Naica
Naica | |||
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Koordinaten | 27° 51′ 23″ N, 105° 29′ 32″ W | ||
Basisdaten | |||
Staat | Mexiko | ||
Chihuahua | |||
Municipio | Saucillo | ||
Stadtgründung | 1828 | ||
Einwohner | 4938 (2010) | ||
Detaildaten | |||
Panorama von Naica |
Naica ist eine Stadt im mexikanischen Bundesstaat Chihuahua. Die Einwohnerzahl betrug beim Zensus 1910 2326[1], im Jahr 2010 laut INEGI 4938.[2]
Der Name Naica stammt vermutlich aus der Sprache der Raramuri und leitet sich ab aus nai ‚Platz, Ort, Fleck‘ und ka ‚Schatten‘,[3] bedeutet folglich so viel wie schattiger Ort. Andere Quellen übersetzen den Namen mit Ort ohne Wasser.
Die Stadt ist vor allem bekannt durch die Mine von Naica. Im Zuge der Bergbautätigkeit in diesen Minen wurden Höhlen mit außergewöhnlich großen Kristallen entdeckt. Die Cueva de los Cristales („Höhle der Kristalle“) enthält bis zu 14 Meter lange und 50 Tonnen schwere Gipskristalle. Diese gelten als die größten auf der Erde bekannten Kristalle. Die Höhlen waren ursprünglich mit sulfatreichem Wasser gefüllt, das erst im Zusammenhang mit dem Bergbau abgepumpt worden ist. Wegen der dort herrschenden Hitze, die auf magmatische Aktivität im Untergrund des Minen-Höhlensystems zurückgeht, ist ein Befahren der Höhlen durch Menschen strapaziös und technisch anspruchsvoll.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ División Territorial de los Estados Unidos Mexicanos, Estado de Chihuahua ( vom 22. Februar 2014 im Internet Archive) (PDF; 3,9 MB). Censo de 1910
- ↑ Censo de Población y Vivienda 2010 – Principales resultados por localidad (ITER). Webpräsenz des Instituto Nacional de Estadística y Geografía (INEGI), abgerufen am 7. Juni 2013
- ↑ Maravillas de Naica. ( vom 21. März 2009 im Internet Archive) México Desconocido. Nr. 287, Januar 2001 (spanisch)
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Saucillo. In: Enciclopedia de Los Municipios y Delegaciones de México – Estado de Chihuahua.