"Der Volksmund vergangener Jahrhunderte ist unmittelbar nicht mehr auszubeuten, wir können jetzt nur die Sprichwörter sammeln, die in die Literatur übergegangen sind." - Karl Friedrich Wilhelm Wander, Deutsche Sprichwörter-Lexikon, Vorrede, XVII, Quellen
"Die Sprichwörter sind aber ein wesentlicher Teil des Sprachschatzes. In denselben sind die Anschauungen, Ansichten, Urteile, Irrtümer und Erfahrungen, Rechtsgrundsätze, Klugheits- und Weisheits- Glaubens- und Sittenlehren u.s.w. der frühern Geschlechter aller Bildungsschichten und Berufsklassen niedergelegt." - Karl Friedrich Wilhelm Wander, Deutsche Sprichwörter-Lexikon, Vorrede, XXX, Berichtigungen, Ergänzungen und Nachträge
"Die Welt ist so eingerichtet, daß die dämlichsten Sprichwörter recht behalten." - Alfred Döblin, Berlin Alexanderplatz
"Es wird gewiss keine übertriebene Annahme sein, wenn ich behaupte, dass durchschnittlich in jedem Orte Deutschlands und seinem Umkreise ein Sprichwort lebt, das bisher noch nicht durch "Schreibfinger" gegangen und unter eine Druckpresse gekommen ist." - Karl Friedrich Wilhelm Wander, Deutsche Sprichwörter-Lexikon, Vorrede, XX, Quellen
"Ich fühle bloß, dass die Sprichwörter ein Schatz seien, der benutz werden müsse; und ich fing an, sie zur Belehrung fürs Volk zu bearbeiten." - Karl Friedrich Wilhelm Wander, Deutsche Sprichwörter-Lexikon, Vorrede, VIII, zur Entstehungsgeschichte
"Heute kann man die Wahrheit nur durch die blumige Sprache der Sprichwörter verbreiten." - Gerhard Uhlenbruck, Der Klügere gibt nicht nach, Hrsg. Prof. Wolfgang Mieder, Ralf Reglin Verlag Köln, Ausgabe 2003, S. 21, ISBN 3-930620-44-8
"So weit meine Erinnerung zurückreicht, habe ich stets lebhaftes Interesse für Sprichwörter gehabt." - Karl Friedrich Wilhelm Wander, Deutsche Sprichwörter-Lexikon, Vorrede, VII, zur Entstehungsgeschichte