Lufthauch
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Lufthauch (Deutsch)
[Bearbeiten]Substantiv, m
[Bearbeiten]Singular | Plural | |
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Nominativ | der Lufthauch | die Lufthauche |
Genitiv | des Lufthauchs des Lufthauches |
der Lufthauche |
Dativ | dem Lufthauch dem Lufthauche |
den Lufthauchen |
Akkusativ | den Lufthauch | die Lufthauche |
Anmerkung:
- Der Plural ist relativ selten.
Worttrennung:
- Luft·hauch, Plural: Luft·hau·che
Aussprache:
- IPA: [ˈlʊftˌhaʊ̯x]
- Hörbeispiele: Lufthauch (Info)
Bedeutungen:
- [1] Luftzug, der so schwach ist, dass man ihn kaum wahrnehmen kann
Herkunft:
- Determinativkompositum aus Luft und Hauch
Sinnverwandte Wörter:
Beispiele:
- [1] „Ein Lufthauch zog durch den Wald.“[1]
- [1] „Ohne es zu merken, war ich aufgestanden und lauschte den glasfeinen Tönen und perlenden Glissandi eines Cembalos oder Spinetts, die wie ein kühler, belebender Lufthauch durch das stickige Treppenhaus des Wehrturms strichen.“[2]
- [1] „Wenn sie so im Garten lustwandelte oder die Stufen zur Mondterrasse mehr hinauf schwebte als stieg, hatte man den Eindruck, der leiseste Lufthauch könne sie umblasen.“[3]
- [1] „Im Zwischenakt kam plötzlich ein kalter Lufthauch in Hélènes Loge; die Tür hatte sich geöffnet, und Anatol war, sich bückend und bemüht, niemanden anzustossen, in die Loge getreten.“[4]
Übersetzungen
[Bearbeiten]- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Lufthauch“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Lufthauch“
- [*] The Free Dictionary „Lufthauch“
- [1] Duden online „Lufthauch“
Quellen:
- ↑ Michael Obert: Regenzauber. Auf dem Niger ins Innere Afrikas. 5. Auflage. Malik National Geographic, München 2010, ISBN 978-3-89405-249-2, Seite 70.
- ↑ Ulrich Tukur: Die Spieluhr. Ullstein, Berlin 2013, ISBN 978-3-550-08030-2, Seite 96f
- ↑ Li Yü: Jou Pu Tuan (Andachtsmatten aus Fleisch). Ein erotischer Roman aus der Ming-Zeit. Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt am Main 1979 (übersetzt von Franz Kuhn), ISBN 3-596-22451-9, Seite 296 . Chinesisches Original 1634.
- ↑ Leo N. Tolstoi: Krieg und Frieden. Roman. Paul List Verlag, München 1953 (übersetzt von Werner Bergengruen), Seite 739 . Russische Urfassung 1867.