eisenerzverhüttung im Waldviertel. Vortragstext: Anleitung zur Auswertung von Bodenfunden. Kult in der Steinzeit (Lengyelkultur).
Fundberichte, Buchbesprechungen, früh- und mittelbronzezeitliche Funde aus Maiersch bei Gars am Kamp, Niederösterreich (Sammlung Kammerzell).
Seiten 21 - 33: "Zehn Jahre Waldviertler Urgeschichtsforschung (1970 - 1979)". Eine Bibliographie nach Jahren geordnet und durch ein Orts-, Namens- und Sachverzeichnis aufgeschlüsselt. --
Bericht über eine hausbergartige Anlage - "Motte ?" - bei Pleissing, Bezirk Hollabrunn (Niederösterreich). Fundberichte und Buchbesprechungen. Überlegungen betreffend Josef Höbarth und dessen Beurteilung aus der zeitlichen Distanz.
1) Zoja Benkovsky-Pivovarova und Hermann Maurer, Ein Grab der älteren Urnenfelderkultur aus Straning, p.B. Horn, Niederösterreich.
2) Hermann Maurer, Eine Schrötlingsform der späten Latenekultur aus Roseldorf, p. B. Hollabrunn, NÖ.
3) Hermann Maurer, Ein mittelbronzezeitlicher textilartiger Abdruck von Weitersfeld, pol. Bezirk Horn.
4) Hermann Maurer, Eine linearbandkeramische "Gesichtsdarstellung" aus Pulkau, pol. Bez. Hollabrunn.
5) Hermann Maurer, Linearkeramische Kultobjekte aus Niederösterreich.
6) Hermann Maurer, Die ur- und frühgeschichtlichen Funde des Bezirkes Zwettl. -
Die angeführten Veröffentlichungen sind hier bei Academia als PDF eingestellt.
9) Hermann Maurer, Abriß der Ur- und Frühgeschichte des Waldviertels.
10) Hermann Maurer, Gesammelte Beiträge aus den Jahren 1985 - 1990.
11) Hermann Maurer, Nachweise prähistorischer Musikausübung im Waldviertel.
12) Hermann Maurer, Dr. Franz Pieler und die Linearbandkeramik im Horner Becken.
13) Michaela Maurer, Hermann Maurer, Steinzeit und Bronzezeit in den Museen der Stadt Horn (Höbarthmuseum).
14) Hermann Maurer, Vier kleine Beiträge zur Vorgeschichte, Geschichte und Volkskunde Niederösterreichs (Altenburg, Kühnring und St. Bernhard).
15) Hermann Maurer, Eine spätneolithiche Sichel aus Baiersdorfer Plattenhornstein von Zitternberg bei Gars am Kamp, Niederösterreich.
Alle Folgen sind hier bei Academia eingestellt und als PDF abrufbar.
Zwei weitere Nennungen in Fachorganen:
Gerhard Langmann, Archäologenregister Österreichs. Österreichisches Archäologisches Institut, Wien 1988, S. 27. --
Jan Filip - Jiri Hrala, Enzyklopädisches Handbuch zur Ur- und Frühgeschichte Europas (Band 3), Praha 1998, S. 221.
Das besprochene Buch ist zur Gänze hier bei Academia als PDF abrufbar.