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Utilisateur:Vascer/Bêta/GSM

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Photo du Nokia 2600, téléphone basique crée par Nokia
Photo du Nokia 2600, téléphone basique crée par Nokia

Un téléphone mobile (aussi appelé téléphone portable, téléphone cellulaire aux États-Unis, natel en Suisse ou GSM en Belgique) est un outil permettant de téléphoner sans être relié à un cable. La transmission des sons n'est pas directe, la voix est codée puis resynthétisée au niveau du récepteur. D'où les bruits bizzares parfois entendus en cas de mauvaise réception. La transmission se fait par des ondes électromagnétiques avec un réseau spécifique. On peut donc communiquer de n'importe quel endroit où une antenne relais captant les émissions de l'appareil est installée.

Le plus grand fabriacant de téléphones mobiles est Nokia suivi de Motorola, Samsung, Sony Ericsson et LG. Le délai de rachat moyen d'un nouveau modèle est de 18 à 24 mois selon les classes d'âge. En Europe, environ 100 millions de téléphones mobiles sont achetés chaque année. Le nombre de téléphones mobiles dépendent du pays et de la classe sociale.

Le fait qu'il n'y ait que trois opérateurs sur le marché français (Orange, Bouygues Télécom, SFR), implique que le coût de la téléphonie mobile en France est particulièrement élevé en comparaison des tarifs pratiqués dans les pays voisins.

Die Entwicklung des Mobilfunks begann 1926 mit einem Telefondienst in Zügen der Deutschen Reichsbahn und Reichspost auf der Strecke zwischen Hamburg und Berlin. Dieser Telefondienst wurde nur den Reisenden der 1. Klasse angeboten, doch schon 1918, rund fünf Jahre nach der Erfindung des Meißnerischen Röhrensenders, wurden von der Deutschen Reichsbahn Versuche mit Funktelefonen im Raum Berlin durchgeführt.

Die ersten Autotelefone, die deutschlandweit verwendbar waren, gab es ab 1958. Die Geräte waren wegen der für die Funktechnik verwendeten Vakuumröhren recht groß. Gespräche wurden handvermittelt, die Gerätepreise lagen bei ca. 50 % des Wagenpreises.

Ab 1974 gab es in Österreich das B-Netz, in dem schon automatisch vermittelt wurde. Sieben Jahre später gab es erst 1000 Anwender. Der Standort musste bekannt sein, um einen Teilnehmer anrufen zu können. Ab 1975 wurde in der Schweiz das Nationale Autotelefonnetz (Natel) eingeführt. Ab 1983 das Natel B, 1987 folgt das Natel C, 1994 die GSM-Technologie. Ab 1985 gab es in Deutschland und Österreich das kleinzellige analoge C-Netz. Es ermöglichte eine geringere Sendeleistung der Telefone und damit eine Verkleinerung der Geräte. Die „Portables“, kleine Kistchen mit Tragegriff und einem angeschlossenen Telefonhörer sowie einer längeren Antenne, waren geboren. 1983 stellte Motorola das weltweit erste kommerzielle Mobiltelefon „Dynatac 8000x“ vor.

Durch die Einführung flächendeckender digitaler Mobilfunknetze (D-Netz Ende achtziger/Anfang neunziger Jahre in Deutschland wie in Österreich und der Schweiz) konnte die benötigte Batterieleistung der Mobiltelefone und damit auch deren Gehäusegröße erneut vermindert werden. 1992 wurde das erste GSM-fähige Mobilgerät von Motorola, das International 3200, vorgestellt.

Die Entwicklung geht zunehmend in Richtung eines kombinierten Multifunktionsgerätes mit Funktionen als Telefon, Uhr, Kamera, MP3-Player, Navigationsgerät, Rechner und Spielkonsole. Für diese Geräte hat sich inzwischen die Bezeichnung Smartphone oder auch PDA-Phone durchgesetzt.

Aufbau und Technik

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[[Bild:Ladegeraet_Handy.jpg|thumb|Nokia 6310i am Netzgerät]] Wie das drahtgebundene Telefon besteht das Mobiltelefon aus einem Lautsprecher, einem Mikrofon, einem Bedienteil (Tastatur und Anzeige) und einer Steuerung (meist ein Microcontroller). Zusätzlich hat es einen Funkteil (Sendeempfänger und Antenne) und eine eigene Stromversorgung (meist einen Akkumulator). Generell ist zum Betrieb eine SIM-Karte notwendig, die zur Identifizierung gegenüber dem Mobilfunknetz genutzt wird. Wie alle Geräte mit integriertem Computer ist auch ein Mobilfunktelefon nicht frei von Softwarefehlern. Bislang sind einige wenige Handyviren für auf Symbian basierende Geräte bekannt, die Anzahl wird aber steigen. Vermeintliche Viren, die in der Lage sind, Mobiltelefone lahmzulegen, basieren meist auf Softwarefehlern. Gefahren bestehen vor allem in Form von Schadprogrammen, welche sich in Dienstemitteilungen unter falschen Namen ausgeben oder durch so genanntes Bluejacking, welches Fehler in der Bluetooth-Implementierung ausnutzt. Es empfiehlt sich, Bluetooth nur bei Bedarf einzuschalten oder sich zumindest für andere unsichtbar zu machen. Unerwartete Bluetooth-Nachrichten sollten abgewiesen werden.

Beinahe alle neueren Mobiltelefone enthalten einen Interpreter für die Programmiersprache Java in einer Minimalausgabe (Mobile Information Device Profile, MIDP), die aber die wesentlichen Funktionen von Java enthält. Eine wachsende Szene von Programmierern versorgt die Benutzer mit Software. Mobiltelefone in Europa funktionieren heutzutage nach dem GSM-Standard. Sie benutzen Frequenzen um 900 MHz (D-Netz) beziehungsweise 1800 MHz (E-Netz). Triband-Handys können zusätzlich noch auf 1900 MHz operieren, diese Frequenzen werden hauptsächlich in den USA genutzt. Neuere Quadband-Handys (ebenfalls in den USA gebräuchlich), operieren zusätzlich auf 850 MHz. Während die Basisstationen für Mobiltelefone Sendeleistungen um 50 Watt haben, kommen Mobiltelefone mit Sendeleistungen von max. 2 W (D-Netz) beziehungsweise 1 W (E-Netz) aus. Für die Übertragung wird als Modulationsart GMSK (Gaussian Minimum Shift Keying, eine weiterentwickelte, optimierte Version der FSK) verwendet.

In der nächsten, dritten Generation der Mobilfunkgeräte gibt es zwei konkurrierende Standards, Universal Mobile Telecommunications System UMTS als eine Weiterentwicklung des GSM-Standards und CDMA2000 als Weiterentwicklung des besonders in den USA weit verbreiteten CDMA-Standards. Beide arbeiten bei Frequenzen um 1800 bis 1900 MHz, benutzen viele kleine Funkzellen und sind für höhere Datenübertragungsgeschwindigkeit und höhere Nutzerzahl optimiert. Wegen der kleineren Funkzellen und bedingt durch weiterentwickelte Modulationsverfahren konnte die Sendeleistung der Mobiltelefone gegenüber GSM auf 0,125–0,25 W reduziert werden.

  • (Candy-)Bar/Barren/Riegel - klassische Bauweise, die der Form eines Schokoriegels (engl. candy bar) ähnelt, bspw. Nokia 6230
  • Folder/Clam-Shell/Klapphandy, bspw. Motorola RAZR
  • Jack-Knife - horizontales Drehgelenk, bspw. Sony Ericsson W550i
  • Slider - Display und Bedientasten werden vertikal über die Wähltasten hochgeschoben, bspw. Samsung SGH D500
  • Swivel - Klapphandy mit drehbarem Bildschirm, bspw. Samsung SGH-P900
  • Mobilfunk-Gateways sind Sonderformen von Mobilfunk-Endgeräten zum stationären Betrieb, die den Anschluss von Telefonanlagen und herkömmlichen Festnetztelefonen ermöglichen.
  • Mobilfunk/GSM-Tischtelefone sind herkömmlichen schnurgebundenen Festnetztelefonen nachgebaut - auch diese sind wie GSM-Gateways vornehmlich zum stationären Betrieb geeignet. In Deutschland wurde etwa das Modell GDP-02 des tschechischen Herstellers Jablocom von O2 und Vodafone vermarktet.
  • Armbandhandy [1]

Mobiltelefone, deren Tastatur von Klappen oder Schiebemechanismen geschützt sind, zählt man zu den Candybar-Telefonen wie Nokia 7110 oder Ericsson T28s.

Solarbetriebene Mobiltelefone

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Nach Einzug der solarbetriebenen Mobiltelefon-Ladestationen wurde bereits im Jahr 2001 ein Solar-Mobiltelefon von der südkoreanischen Firma „CR Telecom“ vorgestellt. Die Ladezeiten entsprachen in etwa den Gesprächzeiten, ein effektives Laden der Geräte war aber nur bei einfallendem Sonnenschein möglich.

Im selben Jahr stellte das Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme den Prototypen eines „Siemens C25“-Mobiltelefons mit solarbetriebenem Akku vor. Diese neuartigen Module waren zwar kostengünstig, aber auch sie lieferten zu wenig Energie für akzeptable Gesprächzeiten.

Ausstattung

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Mitteilungen

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Hauptartikel: Short Message Service, Enhanced Message Service, Multimedia Messaging Service

Ein Mobiltelefon ermöglicht es meist, Textnachrichten, eventuell auch kombiniert mit multimedialen Inhalten, zu versenden.

Das Short Message Service (SMS) ermöglicht kurze Textmitteilungen von einer Länge bis 160 Zeichen. Die erste short message wurde im Dezember 1992 von einem PC an ein Mobiltelefon im britischen Vodafone-Netz gesendet. Für die Kurzmitteilungen hat sich der Name SMS eingebürgert, obwohl das Kürzel SMS eigentlich nur den Trägerdienst bezeichnet.

Ursprünglich als reines „Abfallprodukt“ kostenlos angeboten, entwickelte sich SMS zum Hauptertragsbringer für die Netzbetreiber. Im Jahr 2003 wurden in Europa über 16 Milliarden Kurzmitteilungen pro Monat versendet. Bei einer gründlichen Betrachtung überrascht der Erfolg dieses Dienstes nicht, weil er in der Kombination mit einem Handy sehr viel gebrauchstauglicher zu nutzen ist als seine inzwischen fast schon vergessenen Vorgänger, die digitalen Funkmeldeempfänger (u. a. Pager).

Für die Gehörlosen und hochgradig Schwerhörigen bietet die „SMS“-Funktion eine Möglichkeit, ein Mobiltelefon zu benutzen, wie auch beim Bildtelefon und Schreibtelefon.

Weiterentwicklungen des SMS existieren unter dem Namen Enhanced Message Service (EMS) und Multimedia Messaging Service (MMS). MMS bietet die Möglichkeit, mit einem Mobiltelefon multimediale Nachrichten (Videos, Bilder, Ton und Text) von bis zu mittlerweile 500 KB an andere mobile Endgeräte zu versenden. MMS ist nicht kompatibel zu SMS oder EMS, Endgeräte müssen MMS explizit unterstützen.

Nokia N95 avec un appareil photo de 5 millions de pixels

1999 erschien für den japanischen Markt das weltweit erste Mobiltelefon mit integrierter Digitalkamera, das Toshiba Camesse mit dem Betriebssystem GEOS-SC. Das Camesse wurde in Japan schnell zum Kultgerät und hatte mehrere Nachfolger. Im japanischen Internet existieren mehrere Dienste, auf die private Camesse-Fotos geladen und veröffentlicht werden können. Beim Camesse konnten die Fotos direkt im Handy mit einer Grafiksoftware bearbeitet werden.

Seit 2002 werden immer mehr Mobiltelefone mit integrierter Kamera ausgestattet. Bei diesen Fotohandys befinden sich die Bildaufnahmegeräte meist auf der Rückseite des Mobiltelefons.

Die fotografische Qualität der ersten Kamerahandys ließ anfangs noch sehr zu wünschen übrig. Seit Mitte 2004 können jedoch einige Modelle schon mit einfachen Digitalkameras mithalten. In Deutschland war das Sharp GX 30 das erste Fotohandy mit einer 1-Megapixel-Kamera. Das Siemens S65 war erstmals mit einer 1,3-Megapixel-Kamera mit einer Auflösung von 1280 × 960 Bildpunkten ausgestattet. Vor allem bei hellerer Umgebung können ausreichend gute Bilder gemacht werden. Bei Dunkelheit zeigen die Bilder allerdings ein starkes Farbrauschen, da ein integrierter Blitz fehlt (nur als ansteckbares Zubehör erhältlich).

Mit den integrierten Kameras können meist auch Videos aufgenommen werden, je nach Auflösung begrenzt auf eine bestimmte Länge. Die Qualität von Fotohandy-Videos ist jedoch, verglichen mit Camcorderfilmen, in der Regel stark unterdurchschnittlich. thumb|Sharp TM200 mit 2-Megapixel-Kamera und MP3-Player

Die fotografierten Bilder werden im Mobiltelefon gespeichert und können bei gegebener Unterstützung mittels Multimedia-Nachrichten (MMS), E-Mail, Infrarot, Bluetooth oder USB-Kabel an ein anderes Mobiltelefon oder einen PC versendet werden. [[Bild:Samsung SCH-V770.JPG|thumb|Das erste 7-Megapixel-Handy: Samsung SCH-V770]] Auf der CeBIT 2005 wurde mit dem Samsung SCH-V770 das erste 7-Megapixel-Handy vorgestellt. Es verfügt über Weitwinkel- und Televorsatzlinsen, einen eingebauten optischen Dreifach-Zoom (7,8 mm bis 23,4 mm Brennweite). Schärfeebene und Verschlusszeit (von 15 s bis 1/2.000 s) können manuell eingestellt werden. Die sieben Millionen Pixel finden auf einem 1/1,8-CCD Platz. Die Vorderseite sieht aus wie ein Handy, während die Rückseite die meisten Digitalkamera-Funktionen beherbergt.

In Asien sind Mobiltelefone mit integrierter Kamera schon lange verbreitet. Im Jahr 2004 waren bereits 87 % aller verkauften Handys mit einer Kamera ausgerüstet [2]. Handykameras machen es auch möglich, auf Produkten aufgedruckte QR Codes zu lesen, die in Japan als mobile Internetlinks z. B. für die Teilnahme an Gewinnspielen beliebt sind.

Zunehmend verbieten jedoch größere Firmen ihren Mitarbeitern, Mobiltelefone mit Kamerafunktion auf das Werksgelände zu bringen. Diese stellen im Bereich der Werkspionage ein Sicherheitsrisiko dar.

[[Bild:SE K750i.jpg|thumb|Sony Ericsson K750i mit 2-Megapixel-Kamera, MP3- und Video-Player]] Seit 1998 sind Mobiltelefone mit integriertem Radio und seit 2001 mit integriertem Musikplayer (eins der ersten: Siemens SL45) erhältlich. Mit derartigen Mobiltelefonen können Musikdateien wie bei einem MP3-Player in den Gerätespeicher geladen werden. Viele Mobiltelefone bieten die Möglichkeit, ihre jeweilige Speicherkapazität mittels einer Speicherkarte zu erweitern – je nach Modell bis zu mehreren GB.

Datenübertragung

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Mit vielen Mobiltelefonen ist es möglich, Daten via Datenkabel, Infrarot, Bluetooth oder mit einer Speicherkarte zwischen dem Mobiltelefon und einem anderen elektronischen Gerät, beispielsweise einem Computer oder einem anderen Mobiltelefon, zu übertragen, womit Bilder, Klingeltöne und Programme auf das Mobiltelefon übertragen und Organizer-Daten abgeglichen werden können sowie das Mobiltelefon als Mobilfunkmodem für den mobilen Zugang zum Internet eingesetzt werden kann (Letzteres nicht über Speicherkarte).

Die meisten modernen Handys besitzen auch einen Browser zum surfen auf WAP- und Mobile-HTML-Seiten. Mit den Browsern der neuesten Handygeneration (z. B. NetFront oder Smartphone-Browser sowie Opera Mini) ist es auch möglich, die meisten nicht speziell für mobile Endgeräte angepassten HTML-Webseiten relativ komfortabel zu betrachten. Viele neuere Mobiltelefone besitzen auch ein integriertes E-Mail-Programm.

Push-to-talk

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Der Dienst Push-to-talk („drücken um zu sprechen“) ermöglicht es, kurze Sprachnachrichten an einzelne Nutzer oder Gruppen zu versenden. Dieser Dienst wird in Deutschland von nur wenigen Netzbetreibern unterstützt.

Inzwischen verfügen die meisten neu auf den Markt gebrachten Mobiltelefone über Java-Unterstützung (auf CLDC- bzw. MIDP-Basis), was eine der populärsten Anwendungen von Embedded Java ist. Das Angebot an Programmen, sogenannten Midlets, reicht von einfachen Utensilien wie Taschen- und Währungrechnern bis hin zu aufwändigen Spielen (in der neuesten Generation auch mit 3D-Grafik). Es existieren sowohl kommerzielle Produkte, als auch Shareware und Public-Domain-Software. Entsprechend gibt es auch verschiedene Übertragungswege, von Spielen, die über eine kostenpflichtige SMS bestellt und dann als Downloadlink in einer SMS gesendet werden, über das Herunterladen freier Software aus dem Internet und dem Übertragen aufs Handy per Kabel, Bluetooth oder Infrarot-Verbindung, bis hin zum Austausch von Software zwischen zwei Handys über diese Übertragungswege.

GPS-Empfang

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Das GPS-Signal wird in Mobiltelefonen von Navigationsprogrammen genutzt.

2007 erschienen die ersten Smartphones mit eingebautem GPS-Empfänger. Erste Modelle sind das Motorola A780, Nokia N95 oder HTC P3300. GPS-Empfänger konnten aber auch vorher schon extern über Bluetooth oder Kabel angeschlossen werden. Frühere Versuche der Integration von GPS-Hardware in Mobiltelefone scheiterten an deren enormen Energiebedarf, einige Modelle kamen dennoch auf den Markt.

Viele Netzbetreiber bieten über ihre Independent Service Provider – auch „Brands“, also Tochterunternehmen genannt – nur solche Mobiltelefone an, die mit einer von ihnen speziell angepassten Software ausgestattet sind (sog. „Branding“ oder „Customization“). Viele Änderungen werden speziell für den Netzbetreiber oder für den Service-Anbieter des Kunden vorgenommen, bevor dieser das Mobiltelefon erwirbt. Dadurch werden Funktionen des Telefons erweitert, entfernt oder verändert. So werden Kunden z. B. durch zusätzliche Menüeinträge im Browser („Favoriten“), im Extremfall sogar durch zusätzliche Tasten, automatisch zu den Portalseiten der Service-Anbieter oder der „Brands“ geführt, FAQ-Seiten hinterlegt, SIM-Lock eingerichtet, Rufnummerneinträge für Hotlines hinterlassen, der Netzbetreibername sowie der Hintergrund im Display geändert, etc. Mittlerweile werden beim Branding oft normale Komfortfunktionen, wie etwa ein auf dem Gerät gespeichertes Bild per Knopfdruck an die Bildschirmgröße anpassen, entfernt. Normal ist es hingegen, den Upload von Spielen und ähnlicher Software per Bluetooth, Infrarot etc. zu verhindern, um den Nutzer an die oft kostenpflichtigen Downloadportale der Provider zu binden. Es besteht die technische Möglichkeit, die providerspezifische Software wieder durch die des Handyhersteller zu ersetzen (Debranding).

Zweite Sende- und Empfangseinheit

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Mobiltelefone, mit denen man mit zwei Netzkarten gleichzeitig anruf- und empfangsbereit ist, nennt man Dual-SIM-Handys (siehe dort).

Bezeichnungen

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Entstehung der Bezeichnung „Handy“

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Zur gängigen Bezeichnung für die neu eingeführten GSM-Mobiltelefone bürgerte sich ab etwa 1992 in der deutschen Umgangssprache der Scheinanglizismus „Handy“ ein. Zur Entstehung des Begriffs gibt es zahlreiche widersprüchliche Erklärungsansätze, die bislang nicht schlüssig belegt werden konnten.[3][4]. Eines der ersten vom Hersteller als „Handy“ bezeichneten Geräte war das 1992 von Loewe vorgestellte „HandyTel 100“.

Da im englischsprachigen Raum das Wort „Handy“ nicht als Bezeichnung für ein Mobiltelefon verwendet, sondern als Adjektiv „praktisch/bequem/handlich“ übersetzt wird, wird es in der deutschen Sprache als Scheinanglizismus eingeordnet. Die traditionellen englischsprachigen Begriffe für Mobiltelefon lauten im amerikanischen sowie südafrikanischen Englisch cell(ular) phone, im britischen Englisch mobile phone oder kürzer nur portable oder mobile. In Slang-Wörterbüchern wird jedoch auch schon das Substantiv „Handy“ in der deutschen Bedeutung aufgeführt.

Eine weitere Erklärung der Entstehung des Wortes findet sich auf gmx.de. Dazu: „Trotzdem ist Handy kein Scheinanglizismus, weil der Begriff aus der Frühzeit der mobilen Kommunikation stammt. Im Gegensatz zu den militärisch genutzten Walkie-Talkies nannte der Hersteller Motorola die Telefone für den Privatgebrauch damals Handie-Talkie, woraus Handy entstand. Die Konkurrenz bezeichnete ihre Produkte Anfang der 90er als Handheld-Phones, was oft als Handy abgekürzt wurde. Trotz dieser Entstehungsgeschichte bringen Muttersprachler mit Handy die Adjektive «handlich, praktisch» in Verbindung. Die Bedeutung Mobiltelefon für Handy kommt ihnen dabei nicht in den Sinn.“[5]

Bezeichnungen in anderen Sprachen/Ländern

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Auch in anderen Sprachen haben sich teilweise sehr plastische Bezeichnungen für das Mobiltelefon eingebürgert. Zumeist richtet sich die Bezeichnung nach einer augenfälligen Eigenschaft des Gerätes.

Als sein wichtigstes Charakteristikum gilt die Portabilität: Der lateinische Wortstamm mobile findet sich – wie etwa in der deutschen Bezeichnung Mobiltelefon – auch im Englischen (mobile phone, mobile) wieder, desgleichen in sehr vielen anderen Sprachen. In den USA hört man oft den Begriff „cellphone“, cell bedeutet Funkzelle oder Batterie. Daneben haben sich die Bezeichnungen „Tragbares“ (portable im Französischen, Keitai 携帯 im Japanischen) oder „Reisetelefon“ (matkapuhelin) im Finnischen herausgebildet.

In manchen Ländern richtet sich die Bezeichnung der Mobiltelefone nach deren Aufbewahrungsort: „Hosentaschen-Telefon“ (cep telefonu) im Türkischen, „Taschentelefon“ (fòn phoca bzw. fón póca) im Schottisch- bzw. im Irisch-Gälischen.

In wieder anderen Sprachen zielt die Bezeichnung darauf ab, dass Mobiltelefone zum Telefonieren in der Hand gehalten werden: „Handtelefon“ (fòn làimhe) im Irisch-Gälischen, hand phone in vielen asiatischen Ländern, sau kei bzw. shǒu jī 手机 (jeweils „Handmaschine“) in Hong Kong bzw. China.

Oft nimmt die Bezeichnung auch den „zellulären“ Charakter des Mobiltelefonierens auf; eine häufige Bezeichnung ist daher „Netz“- oder „Zelltelefon“ – so zum Beispiel das Englische cell phone (vor allem amerikanisches Englisch), das spanische celular, khelyawi im Libanon, komórka in Polen oder Ponsel (telepon selular) in Indonesien. Im Italienischen ist neben der Bezeichnung (telefono) cellulare – die den amerikanischen Sprachgebrauch widerspiegelt – auch die Diminutivform telefonino, also: „Telefönchen“ gebräuchlich.

In anderen Ländern wiederum leitet sich die Bezeichnung vom GSM-Standard ab: Bulgaren bezeichnen Mobiltelefone neben Mobifon (мобифон) auch als dzhiesem (джиесем), Isländer als Gemsi (was auf Isländisch außerdem so viel bedeutet wie junges Schaf). Im niederländischen Sprachraum gibt es regionale Unterschiede bei der Bezeichnung. Während der allgemeine Begriff mobiele telefoon lautet, welcher gerade in den Niederlanden selber auch oft abkürzend als mobieltje gebraucht wird, findet sich besonders in Flandern, aber auch im Großherzogtum Luxemburg, weitverbreitet der Begriff GSM.

Darüber hinaus finden sich auch gänzlich andere Bezeichnungen: Im Iran werden Mobiltelefone als „Begleittelefon“ (telefon-hamráh oder hamráh – تلفن همراه) bezeichnet, in Israel als „Wundertelefon“ (pelefon). Hierbei ist zu bemerken, dass pelefon auch ein Netzanbieter ist.

Auf schwedisch heißt Mobiltelefon mobiltelefon oder kurz mobil. Umgangssprachlich ist daneben nalle zu hören, was „Teddybär“ bedeutet. Dies kam ursprünglich vom Ausdruck Yuppie-nalle, da sich bis in die späten 80er Jahre nur reiche Yuppies Mobiltelefone leisten konnten; sie trugen sie dann stolz „wie einen Teddybär“ umher.

In der Schweiz hat sich der Ausdruck Natel (als Abkürzung für Nationales Autotelefon) eingebürgert. Der Ausdruck wird jedoch von der Telefongesellschaft Swisscom als geschützte Marke allein für ihre Dienste beansprucht. Im Zuge der Öffnung des Mobilfunkmarktes verbreitet sich der vom Netzbetreiber unabhängige Name Handy auch hier immer mehr.

Auf Platt wird ein Mobiltelefon gelegentlich auch Ackerschnacker (dt. „Feldsprecher“) genannt.

In vielen arabischen Länder wie den Vereinigten Arabischen Emirate, Saudi Arabien oder Palästina wird es Jawwal - جوال bezeichnet, was „das, was durch die Gegend spaziert“ bedeutet.

Das Mobiltelefon im Alltag

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Mobiltelefone als Ruhestörer

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In einigen Umgebungen, insbesondere bei Aufführungen in Kinos, Theatern oder Opern und vor allem in Gotteshäusern oder auf Friedhöfen wird die Nutzung von Mobiltelefonen häufig als störend empfunden. Deshalb gehen etwa Kinobetreiber dazu über, die Nutzung aktiv oder passiv zu unterbinden. In Ländern wie den USA ist der Einsatz von Störsendern mittlerweile gängige Praxis, um eine störungsfreie Aufführung zu gewährleisten. In anderen Ländern wie auch Deutschland ist jedoch die Nutzung der Sendefrequenzen untersagt, da diese exklusiv den Netzbetreibern vorbehalten sind. Die Betreiber setzen deshalb auf die passive Störung von Funktelefonen durch eine gute Abschirmung der Säle. Dies führt allerdings auch dazu, dass Mobiltelefone die maximale Sendeleistung abstrahlen.

In vielen Ländern wird das Mithören fremder Mobilfunkgespräche in öffentlichen Verkehrsmitteln von den Mitfahrern oft als störend und als indirekter Zwang zum Mithören empfunden, zumal dabei meist lauter gesprochen wird als im Gespräch mit anwesenden Personen.

Mobiltelefone und Straßenverkehr

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Die Benutzung eines Mobiltelefons während der Fahrt ohne Freisprecheinrichtung ist Fahrzeugführern in vielen Ländern verboten (z. B. in Deutschland, Österreich und der Schweiz). Bei Nichtbeachtung des Verbotes werden Bußgelder, in Deutschland zusätzlich auch eine Eintragung von einem Punkt im Flensburger Verkehrszentralregister verhängt. Als Benutzung des Mobiltelefons wird in der deutschen Rechtsprechung auch das Ablesen der Uhrzeit erachtet. Das Bußgeld beträgt deutschlandweit 40 Euro plus Gebühren und Auslagen. Vielen ist nicht bekannt, dass ein „Head-Set“ nicht in allen Ländern als Freisprecheinrichtung anerkannt wird. Für Motorradfahrer, die auch während der Fahrt ihr Mobiltelefon nutzen möchten, existieren spezielle Motorrad-Gegensprechanlagen.

Doch selbst bei Nutzung einer Freisprecheinrichtung kann ein Fahrer, wie neueste Studien zeigen, erheblich vom Verkehrsgeschehen abgelenkt werden. Britischen Studien zufolge muss die Fahrbeeinträchtigung durch das Telefonieren mit derjenigen gleichgesetzt werden, die unter Alkoholeinfluss erfolgt.

Die Anbindung des Mobiltelefons an die Freisprecheinrichtung des Kfzs kann entweder über einen sogenannten Snap-In Adapter erfolgen, oder kabellos über den Datenübertragungsstandard Bluetooth und zwar über die Bluetooth-Profile Hands Free Profile (HFP) oder remote SIM Access Profile (rSAP), wobei rSAP aufgrund der Nutzung der Außenantenne des Kfzs zu bevorzugen ist, aber bislang nur von einigen Mobiltelefonen unterstützt wird.

Das Mobiltelefon im Krankenhaus und im Flugzeug

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In Krankenhäusern und Flugzeugen ist das Einschalten von Mobiltelefonen nicht erlaubt, da befürchtet wird, die elektromagnetischen Felder könnten die Funktion medizinischer Geräte beeinträchtigen.

Untersuchungen der Universitätsklinik Gießen haben allerdings ergeben, dass medizinische Geräte erst bei einem Abstand von weniger als einem Meter durch Mobiltelefone beeinträchtigt werden können. Es würde also ausreichen, das Verbot in Krankenhäusern auf Räume wie Intensivstationen zu beschränken. Eine an der Mayo-Klinik durchgeführte Studie ergab ebenfalls, dass Krankenhausgeräte nicht von Mobiltelefonen beeinflusst werden: In dreihundert Tests fanden die Forscher keinen einzigen Nachweis dafür, dass die Nutzung eines Mobiltelefons zu einer Störung von Apparaten auf Intensivstationen und in anderen Bereichen des Krankenhauses führen könnte[6].

Auch in Flugzeugen könnte Mobiltelefonieren in Zukunft möglich sein. Fluggesellschaften planen, ihre Flugzeuge mit Sendegeräten auszustatten, die die Funksignale der Mobiltelefone über Satelliten an die Mobilfunknetze weiterleiten. Die Sendeleistung der Mobiltelefone würde dadurch auf ein Minimum reduziert, wodurch eine Störung der Elektronik ausgeschlossen werden kann.

Rundfunkgebührenpflicht in Deutschland

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  • Für Mobiltelefone mit direktem Empfangsteil für Rundfunksendungen (Radio, DVB-H) gilt die normale Rundfunkgebührenpflicht.
  • Für Mobiltelefone mit Internetzugang (als neuartige Rundfunkempfangsgeräte), die damit gestreamte Rundfunksendungen empfangen können, ist ab dem 1. Januar 2007 eine Rundfunkgebühr von 5,52 € monatlich zu zahlen.

Für die meisten privaten Nutzer entstehen aufgrund der Zweitgerätebefreiung dadurch allerdings keine zusätzlichen Kosten.

Notruffunktion

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Mit jedem Mobiltelefon kann der Notruf 112 erreicht werden, auch wenn kein Guthaben vorhanden ist. Im allgemeinen ist es nicht einmal nötig, dass eine SIM-Karte eingelegt ist. Diese Möglichkeit wird jedoch teilweise sehr kritisch betrachtet, da es ohne SIM-Karte relativ schwierig ist, bei Missbrauch den Täter ausfindig zu machen.

Mobiltelefonindustrie

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Verkaufte Mobilfunktelefone
2006,
insgesamt: 990 Mio.
Quelle: Gartner
Hersteller Marktanteil
Nokia 34,8 %
Motorola 21,1 %
Samsung 11,8 %
Sony Ericsson 7,4 %
LG Electronics 6,3 %

Derzeit ist die Mobiltelefonindustrie eine wachsende Branche: allein im Jahre 2003 stieg die Zahl der verkauften Mobiltelefone um 23,3 % auf 533 Millionen. In den Jahren zuvor wurden nie mehr als 500 Millionen Mobiltelefone in einem Jahr verkauft. Damit profitierten die Hersteller der Geräte von der starken Nachfrage vor allem in den Schwellenländern Asiens und Osteuropas. Außerdem ersetzten im Jahre 2003 viele Nutzer ihre alten Mobiltelefone durch moderne Geräte. Im Jahr 2005 wurden 817 Millionen Geräte verkauft. Im folgenden Jahr 2006 waren es bereits 990 Millionen Geräte.

Die Industrieländer gelten jedoch mittlerweile als gesättigte Märkte, auch wenn versucht wird, für hochwertige Mobiltelefone (integrierte Digitalkameras, MP3-Player und Farbdisplay) durch neue Verkaufsideen neue Konsumenten zu gewinnen. Die Netzbetreiber – in Deutschland z. B. T-Mobile, Vodafone, E-Plus, vistream und O2 – verkaufen subventionierte Geräte, um Marktanteile zu gewinnen. In den Jahren 2003/04 gab es vor allem eine große Nachfrage nach günstigen Einsteigermodellen. In Schwellenländern wie der Volksrepublik China, Indonesien, Indien, Russland und Brasilien haben die Verkäufe 2004 die Erwartungen der Hersteller weit übertroffen. In diesen Ländern sind äußerst preiswerte Modelle besonders gefragt. Hier unterbieten sich einige Hersteller gegenseitig mit „abgespeckten“ Mobiltelefonen. Billigste Einsteigergeräte bieten die Unternehmen Konka für 48 € in China und Motorola für 40 € in Indien und Indonesien an.

[[Bild:Simens auf der Cebit.JPG|thumb|Siemens auf der CeBIT]] Weltmarktführer bei Mobiltelefonen ist das finnische Unternehmen Nokia mit einem Weltmarktanteil von 33 % im Jahr 2004. Jedoch fiel bei Nokia der Nettogewinn im Schlussquartal 2004 um 13 Prozent geringer aus als ein Jahr zuvor. Bei Samsung, weltweit die Nummer drei, sank jedoch die Gewinnmarge von 13 % im dritten auf 3 % im vierten Quartal. Vor allem die asiatischen Hersteller wie LG Electronics, Ningbo Bird, Haier, Konka, Spice Telecom und TCL haben ihre Marktanteile erhöhen können. Zwischen den Herstellern und Netzbetreibern herrscht ein zunehmend starker Wettbewerb, der dazu führte, dass Siemens seine defizitäre Mobilfunksparte im Oktober 2005 an das taiwanische BenQ verkaufte. Mittlerweile musste BenQ-Mobile aufgrund des starken Wettbewerbs allerdings Insolvenz anmelden.

Das starke Umsatzwachstum der Jahre 2002 und 2003 flaut bei Mobiltelefonen derzeit ab. 2004 hat sich das Wachstum auf 32 % fast halbiert. Für 2005 wird nur noch ein weltweites Wachstum von 8 % erwartet. Es scheint schon jetzt, als müssten sich die Mobiltelefonhersteller 2006 ebenfalls auf einstellige Wachstumsraten einrichten. Der Mengenabsatz werde zwar weiter steigen, aber die Gewinnmargen bleiben unter Druck. Selbst in manchen Metropolen neuer Marktregionen wie Peking und Jakarta scheint sich schon 2005 eine leichte Sättigung bemerkbar zu machen.

Besonders kräftiges Wachstum verzeichneten Anfang 2005 die sogenannten Smartphones, also Mobiltelefone mit PDA-Funktionalität. Der Absatz dieser Geräte kletterte bereits 2004 um 181 Prozent auf 9,6 Millionen.

thumb|SIM-Karte Mobiltelefone sind beliebte Diebstahlobjekte, wobei nicht nur angeschaltete, angemeldete Mobiltelefone interessant sind (da der Dieb mit ihnen ohne eigene Kosten telefonieren kann), sondern auch ausgeschaltete, über die PIN auf der SIM-Karte gesicherte Telefone. Die SIM-Karte kann jederzeit problemlos entfernt werden. Handelt es sich um ein nicht auf einen besonderen Netzbetreiber zugelassenes Gerät, muss lediglich eine neue SIM-Karte eingelegt werden, um das Gerät auf dem grauen Markt als vollwertig anbieten zu können. Um dies zu verhindern, empfiehlt sich das Sichern des Gerätes durch einen so genannten Sperrcode oder auch Sicherheitscode. Gemäß seiner jeweiligen Einstellung wird das Gerät dann nach einer bestimmten Inaktivitätszeit oder nach dem Ausschalten deaktiviert und ist nur mit Hilfe des Codes wieder zu aktivieren. Der Nutzen des Sicherheitscodes ist jedoch begrenzt, da er vom Dieb durch Generieren eines Sicherheits-Mastercodes umgangen werden kann. Der Sicherheitscode sperrt das Mobiltelefon, während der PIN-Code die SIM-Karte sperrt.

Eine neue Form des Diebstahlsschutzes hat nun Samsung bei seinen neuesten Modellen eingeführt. uTrack sendet dabei, nach Diebstahl oder Verlust des Mobiltelefons, wenn ein Dieb oder Finder eine andere SIM-Karte einlegt, eine SMS mit der „neuen“ Nummer der eingelegten SIM-Karte an eine vorher eingegebene Telefonnummer. So kann dann der rechtmäßige Eigentümer selbst oder durch Weitergabe an die Polizei die Ortung durchführen.

Bei Diebstahl einer Mobilstation empfiehlt sich also zweierlei:

  1. Beantragung der Sperrung der Nummer (abhängig von der SIM-Karte: Angabe der eigenen Nummer und eines evtl. vereinbarten Passwortes)
  2. Beantragung der Sperrung des gesamten Gerätes über die Angabe der geräteabhängigen IMEI-Nummer (oft auf dem Kaufvertrag oder der Originalverpackung angegeben. Die IMEI-Nummer kann auch durch Eingabe von *#06# angezeigt werden). Trotz der vorhandenen technischen Möglichkeit sperren jedoch nur wenige Netzanbieter Geräte anhand der IMEI-Nummer.

SIM-Lock (auch Netzcode) ist ein Verfahren, mit dem Mobiltelefone an eine SIM-Karte, einen Netzbetreiber oder an eine bestimmte Vertragsform gebunden werden. Ein mit SIM-Lock versehenes Mobiltelefon ist, zumindest in Deutschland, nur mit der einen, beim Kauf des Telefons mitgelieferten, SIM-Karte verwendbar. Das Mobiltelefon kann somit mit keiner anderen SIM-Karte, auch nicht mit einer SIM-Karte des gleichen Netzbetreibers, betrieben werden.

War der SIM-Lock in Deutschland vor allem bei Prepaid-Paketen üblich, werden mittlerweile immer häufiger auch subventionierte Mobiltelefone mit Vertragsbindung teilweise gesperrt. Dann allerdings mit dem kundenfreundlicheren Netlock. Ein mit Netlock gesperrtes Telefon kann zumindest mit anderen SIM-Karten des gleichen Netzbetreibers benutzt werden.

Der Paketanbieter beabsichtigt mit der ganz oder teilweisen Sperrung der subventionierten Mobiltelefons, dass der Kunde nicht bei der Konkurrenz „fremdtelefoniert“. Nur so kann er sicherstellen, dass sich die Subventionen bei den Hardwarekosten durch Gesprächseinnahmen wieder ausgleichen.

In Deutschland weiterhin üblich kann der SIM-Lock und der Netlock nach Ablauf von zwei Jahren kostenlos, oder innerhalb dieser Frist gegen Zahlung einer Gebühr um 100 Euro, deaktiviert werden.

Handytarife

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Hauptartikel: Handytarif

Für die Nutzung bestimmter Dienstleistungen im Mobilfunk fallen Gebühren an, die vom Anbieter („Provider“) geschaffene Kostenregelung für diese bezeichnet man als Handytarif. Unterschiede bei Handytarifen gibt es hauptsächlich in der Art der kostenpflichtigen Leistungen, den Preisen und der Abrechnungsart.

Kostenpflichtige Leistungen

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Das Verschicken von Kurzmitteilungen und das Telefonieren sowie alle anderen Dienste, bei denen Daten über das Mobilfunknetz versandt werden, werden in der Regel in Rechnung gestellt. Ausnahmen bilden meistens die Abfrage des Kontostandes, oft - aber nicht immer - auch das Abrufen der Mobilbox.

Der Preis orientiert sich im Allgemeinem an der Art (und Dauer) der Leistung und den verwendeten Netzen, gelegentlich auch der Tageszeit/ dem Wochentag.

  • Art der Leistung:
  1. Anrufe: Preis von der Dauer/ Taktung (Abrechnung pro Sekunde, Minute usw.) abhängig.
  2. Text-/ und Datensedungen (SMS, MMS, usw.): Preis von Größe abhängig, aber nicht umbedingt proportional anteigend (d.h. eine MMS fasst ein Vielfaches an Daten als eine SMS, ist aber nicht um den gleichen Faktor teurer)
  • Verwendete Netze: Generell sind Gespräche in die Netze des eigenen Anbieters günstiger als in die von Fremdanbietern oder ins Festnetz, Auslandsgespräche sind generell teurer als Inlandtelefonate.
  • Tageszeit/Wochentag: Abends und nachts sind Leistungen meist günstiger als am Tage, feiertags kosten sie weniger als werktags.

Abrechnungsart

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Es werden zwei Hauptarten der Abrechnung unterschieden:

  • Beim Postpaid, umgangssprachlich auch „Handyvertrag“ genannt, werden die Kosten für die Leistungen nachträglich im Rahmen einer festen Vertragsbindung einbezogen (die Mindestvertragsdauer beträgt im Normalfall zwischen 18 und 24 Monate). Oft enthalten sind Grundgebühren und Mindestumsätze. Auch erhältlich sind Spezialtarife mit pauschaler Abrechnung, die oft werbewirksam als Flatrates bezeichnet werden.
  • Beim Prepaid wird jede Leistung direkt von einem aufladbarem Guthabenkonto abgebucht, Grundgebühren und Mindestumsätze kommen in Ausnahmefällen vor.

Österreich gehört zu den Ländern mit den niedrigsten Handytarifen, aber auch in Deutschland kam und kommt es durch die wachsende Zahl an konkurrierenden Anbietern zu Preissenkungen.

Netzbetreiber

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Netzanbieter in Deutschland

Daneben gibt es noch Service-Provider, welche die Netze der Netzanbieter benutzen. Auf Grund der Rufnummernmitnahme ist der verwendete Netzbetreiber teilweise nicht mehr an der Vorwahl zu erkennen. Ein ehemaliger deutscher Netzanbieter auf E-Plus-Basis ist Quam.

Neben den Serviceprovidern haben sich so genannte unabhängige Handyketten herausgebildet. Diese vertreiben im Unterschied zu den Serviceprovidern keine Netzekontingente, sondern bieten die Original-Netze in der Regel aller landesspezifischen Netzbetreiber an. Diese Ketten existieren frei am Markt. Die Händler der Handyketten sind dadurch weder an den Verkauf eines bestimmten Mobilfunknetzes, noch an einen bestimmten Mobiltelefonhersteller gebunden. Insbesondere in England (The Carphone Warehouse, phones4u), Deutschland (my-eXtra) und in der Schweiz (Mobilezone AG) sind Vertreter dieser Gattung zu finden.

Auf Druck von Verbraucherschützern und geschädigten Mobilfunknutzern bieten die großen Anbieter wie T-Mobile, Vodafone oder Mobilcom neue Tarife (Postpaid) an, die eine Kostenbegrenzung enthalten. Außerdem können Anrufziele blockiert werden, z. B. Sperrung für Mehrwertnummern wie 0190-, 0900-, 0137-, 0138-Nummern und 118er-Auskunftsdienste in Deutschland. Weitere Schutzmöglichkeiten bieten unter anderem die Sperrung von Auslandstelefonaten, Premium-SMS, MMS-Dienste, GPRS-Dienste, WAP-Gateway, M-pay und Voucher-Aufladungen.

Netzanbieter in Österreich
Netzanbieter in der Schweiz (Schweizer Mobilfunkmarkt)
Netzanbieter in Belgien

Mögliche Gesundheitsgefahren

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Mobiltelefone stehen im Verdacht, gesundheitsgefährdend zu sein. [7] Obwohl bis zum gegenwärtigen Zeitpunkt keine unmittelbar akute oder kurzfristig auftretende Schädigung zweifelsfrei nachgewiesen wurde, sind die möglichen Gefahren ein stark diskutiertes Thema (siehe auch Elektrosmog, elektromagnetische Strahlung).[8] Es gibt viele Menschen, die unterschiedliche Symptome wahrnehmen, von verstärkter Wärme bis hin zu leichtem Druck oder Kopfschmerzen.

Befürchtete, jedoch bislang nicht wissenschaftlich erwiesene Wirkungen von Mobilfunkstrahlung sind unter anderem Krebserzeugung oder Belastungen des Nervensystems. Eine 2006 im British Medical Journal publizierte Studie zeigte dagegen, dass das Telefonieren mit dem Mobiltelefon – auch nach einer längeren Nutzungsdauer (ca. 10 Jahre) – nicht das Risiko erhöht, an einem Hirntumor zu erkranken. Nach Auswertung der Daten von insgesamt 2.682 Personen, davon 966 Tumorpatienten, kamen die Forscher zu dem Schluss, dass Mobilfunkstrahlung als Risikofaktor zumindest für die in der Studie betrachteten Hirntumore vom Gliom-Typ ausscheide[9].

Weiterhin wird vermutet, die Strahlung der Mobiltelefone könne, wenn sie in der Hosentasche oder am Gürtel getragen werden, Männer unfruchtbar machen, da Spermien durch die Strahlung bewegungsunfähig werden könnten. Die Messungen beruhen jedoch teilweise nur auf ungenauen, unwissenschaftlichen Methoden, teilweise aber auch auf divergierenden Untersuchungen mehrerer Universitäten, denen man keine Unwissenschaftlichkeit vorwerfen kann, die aber je nach Studien-Design zu unterschiedlichen Ergebnissen kommen. Es gibt wissenschaftlich ernstzunehmende Hinweise auf potentiell negative Auswirkungen der Mobilfunkstrahlung auf die Samenzellen.

Allgemein wird vermutet, dass Mikrowellenstrahlung die Störung anderer technischer Geräte bewirken könnte, so dass die Nutzung von Mobiltelefonen in sensiblen Bereichen wie Kliniken oder Flugzeugen teilweise noch verboten ist. Diese Verbote werden aber neuerdings zunehmend gelockert. Personen mit Herzschrittmachern wird von der Benutzung von Mobiltelefonen abgeraten.

Beim Untersuchen der Auswirkungen von Mobilfunkstrahlung sind folgende Frequenzen relevant: Neben der Grundfrequenz von 900 MHz bzw. 1800 MHz kommt noch die Pulsfrequenz von etwa 9 kHz durch die Modulationstechnik TDMA hinzu, außerdem treten Neben- und Oberwellen (Frequenzvielfache) in Sendeantennennähe auf, deren biologische Wirkung noch nicht ausreichend erforscht ist.

Mögliche Auswirkungen:

Ionisierung

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Die verwendeten Frequenzen von 900 MHz beziehungsweise 1800/1900 MHz liegen noch weit unterhalb der charakteristischen Ionisierungsenergie typischer Moleküle (mind. 800 THz = 800.000.000 MHz, also etwa das Einmillionfache), so dass Schädigungen ähnlich jenen durch UV-Strahlung oder Radioaktivität (Sonnenbrand, Krebs) durch diesen Effekt auszuschließen sind.

Thermische Effekte

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Im nichtionisierenden Frequenzbereich führt die Absorption von Strahlung durch das Körpergewebe zu einer Erhöhung der Gewebetemperatur. Die Stärke und der Ort der Erwärmung hängt vom SAR-Wert ab, der die Eindringtiefe der Strahlung in das Gewebe beschreibt. Die heutigen Strahlungsgrenzwerte sind auf eine maximale Erwärmung von 0,02 Kelvin ausgelegt. Eine Temperaturerhöhung um 1 Kelvin (= Anstieg um 1 °C) wird im allgemeinen als unbedenklich angesehen.

Der letzten WHO-Studie zu diesem Thema zufolge besteht kein begründeter Zusammenhang zwischen Mobilfunkstrahlung und steigendem Risiko einer Krebserkrankung. Diese Studien werden in Abständen wiederholt und überprüft, es gibt kein endgültiges Ergebnis (siehe englische Wikipedia zu dem Thema). Eine Studie aus 2006 zeigt auf, dass es genetische bedingte Unterschiede gibt, was die Empfindlichkeit des Menschen auf Strahlung durch Mobiltelefone betrifft. [10].

Beeinflussung von Gehirnströmen

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Durch die unmittelbare Nähe des Mobiltelefones zum Gehirn besteht die Möglichkeit, dass die hochfrequenten Wechselfelder zu Wechselströmen im Gehirn führen. Da die Nervenzellen Informationen mittels Spannungen und Strömen transportieren, könnte die Strahlung die Informationsverarbeitung beeinflussen. Diese Auswirkung wird wegen der stark unterschiedlichen Bereiche der Frequenzen der biologischen Prozesse sowie der technisch auftretenden Strahlungsfrequenz als sehr unwahrscheinlich erachtet.

Der letzten WHO-Studie zu diesem Thema zufolge besteht kein begründeter Zusammenhang zwischen Mobilfunkstrahlung und nervlichen Belastungen. Diese Studien werden ständig wiederholt und überprüft, es gibt kein endgültiges Ergebnis (siehe englische Wikipedia zu dem Thema).

Mobiltelefon

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