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Argument

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Argument (Deutsch)

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Singular Plural
Nominativ das Argument die Argumente
Genitiv des Argumentes
des Arguments
der Argumente
Dativ dem Argument
dem Argumente
den Argumenten
Akkusativ das Argument die Argumente

Worttrennung:

Ar·gu·ment, Plural: Ar·gu·men·te

Aussprache:

IPA: [aʁɡuˈmɛnt]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Argument (Info), Lautsprecherbild Argument (Österreich) (Info)
Reime: -ɛnt

Bedeutungen:

[1] eine Aussage oder eine Kette von Schlussfolgerungen, die zur Begründung einer anderen Aussage (oder Behauptung) herangezogen wird
[2] Linguistik: in der Rektions-Bindungs-Theorie Ausdrücke/Ergänzungen, die eine Theta-Rolle, eine bestimmte semantische Funktion, ausüben
[3] Mathematik: unabhängige Veränderliche einer Funktion

Herkunft:

mittelhochdeutsch argument, im 14. Jahrhundert von lateinisch argūmentum → la entlehnt; zu arguere → la[1][2]

Sinnverwandte Wörter:

[1] Behauptung, Beweisgrund, Erörterung
[2] Aktant, Ergänzung
[3] Funktionsargument, unabhängige Variable, x-Wert

Gegenwörter:

[3] Funktionswert, abhängige Variable, y-Wert

Oberbegriffe:

[1] Ausführung

Unterbegriffe:

[1] Gegenargument, Hauptargument, Sachargument,Scheinargument, Spielargument, Verkaufsargument

Beispiele:

[1] Sein Argument war sehr leicht zu widerlegen.
[1] „Eigentlich hörte er diese Argumente recht gern.“[3]
[1] „Das Ressentiment des Marquis ist so umfassend, daß es seine Argumente sowohl aus der Verdammung der Natur wie aus der sozialen Struktur seiner Zeit holt.“[4]
[2] In dem Satz „Peter sieht Inge“ sind „Peter“ (= Agens) und „Inge“ (= Patiens) die Argumente.
[3] Die Funktion f(x) = x2 liefert für das Argument 3 den Wert 9.

Redewendungen:

[1] keine Argumente mehr haben

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] gute/schwache Argumente

Wortbildungen:

[1] argumentieren, Argumentarium, Scheinargument
[2] Argument Linking, Argumentposition, Argumentstruktur, Argumentvererbung

Übersetzungen

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[1] Wikipedia-Artikel „Argument
[2] Wikipedia-Artikel „Argument (Linguistik)
[3] Wikipedia-Artikel „Funktion (Mathematik)#Schreib- und Sprechweisen
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Argument
[1, 3] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalArgument
[1, 3] The Free Dictionary „Argument

Quellen:

  1. Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Argument
  2. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Argument“, Seite 58.
  3. Leo N. Tolstoi: Krieg und Frieden. Roman. Paul List Verlag, München 1971 (übersetzt von Werner Bergengruen), Seite 1233. Russische Urfassung 1867.
  4. Walter Lennig: Marquis de Sade in Selbstzeugnissen und Bilddokumenten. Rowohlt, Reinbek 1965, Seite 8.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

Anagramme: Argentum, umgarnet, umgarnte